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Friedenburg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum osterreichischen Tenor siehe Otto von Pasetti Friedenburg 50 357306 16 236165 535 Koordinaten 50 21 26 3 N 16 14 10 2 O Burgruine Friedenburg in Neuburgles bei Neustadt an der MettauDie Burg Frymburk deutsch Frymburg Frumburg Frumburg auch Friedenburg ist eine Burgruine in Tschechien Sie befindet sich westlich von Novy Hradek uber dem Tal der Olesenka im nordwestlichen Adlergebirge Von der durch eine zehn Meter hohe Mauer umgebenen und aus einer Burg und Vorburg bestehenden Anlage sind der teilweise abgerutschte Bergfried sowie Mauerreste des Burgtores erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde wahrscheinlich zu Beginn des 14 Jahrhunderts durch die Herren von Leipa errichtet Erster nachweislicher Besitzer war Matous von Frymburk der am 11 Juni 1354 in Giesshubel einen Pfarrer einsetzte Ab 1359 war die Burg im Besitz des Cenek von Leipa der unter Karl IV von 1349 bis 1360 Oberstmarschall des Konigreiches Bohmen war Im folgte der Kastellan von Krakau Johann von Leipa und nach dessen Tode im Jahre 1364 Heinrich von Leipa der gleichfalls Oberstmarschall von Bohmen war Von diesem erwarb Johann von Lichtenburg die Frymburk und 1367 folgten die Bruder Hynko Hajman und Jesek Jan von Duba denen seit 1353 die Herrschaft Nachod gehorte 1 Es ist nicht bekannt wann Frymburk an Sezema von Dobruska und Opocno gelangte Nach seinem Tod 1373 erbten seine Sohne Stephan Stepan von Opocno 1397 Johann d A Jan starsi 1430 und Jaroslav die Besitzungen zunachst gemeinsam Nachdem sie spatestens Ende der 1370er Jahre eine Teilung vereinbarten gelangte die Burg Frymburk mit den umliegenden Dorfern an den jungsten Bruder Johann Jan der auch das Pradikat von Frymburk benutzte Vermutlich nach dessen Tode vor 1430 gelangte die Frymburk an Johanns Neffen Johann Mestecky von Opocno der in den Hussitenkriegen auf Seiten der ostbohmischen Adelspartei kampfte sich jedoch zweimal den Hussiten unterwarf Deshalb wurde die Frymburg 1425 von den Waisen zerstort Nach Johann Mesteckys Tod 1432 wurde Georg Jirik von Duba und Vizmburk Besitzer der Burgherrschaft Frymburk 1534 erwarb Jan Trcka von Lipa die Herrschaft Frymburk von Achilles Andel von Ronov Ab 1537 teilte er sich den Besitz mit seinem Vetter Zdenko der Jungere Trcka von Lipa auf Vlasim Jan Trcka von Lipa verkaufte ein Jahr spater seine Halfte an Zdenkos Sohn Jan d J Trcka von Lipa Nach dem Tode seines Vaters wurde Jan d J alleiniger Besitzer der Herrschaften Frymburk und Opocno Die Burgherrschaft Frymburk welche Dobruska Dobrany Olesnice Slavonov sowie weitere zwanzig Dorfer und vier Hofe umfasste wurde an die Herrschaft Opocno angeschlossen Unter den Trcka von Lipa begann im Tal unterhalb der Burg der Bergbau auf Eisenerz wodurch die Ansiedlung Doly entstand Seit der Mitte des 16 Jahrhunderts lag die Burg Frymburk wust Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Burg 1626 von aufstandischen Bauern und 1638 von den Schweden besetzt und niedergebrannt Anschliessend blieb die Anlage eine Ruine Die Burgruine gehorte danach den Trcka von Lipa und nachfolgend den Grafen Colloredo Wallsee als Besitzer der Herrschaft Opocno Am 22 August 1925 erwarb der Textilindustrielle Josef Barton von Dobenin aus Nove Mesto nad Metuji die Ruine Dessen Sohn Vaclav Barton Dobenin 1909 1982 der 1939 Besitzer der Frymburk wurde beabsichtigte ihren Wiederaufbau und beauftragte 1940 den Prager Architekten Pavel Janak mit der Ausarbeitung der Plane Eine Durchfuhrung des Vorhabens wurde durch den Zweiten Weltkrieg verhindert und nach dem Februarumsturz 1948 wurde die Familie Barton Dobenin enteignet 1950 wurde die Ruine zum Denkmal erklart Nach der Samtenen Revolution erfolgte 1991 die Grundung eines Kreises der Freunde der Burg Frymburk mit dem Ziel einer Instandsetzung der Anlage Die begonnenen Arbeiten wurden nach der Restitution der Ruine an die Familie Barton Dobenin wieder eingestellt Wegen Einsturzgefahr ist die Frymburk nicht zuganglich Literatur BearbeitenJohann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 364 DigitalisatWeblinks BearbeitenGeschichte tschechisch Die Frymburk auf hrady cz mit Zeitleiste Sagen von der FrymburgEinzelnachweise Bearbeiten Lydia Bastecka Ivana Ebelova Nachod Nachod 2004 ISBN 80 7106 674 5 S 33Burgen und Schlosser im Kralovehradecky kraj Burg Adrspach Schloss Blazkov Schloss Castolovice Burg Cervena Hora Schloss Detenice Schloss Doudleby nad Orlici Burg Frymburk Schloss Hradek u Nechanic Schloss Humprecht Schloss Jicineves Schloss Karlova Koruna Burg Kost Schloss Nachod Schloss Nove Mesto nad Metuji Schloss Opocno Burg Pecka Schloss Ratiborice Burg Rotemberk Schloss Rychnov nad Kneznou Burg Ryzmburg Burg Skaly Burg Strmen Schloss Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Frymburk amp oldid 231308717