www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Snezne in Ostbohmen Fur die Gemeinde in Mahren siehe Snezne na Morave Snezne deutsch Sneschney ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer ostlich von Nove Mesto nad Metuji und gehort zum Okres Rychnov nad Kneznou SnezneSnezne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Rychnov nad KneznouFlache 609 8465 1 haGeographische Lage 50 20 N 16 17 O 50 3399189 16 2772628 610 Koordinaten 50 20 24 N 16 16 38 OHohe 610 m n m Einwohner 133 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 518 01Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Novy Hradek DobranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Jirasek Stand 2017 Adresse Snezne 125518 01 DobruskaGemeindenummer 576794Website www snezne netChata HoralkaHaus Nr 8Kapelle Maria Schnee Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSnezne erstreckt sich im nordwestlichen Teil des Adlergebirges dem Nachoder Bergland Nachodska vrchovina im Tal des Baches Snezny potok Nordlich erhebt sich der Cihadlo 712 m n m nordostlich die Skutina 743 m n m im Suden die Kobylinka 666 m n m und der Krahulec 645 m n m sowie nordwestlich der Tisky kopec 614 m n m Nachbarorte sind Dlouhe Rzy Cizkuv Mlyn Na Skale Rzy Polomka und Luzany im Norden Burgtov und Polom im Nordosten Sedlonov im Osten Doly V Dolcich und Plasnice im Sudosten Na Krahulci Dobrany Doly und Bystre im Suden Janov im Sudwesten Tis im Westen sowie Rokole Smelcovna und Novy Hradek im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas zur Burgherrschaft Frymburg gehorige Dorf Snezny wurde 1534 im Zuge des Verkaufs der Herrschaft durch Achilles Andel von Ronov an Jan Trcka von Lipa erstmals urkundlich erwahnt Unter den Herren Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Frymburg im 16 Jahrhundert an die Herrschaft Opocno angeschlossen Im Jahre 1597 lebten in Snezny 26 robotpflichtige Familien Bis zur Schlacht am Weissen Berg bestand im Ort eine PfarrKollatur von Zakravi danach wurde Snezny nach Bystre eingepfarrt Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Opocno durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1635 an die Bruder Hieronymus und Rudolf von Colloredo Waldsee verpfandet Aus der Seelenliste von 1651 geht hervor dass in Snezne 25 Familien und sechs Inwohner lebten Das Dorf hatte 285 Einwohner darunter 119 Kinder die meisten der Bewohner gehorten zur Unitat der Bohmischen Bruder 1785 wurde in einer Chaluppe eine einklassige Schule eingerichtet zuvor fand der Unterricht in Novy Hradek statt 1789 fiel die Herrschaft Opocno den Grafen Colloredo Mannsfeld zu sie hielten sie bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Im Jahre 1790 wurde Snezne nach Novy Hradek umgepfarrt Neben der durch die Hohenlage weniger ertragreichen Landwirtschaft spielte die Leinweberei in Snezne eine grosse Rolle In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts fuhrte die prosperierende Weberei zu einem starken Wachstum des Dorfes Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Sneschney auch Snezney bzw Snezney genannt aus 88 Hausern in denen 688 Personen lebten Im Ort gab es eine Schule und eine Muhle Pfarrort war Neu Hradek 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Herrschaft Opocno untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Snezne ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Opocno Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Neustadt an der Mettau Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1885 gegrundet 1890 erreichte Snezne mit 735 Einwohnern die hochste Einwohnerzahl das Dorf bestand derzeit aus 109 Hausern 1913 grundete der Fabrikant Josef Suchanek aus Novy Hradek einen Ortsverein des Sokol Die Elektrifizierung von Snezne erfolgte 1928 Im Jahre 1930 lebten in den 117 Hausern des Dorfes 472 Menschen Wahrend der Sudetenkrise begann 1937 an der Skutina der Bau von Befestigungsanlagen des Tschechoslowakischen Walls im Herbst desselben Jahren wurden die Arbeiten fur unterirdische Anlagen am Cihadlo aufgenommen Bei der Mobilmachung in der Tschechoslowakei vom 24 September 1938 war der Befestigungsabschnitt noch im Bau Nach dem Munchner Abkommen fluchteten die etwa 100 mit dem Bunkerbau beschaftigten Arbeiter von der Baustelle da der grosste Teil der Befestigungsanlagen zu den abgetretenen Landesteilen gehorte Das tschechischsprachige Dorf Snezne verblieb bei der Resttschechei und wurde bis 1945 zum Grenzort die nord bis sudostlichen Nachbarorte Lusche Giesshubel Polom Sattel und Plassnitz wurden dem deutschen Landkreis Grulich zugeschlagen 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Dobruska zugeordnet Beim Zensus von 1950 bestand Snezne aus 116 Hausern und hatte 338 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Dobruska aufgehoben und Snezne dem Okres Rychnov nad Kneznou zugewiesen 1961 lebten in den 96 Hausern des Dorfes nur noch 305 Personen Mit Beginn des Jahres 1981 erfolgte die Eingemeindung nach Olesnice v Orlickych horach Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde wieder Der Ort hat seinen Charakter als Bergdorf gewahrt Heute ist Snezne ein Erholungsort Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Snezne sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Snezne gehoren die Einschichten Burgtov Doly Na Krahulci und Polomka Sehenswurdigkeiten BearbeitenChata Horalka das in den 1770er Jahren der Mullerfamilie Vanecek den Grosseltern von Bozena Nemcova gehorige Haus Nr 1 wurde spater zu einer Leinwandmanufaktur ausgebaut 1973 erwarb das Unternehmen Velorex das stattliche Gebaude im Oberdorf und baute es zum Betriebsferienheim aus Heute ist die Baude Horalka ein Erholungszentrum Kapelle Maria Schnee errichtet 1873 sie befindet sich auf einem erhohten Platz uber dem Oberdorf mit freiem Ausblick zum Adlergebirgskamm ca 30 gezimmerte Hauser Unvollendete Festung Skutina der Bunker N S 48 wurde zum Museum hergerichtet Wegkreuz Naturdenkmal Louka u Ctvrteckova mlyna im Tal der Dedina mit Vorkommen der Trollblume und OrchideenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Snezne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vorstellung von Snezne im Novomestsky kuryr Nr 6 2015 Snezne Bestand Gemeindearchiv Snezne im Statni okresni archiv Rychnov nad KneznouEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 576794 Snezne Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 364Stadte und Gemeinden im Okres Rychnov nad Kneznou Bezirk Reichenau an der Knieschna Albrechtice nad Orlici Bacetin Bartosovice v Orlickych horach Bily Ujezd Bohdasin Bolehost Borohradek Borovnice Bystre Byzhradec Castolovice Cermna nad Orlici Cernikovice Ceske Mezirici Cestice Destne v Orlickych horach Dobre Dobruska Dobrany Doudleby nad Orlici Hribiny Ledska Chleny Chlistov Jahodov Janov Javornice Kostelecke Horky Kostelec nad Orlici Kounov Kralova Lhota Krchleby Kvasiny Lhoty u Potstejna Libel Liberk Licno Lipa nad Orlici Lukavice Lupenice Mokre Nova Ves Ocelice Ohnisov Olesnice Olesnice v Orlickych horach Opocno Orlicke Zahori Osecnice Pecin Podbrezi Pohori Polom Potstejn Proruby Prepychy Rohenice Rokytnice v Orlickych horach Rybna nad Zdobnici Rychnov nad Kneznou Ricky v Orlickych horach Sedlonov Semechnice Skuhrov nad Belou Slatina nad Zdobnici Snezne Solnice Svidnice Synkov Slemeno Trnov Trebesov Tutleky Tyniste nad Orlici Val Vamberk Voderady Vrbice Zamel Zdelov Zdobnice Zdar nad Orlici Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Snezne amp oldid 181048958