www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel handelt Wallmoden im Landkreis Goslar ab Zu weiteren Bedeutungen siehe Wallmoden Begriffsklarung Wallmoden ist ein Stadtteil von Langelsheim im Landkreis Goslar in Niedersachsen Wallmoden hatte 2012 etwa 960 Einwohner und erstreckt sich auf einer Flache von 16 82 km WallmodenStadt LangelsheimWappen von WallmodenKoordinaten 52 1 N 10 18 O 52 021111111111 10 305555555556 130 Koordinaten 52 1 16 N 10 18 20 OHohe 130 mFlache 16 9 km 1 Einwohner 881 31 Dez 2020 2 Bevolkerungsdichte 52 Einwohner km Eingemeindung 1 November 2021Postleitzahl 38729Vorwahlen 05341 05383Karte Lage von Wallmoden in LangelsheimVorwall Graben und Plateau der Pagenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Ortsgliederung 2 Geschichte 2 1 Alt Wallmoden 2 2 Pagenburg 2 3 Neuwallmoden 2 4 Bodenstein 2 5 Konneckenrode 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 3 1 Kirche Alt Wallmoden 3 2 Kirche Neuwallmoden 3 3 Kirche Bodenstein 4 Politik 4 1 Ehemaliger Gemeinderat 4 2 Ortsrat 4 3 Ortsburgermeister 4 4 Ehemalige Burgermeister 4 5 Wappen 4 6 Naturdenkmaler 4 7 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 1 1 Haltepunkt Neuwallmoden 5 2 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter des Ortes 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der im Harzvorland gelegene Ort ist vor allem landwirtschaftlich gepragt Die Neile durchfliesst Neuwallmoden und das mittlere Ortsgebiet Sie mundet unweit nordlich in die Innerste Nachbarorte Bearbeiten Wallmoden grenzt im Norden an die kreisfreie Stadt Salzgitter und die Gemeinde Sehlde Landkreis Wolfenbuttel Im Osten grenzt sie an die Gemeinde Liebenburg im Westen an die Stadt Bockenem Landkreis Hildesheim und im Suden an den Flecken Lutter am Barenberge Ortsgliederung Bearbeiten Wallmoden besteht aus den Ortsteilen Alt Wallmoden Bodenstein und Neuwallmoden Ortsteil Einwohnerzahl 3 Alt Wallmoden 384Neuwallmoden 277Bodenstein 248Wallmoden 909 mit Konneckenrode und der Muhle Ringelheim Stand 30 Juni 2018 Geschichte BearbeitenBis zum Beginn des 16 Jahrhunderts gehorte das heutige Gebiet um Wallmoden zum Hochstift Hildesheim Als Folge der Hildesheimer Stiftsfehde wurden Alt Wallmoden Neuwallmoden und Bodenstein 1523 dem braunschweigischen Herzogtum zugesprochen 1643 wurde Alt Wallmoden wieder an das Hochstift Hildesheim zuruckgegeben wahrend Neuwallmoden und Bodenstein bis 1946 beim braunschweigischen Herzogtum und spateren Land Braunschweig verblieben Alt Wallmoden als Teil des Hochstifts Hildesheim gehorte ab 1814 zum Konigreich Hannover und fiel mit diesem 1866 an Preussen Im Zuge der niedersachsischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Wallmoden am 1 Marz 1974 aus den bis dahin selbstandigen Gemeinden Alt Wallmoden Neuwallmoden und Bodenstein gebildet 4 Zum 1 November 2021 wurde Wallmoden ein Stadtteil von Langelsheim Alt Wallmoden Neuwallmoden und Bodenstein sind seine Ortschaften geworden 5 Alt Wallmoden Bearbeiten nbsp Blick auf Alt Wallmoden nbsp Alt Wallmoden Gutsanlage Blick von Sudwesten Alt Wallmoden wurde 1016 erstmals in einer Schenkungsurkunde erwahnt in der Kaiser Heinrich II einen Herrenhof zu Wallmoden Curtis Walmonthem der bischoflichen Kirche in Paderborn ubertrug Seit dieser Zeit gehort das Bistum Paderborn neben dem Bistum Hildesheim zu den Lehnsherren in Alt Wallmoden Der Name des Ortes anderte sich spater von Walmonthem uber Walmuthe Walmede zum heutigen Wallmoden 1154 wird mit Tidelinus Thedel von Wallmoden einem Ministerialen Hofdiener im Verwaltungsdienst des Herzogs Heinrichs des Lowen erstmals ein Angehoriger des Adelsgeschlechts das sich nach dem Ort benannte erwahnt Das Geschlecht ist seit dieser Zeit in Wallmoden begutert und betreibt in Alt Wallmoden auch heute noch einen landwirtschaftlichen Betrieb Im Jahr 1599 wurde der Besitz der Familie von Wallmoden aufgeteilt als die Bruder Ludolf und Jasper von Wallmoden die Linien Oberhaus und Unterhaus begrundeten Erst nach 1825 als mit dem Tod des Rittmeisters Karl Christoph Heinrich von Wallmoden das Oberhaus erloschen war wurden die Guter wieder vereinigt Erste Teile des Gutshauses der Familie von Wallmoden wurden im 16 Jahrhundert errichtet der nordliche Flugel stammt von 1579 der zweite Flugel von 1628 An den nordlichen Flugel ist ein achteckiger Treppenturm angebaut dessen Eingang die Inschrift Soli deo gloria 1579 tragt Die Gebaude wurden 1833 durch einen dritten Flugel des Herrenhauses erganzt Die Lebensgeschichte des Ahnherrn Tidelinus behandeln Gemalde mit denen der Historienmaler Georg Bergmann den Saal des Gutshofs 1851 ausgemalt hat Die Gutsanlage befindet sich heute noch im Familienbesitz 6 Auf der Flache des Oberhauses steht als einziger Bestandteil der ursprunglichen Burg noch der rechteckige Bergfried aus dem 14 Jahrhundert von 12 13 75 m Grosse 7 Pagenburg Bearbeiten Hochste Erhebung Wallmodens ist der 290 8 m hohe etwa 1 5 km sudwestlich von Alt Wallmoden gelegene Pagenberg auf dem Reste einer ehemaligen Burganlage zu sehen sind deren Alter ungeklart ist Das Burgareal grenzt im Sudwesten an einen Steilabfall und fallt nach Norden hin ab Die ovale 19 53 m grosse Burg ist auf drei Seiten von einem doppelten Ringgraben mit dazwischenliegendem Wall und ausserem Vorwall umgeben Im Suden war die Anlage durch einen Steilhang vor Angriffen geschutzt hier ist lediglich eine kunstliche Abboschung festzustellen Der aussere Graben scheint im Westen unvollendet zu sein Auf dem Burgplateau konnen einige grossere Eintiefungen auf fruher vorhandene Gebaude Keller und Turme zuruckzufuhren sein 8 Die Burg wurde ursprunglich Pawenburg genannt das vom althochdeutschen phawo abgeleitet ist und so viel wie Pfau bedeutet Da ein Zweig der Familie von Wallmoden im 13 Jahrhundert auch einen Pfau im Wappen fuhrte wird angenommen dass die Pagenburg einst zu ihren Besitztumern zahlte Die Pagenburg verlor ihre Bedeutung nachdem ab dem 14 Jahrhundert der Stammsitz der Familie in Alt Wallmoden ausgebaut worden war Die Burg wurde 1181 dem Kloster Riechenberg ubertragen 1460 erhielt die Familie von Wallmoden die Guter wieder zuruck Neuwallmoden Bearbeiten Die sudwestlich von Alt Wallmoden gelegene Burg Neuwallmoden Lagekarte 52 01127 10 26224 wurde im 13 oder 14 Jahrhundert erbaut Diese wurde 1307 erstmals schriftlich als Castrum Novum Walmede erwahnt als die Stadt Goslar und der Bischof Siegfried von Hildesheim diese Burg zum Schutz der Handelswege erwarben Ob auch diese Burg zum Besitz der Familie von Wallmoden gehorte ist nicht geklart Ab 1311 gehorte die Burg dem Bistum Hildesheim und wurde 1323 an die Herren von Oberg verkauft Die Burg wurde 1368 bei einer Fehde durch Truppen des Bischofs von Hildesheim zerstort und der Ort fiel wieder an das Bistum zuruck Die Burg in Neuwallmoden besitzt die Form einer Motte deren Hugel noch ca 5 m hoch erhalten ist Das Erscheinungsbild ist heute durch diverse Baussmassnahmen beeintrachtigt Im Suden ist am Hugelfuss noch eine Futtermauer zu erkennen Der Verlauf des Ringgrabens mit ca 45 m Durchmesser ist anhand der Grundstucksgrenzen und z T auch als sehr flache Mulde noch ablesbar Nach mundlicher Uberlieferung waren auf dem Burgplateau starke Mauern und Keller vorhanden Eine Vorburg durfte im Norden gelegen haben in der ersten Halfte des 20 Jhs war dort noch ein 80 m langer Wall mit Mauerkern zu sehen 9 Nordostlich des Ortes befindet sich eine Reitbahn genannte wohl fruhmittelalterliche Wallburg deren Befestigung heute eingeebnet ist 10 Seit 1724 wurde ostlich von Neuwallmoden in drei kleinen Gruben Eisenstein abgebaut Das abgebaute Erz wurde in der Wilhelmshutte bei Bornum verhuttet Ende des 18 Jahrhunderts kam der Bergbau wieder zum Erliegen Bodenstein Bearbeiten nbsp Blick auf BodensteinDas Kloster des in den Hainbergen gelegenen Ortes Lagekarte 51 99744 10 2233 wurde 1146 durch das Kloster St Godehardi zu Hildesheim gegrundet In der Grundungsurkunde des Klosterhofs zugleich die erste schriftliche Erwahnung des Ortes wurde neben Bodenstein noch der benachbarte Ort Holthusen erwahnt auf dessen Grund ein Teil der Klosterguter lagen Im Jahr 1214 wurde der Name Holthusens noch einmal erwahnt danach verschwand dieser und der Name Bodenstein stand seitdem fur beide Ortsteile Seit 1271 gehorte das Kloster zum Goslarer Kloster Frankenberg Nach Einfuhrung der Reformation durch Herzog Julius im Jahre 1568 wurde das Kloster in ein adeliges Damenstift umgewandelt Das Damenstift wurde 1806 als eine Folge der Sakularisation aufgehoben und in ein Klostergut umgewandelt In der Schlacht bei Lutter wurde Bodenstein 1626 weitgehend zerstort und erst 1650 wieder aufgebaut Aus dem Jahr 1756 ist eine Flurkarte erhalten nach der im Ort ein Halbspanner elf Vollkoter sechs Halbkoter elf Brinksitzer und ein Anbauer lebten Beim Aufbau des Eisenbahnnetzes Mitte des 19 Jahrhunderts wurde Bodenstein nicht angeschlossen da es zu weit ab der Verkehrswege lag Der Ort behielt so seinen landwirtschaftlichen Charakter der insbesondere durch das Klostergut gepragt wurde Das Klostergut wird heute von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz verwaltet Nachdem zuletzt 1987 auch die Milchproduktion eingestellt werden musste ist es heute ein reiner Ackerbaubetrieb Auf dem Gelande des Klostergutes unterhalt das Niedersachsische Landgestut Celle seit 1987 eine Deckstation Konneckenrode Bearbeiten nbsp Ehemaliges Waldgasthaus von Konneckenrode Blick von der Bundesstrasse 248Das Vorwerk Konneckenrode Lagekarte 52 01129 10 30451 heute ein Ortsteil von Alt Wallmoden war ursprunglich ein Vorwerk des Gutes in Alt Wallmoden Der Ort liegt an der Bundesstrasse 248 etwa auf halber Strecke zwischen Salzgitter Bad und Lutter am Barenberge Der Name erscheint erstmals 1154 in einer Schenkungsurkunde in der Heinrich der Lowe dem Kloster Riechenberg bei Goslar zwei Hufen Land in Kantingerod schenkt Im Jahr 1460 erwarb die Familie von Wallmoden diese Landereien Anfang des 18 Jahrhunderts wurden hier ein Wirtshaus und eine Ziegelei erwahnt Um 1750 war eine Erzwiese bei Konneckenrode bekannt Das Eisenerz wurde in geringem Umfang von Bauern abgebaut und an der Innerstefurt bei Hohenrode verhuttet Auf diese Erzfunde verwies auch ein Gutachten das 1764 im Auftrag des Hildesheimer Furstbischofs Friedrich Wilhelm von Westphalen 1763 1789 erstellt worden war zu einer weiteren Ausbeutung dieser Funde kam es aber nicht Die Erkundung des Lagers wurde 1938 wieder aufgenommen als im Rahmen des Aufbaus der Erzbergwerke fur Reichswerke Hermann Goring bei Alt Wallmoden der Schacht Anna abgeteuft wurde der als Wetterschacht fur das Bergwerk Ringelheim dienen sollte Von diesem Schacht aus wurde in einer Teufe von 296 m ein Untersuchungsquerschlag in sudwestlicher Richtung aufgefahren Die Arbeiten wurden abgebrochen als nach 650 m ein Wassereinbruch den weiteren Vortrieb unmoglich machte Die Teufarbeiten am Schacht Anna wurden kriegsbedingt im Oktober 1940 eingestellt und nach Kriegsende nicht wieder aufgenommen Der Schacht Anna wurde 1949 abgeworfen und mit einem Betondeckel verschlossen Die Revierforsterei von Alt Wallmoden hat ihren Sitz in Konneckenrode Der Gasthof Tannenhof wurde um 2010 aufgegeben das Gebaude wird seitdem privat genutzt Einwohnerentwicklung Bearbeiten Alt Wallmoden 386 Stand 30 Juni 2012 Bodenstein 289 Neuwallmoden 289 11 nbsp Einwohnerentwicklung von 1821 bis 2017Jahr Einwohner1821 11181848 12041871 11351885 11171905 10491925 9351933 936 Jahr Einwohner1939 9281946 17781950 18071956 14151961 14111968 12921970 1267 Jahr Einwohner1975 12241980 11891985 11811990 11291995 11072000 10912005 1112 Jahr Einwohner2010 9802015 8972016 8952017 8972018 9132019 916 Ab 1968 Stand jeweils zum 31 Dezember 12 Religionen Bearbeiten nbsp Kapelle von 1248 am Ehrenfriedhof von Alt Wallmoden nbsp Ev Dorfkirche von Alt Wallmoden nbsp Neuwallmoden Schule erbaut 1875 nbsp Ev St Antonius Kirche von BodensteinSeit der im Jahre 1568 im Herzogtum Braunschweig durchgefuhrten Reformation ist die zu Wallmoden gehorende Bevolkerung uberwiegend protestantisch Die nachstgelegene katholische Gemeinde ist in Salzgitter Ringelheim Kirche Alt Wallmoden Bearbeiten Im Ort lassen sich drei verschiedene Kirchengebaude nachweisen Die erste Kirche wurde bereits 1531 in einer Lehnsurkunde der Herzoge Erich 1500 1553 und Heinrich der Jungere 1489 1568 erwahnt in der Heinrich von Wallmoden mit der Kirche und 3 Hufen Land der Pfarre belehnt wurde Es handelt sich dabei um die heute noch erhaltene alte Kapelle am Ehrenfriedhof von Alt Wallmoden Nach Zobel wurde die kleine Kirche bereits 1248 erbaut 13 Das zweite Kirchengebaude wurde auf dem Gelande des Gutes errichtet Die Genehmigung zur Errichtung einer eigenen Kirche wurde Thedel von Wallmoden 1517 durch den Bischof Johann IV von Hildesheim erteilt Dieses Gebaude ist nicht mehr erhalten Die jetzige Dorfkirche von Alt Wallmoden wurde Anfang des 17 Jahrhunderts gebaut Die Kirche steht unter dem Patronat der Familie von Wallmoden Das Kirchengebaude hat einen rechteckigen Grundriss mit dreiseitigem Chorschluss Es ist etwa 20 m lang der Chor ist 8 5 m breit und 5 m hoch Ein Teil der Patronatsrechte besteht noch heute Seit der Einfuhrung der Reformation 1568 und der damit verbundenen Neugliederung der Kirche gehort die Gemeinde zur Spezialinspektion Baddeckenstedt die wiederum Teil der Generalinspektion Bockenem war Die Kirchengemeinde gehort heute zusammen mit Upen zum Pfarrverband Ringelheim der wiederum zur Propstei Goslar gehort Kirche Neuwallmoden Bearbeiten In einem Archidiakonatsverzeichnis des Bistums Hildesheim aus dem 15 Jh wird fur Neuwallmoden eine Pfarrkirche genannt die ebenso wie die Kirche Alt Wallmodens zum Archidiakonat Ringelheim gehorte Erwahnt wird diese Kirche auch in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1350 in der der damalige Besitzer der Burg Neuwallmoden die Familie von Oberg der Kirche eine Silbermark schenkt Das Kirchengebaude wurde im 16 Jahrhundert zerstort Nachdem der Ort 1875 ein neues Schulgebaude erhalten hatte wurde hier ein Andachtsraum hergerichtet fur den eine Einwohnerin des Ortes 1881 eine Orgel stiftete Gottesdienste werden hier einmal im Monat sowie an besonderen Feiertagen abgehalten Die Gemeinde gehort heute zum Pfarramt St Georg in Lutter am Barenberge das wiederum dem Pfarrverbund St Trinitatis Neiletal angehort Kirche Bodenstein Bearbeiten Die St Antonius Kirche des Ortes gehorte ursprunglich zum Kloster Die Kirche wurde wahrscheinlich im 15 Jahrhundert durch das Goslarer Kloster Frankenberg errichtet zu dem das Kloster Bodenstein damals gehorte und das auch das Patronat uber die Bodensteiner Kirche innehatte Da zwei der drei aus dem 16 Jahrhundert stammenden gemalten Fensterscheiben St Antonius darstellen wird angenommen dass die Kirche diesem Heiligen gewidmet war Seit der Einfuhrung der Reformation im Jahre 1568 bildet die Kirche einen Pfarrverband mit der Gemeinde von Mahlum und gehort heute zur Propstei Gandersheim Seesen Politik BearbeitenEhemaliger Gemeinderat Bearbeiten Der ehemalige Gemeinderat setzte sich nach der Kommunalwahl vom 11 September 2016 aus acht 2011 9 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen 14 Gewohnlich hatte der Rat neun Sitze Da aber der Einzelbewerber so viele Stimmen erhielt dass ihm zwei Sitze zugestanden hatten wurden in dieser Wahlperiode nur acht Sitze besetzt Sitzverteilung im ehemaligen Gemeinderat Insgesamt 8 Sitze SPD 6 FDP 1 Einzelbewerber Falkenberg 1Ortsrat Bearbeiten Ortsratswahl 2021 Wahlbeteiligung 69 1 0 59 p 706050403020100 64 2 21 2 14 5 n k SPDFDPGruneUnabh d Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2016 15 p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 2 98 p 7 29 p 14 5 p 18 89 pSPDFDPGruneUnabh dVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d Einzelbewerber Falkenberg Der Ortsrat der der Wallmoden erstmals seit dem 1 November 2021 vertritt setzt sich aus funf Mitgliedern zusammen Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Das Ergebnis wird dem der letzten Gemeinderatswahl 2016 verglichen Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung 16 Ortsrat 2021 Insgesamt 5 Sitze SPD 3 Grune 1 FDP 1Ortsburgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Reiner Wolf 17 Ehemalige Burgermeister Bearbeiten Pieter Losken SPD 1996 Gerhard Brunke CDU 1996 2000 Walter Kluber SPD 2000 2015 Bodo Mahns SPD 2015 2021 Harald Guldner SPD Wappen Bearbeiten Wallmoden fuhrt im Wappen einen schwarzen Steinbockkopf auf goldenem Grund Damit wird auf das Wappen der Familie von Wallmoden verwiesen das drei schwarze Steinbocke zeigt Vor der Zusammenlegung der drei Gemeinden Alt Wallmoden Neuwallmoden und Bodenstein war dies das Wappen von Alt Wallmoden gewesen die beiden anderen Gemeinden fuhrten kein eigenes Wappen Fur die damalige Gemeinde Alt Wallmoden war das Wappen 1960 durch den braunschweigischen Verwaltungsprasidenten genehmigt worden bei der Zusammenlegung 1974 einigten die drei Gemeinden sich dieses Wappen weiterzufuhren 18 Naturdenkmaler Bearbeiten Als niedersachsisches Naturdenkmal befinden sich die sagenumwobenen Bodensteiner Klippen in Wallmoden Sie sind ein Labyrinth aus Felsblocken und Felsturmen die aus kreidezeitlichem Sandstein bestehen Vor 135 Mio Jahren lagerte sich auf dem Meeresboden Sand ab den Flusse aus umliegenden Gebirgen Harz heranschafften nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Teichfest Alt Wallmoden alle zwei Jahre Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ort hat bis heute seinen landwirtschaftlichen Charakter bewahrt Einer der grossten Betriebe ist die zu Alt Wallmoden gehorende westlich von Salzgitter Ringelheim gelegene Darmpfulsmuhle auch Muhle Ringelheim genannt die auch heute noch mit Wasserkraft betrieben wird Die Muhle wurde schon 1460 erwahnt und war von Thedel von Wallmoden am Zusammenfluss von Innerste und Neile angelegt worden Es handelte sich um eine unterschlachtige Muhle mit vier Mahlgangen fur Korn und Rubensaat der vierte Gang konnte auch fur Sage und Schleifarbeiten genutzt werden Die Muhle wurde seit 1626 von Monchen des Klosters Ringelheim betrieben 1836 wurde die Muhle veraussert und hatte danach wechselnde Besitzer Die Muhle Ringelheim ist jetzt Hauptsitz der Sudhannoversche Muhlenwerke Engelke GmbH hauptsachlich werden hier Weizen und Roggen verarbeitet Der Betrieb der Familie Engelke unterhalt einen weiteren Standort in Gelsenkirchen 19 Die Ubernahme des Standorts Muhle Runingen ist fur den 1 Oktober 2014 kartellrechtlich genehmigt 20 Verkehr Bearbeiten Man erreicht die Gemeinde Wallmoden uber die B 248 sowie uber die Landesstrasse 500 Mit offentlichen Verkehrsmitteln ist Wallmoden mit den Buslinien 650 834 835 852 sowie per Bahn uber den nahen Bahnhof in Salzgitter Ringelheim von wo aus regelmassige Verbindungen uber Hildesheim nach Hannover nach Braunschweig und nach Halle Saale uber Goslar und Bad Harzburg bestehen zu erreichen Haltepunkt Neuwallmoden Bearbeiten Der Haltepunkt Neuwallmoden war ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Borssum Kreiensen Er wurde am 28 Mai 1988 aufgelassen 21 Bildung Bearbeiten Da in Wallmoden keine Schulen existieren besuchen die Schuler die Grundschule in Lutter am Barenberge und anschliessend die weiterfuhrenden Schulen in Seesen Liebenburg Salzgitter Goslar oder Langelsheim Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Heinrich Weule 1816 1896 MaschinenfabrikantLiteratur BearbeitenRudolf Hupfeld und Thomas Sauter Hrsg Chronik Wallmoden Beitrage zu Geschichte und Gegenwart der Gemeinde Wallmoden Gebruder Gerstenberg Hildesheim Wallmoden 1989 Franz Zobel Das Heimatbuch des Landkreises Goslar Verlag der Goslarschen Zeitung Karl Krause 1928 S 40 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallmoden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Wallmoden im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten 1 2 Einwohnerzahl der Gemeinden und Ortsteile des Landkreises Goslar abgerufen am 17 Marz 2019 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 269 Stadt Langelsheim Gebietsanderungsvertrag zwischen der Samtgemeinde Lutter am Barenberge dem Flecken Lutter am Barenberge der Gemeinde Hahausen der Gemeinde Wallmoden und der Stadt Langelsheim Abgerufen am 7 August 2021 Reclams Kunstfuhrer Deutschland V Baudenkmaler Hrsg H R Rosemann 1967 ISBN 3 15 008473 3 S 18 Eintrag von Stefan Eismann zu Alt Wallmoden in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 25 Juli 2021 Eintrag von Stefan Eismann zu Pagenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 25 Juli 2021 Eintrag von Stefan Eismann zu Neuwallmoden in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 25 Juli 2021 Eintrag von Stefan Eismann zu Reitbahn in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 25 Juli 2021 Samtgemeinde Lutter Daten Zahlen und Fakten 2012 13 PDF Datei 261 KB zuletzt abgerufen am 21 Januar 2013 Landesbetrieb fur Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Abgerufen am 19 Mai 2013 Zobel Landkreis Goslar S 46 Ergebnis Gemeinderatswahl 2016 Abgerufen am 16 Juli 2022 Webseite der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg abgerufen am 1 Oktober 2016 Ergebnis Ortsratswahl 2021 Abgerufen am 13 Juli 2022 Ortsrate der Stadt Langelsheim abgerufen am 25 Februar 2023 Arnold Rabbow Neues Braunschweigisches Wappenbuch Braunschweiger Zeitungsverlag 2003 ISBN 3 926701 59 5 S 77 Internetauftritt der Sudhannoverschen Muhlenwerke Engelke GmbH abgerufen am 26 September 2014 Braunschweiger Zeitung vom 27 August 2014 Muhle Runingen wird verkauft abgerufen aus dem Internet Archiv der Braunschweiger Zeitung am 26 September 2014 Drehscheibe Online Foren 04 Historisches Forum Bahnhofe Neuwallmoden u Nauen Harz Abgerufen am 5 Dezember 2021 Ortsteile von Langelsheim Astfeld inkl Herzog Juliushutte Bredelem inkl Palandsmuhle Hahausen inkl Neuekrug Langelsheim Bergstadt Lautenthal inkl Huttschenthal Flecken Lutter am Barenberge inkl Rhode mit Nauen inkl Pobbeckenmuhle und Ostlutter Wallmoden mit Alt Wallmoden inkl Konneckenrode und Muhle Ringelheim Bodenstein und Neuwallmoden Wolfshagen im Harz Normdaten Geografikum GND 4300937 2 lobid OGND AKS VIAF 239591989 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallmoden amp oldid 237471941 Neuwallmoden