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Tyniste nad Orlici deutsch Tinischt ist eine Stadt in Tschechien Sie befindet sich 19 Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Rychnov nad Kneznou Tyniste nad OrliciTyniste nad Orlici Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Rychnov nad KneznouFlache 5244 haGeographische Lage 50 9 N 16 5 O 50 153333333333 16 078611111111 253 Koordinaten 50 9 12 N 16 4 43 OHohe 253 m n m Einwohner 6 143 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 517 21 517 22Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Hradec Kralove VamberkBahnanschluss Chlumec nad Cidlinou MiedzylesieChocen MezimestiStrukturStatus StadtOrtsteile 6VerwaltungBurgermeister Jaroslav Maticka Stand 2009 Adresse Mirove namesti 90517 21 Tyniste nad OrliciGemeindenummer 576859Website www tyniste cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp MarktplatzTyniste nad Orlici liegt rechtsseitig der Adler auf der Hohenbrucker Tafel Trebechovicke tabule Um die Stadt befinden sich ausgedehnte Kiefernwalder nordlich liegt darin ein Militargelande Anderthalb Kilometer sudlich der Stadt fliessen die Stille und Wilde Adler zusammen Nachbarorte sind Lipiny Lipin und Bolehostska Lhota Lhota im Norden Vyhnanice Wyhanitz Krivice Kriwitz und Ostasovice Wostaschowitz im Nordosten Rasovice Raschowitz im Osten Dlouha Louka Langwiesen Lipa nad Orlici Lipa und Chotiv Chotew im Sudosten Svetla Swetla Tumovka und Zdar nad Orlici im Suden Albrechtice nad Orlici Albrechtitz im Sudwesten Borek und Stepanovsko im Westen sowie Petrovicky und Petrovice im Nordwesten Die Stadt wird im Suden von der Staatsstrasse I 11 zwischen Hradec Kralove und Vamberk umfahren Im Norden verlauft der Graben Vantroka bzw Alba In Tyniste kreuzen sich die Eisenbahnstrecken Chlumetz an der Zidlina Mittelwalde Chlumec nad Cidlinou Miedzylesie und Chocen Mezimesti Ausserdem fuhrt eine Nebenbahn ins Militargebiet Geschichte BearbeitenDie Besiedlung der Gegend begann im 11 Jahrhundert Es wird angenommen dass Tyniste um 1300 zu einem Stadtchen erhoben worden ist Wahrend der Ortsteil Stepanovsko bereits seit 1336 belegt ist wurde das Stadtchen Tyniste erstmals im Jahre 1361 urkundlich erwahnt Es war damals im Besitz des Sezema von Dobruska Dessen Sohn Stephan Stepan von Opocno verkaufte es im Jahre 1390 dem ostbohmischen Adligen Puta von Castolowitz 1431 zogen Hussiten von Hradec Kralove uber Tyniste und brannten das Stadtchen nieder 1440 erwarb Hynek Kruschina von Lichtenburg Tyniste zusammen mit anderen ostbohmischen Besitzungen von Anna von Kolditz der Witwe Puta d J von Castolowitz die er kurze Zeit spater heiratete Nach Hyneks Tod 1454 verkaufte dessen Sohn Wilhelm vermutlich aufgrund eines noch von seinem Vater abgeschlossenen Vorvertrages die ehemals der Familie Castolowitz gehorenden ostbohmischen Landereien dem damaligen Landesverweser und spateren Konig Georg von Podiebrad Wahrend des bohmisch ungarischen Krieges brandschatzten im Jahre 1470 Truppen des Ungarnkonigs Matthias Corvinus den Ort 1495 erwarb Wilhelm II von Pernstein Tyniste und schloss es an die Herrschaft Pottenstein an Er liess an der Adler ein System von Fischteichen anlegen Zu dieser Zeit entstand ausserdem der 17 5 km lange Kanal Vantroka der in Castolovice von der Bela bis zur Dedina bei Trebechovice pod Orebem fuhrt und die Teiche sowie bei Tyniste eine Muhle Brettsage und Walke mit Wasser versorgte Die Pernsteiner blieben bis 1556 Besitzer des Stadtchens Danach erwarb Hans Haugwitz von Biskupitz die Herrschaft Tyniste Er begann 1572 mit der Flosserei auf der Adler Wegen Uberschuldung wurde die Herrschaft Tyniste einschliesslich der Feste 1577 an die Bruder Georg Johann und Wilhelm von Oppersdorff verkauft Friedrich von Oppersdorf vereinigte die Herrschaft 1586 mit Castolovice Im Jahre 1615 brannte Tyniste nieder 1684 erwarb Thomas Czernin von und zu Chudenitz die vereinigte Herrschaft ihm folgte ab 1695 der bohmische Oberstburggraf Adolf Wratislaw von Sternberg 1733 brach erneut ein Stadtbrand aus In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde Tyniste zu einem Eisenbahnknoten 1874 nahm die Osterreichische Nordwestbahn die Strecke von Prag nach Hannsdorf und im Jahre darauf Staats Eisenbahn Gesellschaft die Strecke von Chotzen nach Halbstadt in Betrieb Dies hatte zur Folge dass sich in dem Ackerburger und Handwerkerstadtchen Fabriken ansiedelten und sich das Stadtbild veranderte Anstelle der Holzhauser am Markt entstanden gemauerte Bauten und neue Stadtviertel wurden angelegt Am 1 Februar 1914 erhob Kaiser Franz Joseph I Tyniste zur Stadt Ortsgliederung BearbeitenDie Stadt Tyniste nad Orlici besteht aus den Ortsteilen Krivice Kriwitz Petrovice Gross Petrowitz Petrovicky Klein Petrowitz Rasovice Raschowitz Stepanovsko Stiepanowsko und Tyniste nad Orlici Tinischt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St NikolausMariensaule auf dem Markt errichtet 1734 1735 Kirche St Nikolaus errichtet 1692 anstelle einer abgebrannten Holzkirche Ihr heutiges Aussehen erhielt sie bei Umbauten in den Jahren 1788 und 1842 Naturpark Orlice der stark maandrierende Flusslauf zwischen Tyniste und Stenkov einschliesslich abgeworfener Altarme wurde unter Schutz gestellt Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenGeorge Chaloupka 1932 2011 Erforscher der Felsmalereien der AboriginesWeblinks BearbeitenGeschichte tschechisch nbsp Commons Tyniste nad Orlici Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Rychnov nad Kneznou Bezirk Reichenau an der Knieschna Albrechtice nad Orlici Bacetin Bartosovice v Orlickych horach Bily Ujezd Bohdasin Bolehost Borohradek Borovnice Bystre Byzhradec Castolovice Cermna nad Orlici Cernikovice Ceske Mezirici Cestice Destne v Orlickych horach Dobre Dobruska Dobrany Doudleby nad Orlici Hribiny Ledska Chleny Chlistov Jahodov Janov Javornice Kostelecke Horky Kostelec nad Orlici Kounov Kralova Lhota Krchleby Kvasiny Lhoty u Potstejna Libel Liberk Licno Lipa nad Orlici Lukavice Lupenice Mokre Nova Ves Ocelice Ohnisov Olesnice Olesnice v Orlickych horach Opocno Orlicke Zahori Osecnice Pecin Podbrezi Pohori Polom Potstejn Proruby Prepychy Rohenice Rokytnice v Orlickych horach Rybna nad Zdobnici Rychnov nad Kneznou Ricky v Orlickych horach Sedlonov Semechnice Skuhrov nad Belou Slatina nad Zdobnici Snezne Solnice Svidnice Synkov Slemeno Trnov Trebesov Tutleky Tyniste nad Orlici Val Vamberk Voderady Vrbice Zamel Zdelov Zdobnice Zdar nad Orlici Normdaten Geografikum GND 7632186 1 lobid OGND AKS VIAF 147750090 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tyniste nad Orlici amp oldid 230381503