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Mestec deutsch Miestetz ist ein Ortsteil der Gemeinde Ocelice in Tschechien Er liegt 16 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Rychnov nad Kneznou MestecMestec Ocelice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Rychnov nad KneznouGemeinde OceliceFlache 256 1974 1 haGeographische Lage 50 15 N 16 3 O 50 2442064 16 0495894 260 Koordinaten 50 14 39 N 16 2 59 OHohe 260 m n m Einwohner 40 1 Marz 2001 Postleitzahl 517 71Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Ocelice Vysoky UjezdBahnanschluss Chocen MezimestiGehoft Nr 1Kreuz auf dem Dorfplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMestec befindet sich am Sudrand der Ceskomeziricska kotlina Bohmisch Meseritscher Becken Das Dorf liegt gegenuber der Einmundung des Baches Jilovicky potok am linken Ufer der Dedina Goldbach Nordostlich erhebt sich die Horka 281 m n m im Osten der Plesov 302 m n m sudlich die Horka 274 m n m und der Sruby 268 m n m im Sudwesten die Potockova stran 277 m n m und westlich die Humbule 269 m n m Sudwestlich des Dorfes steht auf einer Anhohe die Evangelische Kirche Klaster nad Dedinou Einen Kilometer ostlich von Mestec verlauft die Bahnstrecke Chocen Mezimesti Nachbarorte sind Mochov Ceske Mezirici und V Lipach im Norden Lhotka Mokre Canka und Dobrikovec im Nordosten Pelesov und Ocelice im Osten Nova Ves und Bolehost im Sudosten Lipiny Ujezdec Ledce und Stranka im Suden Klaster nad Dedinou im Sudwesten Podoli Vysoky Ujezd Brekel und Jilovice im Westen sowie Vyrava Tosov und Vranov im Nordwesten Geschichte BearbeitenMestec wurde wahrscheinlich zum Ende des 13 Jahrhunderts durch das Zisterzienserkloster Heiligenfeld an einer Furt durch den Goldbach als Marktort angelegt Nach der Zerstorung des Klosters im Jahre 1420 durch die Orebiten unter Ales Vrestovsky von Riesenburg bemachtigten sich wahrend der Hussitenkriege verschiedene Adlige der Klosterguter im Jahre 1437 uberschrieb sie Konig Sigismund an Georg Berka von Duba auf Wiesenburg Konig Ladislaus Jagiello bewilligte 1499 Nikolaus d J Trcka von Lipa die Ablosung des Klosters Heiligenfeld damit wurde Mestec zusammen mit den anderen Klosterdorfern an die Herrschaft Opocno angeschlossen 1598 sind im Urbar der Herrschaft fur Mestec 6 Huben 11 Ruten Ackerland ausgewiesen der Markt bestand aus 13 Anwesen vier zum Bierausschank berechtigte Wirtshauser und einen Metzgerladen Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Opocno durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1635 an die Bruder Hieronymus und Rudolf von Colloredo Waldsee verpfandet Dabei wurde Mestec noch als Stadtchen bezeichnet Der Dreissigjahrige Krieg Hungersnote und Brande fuhren zum volligen Niedergang des Stadtchens Mestec war bis zum Dreissigjahrigen Krieg nach Hoch Augezd eingepfarrt und wurde danach dem Pfarrbezirk Hohenbruck zugeschlagen Im Zehntverzeichnis der Pfarrei Hohenbruck sind im Jahre 1700 zwolf Zehntpflichtige aus Mestec aufgefuhrt Im Jahre 1786 wurde das Dorf an den Sprengel Lokalkirche Hoch Augezd angeschlossen 1789 fiel die Herrschaft Opocno den Grafen Colloredo Mannsfeld zu sie hielten sie bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Miestetz bzw Mestec aus 24 Hausern in denen 140 Personen darunter 45 Protestanten lebten Inskribiert war die jenseits der Diedina am Gilowitzer Bach gelegene Brekeler Muhle Katholischer Pfarrort war Hoch Augezd das evangelische Pastorat befand sich in Kloster 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Herrschaft Opotschno untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mestec ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Opocno Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Neustadt an der Mettau 1875 wurde die Bahnstrecke Chotzen Halbstadt eroffnet Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1887 gegrundet Nachdem 1893 in Ocelice eine Dorfschule errichtet worden war wurden die Kinder aus Mestec dorthin umgeschult zuvor wurden die evangelischen Kinder in Klaster nad Dedinou und die katholischen in Vysoky Ujezd unterrichtet 1925 wurde das Dorf elektrifiziert 1949 wurde Mestec dem Okres Dobruska zugeordnet Die Grundung der JZD Mestec erfolgte in den 1950er Jahren 1960 wurde sie mit der JZD Ocelice zusammengeschlossen Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Dobruska aufgehoben und das Dorf dem Okres Rychnov nad Kneznou zugeordnet zugleich erfolgte die Eingemeindung nach Ocelice 1967 erfolgte der Abbruch der denkmalgeschutzten alte Steinbrucke uber die Dedina die an ihrer Stelle errichtete Betonbrucke war jedoch zu leicht gebaut und wurde bei der Flut vom 23 24 Juli 1998 zerstort 1999 entstand eine neue Brucke Am 3 Marz 1991 hatte der Ort 44 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 26 Wohnhausern von Mestec 40 Personen 3 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Mestec bildet den Katastralbezirk Mestec nad Dedinou Zu Mestec gehort die Einschicht Brekel Brzekel Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer fur ein Dorf ungewohnliche quadratische Dorfplatz war ursprunglich der stadtische Ring Auf der Grunflache befinden sich der Dorfbrunnen die Dorfglocke und ein steinernes Kreuz aus dem Jahre 1877 Evangelische Kirche sudwestlich des Dorfes die Toleranzkirche wurde 1785 im Empirestil errichtetWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mestec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Ocelice und MestecEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 708895 Mestec nad Dedinou Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 368 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mestec Ocelice amp oldid 181131342