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Polanky nad Dedinou deutsch Polanka an der Diedina ist ein Ortsteil der Stadt Trebechovice pod Orebem in Tschechien Er liegt 14 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Hradec Kralove Polanky nad DedinouPolanky nad Dedinou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde Trebechovice pod OrebemFlache 397 2141 1 haGeographische Lage 50 13 N 16 1 O 50 2139722 16 0237806 250 Koordinaten 50 12 50 N 16 1 26 OHohe 250 m n m Einwohner 238 1 Marz 2001 Postleitzahl 503 46Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Mitrov Polanky nad DedinouHaus Nr 53Ober Polankaer Linde Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPolanky nad Dedinou erstreckt sich rechtsseitig des Flusschens Dedina auf der Cernilovska tabule Czernilower Tafel Gegenuber dem Dorf mundet der Bach Bezedny potok in die Dedina er wird kurz vor der Mundung im Teich Hluboky rybnik gestaut Nordlich erhebt sich der Ujezdsky chlum 321 m n m nordostlich der Sruby 268 m n m sudwestlich der Oreb 256 m n m und der Sarovec 264 m n m sowie westlich der Sachovec 287 m n m Im Sudosten liegt der Biedowitzer Forst Nachbarorte sind Jilovice und Vysoky Ujezd im Norden Klaster nad Dedinou Stranka und Ledce im Nordosten Ujezdec und Lipiny im Osten Mitrov und Bedovice im Suden Trebechovice pod Orebem und Nepasice im Sudwesten Blesno im Westen sowie Cihelna und Jenikovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Polanky und der Muhle an der Dedina erfolgte 1528 als Petr Sarovec von Sarov um 1537 die Sohne seines Bruders Jan als Erben fur das Gut und die Feste Ledce einsetzte Fur sich liess er bei Ledce die neue Feste Srub errichten Danach erfolgten im Laufe des 16 Jahrhunderts innerhalb des Vladikengeschlechts Sarovec von Sarov weitere Erbteilungen die zur Abspaltung der Guter Srub und Jenikovice fuhrten Wahrscheinlich erfolgte dabei auch eine Teilung von Polanky Das Untertanenverzeichnis von 1598 weist fur Horni Polanky elf Anwesen auf Darunter war auch die dem Muller Hlohovsky gehorige Wassermuhle 1598 wurde der Muller Hlohovsky im Untertanenverzeichnis von Horni Polanky aufgefuhrt danach wurde die Muhle nie mehr erwahnt Zu Beginn des 17 Jahrhunderts erwarb Jan Rudolf Trcka von Lipa die Feste Jenikovice einschliesslich des Hofes Ledce mit den Dorfern Ledce und Horni Polanky er schlug die Guter seiner Herrschaft Opocno zu Von Jan Vaclav Sarovec von Sarov kaufte er 1612 auch die Feste Srub mit den Dorfern Stranka und Dolni Polanky Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Opocno durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1635 an die Bruder Hieronymus und Rudolf von Colloredo Waldsee verpfandet Ab 1789 folgten die Grafen Colloredo Mannsfeld die die Herrschaft bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts besassen Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Ober Polanka aus 22 Hausern in denen 128 Personen darunter 74 Protestanten lebten Das sich sudwestlich anschliessende Dorf Unter Polanka bestand aus 27 Hausern und hatte 182 Einwohner davon waren 114 Protestanten Katholischer Pfarrort war Hohenbruck das evangelische Bethaus befand sich in Kloster 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieben beide Dorfer der Herrschaft Opocno untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten sich 1849 die zwei Gemeinden Horni Polanka mit Mitrov und Dolni Polanka die beide zum Gerichtsbezirk Koniggratz gehorten Ab 1868 wurden beide Gemeinden Teil des Bezirks Koniggratz Die Protestanten wurden 1870 von Kloster nach Hohenbruck umgepfarrt Im Jahre 1921 erfolgte der Zusammenschluss von Horni Polanka und Dolni Polanka zu einer Gemeinde Polanky nad Dedinou Im Jahre 1927 hatte die Gemeinde 402 Einwohner 1949 wurde Polanky nad Dedinou dem Okres Hradec Kralove okoli zugeordnet dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehorte die Gemeinde zum Okres Hradec Kralove Am 14 Juni 1964 wurde Polanky nad Dedinou nach Trebechovice eingemeindet Die Ortslage Mitrov wurde spater von Polanky abgetrennt und dem Hauptort Trebechovice zugeschlagen Bei der 1966 1967 vorgenommenen Regulierung der Dedina wurden gegenuber dem Ledetzer Hof holzerne Rammpfahle aufgefunden die wahrscheinlich von der wusten Hlohovsky Muhle herkommen Am 3 Marz 1991 hatte der Ort 195 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 93 Wohnhausern von Polanky nad Dedinou 238 Personen 3 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Polanky nad Dedinou besteht aus den Ortslagen Horni Polanky Ober Polanka und Dolni Polanky Unter Polanka Er bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenOber Polankaer Linde der geschutzte Baum hat einen Stammumfang von sechs Metern Auf Grund seines Alters und Zustandes wurde er mit einem Eisenband gesichert um ein Auseinanderbrechen zu verhindern Allee zwischen Horni Polanky und Ledce Mehrere gezimmerte Chaluppen und historische Bauernhofe am Hof Nr 7 hat sich eine uberdachte Hofeinfahrt erhaltenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Polanky nad Dedinou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Polanky nad Dedinou auf den Seiten des Bezirksarchivs Hradec Kralove Beschreibung der wusten WassermuhleEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 769436 Polanky nad Dedinou Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 375 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0Ortsteile von Trebechovice pod Orebem Krnovice Nepasice Polanky nad Dedinou Stenkov Trebechovice pod Orebem mit Bedovice und Mitrov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polanky nad Dedinou amp oldid 181048964