www.wikidata.de-de.nina.az
Lotschberg BergstreckeStreckennummer BAV 300 Spiez Brig 301 alter Hondrichtunnel 302 Mittalgrabentunnel II Fahrplanfeld 330 bis 2007 FPF 300 Streckenlange 74 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 27 6 Minimaler Radius 220 mSpiez Frutigen BrigLegende BLS Strecken von Zweisimmen und von Thun 0 11 Spiez 630 m u M BLS Strecke nach Interlaken OstHondrich II 1709 m ehem Hondrich I 1601 m 2 89 Hondrich Sud 650 m u M 5 16 Heustrich Emdtal 678 m u M 6 85 Mulenen 692 m u M Anschluss an die Niesenbahn8 29 Reichenbach im Kandertal 706 m u M Kander 50 m 11 28 Wengi Ey Abzw 732 m u M 11 87 Wengi stillgelegt Gleisverlegung 753 m u M 13 54 Frutigen 779 m u M Engstlige 2 600 m Entflechtung FrutigenWidi Unterwerfung 220 m Frutigen Nordportal Tellenfeld Lotschberg Basistunnel 34 600 m Kanderviadukt I und II 265 m 17 45 Kandergrund stillgelegt 859 m u M Kehrtunnel Bunderbach 1655 m Haltenwald Furtfluh 72 m Furten II 510 m Furten I 697 m Ronenwald 76 m Ronenwald I 59 m Ronenwald II 60 m Feschfluh 98 m Felsenburg 68 m Felsenburg I 19 m Felsenburg II 29 m Felsenburg III 112 m 27 11 Felsenburg 1082 m u M 22 35 Blausee Mitholz teilweise stillgelegt 974 m u M Rotbach 50 m Hemligen 106 m Riedschuk 1536 m 30 44 Buel 1150 m u M Sarengraben 68 m 31 57 Kandersteg 1176 m u M von Verladestation AutozugeScout CampAbstellgeleise fur Autozuge33 10 Eggenschwand 1193 m u M Lotschbergtunnel 14 612 m 40 01 Tunnelstation Lotschberg 1237 m u M 40 84 Scheitelpunkt 1240 m u M 42 12 Kantonsgrenze Bern Wallis47 08 Goppenstein Lotschberg 1220 m u M 48 44 Goppenstein 1217 m u M zur Verladestation AutozugeLonza rechts mitte 87 84 m Rotlaui 286 m 49 47 Stockgraben 1195 m u M Aufteilung der Gleise links bergseitig Mittalgrabentunnel II 1600 m Mittalgraben I 459 m Luegie 493 m Hohegg 118 m Marchgraben 207 m Hohtenn 1346 m Zusammenfuhrung der Gleise 54 19 Hohtenn 1078 m u M Luegelkinn 116 m Schluchi 107 m Lidenplatten 217 m Ijollibach 92 m Blasboden 377 m 57 29 Rarnerkumme 1015 m u M Bietschtal I 589 m Bietschtal 136 m Bietschtal II 952 m Sevistein III 407 m Mahnkinn 385 m Doren 172 m 61 28 Ausserberg 932 m u M Grunden 148 m 63 45 Viktoria 886 m u M Viktoria 28 m Baltschieder 101 m Eggerberg 792 m 64 88 Eggerberg 835 m u M Stadel 133 m Finnengraben 69 m 67 29 Lalden 801 m u M Bad 80 m 70 35 Mundbach 740 m u M Mundbach 88 m Rhone Brig 83 m SBB Strecke von Lausanne73 82 Brig 678 m u M Anschluss an MGB nach Zermatt und nach Andermatt DisentisSBB Simplontunnel nach DomodossolaAls Lotschberg Bergstrecke wird die Schweizer Eisenbahnstrecke Kursbuchfeld 330 vor Eroffnung des Basistunnels 300 bezeichnet welche das Berner Oberland mit dem Wallis verbindet Das Herzstuck der Strecke ist der 14 612 Meter lange Lotschbergtunnel Die Strecke ist aufgrund ihrer Doppelschleife Kehrtunnel an der Nordrampe ihrer vielen Kunstbauten und der Sudrampe im Rhonetal unter Eisenbahnenthusiasten weltbekannt Mit der Eroffnung des Lotschberg Basistunnels 2007 nimmt dieser einen Grossteil des Verkehrs zwischen Frutigen und Brig auf Die Bergstrecke wird seitdem nur noch durch RegioExpress sowie von Guterzugen befahren die kein Trassee durch den Basistunnel erhalten haben Inhaltsverzeichnis 1 Lage Allgemeines 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Idee einer Lotschbergbahn 2 3 Bau 2 3 1 Tunneldurchschlage 2 3 2 Baubahnen 2 3 2 1 Nordseite 2 3 2 2 Sudseite 2 3 2 3 Fahrzeugpark und Transportleistung 2 4 Ausbau 2 5 Zukunft 3 Unfalle 4 Betrieb 4 1 Infrastruktur 4 2 Zugbetrieb 5 Streckenbeschreibung 5 1 Anfahrstrecke Spiez Frutigen 5 2 Nordrampe Frutigen Kandersteg 5 3 Lotschbergtunnel Kandersteg Goppenstein 5 4 Sudrampe Goppenstein Brig 6 Bilder 7 Daten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage Allgemeines BearbeitenDie Lotschbergroute mit Bergstrecke und Basistunnel ist neben der Gotthardbahn die zweite Nord Sud Verbindung durch die Schweizer Alpen Zugleich gilt sie als Zubringer der westlichen Deutschschweiz des westlichen Deutschlands und des ostlichen Frankreich zur Simplonbahn Richtung Mailand in Italien Startpunkt der Lotschbergstrecke ist der Eisenbahnknoten Spiez sie verlauft von dort in Nord Sud Richtung durch das Kandertal uber Frutigen wo der neue Basistunnel abzweigt und Kandersteg zum Lotschbergtunnel nach Goppenstein Ab Hohtenn wendet sie sich in ostlicher Richtung der Sudflanke des Bietschhorn Massivs entlang nach Brig hinunter Die Strecke ist 74 Kilometer lang und eine Nonstopfahrt mit einem fahrplanmassigen SBB Intercity Zug dauerte 2007 insgesamt 56 Minuten Spiez Brig Geschichte BearbeitenDie Lotschbergstrecke entstand als Stammstrecke der ehemaligen Bern Lotschberg Simplon Bahn heute BLS AG die 1906 unter dem Namen Berner Alpenbahn Gesellschaft Bern Lotschberg Simplon zu diesem Zweck gegrundet worden war Vorgeschichte Bearbeiten Durch den Bau der beiden Eisenbahn Nord Sud Haupttransitachsen Gotthard und Simplon wurde der Kanton Bern von den Zugsverbindungen Deutschland Italien umfahren Idee einer Lotschbergbahn Bearbeiten Der Kanton Bern musste all seine foderalistischen Rechte ausnutzen um eine eigene Transitbahn zu erstellen Da von Seiten der Eidgenossenschaft wegen deren finanzieller Beteiligung an der Gotthardbahn mit keiner finanziellen Hilfe gerechnet werden konnte musste Bern die Geldmittel zum Bau einer eigenen Verbindung in den Suden anderweitig beschaffen Im Jahr 1891 erhielt eine kleine Gruppe namhafter Personlichkeiten die Konzession fur den Bau einer Eisenbahnstrecke zwischen Spiez und Frutigen mit der Option einer spateren Verlangerung ins Wallis Der alt Regierungsrat und ehemalige Oberrichter Wilhelm Teuscher der geistige Vater der Lotschbergbahn gelangte in einer Studie zur Ansicht dass diese Bahn weiter nach Kandersteg und durch einen Scheiteltunnel unter dem Balmhornmassiv hindurch nach Goppenstein gefuhrt werden konnte Von dort konnte die Strecke dank einem Lehnentrassee hinunter ins Rhonetal bei Visp zum Nordportal des geplanten Simplontunnels verlangert werden Am 25 Juli 1901 erfolgte die Eroffnung der Spiez Frutigen Bahn SFB als erster Etappe der Lotschbergstrecke Neben dieser Variante durch den Lotschberg plante die Kantonsregierung eine zweite Variante eine Wildstrubelbahn uber Lenk und unter dem Wildstrubel ins Wallis bei Leukerbad Dank dem Durchsetzungsvermogen des Pro Lotschberg Initiativkomitees wurde schliesslich die Linienfuhrung durch das Kandertal beschlossen Am 27 Juli 1906 wurde die Berner Alpenbahn Gesellschaft Bern Lotschberg Simplon BLS gegrundet welche fur den Bau und Betrieb zustandig sein sollte Auf den 1 Januar 1907 ubernahm die BLS die als Zufahrtsstrecke dienende Spiez Frutigen Bahn nbsp Verlauf der Lotschbergbahn Ausbaustrecke von Frutigen nach Brig in Rot mit Umkehrschleife und anschliessendem Kehrtunnel zwischen km 60 und 70 sowie dem geschwungenen Lotschbergtunnel zwischen km 75 und 90 Streckenlange in km ab Bern 1 Bau Bearbeiten Die gesamten Bauarbeiten der Lotschbergstrecke wurden dem franzosischen Baukonsortium Entreprise du Lotschberg vergeben Der Baubeginn erfolgte am 15 Oktober 1906 mit der Anbohrung des Nordportals des Lotschbergtunnels Die ganze Bergstrecke wurde als niveaufreie Vollbahnstrecke geplant Die Strecke wurde einspurig ausgefuhrt aber bei der Gleislage wurde schon von Anfang an an eine mogliche Doppelspur gedacht und bei den Hochbauten und Tunneln wurden schon die notwendigen Vorarbeiten wie die Fundamentlegung durchgefuhrt Die maximale Steigung wurde auf 27 festgelegt und der minimale Kurvenradius auf 300 Meter Fur den Bau der Strecke wurde auf beiden Seiten eine Baubahn mit 750 mm Spurweite erstellt Wahrend des Baus der Lotschbergstrecke kam es zu mehreren todlichen Unfallen Erwahnenswert ist auch der Lawinenniedergang vom 29 Februar 1908 welcher sich zwischen 7 und 8 Uhr abends ereignete Durch den Zug der Gmeinlaui war eine Staublawine niedergegangen die das nahe Hotel bei der Station Goppenstein nicht einmal beruhrte Trotzdem wurde das Hotel in welchem um die 30 Personen beim Nachtessen sassen weggefegt Im einsturzenden Holzbau fanden elf Menschen sofort den Tod Sie starben nicht an Verletzungen durch Trummer sondern erstickten am plotzlichen Luftdruck der durch die Staublawine hervorgerufen wurde sie waren alle mit dem Gesicht in Richtung Lawine gesessen All diejenigen die mit dem Rucken zur Lawine sassen wurden hochstens durch herumfliegende Trummerteile verletzt Eine zwolfte Person Ingenieur Sylva verstarb einige Tage spater an den Verletzungen die ein heruntergesturzter Heizkorper verursacht hatte Am 24 Juli 1908 ereignete sich im Lotschbergtunnel ein Wassereinbruch welcher 25 Menschenleben kostete drei Arbeiter dieser Schicht uberlebten Um weitere Einbruche von Wasser und Material zu vermeiden musste von der ursprunglich gerade ausgelegten Vortriebsrichtung des Tunnels abgewichen werden um die Kander an anderer Stelle zu untertunneln 1 Am 4 Dezember 1911 verunfallte Ingenieur Hans Sieber von Worb todlich als er vom Pfeiler II des Luegelkinnviadukts sturzte Er war Baufuhrer der BLS fur das Baulos Hohtenn gewesen Am 10 Oktober 1912 sturzte beim Viktoria Tunnel an der Sudrampe ein Teil des Einschnittes ein und riss das Lehrgerust mit Zwei Todesopfer waren zu beklagen Ursprunglich war geplant die Strecke am 1 Marz 1912 zu eroffnen Dieser Termin musste aber wegen Zusatzarbeiten im Zusammenhang mit den Vorarbeiten fur einen Doppelspurausbau zwei Mal verschoben werden Am 15 Juli 1913 wurde die von Beginn an elektrifizierte Strecke mit einem reduzierten Fahrplan dem Betrieb ubergeben Am 18 September 1913 wurde der definitive Fahrplan mit sieben durchgehenden Zugen Nord Sud und neun durchgehenden Zugen Sud Nord davon je vier internationalen Schnellzugen eingefuhrt Zudem verkehrten noch einzelne Zuge auf Teilstrecken nbsp Das Trasseeprofil der Lotschbergbahn Der Abstand zwischen den Stationen betrug 6 7 km Die Steigungen der Streckensegmente wurden auf maximal 27 begrenzt 2 Tunneldurchschlage Bearbeiten Die Durchschlage der Rampentunnel fanden wie folgt statt Nordseite Riedschuktunnel Felsenburgtunnel II 28 Dezember 1910 Ronenwaldtunnel I 15 September 1910 Ronenwaldtunnel II 30 September 1910 Rotbachtunnel 9 September 1910 Hemligentunnel 10 November 1910Sudseite Rotlauitunnel 3 April 1908 1 Mittalgrabentunnel 29 Marz 1908 1 Luegjetunnel 5 April 1908 1 Hoheggtunnel 30 November 1907 1 Marchgrabentunnel 13 Dezember 1907 1 Hohtenntunnel 10 Marz 1908 1 Lidenplattentunnel 30 September 1907 1 Blasbodentunnel 6 Februar 1908 1 Sevisteintunnel I 17 Marz 1908 1 Mahnkinntunnel 29 Marz 1908 1 Dornentunnel 11 Marz 1908 1 Viktoriatunnel 5 November 1907 1 Mundbachtunnel 28 September 1907 1 Stadeltunnel 25 November 1910 Schluchitunnel 8 April 1911 Bietschtaltunnel I 29 August 1911 Bietschtaltunnel II 21 Februar 1911 Sevisteintunnel II 30 Dezember 1911 Grundenrunnel 11 Marz 1911 Eggerbergtunnel 24 Marz 1911 Badtunnel 31 Marz 1911 Sevisteintunnel III 25 Oktober 1915 21 Durchstich des Dienstbahntrassees 2 Ersatz fur die durch Bergdruck beschadigten Sevisteintunnel I II Baubahnen Bearbeiten Fur den Bau der Lotschbergstrecke und des Lotschbergtunnels wurden auf der Nord und Sudrampe zwei temporare Baubahnen fur den Personal und Materialtransport betrieben Diese erschlossen von Frutigen im Kanton Bern auf der Nordseite und von Naters im Kanton Wallis auf der Sudseite die Portale des Lotschbergtunnels Die Spurweite der mit Dampflokomotiven betriebenen Baubahnen betrug 750 mm die maximale Steigung 60 auf der Nordseite und 30 auf der Sudseite bei einem minimalen Kurvenradius von 50 m Wahrend auf der Nordseite fur die Dienstbahn eine eigenstandige Linienfuhrung gewahlt wurde folgt diese auf der Sudseite zu einem grossen Teil dem zukunftigen Bahntrassee An die Baubahn erinnert der von der BLS erstellte Hohen Wanderweg entlang der Sudrampe Dieser folgt auf langeren Abschnitten dem ehemaligen Trassee der Baubahn vor allem im Bietsch und Baltschiedertal Weiter erinnert eine beim Bahnhof Kandersteg aufgestellte Baubahn Dampflokomotive an die Baubahn Nordseite Bearbeiten nbsp Lageplan der kunstlichen Entwicklung der Baubahn von der Station Schlossweid bis km 11Die vom Ingenieur J Seeberger erbaute Baubahn zwischen Frutigen und dem Tunnel Nordportal bei Kandersteg hatte eine Lange von uber 15 Kilometern und uberwand dabei 429 Hohenmeter Der Unterbau der Baubahn war am 30 Juni 1907 vollendet und am 19 August gelangte die erste Dampflokomotive bis zum Portal des Tunnels Von der Baubahn fuhrten unzahlige Abzweigungen in Richtung der verschiedenen Baustellen der zukunftigen Linienfuhrung der Hauptbahn so unter anderem in Kandergrund Blausee Mitholz und oberhalb des Buhlstutzes Um die grosse Gefallstufe zwischen Blausee und Kandersteg uberwinden zu konnen mussten beim so genannten Buhlstutz mehrere Kehrschleifen und waghalsige Holzviadukte erstellt werden Der eindrucklichste war der Aegertenviadukt mit einer Gesamtlange von 126 Metern welcher gleichzeitig eine Steigung von 57 und einen Kurvenradius von 50 Metern aufwies nbsp Langenprofil der kunstlichen Entwicklung der Baubahn von der Station Schlossweid bis km 11Sudseite Bearbeiten Der Bau der Baubahn auf der Sudseite wurde durch viele Einsprachen stark verzogert am 12 Februar 1907 erfolgte der Spatenstich in der Nahe von Naters Die Linienfuhrung der 28 Kilometer langen Baubahn mit einer Durchschnittssteigung von 30 entsprach fast genau der Linienfuhrung der geplanten Bahnstrecke nur wurden aus Zeitgrunden die vielen Seitentaler voll eingefahren und deren Auslaufer umfahren Trotzdem mussten 34 Tunnel mit einer Gesamtlange von 5 3 Kilometern gesprengt werden wovon 13 Tunnel spater fur das Haupttrassee weiter verwendet werden konnten Die Bauarbeiten fur die Dienstbahn dauerten langer als erwartet da es aufgrund der Linienfuhrung auf dem zukunftigen Trassee zu mehreren langeren Unterbruchen kam weil sich viele Dienstbahntunnel im Tunnelquerschnitt der endgultigen Bahntunnel befanden Daneben erfolgten beim Bau der Einschnitte oft kleinere Hangrutsche welche das Dienstbahntrassee in Mitleidenschaft zogen Im August 1908 fast zwei Jahre nach Beginn der Ausbrucharbeiten am Sudportal des Tunnels konnte der erste Materialzug die gesamte Sudrampe von Naters nach Goppenstein hinauf befahren Bis dahin hatte man das gesamte Baumaterial per Maultier oder mit mehrspannigen Fuhrwerken durch die enge Lonzaschlucht hinaufbefordern mussen Fahrzeugpark und Transportleistung Bearbeiten Der Rollmaterialpark bestand neben 420 Wagen aus 32 kleinen Vierkuppler Dampflokomotiven mit beweglichen Achsen nach System Klien Lindner welche zwischen Juni und November 1907 von der deutschen Firma Orenstein amp Koppel geliefert wurden Die Zuge erreichten eine Hochstgeschwindigkeit von 15 km h und die monatliche Transportmenge belief sich auf durchschnittlich 13 000 Tonnen Ausbau Bearbeiten Die Strecke wurde ausser dem Lotschbergscheiteltunnel anfangs nur einspurig ausgebaut Die Brucken und Tunnel der Strecke waren zwar teilweise zweispurig konzipiert worden wurden aber anfanglich nicht vollstandig ausgebaut oder ausgebrochen Von 1976 bis 1992 baute man die Lotschberg Bergstrecke vollstandig doppelspurig aus Dank Absenkungen des Trassees konnte ein durchgehender so genannter SIM Korridor Simplon Inter Modal fur die Rollende Landstrasse Huckepackverkehr und High Cube Container geschaffen werden Dieser kann aber auf den vier Abschnitten Kandergrund Blausee Mitholz rechts Blausee Mitholz Felsenburg links Kandersteg Goppenstein links und Rarnerkumme Ausserberg rechts jeweils nur eines der beiden Gleise gebrauchen Angabe rechts links in Fahrtrichtung Sud Ebenso konnte fur den Personenverkehr die Kapazitat massiv erhoht werden Seit Mitte 2007 verbindet der Lotschberg Basistunnel Frutigen mit Visp Damit ist die erste der zwei Neuen Eisenbahn Alpentransversalen NEAT in Betrieb und die alte Lotschbergstrecke Frutigen Brig wird weniger intensiv genutzt Zukunft Bearbeiten Der neue Basistunnel hat fast den gesamten Fernverkehr und einen ansehnlichen Teil des Guterverkehrs von der bisherigen Strecke durch den Lotschberg Scheiteltunnel abgezogen aber es verkehren uber die Gebirgsstrecke weiterhin stundliche RegioExpresszuge zwischen Bern bzw Spiez und Brig sowie Guterzuge Daneben bleibt der bis 1998 vom Bund subventionierte 3 Autoverlad zwischen Kandersteg und Goppenstein bestehen und ersetzt den in den 1970er Jahren geplanten und nie gebauten Autobahntunnel der Nationalstrasse unter dem Rawilpass im Verlauf der damals projektierten Autobahn A6 Unfalle BearbeitenAm 16 November 1931 kam beim Bau von Schutzwanden gegen Steinschlag und Lawinen in der Nahe von Goppenstein das Zugseil einer Aufzugswinde mit der Fahrleitung in Beruhrung wobei vier Arbeiter durch den Stromschlag getotet wurden 4 Am 19 Dezember 1947 forderte die Explosion eines Munitionslagers bei der Station Blausee Mitholz neun Tote darunter zwei Bahnangestellte 5 Hauptartikel Explosionskatastrophe von Mitholz nbsp Schaden am Gleis nach der Explosion in MitholzAm 7 Januar 1958 fuhr der bergwarts fahrende Schnellzug 141 etwa um 18 10 Uhr auf eine kurz zuvor aufs Gleis gerutschte Felsplatte auf Die Ae 4 4 253 und der Z4i 830 an der Spitze des Zuges entgleisten Die Lok fuhr ohne umzusturzen etwa 90 Meter den Abhang hinunter Der Postwagen uberschlug sich mehrfach und kollerte ins Flussbett des Rotten hinunter Der Lokfuhrer und die beiden Postbeamten wurden leicht verletzt Der 1950 erbaute Postwagen wurde am 20 Januar an Ort und Stelle abgebrochen Die Lokomotive wurde am 21 Marz 1958 in einer aufwendigen Aktion zum Streckengleis hochgezogen und zur Reparatur gebracht 6 Am 2 Februar 1978 fuhr der Schnellzug 385 Brig Bern in eine Lawine die im Tal des Jolibachs abgegangen war und die Ausfahrt des Blasbodentunnels weitgehend verschuttet hatte Die fuhrende Lokomotive Re 4 4 Nr 183 entgleiste und sturzte von der Ijollibachbrucke 7 ins Tal Die drei folgenden Wagen entgleisten ebenfalls der auf die Lokomotive folgende Wagen knickte und blieb in absturzgefahrdeter Position auf der Brucke liegen Der Lokomotivfuhrer und mindestens ein Fahrgast wurden verletzt 8 Am 17 Mai 2006 entlief ein Dienstzug mit nicht funktionierenden Bremsen und prallte nach einer unkontrollierten Fahrt bei Durrenast in auf der Strecke stehende Bauzugwagen Drei Mitarbeiter auf dem Zug kamen ums Leben Um noch grosseren Schaden zu vermeiden war der Dienstzug auf einen vor Thun stehenden Bauzug geleitet worden 9 Hauptartikel Eisenbahnunfall von DurrenastBetrieb BearbeitenInfrastruktur Bearbeiten Die Infrastruktur der ganzen Strecke ausser dem Areal des Bahnhofs Brig gehort der BLS Netz AG Zugbetrieb Bearbeiten Die Konzessionen fur die Regionalzuge Lotschberger einschliesslich RegioExpress auf der gesamten Strecke und ebenso die Autotransportzuge zwischen Kandersteg und Goppenstein beziehungsweise Iselle sind bei der BLS AG Der Fernverkehr wird vollstandig durch die SBB abgedeckt Streckenbeschreibung BearbeitenAnfahrstrecke Spiez Frutigen Bearbeiten Der Bahnhof Spiez liegt auf einer Hohe von 628 m u M und ist der Startpunkt km 0 der Streckenkilometrierung der Lotschbergstrecke Die Anfahrstrecke von Spiez bis Frutigen ist gleichmassig mit einer Steigung von 15 ausgelegt Die Strecke fuhrt zuerst durch den 1986 auf 1709 m verlangerten Hondrichtunnel hinauf ins Kandertal folgend der Kander entlang zur ehemaligen Kreuzungsstation Heustrich Emdthal km 5 1 auf 678 m u M welche durch die Zuge nicht mehr bedient wird Bei km 6 8 folgt die Station Mulenen 692 m u M wo sich gleich neben dem Bahnhof die Talstation der Niesen Standseilbahn befindet welche bis auf den 2362 m u M hohen Niesen fahrt Weiter der Kander entlang folgt bei km 8 2 das Dorf Reichenbach im Kandertal 706 m u M Hinter Reichenbach uberquert die Bahn die Kander und gelangt in das sich weitende Frutigtal Bei der ehemaligen Haltestelle Wengi wurde die Strecke in den Jahren 2005 2006 nach Osten verlegt sowie gestreckt und findet Anschluss an eine einspurige unterirdische Zufahrtsstrecke zum Lotschberg Basistunnel welche den Bahnhof Frutigen unterfahrt Bei km 13 5 wird Frutigen 779 m u M erreicht Der Bahnhof wurde vor Eroffnung des Basistunnels im Jahr 2007 modernisiert und umgestaltet So wurde er fur den Verkehr durch den Basistunnel vorbereitet denn gleich sudlich des Bahnhofes befindet sich das Nordportal des Tunnels dieser ist mit zwei Zufahrrampen an den Bahnhof angeschlossen Die Intercity und Guterzuge fahren hier in den Berg ein und kommen erst in Raron im Wallis wieder ans Tageslicht Nordrampe Frutigen Kandersteg Bearbeiten nbsp Kanderviadukt bei FrutigenNach der Station Frutigen beginnt die eigentliche Bergstrecke Nach der Ausfahrt steigt sie mit 27 an uberquert in einer geschwungenen Linkskurve das Nordportal des Basistunnels und fuhrt neben der Ruine Tellenburg auf den Kanderviadukt das meistfotografierte Bauwerk der Lotschbergbahn Es sind zwei Brucken welche auf einer durchschnittlichen Hohe von 28 Meter das Kandertal und den Fluss uberspannen Der alte 265 m lange Viadukt ist als gemauerter Bogenviadukt mit zehn Offnungen a 20 m und einer Offnung a 25 m ausgefuhrt Der neue 285 m lange Viadukt fur das zweite Gleis wurde 1981 als Betonbalkenviadukt 15 Meter nordlich der Gleisachse erbaut und hat die gleichen Stutzpfeilerabstande Nach dem Kanderviadukt wird am rechten Talhang hinauf die ehemaligen Haltestelle Kandergrund km 17 4 auf 859 m u M erreicht Danach steigt die Strecke immer weiter am rechten Talhang und durchfahrt den 637 m langen Furtenertunnel I Anschliessend geht es durch den 19 m messenden Felsburgtunnel I und den 29 m langen Felsburgtunnel II Nach Ausfahrt aus dem Tunnel wechselt die Strecke die Talseite und macht eine offene Kehrschlaufe die sogenannte Blauseekurve durch das ganze Tal hinauf zur ehemaligen Station von Blausee Mitholz km 22 4 auf 974 m u M Das Stationsgebaude wurde bei der Explosion eines Munitionsdepots am 19 Dezember 1947 vollstandig zerstort und 1948 neu aufgebaut nbsp Doppelschleife bei Blausee Mitholz links der Kehrtunnel rechts die BlauseekurveMit der gleichen Steigung wie zuvor folgt die Strecke in entgegengesetzter Richtung Sud Nord dem Berghang durchfahrt den 112 m langen Felsburgtunnel III und fuhrt uber den 76 m langen Felsburg Viadukt Danach folgt der 48 m lange Furtenviadukt der 510 m lange Furtentunnel II der Furtenfluhviadukt 24 m und der Haltenwaldviadukt 40 m Nun taucht die Bahn in den 1655 m langen Kehrtunnel ein welcher die Fahrtrichtung wieder in die nord sudliche bringt Diesem schliesst sich der 72 m lange Ronenwaldviadukt an worauf die 59 respektive 58 m langen Ronenwaldtunneln I und II folgen Weiter verlauft die Strecke durch den 38 m langen Feschfluetunnel und fuhrt auf die 433 m lange Horizontale der Ausweichstation Felsburg mit einem Doppelwarterhaus bei km 27 1 auf 1085 m u M Danach geht es wieder in die ubliche Steigung mit 27 durch den Rotbachtunnel 50 m und anschliessend uber die Rotbachbrucke 96 m lang Nach zwei weiteren Tunneln dem Hemligen Tunnel 106 m und dem 1536 m langen Rietschuktunnel sowie der Uberquerung der Sarengrabenbrucke 70 m und der 22 m langen Unteren Kanderbrucke ist die 842 m lange Horizontale der Station Kandersteg km 31 5 1176 m u M erreicht nbsp Autoverlad in KanderstegKandersteg konnte vor dem Bau der Bahnstrecke vom Wallis her nur zu Fuss uber den Gemmipass oder den Lotschenpass erreicht werden Nordwestlich des Bahnhofes befinden sich die Warteraume und Verladerampen fur die durch die BLS betriebenen Autotransportzuge durch den Lotschbergtunnel Entlang der Strecke verlauft ein gekennzeichneter Informations Wanderweg mit dem Namen Lotschberger Nordrampe Lotschbergtunnel Kandersteg Goppenstein Bearbeiten Die Strecke zwischen Kandersteg und Goppenstein war die einzige die von Beginn an doppelspurig ausgefuhrt und betrieben wurde Vom Bahnhof Kandersteg fuhrt die Strecke entlang der jungen Kander und der aufgelassenen Haltestelle Scout am Kandersteg International Scout Center nach zwei Kilometern zum Nordportal des Lotschbergtunnels Hier befinden sich noch einige Abstellgleise fur Autotransportwagen Der Lotschbergtunnel war mit einer Lange von 13 744 Meter geplant musste aber aufgrund eines Wassereinbruchs unter dem Gasterntal sowie wegen der Tunnelportalverlegung in Goppenstein und Kandersteg auf 14 605 Meter verlangert werden Siehe auch LotschbergtunnelDie grosste Hohe erreicht die Strecke am Scheitelpunkt des Tunnels auf 1240 m u M dem hochstgelegenen normalspurigen Alpendurchstich Zudem wird im Tunnel die Kantonsgrenze Bern Wallis passiert Nach etwa 8 Minuten Zugfahrt im Dunkeln der Streckenwarter braucht zu Fuss ca siebeneinhalb Stunden ist das Sudportal in Goppenstein bei km 48 8 auf 1176 m u M erreicht Im Bahnhof Goppenstein gibt es eine wegen der Talenge mit Kunstbauten ausgefuhrte Autoverladeanlage Sudrampe Goppenstein Brig Bearbeiten Nach der Station Goppenstein beginnt ein Gefalle mit 27 Zunachst fuhrt die Strecke am ostlichen Hang der engen Lonza Schlucht entlang und kurz nach Ausfahrt uber den 90 m langen Lonzaviadukt dann durch den 268 m langen Rotlaunentunnel und durch die Lawinengalerie Stockgraben zur Schintigrabengalerie Hier teilen sich die beiden Spuren der Strecke Das linke Gleis taucht in den zwischen 1985 und 1998 gebauten Mittalgrabentunnel II ein welcher im Berginnern 1600 m bis vor den Wolfgrabenbuhlviadukt fuhrt wo es wieder auf die alte Strecke stosst Die alte einspurige Strecke fuhrt nach der Schintigrabengalerie durch die Innere Mittalgrabengalerie und durch den 480 m langen Mittalgrabentunnel I zur kurzen Ausseren Mittalgrabengalerie vor dem Durchlass zum 431 m langen Lugjetunnel Nun durchfahrt der Zug die Innere Spiessgrabengalerie und den 118 m langen Hoheggtunnel Danach folgen die Aussere Spiessgrabengalerie und der 208 m lange Marchgrabentunnel Nach der Tunnelausfahrt hat man einen kurzen Blick ins Lonzatal bevor der Zug im 1346 m langen Hohtenntunnel verschwindet Im Tunnel wendet sich die Strecke von sudwarts in einem 90 Grad Winkel Richtung Osten und trifft vor dem 36 m langen Wolfgrabenbuhlviadukt wieder auf die neue Strecke deren Tunnel dort ebenfalls endet Von hier an verlauft die Strecke im nordlichen Talhang des Rhonetals dessen Talgrund an dieser Stelle etwa 450 m tiefer liegt Kurz darauf erreicht man die 500 m lange Horizontale der ehemaligen Kreuzungsstation und jetzigen Bahnstation Hohtenn km 54 2 auf 1078 m u M drei Kilometer oberhalb des gleichnamigen Dorfes Hier beginnt auch der eindruckliche Hohenweg Lotschberger Sudrampe der von der BLS eingerichtet wurde und weitgehend dem Trassee der Bahnstrecke bis nach Brig hinunter folgt teils unter Nutzung des Trassees der nicht mehr vorhandenen Baubahn inklusive einiger Tunnel Der Weg bietet viele Aussichten ins Tal hinunter zur Rhone zu den gegenuber liegenden Walliser Berggipfeln oder auf die Kunstbauten der Lotschbergstrecke und fuhrt teilweise entlang der traditionellen Bewasserungskanale der Suonen Mittalgrabentunnel IINutzung EisenbahntunnelVerkehrsverbindung Goppenstein HohtennLange 1600 mAnzahl der Rohren 1Gleise 1 2 Gleis durch 5 Tunnel Hochstgeschwindigkeit 80 km hBauFertigstellung 1991KoordinatenNordportal bei Goppenstein 624701 133371 46 35127 7 75954Sudportal bei Bahnhof Hohtenn 624539 130235 46 32307 7 75726w1 Da zwischen dem nordseitigen Portal des Mittalgrabentunnels und dem sudlichen Portal des Hohtenntunnels die zweite Spur durch den bergseitigen Mittalgrabentunnel II gefuhrt wird sind auf der alten Strecke die Vorarbeiten von 1913 zur Doppelspur erhalten geblieben und man kann die nur teilweise ausgebrochenen Tunnelsohlen erkennen Auch auf dem Wolfgrabenbuhlviadukt befindet sich die neue Spur im Gegensatz zu der restlichen Strecke bergseitig Nach der Station Hohtenn beginnt ein Gefalle mit 23 Kurz danach geht es uber den 123 m langen Luegelkinnviadukt welchem der 107 m lange Schluchitunnel folgt Danach geht es durch den 271 m langen Lidenplattentunnel uber die 97 m lange Jolibachbrucke zum 377 m langen Blasbodentunnel Auf den 589 m langen Bietschtaltunnel I folgen unmittelbar die eiserne Bietschtalbrucke und der 952 m lange Bietschtaltunnel II Nach einem Warterhaus kann man zwei zugemauerte Tunnel erkennen den 47 m langen Sevisteintunnel I und den 96 m langen Sevisteintunnel II Diese zwei Tunnel mussten schon 1915 aufgegeben werden und wurden durch den 407 m langen Sevisteintunnel III ersetzt Nun folgt der 16 m lange Mahnkinnviadukt und der 385 m lange Mahnkinntunnel Nach dem 172 Meter langen Dorentunnel geht die Strecke in die 512 m lange Stationshorizontale von Ausserberg uber km 61 2 auf 932 m u M Ab Ausserberg geht es mit 24 Gefalle weiter zum 36 m langen Bordviadukt dann durch den 148 m langen Grundentunnel und durch den 28 m kurzen Viktoriatunnel Nach der 106 m langen Baltschiederbrucke kommt der 792 m lange Eggerbergtunnel in welchem schon die Haltestelle Eggerberg km 64 9 auf 801 m u M beginnt Unterhalb der Haltestelle kann man Visp mit seinen Industrien der Lonza erkennen und erhalt einen Einblick ins gegenuberliegende Mattertal Richtung Zermatt Etwas hinter Eggerberg folgt der 133 m lange Stadeltunnel dem sich der 75 m lange Finnengrabenviadukt und die 500 m lange Horizontale der Station Lalden km 67 3 auf 808 7 m u M anschliessen Fur die restliche Strecke hinunter nach Brig mussten mit dem Doppelspurausbau viele Lehnenviadukte erstellt werden um das Trassee abzustutzen Bei 22 Gefalle folgen zuerst der Lehnenviadukt Eggetli dann der 80 m lange Badtunnel und danach die Lehnenviadukte Badtunnel Lieltenen Mundertrieste und Hutstein daran anschliessend die 46 m lange Mundbachbrucke und der 88 m lange Mundbachtunnel Fur die nachsten 1 6 Kilometer stutzen die Lehnenviadukte Drieste das Trassee bis fast zum Talboden des Rhonetals Kurz vor dem Endziel fuhrt die Strecke ohne Gefalle uber die 88 m lange Rhonebrucke fadelt sich danach auf die Simplonstrecke ein und endet im Bahnhof von Brig km 74 4 auf 678 m u M Entlang der Strecke verlauft ein gekennzeichneter Informations Wanderweg mit dem Namen Lotschberger Sudrampe Bilder Bearbeiten nbsp Streckenfuhrung mit Luogelkinviadukt bei Hohtenn nbsp Der Mundbach mit dem zweispurigen Viadukt der Lotschbergbahn und dem Mundbachtunnel nbsp Der Viktoriakopftunnel in Blickrichtung Sudwest wo das Profil der Na mens ge be rin sichtbar ist nbsp Das Bietschtal mit dem Bietschtalviadukt der Lotschbergbahn nbsp Zugkomposition Lotschberger auf dem Baltschiederviadukt der Lotschberg SudrampeDaten BearbeitenSpurweite 1 435 mm Stromart Wechselstrom 15 000 Volt 16 7 Hertz Lange der Strecke 74 Kilometer Maximale Neigung 27 Hohe Ausgangspunkt Spiez 630 m u M Hohe Endpunkt Brig 678 m u M Scheitelpunkt der Strecke im Lotschbergtunnel 1240 m u M Eroffnung der Strecke Spiez Frutigen durch die Spiez Frutigen Bahn 25 Juli 1901 Beginn der Bauarbeiten an der Strecke Frutigen Brig 15 Oktober 1906 Ubernahme der Spiez Frutigen Bahn durch die BLS 1 Januar 1907 Durchstich des Lotschbergtunnels 31 Marz 1911 Betriebsaufnahme der Strecke 15 Juli 1913Literatur BearbeitenDie Lotschbergbahn In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen 54 Jg Nr 7 24 Januar 1914 S 105 109 und Nr 8 28 Januar 1914 S 122 125 Karlheinz Hartung Bahn und Reisen Schweiz R von Decker s Verlag Heidelberg 1989 ISBN 3 7685 1289 4 Patrick Belloncle Die Geschichte der Lotschbergbahn Les Editions du Cabri 1986 ISBN 2 903310 49 1 Claude Jeanmaire Lotschbergbahn im Bau Zeitgenossische Berichte und Bilder zum Bau und Ausbau der Berner Alpenbahn BLS Verlag Eisenbahn Villigen 1989 ISBN 3 85649 058 2 Hans G Wagli Schienennetz Schweiz Reseau ferre suisse AS Verlag Zurich 2010 ISBN 978 3 909111 74 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lotschbergbahn Sammlung von Bildern Webpage der BLS Lotschbergbahn Private Website uber die LotschbergstreckeEinzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Dietler Bern Lotschberg Simplon In Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Band 2 Bauentwurf Brasilien Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 S 256 Hermann Dietler Bern Lotschberg Simplon In Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Band 2 Bauentwurf Brasilien Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 S 257 258 Interpellationsantwort des Bundesrates zu den Anderungen in der Abgeltung per 1 Januar 1999 Website der Bundesversammlung Ergebnisse der Unfallstatistik der dritten funfjahrigen Beobachtungsperiode 1928 1932 PDF 2 5 MB Schweizerische Unfallversicherungsanstalt 1946 abgerufen am 18 Oktober 2013 Ergebnisse der Unfallstatistik der sechsten funfjahrigen Beobachtungsperiode 1943 1947 PDF 2 3 MB Schweizerische Unfallversicherungsanstalt 1946 abgerufen am 18 Oktober 2013 Daniel Ammann Guido Lauper Die Bergung der Ae 4 4 253 im Jahre 1958 In Klassiker der Eisenbahnen Ausgabe Herbst 2010 Verlag Semaphor Hinterkappelen ISSN 1661 576X Schreibweise nach Hans G Wagli Schienennetz Schweiz Reseau ferre suisse Bahnprofil Schweiz CH Le rail suisse en profil CH Dritte nachgefuhrte und vollstandig uberarbeitete Auflage AS Verlag Zurich 2010 ISBN 978 3 909111 74 9 Die offizielle Schreibweise nach Landeskarte der Schweiz ist heute Jolibach W H van den Dool Schnellzug 385 fahrt in eine Lawine Das Ungluck auf der Lotschbergbahn vom 2 Februar 1978 In EisenbahnGeschichte Deutsche Gesellschaft fur Eisenbahngeschichte Nr 63 2014 S 66 71 Walter von Andrian Fatales Bremsversagen bei BLS Bauzug In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 7 2006 Minirex ISSN 1022 7113 S 330 332 Mit Einphasenwechselstrom verminderter Frequenz vor 1915 elektrifizierte Strecken Existierende Strecken wenn keine Angabe 15 kV 16 Hz Bever Scuol Tarasp 11 kV 16 Hz Dessau Bitterfeld Neuwiederitzsch Garmisch Partenkirchen Reutte Ausserfernbahn ursprunglich 15 kV 15 Hz Leipzig Wahren Leipzig Mockau Schonefeld Lotschbergbahn Mariazellerbahn 6 5 kV 25 Hz Mittenwaldbahn ursprunglich 15 kV 15 Hz Samedan Pontresina 11 kV 16 Hz Pressburger Bahn Wehratalbahn ursprunglich 15 kV 15 Hz Wiesentalbahn ursprunglich 15 kV 15 Hz Spater umelektrifizierte Strecken wenn keine Angabe 11 kV 25 Hz Albtalbahn ursprunglich 8 kV 650 V 25 Hz spater 8 8 kV 25 Hz Ammergaubahn ursprunglich 5 5 kV 16 Hz dann 5 kV 16 Hz Cannes Grasse 12 kV 25 Hz Dessau Bitterfeld zunachst 5 kV dann 10 kV 15 Hz Hamburg Altonaer Stadt und Vorortbahn 6 3 kV 25 Hz Harlem River New Haven Cedar Hill Yard New York New Haven and Hartford Railroad Konigszelt Gottesberg Schlesien 15 kV 16 Hz Martigny Orsieres Bahn 8 kV 15 Hz Montrejeau Pau 12 kV 16 Hz Seetalbahn 5 5 kV 25 Hz Stamford New Canaan New York New Haven and Hartford Railroad New Haven Line New York New Haven and Hartford Railroad Nicht mehr elektrisch betriebene Strecken 180th Street Columbus Avenue New Rochelle White Plains Westchester Avenue New York Westchester and Boston Railway 11 kV 25 Hz Hoosac Tunnel 11 kV 25 Hz Nieder Salzbrunn Halbstadt 15 kV 16 Hz Rochester Avon Erie Railroad 11 kV 25 Hz St Clair Tunnel 3 3 kV 25 Hz Eingestellte Strecken Chemins de fer departementaux de la Haute Vienne 10 kV 25 Hz Maggiatalbahn 5 kV 800 V 20 Hz spater 1200 V Avon Mount Morris Erie Railroad 11 kV 25 Hz Versuchsbetriebe Ringstrecke Oranienburg 6 3 kV 25 Hz Schoneweide Spindlersfeld 6 kV 25 Hz Seebach Wettingen 15 kV 15 Hz Stockholm Jarfva 5 22 kV 25 Hz Tomteboda Vartan 5 22 kV 25 Hz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lotschberg Bergstrecke amp oldid 235729038