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Klaster nad Dedinou bis 1920 Klaster deutsch Kloster an der Diedina fruher Kloster ist ein Ortsteil der Gemeinde Ledce in Tschechien Er liegt 15 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Hradec Kralove Klaster nad DedinouKlaster nad Dedinou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde LedceFlache 191 4431 1 haGeographische Lage 50 14 N 16 2 O 50 2353611 16 0377083 250 Koordinaten 50 14 7 N 16 2 16 OHohe 250 m n m Einwohner 54 1 Marz 2001 Postleitzahl 517 71Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Ledce VyravaBahnanschluss Chocen MezimestiKirche Johannes des TaufersEvangelische KircheEvangelisches Bethaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKlaster nad Dedinou befindet sich rechtsseitig des Flusschens Dedina auf einer Anhohe auf der Cernilovska tabule Czernilower Tafel Einen Kilometer ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Chocen Mezimesti Nordlich erheben sich die Potockova stran 277 m n m und die Humbule 269 m n m ostlich die Horka 274 m n m sudlich der Sruby 268 m n m westlich die Vackovska 317 m n m und der Ujezdsky chlum 321 m n m Nachbarorte sind Vranov und Brekel im Norden Mestec und Ocelice im Nordosten Prepychy im Osten Vojenice Nova Ves und Bolehost im Sudosten Stranka Ledce und Polanky nad Dedinou im Suden Cihelna und Jenikovice im Sudwesten Polsko und Librantice im Westen sowie Libnikovice Vysoky Ujezd und Podoli im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Mittelalter fuhrte mit dem Habelschwerdter Steig Bystricka stezka ein bedeutsamer Handelsweg von Koniggratz uber Deschney ins Tal der Glatzer Neisse durch das Tal der Dedina Unweit dieses Steiges wurde wahrscheinlich durch die Herren von Dobruska das Zisterzienserkloster Heiligenfeld angelegt als Zeitpunkt seiner Grundung wurde die Mitte des 12 Jahrhunderts nach neueren Erkenntnissen die zweite Halfte des 13 Jahrhunderts angenommen 1420 wurde das Kloster durch die Koniggratzer Orebiten unter Ales Vrestovsky von Riesenburg niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut Anschliessend bemachtigten sich verschiedene weltliche Herren des wenig umfangreichen Klosterbesitzes Die Klosterruinen wurden als Baumaterial abgetragen die letzten Mauern wurden 1740 zum Bau eines Teichdammes abgebrochen Die in der Aussenmauer der Kirche von Vysoky Ujezd eingemauerten zwei Steine mit Resten lateinischer Inschriften sollen von der Klostergruft stammen Im Jahre 1499 erwarb Nikolaus d J Trcka von Lipa die Klosterguter und schlug sie seiner Herrschaft Opocno zu Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Opocno durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1635 an die Bruder Hieronymus und Rudolf von Colloredo Waldsee verpfandet Spater folgten die Grafen Colloredo Mannsfeld die die Herrschaft bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts besassen Nach dem Josephinischen Toleranzpatent von 1781 grundeten im Jahre 1782 319 Familien eine evangelisch reformierte Gemeinde 1785 entstand am Weg nach Mestec eine Toleranzkirche mit Friedhof im Jahr darauf eine evangelische Schule und 1787 das Pfarrhaus Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Kloster bzw Klasster aus 27 Hausern in denen 159 durchweg protestantische Einwohner lebten Im Ort befanden sich die der Pfarrei Hoch Augezd zugewiesene katholische Filialkirche Johannes des Taufers ein protestantisches Bethaus und eine protestantische Schule Der Sprengel des zur Evangelische Superintendentur H B Bohmen gehorigen Pastorats Kloster umfasste 2870 Glaubige darunter samtliche protestantischen Einwohner der Herrschaft Opotschno weitere 251 Protestanten in den Orten Bieltsch und Chwogenetz Herrschaft Pardubitz Bohuslawitz Cerncitz Lhota Slawietin und Spie Herrschaft Neustadt Borohradek Gut Borohradek Zbielow und Zdiar Herrschaft Reichenau Hodietschin Gut Nedelischt Josephstadt und Libnikowitz Herrschaft Smiritz Kosteletz und Lhota Herrschaft Kosteletz Tinischt und Woleschnitz Herrschaft Castolowitz sowie samtliche 64 Protestanten aus der Herrschaft Nachod die dem Filialbethaus in Machau zugewiesen waren 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Herrschaft Opotschno untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Klaster ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Opocno 1860 wurde die zweiklassige Dorfschule errichtet Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Neustadt an der Mettau Auf Anordnung der Linguistischen Kommission in Prag wurde 1921 der Ortsname in Klaster nad Dedinou abgeandert 1949 wurde Klaster nad Dedinou dem Okres Dobruska zugeordnet nach dessen Aufhebung im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde das Dorf dem Okres Rychnov nad Kneznou zugeordnet und zugleich wegen zu geringer Einwohnerzahl nach Ledce eingemeindet Die Schule in Klaster nad Dedinou wurde 1977 geschlossen 1999 entstanden im ehemaligen Schulhaus acht betreute Wohnungen der Sozialfursorgeeinrichtung Opocno Am 3 Marz 1991 hatte der Ort 58 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 32 Wohnhausern von Klaster nad Dedinou 54 Personen 3 Am 30 Juni 2003 hatte Klaster nad Dedinou 42 Einwohner Zum 1 Januar 2007 wurde das Dorf dem Okres Hradec Kralove zugeordnet Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Klaster nad Dedinou bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Johannes des Taufers sie wurde im 16 Jahrhundert an der Stelle des Konvents errichtet und erhielt ihre heutige Gestalt beim Umbau von 1844 Evangelische Kirche nordlich des Dorfes die Toleranzkirche wurde 1785 im Empirestil errichtetSohne und Tochter des Ortes BearbeitenFrantisek Janecek 1878 1941 Konstrukteur und Grunder des Unternehmens JawaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Klaster nad Dedinou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Ledce und Klaster nad DedinouEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 679658 Klaster nad Dedinou Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 368 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaster nad Dedinou amp oldid 181138363