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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ledce Begriffsklarung aufgefuhrt Ledce deutsch Ledetz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Hradec Kralove LedceLedce Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveFlache 1024 5283 1 haGeographische Lage 50 13 N 16 3 O 50 2238144 16 0427253 248 Koordinaten 50 13 26 N 16 2 34 OHohe 248 m n m Einwohner 348 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 517 71Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Trebechovice pod Orebem OpocnoBahnanschluss Chocen MezimestiStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Milan Dedek Stand 2017 Adresse Ledce 77517 71 Ceske MeziriciGemeindenummer 576433Website www ledce euKirche St Maria MagdalenaHaus Nr 2Haus Nr 37 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLedce befindet sich linksseitig des Flusschens Dedina an der Einmundung des Baches Chropotinsky potok auf der Cernilovska tabule Czernilower Tafel Durch den Ort fuhrt die Strasse II 298 zwischen Trebechovice pod Orebem und Opocno Ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Chocen Mezimesti Nordlich erheben sich der Sruby 268 m n m und die Horka 274 m n m westlich der Sachovec 287 m n m und nordwestlich die Vackovska 317 m n m Nachbarorte sind Klaster nad Dedinou Brekel und Mestec im Norden Ocelice und Prepychy im Nordosten Vojenice und Houdkovice im Osten Bolehost und Ujezdec im Sudosten Tyniste nad Orlici Petrovice und Petrovicky im Suden Bedovice Mitrov und Polanky nad Dedinou im Sudwesten Jenikovice im Westen sowie Libnikovice und Vysoky Ujezd im Nordwesten Geschichte BearbeitenFunde von Steinwerkzeugen aus dem Neolithikum um 5 800 v Chr belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Im Mittelalter fuhrte mit dem Habelschwerdter Steig Bystricka stezka durch die Gegend ein bedeutsamer Handelsweg von Koniggratz uber Deschney in das Tal der Glatzer Neisse Unweit dieses Steiges wurde in der Mitte des 12 Jahrhunderts das Kloster Heiligenfeld angelegt 1420 wurde es durch die Koniggratzer Orebiten unter Ales Vrestovsky von Riesenburg zerstort Die Wasserfeste Ledec wurde wahrscheinlich im 14 Jahrhundert angelegt und 1450 als Sitz des Oldrich Cervenka von Ledec erstmals urkundlich erwahnt Es ist zweifelhaft ob das Gut Ledec jemals Teil der Heiligenfelder Besitzung war Nachdem Oldrich Cervenka 1454 nach Polen gezogen war um in den Dienst des Deutschen Ordens zu treten und nicht mehr zuruckkehrte bemachtigte sich wahrscheinlich Jan Kolda von Zampach des herrenlos gewordenen Gutes Die nachste Erwahnung der Feste erfolgte 1482 als Besitz des Daniel Sarovec von Sarov wie sie der aus dem sudmahrischen Sarovy entstammende Vladike erlangt hatte ist nicht uberliefert Daniel Sarovec vererbte das Gut seinen Sohnen Petr und Jan Petr Sarovec von Sarov um 1537 setzte 1528 die Sohne seines Bruders als Erben fur das Gut und die Feste Ledec ein Er liess bei Ledec die neue Feste Srub errichten Spater war die Feste Srub der Sitz seiner minderjahrigen Neffen Vaclav Jan und Daniel Jan und Daniel Sarovec von Sarov teilten 1547 das Gut Ledec unter sich auf dabei erhielt Daniel die Feste Srub mit zwei Hofen und zwei Dorfern Daniel Sarovec verstarb wahrscheinlich ohne Nachkommen vor 1587 sind seines Bruders Jans Sohne Jindrich und Vilem Jakub und ab 1589 Jindrich Sarovec und dessen Frau Magdalena von Chod als Besitzer des Gutes Srub nachweislich Nach Jindrichs Tod erfolgte 1599 eine erneute Erbteilung zwischen dessen Sohnen Mikulas Rolenc und Jan Vaclav wobei letzterer seinen Sitz auf der Feste Srub hatte Jan Vaclav Sarovec von Sarov wurde 1606 nach dem Tode seines Bruders alleiniger Besitzer des Gutes Ledec in diesem Zusammenhang erfolgte auch die letzte Erwahnung der Feste Srub 1612 verkaufte er das Gut mit den Dorfern Stranka und Dolni Polanka an den Besitzer der Herrschaft Opocno Jan Rudolf Trcka von Lipa Die Feste Srub erlosch danach Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Opocno durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1635 an die Bruder Hieronymus und Rudolf von Colloredo Waldsee verpfandet Spater folgten die Grafen Colloredo Mannsfeld die die Herrschaft bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts besassen 1835 nahm beim Ledetzer Meierhof die erste Zuckerfabrik in Ostbohmen den Betrieb auf Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Ledetz aus 35 Hausern in denen 197 Personen darunter 123 Protestanten lebten Im Ort befanden sich die der Pfarrei Hohenbruck zugewiesene katholische Filialkirche St Magdalena ein verpachteter Meierhof und ein Jagerhaus Das gegenuber von Ledetz am rechten Ufer der Diedina gelegene Dorf Stranka bestand aus 12 Hausern in denen 59 Personen darunter 41 Protestanten lebten und war ebenfalls nach Hohenbruck eingepfarrt Das evangelische Bethaus befand sich in Kloster 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieben beide Dorfer der Herrschaft Opotschno untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ledce ab 1849 mit den Ortsteilen Stranka und Ujezdec eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Koniggratz Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Koniggratz 1870 stellte die Zuckerfabrik Ledce den Betrieb ein Seit den 1870er Jahren fuhrte die Gemeinde den Namen Ledec 1892 erfolgte die Grundung der Freiwilligen Feuerwehr und einer Ortsgruppe des Sokol Im Jahre 1904 wurde die Gemeinde dem Gerichtsbezirk Opocno und dem Bezirk Neustadt an der Mettau zugeordnet Stranka verlor dabei den Status eines Ortsteils 1920 brach in der Gemeinde die Maul und Klauenseuche aus wenig spater folgte eine Rotelepidemie im Mai ertranken zwei Kinder wahrend eines Sturzregens auf dem Heimweg von der Schule in Vysoky Ujezd Auf Anordnung der Linguistischen Kommission in Prag wurde 1921 der Ortsname in Ledce abgeandert Am 14 Juni 1931 fand in Ledce das Bezirksturnfest des Sokol statt dabei brannte der Meierhof ab 1949 wurde Ledce dem Okres Dobruska zugeordnet Im Jahre 1954 erfolgte der Bau einer neuen Brucke uber die Dedina zwischen Ledce und Stranka Die Grundung der JZD Ledce erfolgte 1956 Im selben Jahr nahm die Buslinie Destne v Orlickych horach Hradec Kralove den Verkehr auf Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Dobruska aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Rychnov nad Kneznou zugeordnet zugleich erfolgte die Eingemeindung von Klaster nad Dedinou In den Jahren 1966 1967 wurde die Dedina reguliert Die JZD Ledce wurde 1975 mit weiteren JZD zur JZD Vitezny unor mit Sitz in Bolehost vereinigt Nach zehnstundigem Landregen uberflutete der Chropotinsky potok am Morgen des 23 Juli 1998 den oberen Teil von Ledce Nachdem die Hochwasserfuhrung des Baches wieder zuruckgegangen war trat am Abend die Dedina uber die Ufer und uberflutete 16 Hauser In den fruhen Morgenstunden des 24 Juli 1998 erfolgte die Evakuierung der tiefer liegenden Teile des Dorfes die wenig spater unter Wasser standen Die Gemeinden Belec nad Orlici Blesno Jenikovice Jilovice Ledce Ocelice Trebechovice pod Orebem und Vysoky Ujezd grundeten im Oktober 1999 die Mikroregion Trebechovicko Am 30 Juni 2003 hatte die Gemeinde 309 Einwohner davon lebten 235 in Ledce 42 in Klaster nad Dedinou und 32 in Ujezdec Zum 1 Januar 2007 wurde die Gemeinde dem Okres Hradec Kralove zugeordnet Seit 1978 findet jahrlich Ende Juni im Loschwasserteich der Wettbewerb Ledecka lavka mit unkonventionellen Wassersportarten statt 4 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Ledce besteht aus den Ortsteilen Klaster nad Dedinou Kloster an der Diedina Ledce Ledetz und Ujezdec Aujestetz 5 Zum Ortsteil Ledce gehort die Ortslage Stranka Stranka Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Klaster nad Dedinou und Ledce 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenGotische Kirche der hl Maria Magdalena errichtet im 16 Jahrhundert von den Vladiken Sarovec von Sarov Im Jahre 1614 liess Jan Rudolf Trcka von Lipa die Kirche instand setzen und teilweise umbauen Kirche Johannes des Taufers in Klaster nad Dedinou Evangelische Kirche in Klaster nad Dedinou Naturreservat Chropotinsky haj das ostlich von Ledce an der Bahnstrecke gelegene 18 7 ha grosse Waldchen ist seit 1955 unter Schutz gestellt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ledce Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Ledce Geschichte der Feste SrubEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 576433 Ledce Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 374 374 http www knnledce cz index php id ledecka lavka http www uir cz casti obce obec 576433 Obec Ledce http www uir cz katastralni uzemi obec 576433 Obec LedceStadte und Gemeinden im Okres Hradec Kralove Bezirk Hradec Kralove Babice Barchov Belec nad Orlici Benatky Blesno Boharyne Cernilov Cernozice Cisteves Divec Dobrenice Dohalice Dolni Prim Habrina Hlusice Hnevceves Holohlavy Horineves Hradec Kralove Hradek Humburky Hvozdnice Chlumec nad Cidlinou Chuderice Jenikovice Jilovice Karanice Klamos Kobylice Kosice Kosicky Kraliky Kratonohy Kuncice Ledce Lejsovka Lhota pod Libcany Libcany Libnikovice Librantice Librice Lisice Lodin Lochenice Lovcice Luzany Luzec nad Cidlinou Maslojedy Menik Mlekosrby Mokrovousy Mysteves Mzany Nedeliste Nechanice Nepolisy Nove Mesto Novy Bydzov Obedovice Ohnistany Olesnice Osice Osicky Petrovice Pisek Prasek Praskacka Predmerice nad Labem Prevysov Psanky Puchlovice Racice nad Trotinou Radikovice Radostov Roudnice Sadova Sendrazice Skalice Skrivany Sloupno Smidary Smirice Smrzov Sovetice Stara Voda Stary Bydzov Stezery Stracov Strezetice Sveti Syrovatka Saplava Techlovice Trebechovice pod Orebem Tresovice Urbanice Vinary Vrchovnice Vsestary Vyrava Vysoka nad Labem Vysoky Ujezd Zachrastany Zdechovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ledce amp oldid 197246470