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Ocelice deutsch Otschelitz auch Wotschelitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 17 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Rychnov nad Kneznou OceliceOcelice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Rychnov nad KneznouFlache 565 3914 1 haGeographische Lage 50 14 N 16 4 O 50 2398878 16 0672867 274 Koordinaten 50 14 24 N 16 4 2 OHohe 274 m n m Einwohner 237 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 517 71Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Trebechovice pod Orebem OpocnoBahnanschluss Chocen MezimestiStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Radka Zelezova Stand 2017 Adresse Ocelice 9517 71 Ceske MeziriciGemeindenummer 576557Website ocelice trebechovicko czKapelle St Peter und PaulAlte SchuleHaus Nr 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOcelice befindet sich linksseitig uber den Talern der Dedina und des Vojenicky potok am Sudrand der Ceskomeziricska kotlina Bohmisch Meseritscher Becken Durch den Ort fuhrt die Strasse II 298 zwischen Trebechovice pod Orebem und Opocno Westlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Chocen Mezimesti Nordostlich erheben sich die Horka 281 m n m und der Plesov 302 m n m sudostlich die Horka 380 m n m sowie westlich die Horka 274 m n m die Potockova stran 277 m n m und die Humbule 269 m n m Gegen Sudosten liegt der Wald Sadka Nachbarorte sind Mokre im Norden Canka Opocno und Dobrikovec im Nordosten Mala Zahornice und Prepychy im Osten Vojenice Voderady Nova Ves und Vyhnanice im Sudosten Bolehost Lipiny und Ujezdec im Suden Ledce Stranka und Klaster nad Dedinou im Sudwesten Vysoky Ujezd Podoli und Mestec im Westen sowie Vranov und Mochov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Ocziel erfolgte 1378 im Zuge einer Rebellion von zwei ranghohen Brudern des Zisterzienserklosters Heiligenfeld gegen den neu gewahlten Abt Peter Unter Vermittlung des Konigsaaler Abtes Hermann des Kamenzer Abtes der Vorsteher des Mutterklosters Hradischt des Scholasters des Kollegiatstiftes Vysehrad und weiterer kirchlicher Vertreter wurde der Streit am 1 Juni 1378 beigelegt und der Abt im Amt bestatigt den beiden aufruhrerischen Monchen wurde das Gehorsamsversprechen auferlegt Dem Initiatoren der Rebellion Bruder Peter von Holohlav wurde im Gegenzug die Verwaltung des Klostergutes Ocelice ubertragen wobei ihm zwei Drittel der Erlose aus der Landwirtschaft sowie der Vieh und Karpfenzucht zugestanden wurden Sitz der Gutsverwaltung war eine inmitten des Klosterhofes befindliche mit einem Wassergraben und Steinwallen umgebene Feste Im Jahre 1420 brannten die Koniggratzer Orebiten unter Ales Vrestovsky von Riesenburg das Kloster Heiligenfeld nieder wahrscheinlich wurde dabei auch die Feste Ocelice zerstort Wahrend der Hussitenkriege bemachtigten sich verschiedene Adlige der Klosterguter im Jahre 1437 uberschrieb sie Konig Sigismund an Georg Berka von Duba auf Wiesenburg Konig Ladislaus Jagiello bewilligte 1499 Nikolaus d J Trcka von Lipa die Ablosung des Klosters Heiligenfeld damit wurde Ocelice zusammen mit den anderen Klosterdorfern an die Herrschaft Opocno angeschlossen 1598 sind im Urbar der Herrschaft fur Ocelice 6 Huben 11 Ruten Ackerland ausgewiesen in dem Dorf gab es acht Bauern eine Schanke und eine von Abgaben befreite Schmiede Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Opocno durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1635 an die Bruder Hieronymus und Rudolf von Colloredo Waldsee verpfandet Ocelice war bis zum Dreissigjahrigen Krieg nach Hoch Augezd eingepfarrt und wurde danach dem Pfarrbezirk Hohenbruck zugeschlagen Im Jahre 1786 wurde das Dorf an den naher gelegenen Pfarrsprengel Prepich angeschlossen wobei dem Hohenbrucker Pfarrer samtliche aus Ocelice bezogenen Zehnteinkunfte auch weiterhin zugestanden wurden 1789 fiel die Herrschaft den Grafen Colloredo Mannsfeld zu sie hielten sie bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Wotschelitz bzw Wocelice aus 27 Hausern in denen 176 Personen darunter 50 Protestanten lebten Katholischer Pfarrort war Prepich das evangelische Bethaus befand sich in Kloster 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Herrschaft Opocno untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vocelice ab 1849 mit dem Ortsteil Pelesov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Opocno Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Neustadt an der Mettau Auf Kosten der Einwohner wurde 1872 die Kapelle St Peter und Paul erbaut An Stelle des Holzkreuzes vor der Kapelle wurde 1873 eine Statue des Gekreuzigten aufgestellt 1875 wurde die Bahnstrecke Chotzen Halbstadt eroffnet Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1887 gegrundet Auf dem Dorfplatz entstand 1893 eine einklassige Dorfschule fur die Kinder aus Vocelice Pelesov und Mestec zuvor wurden die evangelischen Kinder in Klaster nad Dedinou die katholischen aus Vocelice und Pelesov in Prepychy sowie die katholischen aus Mestec in Vysoky Ujezd unterrichtet Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde Ocelice nach Norden erweitert und wuchs mit Pelesov zusammen Auf Anordnung der Linguistischen Kommission in Prag wurde 1921 der Ortsname in Ocelice abgeandert 1925 wurde das Dorf elektrifiziert 1949 wurde Ocelice dem Okres Dobruska zugeordnet Die Grundung der JZD Ocelice erfolgte im Jahre 1952 1956 nahm die Buslinie Destne v Orlickych horach Hradec Kralove den Verkehr auf Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Dobruska aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Rychnov nad Kneznou zugeordnet zugleich erfolgte die Eingemeindung von Mestec 1963 wurde die Schule wegen zu geringer Schulerzahl geschlossen Die JZD Ocelice Mestec wurde 1975 mit weiteren JZD zur JZD Vitezny unor mit Sitz in Bolehost vereinigt Die Gemeinden Belec nad Orlici Blesno Jenikovice Jilovice Ledce Ocelice Trebechovice pod Orebem und Vysoky Ujezd grundeten im Oktober 1999 die Mikroregion Trebechovicko Seit 2007 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Ocelice besteht aus den Ortsteilen Mestec Miestetz und Ocelice Otschelitz 4 Zum Ortsteil Ocelice gehort die Ortslage Pelesov zum Ortsteil Mestec die Einschicht Brekel Brzekel Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Mestec nad Dedinou und Ocelice 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle St Peter und Paul errichtet 1872 Das Altarbild schuf der Koniggratzer Maler N Lorenz Alte Schule erbaut 1893 der klassizistische Bau dient heute als Sitz des Gemeindeamtes Wuste Feste Ocelice erhalten ist im Garten des Hauses Nr 10 eine deutliche Gelandewelle entlang des Walles und Wassergrabens Naturreservat Chropotinsky haj das sudlich von Ocelice an der Bahnstrecke gelegene 18 7 ha grosse Waldchen ist seit 1955 unter Schutz gestellt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ocelice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von OceliceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 576557 Ocelice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 370 http www uir cz casti obce obec 576557 Obec Ocelice http www uir cz katastralni uzemi obec 576557 Obec OceliceStadte und Gemeinden im Okres Rychnov nad Kneznou Bezirk Reichenau an der Knieschna Albrechtice nad Orlici Bacetin Bartosovice v Orlickych horach Bily Ujezd Bohdasin Bolehost Borohradek Borovnice Bystre Byzhradec Castolovice Cermna nad Orlici Cernikovice Ceske Mezirici Cestice Destne v Orlickych horach Dobre Dobruska Dobrany Doudleby nad Orlici Hribiny Ledska Chleny Chlistov Jahodov Janov Javornice Kostelecke Horky Kostelec nad Orlici Kounov Kralova Lhota Krchleby Kvasiny Lhoty u Potstejna Libel Liberk Licno Lipa nad Orlici Lukavice Lupenice Mokre Nova Ves Ocelice Ohnisov Olesnice Olesnice v Orlickych horach Opocno Orlicke Zahori Osecnice Pecin Podbrezi Pohori Polom Potstejn Proruby Prepychy Rohenice Rokytnice v Orlickych horach Rybna nad Zdobnici Rychnov nad Kneznou Ricky v Orlickych horach Sedlonov Semechnice Skuhrov nad Belou Slatina nad Zdobnici Snezne Solnice Svidnice Synkov Slemeno Trnov Trebesov Tutleky Tyniste nad Orlici Val Vamberk Voderady Vrbice Zamel Zdelov Zdobnice Zdar nad Orlici Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ocelice amp oldid 211835799