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Kastell Lemanis oder auch Portus Lemanis ist ein ehemaliges romisches Kastell und war Bestandteil des Limes der Sachsenkuste beim heutigen Lympne in Kent England Kastell LympneAlternativname Portus Lemanis Lemanis Stutfall CastleLimes BritannienAbschnitt Litus saxonicumDatierung Belegung a 1 und 2 Jahrhundert n Chr b 3 bis 4 Jahrhundert n Chr Typ a Flottenkastell b LimitaneikastellEinheit a Classis Britannica b Numerus TurnacensiumGrosse ca 3 4 haBauweise SteinbauweiseErhaltungszustand funfeckige Anlage Sudseite vollkommen erodiert aufgehendes Mauerwerk des Nord Ost und Westwalls tw noch bis zu acht Meter hoch erhalten Osttor archaologisch nachgewiesenOrt LympneGeographische Lage 51 4 5 4 N 1 1 17 6 O 51 068152777778 1 0215638888889hfVorhergehend Kastell Anderitum Pevensey sudwestlichAnschliessend Portus Dubris Dover nordostlichLuftaufnahme des KastellarealsWebaviationLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Die Sachsenkustenkastelle um 400 n Chr Kastell Lemanis Rekonstruktionsversuch des OsttoresBefunde des KastellsBlick aus dem Suden auf den KastellhugelReste der OstmauerDie Freilegung des Osttores im Jahre 1976Die Ausgrabung des Kastellbades im Jahr 1850Das Kastell sicherte ursprunglich eine Lagune und einen naturlichen Hafen Es diente als Basis fur die britische Provinzflotte und wurde spater in die Festungskette der Sachsenkuste eingegliedert Durch Erosion wurden die Reste der Befestigung weitgehend zerstort Deshalb ist es heute sehr schwierig sich ein vollstandiges Bild uber ihr Aussehen und Grosse zu machen Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage 3 Forschungsgeschichte 4 Entwicklung 5 Kastell 6 Garnison 7 Vicus und Hafen 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenName BearbeitenDer romische Namen fur das Kastell Lympne wird erstmals im Itinerarium Antonini im fruhen 3 Jahrhundert erwahnt Der Eintrag uber Portus Lemanis fuhrt an dass es sechzehn Meilen von der Hauptstadt der Region Cantium Durovernum Canterbury Kent entfernt liegt 1 In der Tabula Peutingeriana scheint der Ort als Lemanio auf Zum letzten Mal wird Lemanis in den antiken Quellen vom Geographen von Ravenna im 7 Jahrhundert angefuhrt Er platziert Lemanis zwischen Dubris und dem bis heute nicht identifizierten Mutuantonis Zu dieser Zeit war das Kastell aber schon lange aufgegeben Heute ist die Fundstatte auch als Stutfall Castle bekannt 2 Lage BearbeitenDie heutige Ortschaft Lympne steht auf den Klippen uber den sogenannten Romney Marsh in Kent Es liegt etwa elf Kilometer westlich der Hafenstadt Folkestone und 17 km ostlich von Ashford entfernt Die Ruinen des Kastells und des Hafens liegen sudlich des heutigen Lympne auf einem kleinen Hugel etwas unterhalb der mittelalterlichen Burg Stutfall Castle von dem man aus gut die Kuste und die umliegende flache Marschlandschaft uberblicken kann Die romische Festung befand sich an den unteren Hangen eines Steilhangs dem Uberrest einer ehemaligen Kustenklippe die hauptsachlich aus weichen Kalkstein bedeckt von fruhkreidezeitlichen Ton besteht An dieser Stelle erreicht die Boschung eine Hohe von 100 Meter uber dem Meeresspiegel Die Topographie der Kuste hat sich seit der Romerzeit stark verandert da das Land u a im fruhen 19 Jahrhundert entwassert worden ist um damit einen von der britischen Armee errichteten Kanal zu fullen Die nahegelegene Isle of Oxney war fruher Hugelland das am Zusammenfluss dreier auch fur die Binnenschifffahrt geeignete Flusse lag Sie mundeten in ein nach Nordost verlaufendes Tidebecken das einen naturlichen Hafen bildete und sich bis Hythe erstreckte Die Geologie des Kastellhugels und seiner Boschungen ist sehr instabil seit der romischen Antike haben sich die oberen Erdschichten durch kontinuierliche Abrutschung stetig weiter nach unten verlagert Dies fuhrte dazu dass grosse Teile der nordlichen bzw ostlichen Mauer sich heute nicht mehr an ihrer ursprunglichen Position befinden und auch das antike Hafenbecken immer mehr verschlammte Diese war wohl auch der Grund dass Kastell und Hafen schliesslich aufgegeben werden mussten Forschungsgeschichte BearbeitenDer Kastellplatz wurde bisher nur wenig untersucht Die einzige grossere Ausgrabungskampagne wurde durch Charles Roach Smith in den Jahren von 1850 bis 1852 durchgefuhrt Ansonsten fanden bislang nur mehr kleinere Untersuchungen am Kastellareal statt wie z B die Freilegung des Osttores im Jahre 1976 Am Fuss der sudlichen Klippen wurden auch Uberreste einer angelsachsischen Festungsanlage gefunden Stutfall machtige Mauer diese wurde direkt uber den Grundmauern des romischen Kastells errichtet Entwicklung BearbeitenPortus Lemanis gehorte 43 n Chr mit ziemlicher Sicherheit nicht zu den Landungsplatzen der romischen Invasionsarmee moglicherweise diente es danach aber als Anlegestelle der neugebildeten romischen Kanalflotte Classis Britannica an der unwirtlichen und gefahrlichen Kuste gegenuber der Insel Vectis heute Isle of Wight wie z B auch der Hafen von Noviomagus Regnorum Chichester Sussex Es schutzte einen kleinen Hafen der vor allem als Verlade und Umschlagplatz fur die Guter des regionalen Erzabbau und Verhuttungsgewerbes diente das in unmittelbarer Nahe an den Ufern der Flusse Rother und Brede ansassig war Lemanis war Ausgangspunkt einer Handelsroute zu den Zinnminen in Cornwall bei Ictis St Michael s Mount Westlich von Lemanis befanden sich weiterhin die Salzwiesen und die Erzminen der South Downs die aber wahrscheinlich vom naher gelegenen Portus Dubris aus verwaltet wurden Neben der Ausfuhr von Eisen ist auch die Verschiffung von Holz und in Salzgarten gewonnenem Salz uber Portus Lemanis bekannt Abgesehen davon liegt die Geschichte des Kastells grosstenteils im Dunkeln Es ist moglich dass es wahrend der kurzlebigen Abtrennung Britanniens vom Romischen Reich unter dem Usurpator Carausius eine grossere Rolle als Flottenhauptquartier spielte In seiner Chronik aus der zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts berichtet Eutrop dass der Flottenadmiral Carausius um 285 n Chr beauftragt wurde den Armelkanal von Portus Itius Boulogne aus zu befrieden der von Piraten unsicher gemacht worden sei die Eutrop als Franken und Sachsen bezeichnet Das weitverzweigte Flusssystem Britanniens ermoglichte es den germanischen Eindringlingen mit ihren kleinen flachgehenden Ruderbooten rasch ins Innere der Insel voranzukommen Ihre Uberfalle auf die britannische und gallische Kuste behinderten im zunehmenden Masse den zivilen Seeverkehr und vor allem die Uberfuhrung von britannischen Handelswaren und Edelmetallen nach Gallien und Rom Als Gegenmassnahme richtete man auf beiden Seiten des Kanals einen eigenen Militarbezirk das litus Saxonicum Sachsenkuste ein der in Britannien von einem Comes litoris Saxonici per Britanniam befehligt wurde Als die romische Armee unter Flavius Stilicho 398 in Britannien militarisch noch einmal aktiv wurde fand dieser moglicherweise erstmals Eingang in den romischen Amtskalender die Notitia Dignitatum Die Romer legten daher an diesen exponierten Kustenbereichen und besonders an Flussmundungen Befestigungen an die auch in Verbindung mit den romischen Militarlagern im gallischen Teil des litus Saxonicum standen Das Sachsenkustenkastell Lemanis durfte aber schon um 270 n Chr entstanden sein Ob die britannische Flotte zu dieser Zeit ihren Hauptstutzpunkt in Portus Dubris Dover oder in Lemanis hatte ist noch umstritten Lemanis wurde vermutlich im Zuge des Ruckzugs von romischer Verwaltung und Armee aus Britannien im spaten 4 oder fruhen 5 Jahrhundert aufgegeben Funde zeigen dass danach dort offenbar eine angelsachsische Munzstatte existierte und auch der Hafen noch benutzt wurde Das Munzspektrum reicht von der Zeit Konig Edgars bis zur Herrschaft Eduards des Bekenners aber es gibt Grund zu der Annahme dass das Kastell zu Beginn der angelsachsischen Landnahme schon verlassen war und die Bevolkerung sich in der benachbarten Stadt Hythe konzentrierte 3 Kastell BearbeitenDie heute noch sichtbaren Reste stammen aus der Zeit zwischen 270 und 280 Sie bestehen aus einzelnen Mauersegmenten und Turmen die durch die starke Bodenerosion betrachtlich verschoben wurden Die spatantike Festung uberlagert vermutlich ein vorangegangene antoninische Festung Baumaterial fur die Errichtung der Kastelle der Sachsenkuste wurde aus nah und fern herbeitransportiert In den meisten Fallen verwendete man aber naturlich jenes das in unmittelbarer Nahe der Baustelle gewonnen werden konnte Lympne verdient in dieser Hinsicht besondere Beachtung Hier nutzten die Romer ausschliesslich die Materialien die in der naheren Umgebung zu finden waren z B Kalkstein der nur wenige 100 m entfernt gebrochen und fur die Innenfullung und die Decksteine verwendet und auch zu Mortelkalk gebrannt werden konnte Kies und Sand wurden vom nahen Strand herbeigeschafft Bauholz in den umliegenden Waldern geschlagen Fur die charakteristischen Ziegelbander wurde meist das Material aus abgerissenen Vorgangergebauden verwendet Die Befestigung stand bautechnisch am Ubergang von den spielkartenformigen fruh und mittelkaiserzeitlichen Kastellen zu den unregelmassigen wesentlich starker befestigten und kleineren Exemplaren der Spatantike Nach Befund des verbliebenen Mauerwerks durfte das Kastell die Form eines unregelmassigen Funfeckes mit einem an der Halfte abgewinkelten Nordwall gebildet haben Eine ungewohnliche Form fur romische Festungen vermutlich eine Anpassung an das Gelande auf dem es erbaut wurde eine ahnliche Anordnung kann man noch am Kastell bei Pevensey sehen Die Wehrmauer umschloss eine Flache von ca 3 4 ha und durfte ursprunglich etwa 9 Meter hoch gewesen sein Die Sudfront des heute nur mehr sehr schlecht erhaltenen Kastells ist komplett verschwunden Die Uberreste des Nord West und Ostwalles zeigen dass ihr Gussmauerwerk sehr massiv konstruiert und nach dem neuesten Stand der damaligen Festungsbautechnik in regelmassigen Abstanden mit halbrunden aus der Mauer vorkragenden Turmen verstarkt war Aufgrund des instabilen Untergrundes standen sie auf Piloten aus Eichenholz Vermutlich gab es davon bis zu 14 Stuck sie waren teilweise auch mit Innenkammern versehen Die bis zu 3 9 m breite Mauer bestand aus zwei Schalen von Quadersteinen die man mit einem Mortelgemisch aus Sand Kalk und Tierblut als Bindemittel um einen festgestampften Gussmortelkern aus Bruchsteinen aufgezogen hatte Ihre Reste stehen in situ noch an einigen Abschnitten sechs bis acht Meter hoch und uber dem romischen Bodenniveau Fur ihren Bau wurde hauptsachlich Abbruchmaterial wahrscheinlich von Vorgangergebauden verwendet In den fur diese Zeit typischen Ziegelbandern zur Stabilisierung der ausseren Mauerverblendung Ziegeldurchschuss fand sich u a eine betrachtliche Menge an Dachziegeln tegulae auch die Grundmauern des Osttores bestehen grosstenteils aus zweitverwendeten Material Es hatte eine 3 3 m breite Durchfahrt und wurde von zwei U Turmen flankiert Vor der Westmauer konnten Spuren eines Wehrgrabens beobachtet werden Innenbebauung Bislang konnten nur zwei Gebaude der Innenbebauung nachgewiesen bzw untersucht werden Ausser dem Lagerbad Balineum im Ostteil fand man noch Mauerreste des Fahnenheiligtumes Aedes und zwei Nebenraumen der Kommandantur Principia im Norden des Areals Das Badegebaude wurde um die Mitte des 19 Jahrhunderts im Sudosten des Kastellareals ca 15 m vor der Ostmauer ausgegraben Dabei wurden insgesamt vier Raume freigelegt Raum 1 Masse ca 3 60 6 40 m und Raum 2 3 35 6 40 m Sie sind beide mit einem Hypokaustum ausgestattet das von einem im Osten angelegten Praefurnium beheizt wurde Raum 1 ist mit den in einer rechteckigen Nische noch vor dem Praefurnium liegend ca 2 70 1 50 m und in einer Apsis an der Sudseite ca 4 60 m angelegten Alvei wohl als Caldarium zu deuten Die Funktion der Raume 3 ca 3 60 6 40 m und 4 ca 3 35 6 40 m ist unklar geblieben Raum 4 konnte eventuell mit einer Schlauchheizung die vielleicht nachtraglich eingebaut wurde beheizt worden sein Barry Cunliffe deutet diesen Befund jedoch als Praefurnium seine These liefert allerdings keine Erklarung fur vier parallel zueinander laufenden Steinreihen die eher als Wangen von Heissluftkanalen zu deuten sind Das Bad durfte gleichzeitig mit dem Kastell erbaut worden sein Dementsprechende Befunde die genauer daruber Auskunft geben konnten fehlen 4 Garnison BearbeitenFolgende Besatzungseinheiten sind fur Lemanis bekannt oder konnten sich fur eine gewisse Zeit dort aufgehalten haben Zeitstellung Truppenname Bemerkung1 2 Jahrhundert n Chr Classis Britannica die britannische Flotte Die britannische Flotte stand in der Spatantike wohl unter dem Kommando des Comes der Sachsenkuste Nur Dachziegel mit dem Stempel CL BR deuten auf die Anwesenheit von Marineangehorigen in Lemanis hin In weiterer Folge fand sich wahrend der Grabungen von Roach Smith im Jahre 1850 noch ein Weihealtar aus Kalkstein der dem Meeresgott Neptun gewidmet und als Spolie zweitverwendet worden war Er wurde im Jahr 133 n Chr von einem praefectus der romischen Kanalflotte gestiftet der vorher das Kommando uber ein Kavallerie Regiment in Pannonia superior im heutigen Ungarn innehatte 5 4 5 Jahrhundert n Chr Numerus Turnacensium eine Schar der Turnacensier Laut der Notitia Dignitatum wurde die Festung im 4 Jahrhundert n Chr von einem Praepositus befehligt und war mit germanischen Soldnern bemannt Sie stammten aus der Region um die heutige Stadt Tournai Tornacum im nordlichen Gallien und gehorten zur Armee des Comes litoris Saxonici per Britanniam 6 Vicus und Hafen BearbeitenDer Vicus das Lagerdorf lag an der Romerstrasse nach Durovernum Cantiacorum Canterbury Rund um den Hafen waren ebenfalls Gebaude nachweisbar Romische Siedlungen werden auch beim nahen Ruckinge und Dymnchurch vermutet Das heute verlandete romische Hafenbecken liegt ostlich der Kastellruine ein paar hundert Meter von der heutigen Kuste entfernt Er lag in romischer Zeit noch am Eingang einer Lagune Hinter dem Kiesstrand breitete sich ein ausgedehntes Feuchtgebiet aus das sich von Fairlight Hastings fast bis zum ehemaligen romischen Hafen erstreckte Literatur BearbeitenCharles Roach Smith The antiquities of Richborough Reculver and Lympne 1850 Robin George Collingwood The Archaeology of Roman Britain Methuen London 1930 Robin George Collingwood Richard Pearson Wright The Roman Inscriptions of Britain Bd 1 Roger S O Tomlin Inscriptions on Stone New edition with addenda and corrigenda Sutton Gloucester 1995 ISBN 0 7509 0917 X John Kenneth Sinclair St Joseph Air Reconnaissance of Southern Britain In Journal of Roman Studies 43 1953 S 81 97 Andrew Robert Burn The Romans in Britain An Anthology of Inscriptions Blackwell Oxford 1969 Stephen Johnson The Roman forts of the Saxon shore St Martin s Press New York 1976 David Johnston The Saxon Shore journal Research Report Nr 18 Council for British Archaeology CBA 1977 PDF Barry Cunliffe Excavations at the Roman fort at Lympne Kent 1976 1978 In Britannia 11 1980 S 227 288 J N Hutchinson Cynthia Poole N Lambert Combined Archaeological and Geotechnical Investigations of the Roman Fort at Lympne Kent In Britannia 16 1985 S 209 236 Alec Detsicas The Cantiaci Sutton London 1987 Andrew Pearson The Roman Shore Forts Coastal Defences of Southern Britain Tempus Stroud 2002 ISBN 0 7524 1949 8 Nic Fields Rome s Saxon Shore Coastal Defences of Roman Britain AD 250 500 Fortress 56 Osprey Books 2006 ISBN 978 1 84603 094 9 Manfred Philipp Kastellbader in den nordlichen Provinzen des romischen Reiches Dissertation Textband I Innsbruck 1999 Edward Nicholas Bromhead The landslip damaged Roman fort at Lympne in SE England Geological Society London Special Publications Nr 473 2019 S 31 45 Weblinks BearbeitenFavonius englische Website uber Lympne Portus Lemanis Lemanis auf Castles Forts Battles 3D Laser Scanning Abbildungen der Mauerreste von Lloyd Bosworth englisch Anmerkungen Bearbeiten ITER IV die Route von Londinium nach Portus Lemanis 68 000 Schritte Thomas Codrington Roman Roads in Britain London 1903 Itinerarium Antonini 4736 7 Iter IV Ad Portum Lemanis Geograph von Ravenna 10635 Lemanis Tabula Peutigeriana Lemanio Lemauio Notitia Dignitatum XXVIII5 Lemannis Matthias Springer Die Sachsen Kohlhammer Stuttgart 2004 ISBN 978 3 17 016588 5 S 33 Nic Fields 2006 S 24 Manfred Philipp 1999 S 128 Barry Cunliffe Classical archaeology 1980 S 257 Stephen Johnson 1976 S 95 CIL 7 18 The Roman inscriptions of Britain RIB 66 CBA Report 18 The Saxon Shore S 29 Praepositus numeri Turnacensium Lemannis Notitia Dignitatum Occ XXVIII15 Kastelle der Sachsenkuste Britannien Kastell Branodunum Kastell Caister on Sea Kastell Gariannonum Kastell Walton Castle Kastell Othona Kastell Regulbium Kastell Rutupiae Portus Dubris Portus Lemanis Kastell Anderitum Portus Adurni Clausentum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Portus Lemanis amp oldid 237950574