www.wikidata.de-de.nina.az
Die Explosionskatastrophe von Mitholz war eine Reihe schwerer Explosionen am 19 und 20 Dezember 1947 in einem Munitionslager der Schweizer Armee oberhalb von Mitholz in der Gemeinde Kandergrund in der Schweiz Die Katastrophe war eine der grossten kunstlichen Explosionen die nicht durch Kernwaffen verursacht wurden Die eingesturzte Fluh und das verwustete Dorf Mitholz Januar 1948 Der zerstorte DorfkernNeun Menschen kamen bei den Explosionen ums Leben sieben weitere wurden verletzt 1 Grosse Teile des in unmittelbarer Nahe gelegenen Dorfes Mitholz wurden verwustet mehrere Wohnhauser und die Station Blausee Mitholz der Lotschbergbahn zerstort Anschliessend wurde die Anlage teilweise neu aufgebaut und als Lager und Truppenunterkunft verwendet 2018 stellten die Behorden jedoch fest dass von den in der Anlage verbliebenen Munitionsresten weiterhin eine Explosionsgefahr ausgeht Das Munitionslager soll daher ab 2031 vollstandig geraumt werden Dies soll rund 2 5 Milliarden Franken kosten und eine Evakuation von Mitholz von uber zehn Jahren nach sich ziehen Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Ablauf des Unglucks 3 Ursache 4 Folgen 4 1 Sachschaden 4 2 Reaktion 4 3 Weitere Folgen 5 Die Anlage nach 1947 5 1 Wiederaufbau und Nutzung als Lager 5 2 Neue Risikobeurteilung 2018 5 3 Geplante Raumung der Anlage und Evakuation der Ortschaft 6 Ahnliche Ereignisse 7 Film und Ausstellung 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusgangslage Bearbeiten nbsp Plan des MunitionslagersDie Bauert Blausee Mitholz liegt auf 962 m u M in einer engen von steilen Felsen umgebenen Talsohle im Kandertal im Berner Oberland Die Ortschaft wird von der Staatsstrasse Frutigen Kandersteg durchquert und von der Lotschberg Bergstrecke in einer grossen Schleife umfahren Am 19 Dezember 1947 waren in Blausee Mitholz 227 Personen anwesend 2 nbsp Die Fluh vor dem Bau des Lagers um 1930Am 1 Oktober 1940 gab die Direktion der Eidgenossischen Bauten ein Projekt fur ein unterirdisches Munitionslager im Kandertal in Auftrag Nach diversen geologischen Gutachten wurde als Standort die Fluh in Mitholz ausgewahlt ein auffalliger Felskopf mit einer praktisch senkrechten Wand von etwa 200 m Lange und 50 100 m Hohe Ursprunglich waren sechs Munitionskammern von je 100 m Lange und 8 5 m Breite vorgesehen aber kurz nach Baubeginn 1941 erteilte die Kriegsmaterialverwaltung den Auftrag diese auf 150 m zu verlangern Die Kammern mundeten auf einer Seite in einen Verladetunnel in dem ein Gleisanschluss an die nahe gelegene Station Blausee Mitholz der BLS bestand Der Verladetunnel war ausserdem durch zwei Tore fur Lastwagen befahrbar Am hinteren Ende waren die Munitionskammern durch einen Stollen untereinander verbunden In einem Maschinenraum befand sich eine Notstromanlage mit Dieselgeneratoren die bei Strommangel zeitweise auch das Netz der BKW versorgte Ausserhalb der unterirdischen Anlage befanden sich ein Warterhaus und weitere Gebaude Das Munitionsdepot wurde 1944 provisorisch abgenommen und an die Kriegsmaterialverwaltung ubergeben 1945 war das Projekt abgeschlossen 3 Zum Zeitpunkt des Unglucks befanden sich etwa 7000 Tonnen gemischter Munition im Lager das damals als eine der modernsten solcher Anlagen in der Schweiz galt 4 Explosion eines Munitionslagers im Fort DaillyAm 28 Mai 1946 explodierten in der Festung Dailly bei Saint Maurice 449 Tonnen Munition wodurch zehn Arbeiter ums Leben kamen und grosse Teile der Festung zerstort wurden Dieses Ungluck welches das erste dieser Art in der Schweiz war stellte die Sicherheit der bis dahin gebauten grossen zentralisierten Munitionslager in Frage Als Folge davon wurde eine Subkommission fur Munitionseinlagerung gebildet die den Auftrag hatte die Sicherheit der Munitionslager zu untersuchen und Massnahmen zu deren Verbesserung auszuarbeiten Zum Zeitpunkt der Explosion in Mitholz war die Arbeit der Subkommission noch nicht abgeschlossen und die Massnahmen die bis dahin beschlossen wurden waren erst teilweise umgesetzt Auch im Depot von Mitholz arbeiteten noch am Tag vor dem Ungluck Zeughaus arbeiter daran bei Geschossen die Zunder abzuschrauben und separat einzulagern 5 6 Ablauf des Unglucks Bearbeiten nbsp Beschadigte Infrastruktur im Bahnhof Mitholz aus den Trummern des Munitionslagers treten immer noch Rauchschwaden ausAm 19 Dezember 1947 gegen 23 Uhr wurden Lichtblitze und Flammen beobachtet die aus dem Zufahrtsstollen drangen Kurze Zeit spater wurden Anwohner von lauten Gerauschen geweckt die an den Niedergang von Lawinen erinnerten Um 23 30 Uhr ereignete sich dann eine erste grosse Explosion bei der bis zu 30 m hohe Stichflammen aus allen Zugangen schossen 4 Das nordliche Panzertor wurde abgesprengt und zertrummerte das Stationsgebaude 7 Funf Minuten spater kam es zu einer zweiten starkeren Detonation die 115 km entfernt vom Schweizerischen Erdbebendienst in Zurich registriert wurde Ausgeworfene Munition und Trummer zerstorten dabei mehrere Gebaude Zehn Minuten nach Mitternacht kam es zur dritten und heftigsten Explosion begleitet von 150 m hohen Stichflammen Die Felswand in der sich das Munitionsdepot befand sturzte ein wobei sich etwa 250 000 m Gestein losten 4 Tonnenschwere Felsbrocken wurden zum Teil hunderte von Metern weit weggeschleudert eine Fliegerbombe legte gar eine Strecke von zwei Kilometern zuruck 1 In weitem Umkreis wurden Trummer Splitter und teils brennende Munitionsreste verteilt In der Nacht und am folgenden Tag kam es immer wieder zu vereinzelten Detonationen und Branden Noch am 28 Dezember wurden kleinere Explosionen beobachtet Etwa 3000 der 7000 Tonnen eingelagerter Munition explodierten oder verbrannten 4 Die Bewohner von Mitholz flohen zum Teil nur in Unterwasche und Mantel bekleidet aus ihren Hausern Einige suchten in einem Eisenbahntunnel Zuflucht Die Feuerwehr sammelte die fluchtenden Personen ein und brachte sie in Gasthofen unter 7 Ursache Bearbeiten nbsp Erkundung des gefluteten hinteren VerbindungsgangsDie Ursache der Explosion ist nicht genau geklart Es wird davon ausgegangen dass eine chemische Reaktion in einem Zunder zu einer Selbstauslosung fuhrte was eine Kettenreaktion ausloste 8 4 Die Entstehung einer hochexplosiven Kupfer Stickstoffverbindung die schon durch leichte Reibung oder Erschutterung begunstigt wird wurde dabei im Bericht der Untersuchungskommission als wahrscheinlichste Ursache angenommen 9 Folgen Bearbeiten nbsp Das vollstandig zerstorte Stationsgebaude Blausee MitholzNeun Menschen kamen ums Leben darunter mindestens drei Kinder 7 Sachschaden Bearbeiten Uber 40 Hauser wurden beschadigt davon mussten 20 neu aufgebaut werden Schatzungen zufolge betrug der gesamte Schaden rund 100 Millionen Franken 9 1 was heute 490 Millionen Franken entspricht 10 Die Lotschberg Bergstrecke war bis zum 28 Dezember gesperrt Die Eisenbahnbrucke uber die Kantonsstrasse wurde zerstort das Stationsgebaude und die Gleisanlagen von Blausee Mitholz wurden von Schutt bedeckt wobei der Stationsvorstand und dessen Sohn ums Leben kamen 11 Die Aufraumarbeiten gestalteten sich schwierig weil im ganzen Tal scharfe Munition verstreut lag und von Schnee bedeckt wurde Die Bewohner der zerstorten Hauser kamen bei Verwandten oder in notdurftigen Baracken unter Der Wiederaufbau von Mitholz wurde daher schon bald unter grossem Zeitdruck in Angriff genommen Unter Beratung durch den Berner Heimatschutz bauten Zimmerleute aus dem Frutigtal zwanzig Hauser in der fur das Tal typischen Holzbauweise neu auf Ende 1948 waren schon 13 der neu gebauten Hauser bewohnt 12 Viele der Hauser in Mitholz tragen Hausspruche die an das Ungluck erinnern nbsp 1948 neu aufgebautes Wohnhaus mit Hausspruch der an die Katastrophe erinnert Ein Schrecken lief durchs ganze Land Als unser Dorf zerstort verbrannt Nun ist die Freude eingekehrt Da uns ein Neues ist beschert Hausspruch in Mitholz Reaktion Bearbeiten Am Tag nach der Katastrophe veroffentlichte der Tages Anzeiger einen Bericht der zu Hilfeleistungen fur die betroffene Bevolkerung aufrief In den folgenden Tagen traf eine grosse Menge von Paketen mit Kleidern Schuhen und anderen Hilfsgutern ein Weiter wurden mindestens Fr 120 000 gespendet davon waren Fr 80 000 von der Gluckskette gesammelt worden 7 Unter anderem besuchten Henri Guisan und Bundesrat Karl Kobelt die Unfallstelle Weitere Folgen Bearbeiten nbsp Bei der Explosion brach ein grosser Teil der uber 100 m hohen Fluh ein was immer noch deutlich sichtbar istNach der Katastrophe gab die Schweizerische Ruckversicherungs Gesellschaft bekannt dass die Schweizer Versicherungsgesellschaften nicht mehr in der Lage seien im Rahmen der sogenannten Bundespolice die schweizerischen Munitionslager zu versichern 13 Um den Gefahren durch uberalterte Munitionsbestande zu begegnen beschloss der Bundesrat am 16 Marz 1948 dass 2500 Tonnen Artilleriemunition im Thuner Brienzer und Vierwaldstattersee zu versenken seien Zusatzlich wurden ca 1500 Tonnen von Ruckstanden aus Mitholz im Thunersee versenkt 14 Die Unglucke von Dailly und Mitholz fuhrten dazu dass die Entsorgung alter Munition unter grossem Druck aus der Offentlichkeit geschah Es wurde daher nach einer schnellen und sicheren Losung verlangt hingegen vernachlassigte man okologische Bedenken und die Entsorgungsaktionen wurden nur ungenau dokumentiert 15 Siehe auch Munitionsversenkungen in Schweizer SeenDie Anlage nach 1947 Bearbeiten nbsp Lager fur Sanitatsmaterial der Armeeapotheke in MitholzWiederaufbau und Nutzung als Lager Bearbeiten Schon im Sommer 1948 begann die Direktion der Eidgenossischen Bauten mit Studien und Vorarbeiten zum Wiederaufbau der Anlage in Mitholz Die weitere Einlagerung von Munition kam nicht in Frage stattdessen sah das Projekt ein unterirdisches Materiallager vor dessen Lagerraume auch anderen Abteilungen der Armee zur Verfugung gestellt wurden Im Herbst 1953 begannen die Bauarbeiten bei denen unter anderem ein neuer Zufahrtsstollen erstellt wurde der alle sechs Kammern durchkreuzt und in der Mitte aufteilt In den folgenden Jahren anderte die Eidgenossische Kriegsmaterialverwaltung die Anforderungen an die neue Anlage mehrmals bis 1958 die Bauarbeiten provisorisch eingestellt wurden 16 Der Bund gewahrte schliesslich im Jahr 1961 einen Kredit von 23 Millionen Franken fur den Bau eines grossen unterirdischen Spitals mit angegliederter Spital und Kriegsapotheke welches auch schwere chirurgische Falle aufnehmen sollte 17 1962 wurde mit dem Bau begonnen Im Lauf der Bauarbeiten erwies sich jedoch das Projekt eines grossen zentralen Militarspitals als uberholt Aus diesem Grund beschloss der Bundesrat 1971 die Bauarbeiten abermals einzustellen 18 Die Stollen wurden danach von der Armeeapotheke als Aussenlager mit Fabrikationsbetrieb genutzt und erhielten eine Truppenunterkunft fur 100 Personen 19 Neue Risikobeurteilung 2018 Bearbeiten nbsp Bundesrat Guy Parmelin besichtigt mit Melchior Stoller die Anlage Juni 2018Im Rahmen von Planungen fur ein neues Rechenzentrum mit dem Namen Kastro II 20 gab das VBS Ende 2017 eine neue Risikobeurteilung zu den verbleibenden Munitionsresten in Mitholz in Auftrag Der Bundesrat informierte am 28 Juni 2018 uber die vorlaufigen Ergebnisse Anders als bei fruheren Untersuchungen in den Jahren 1948 und 1986 stellte die beauftragte Expertengruppe fest dass von der Anlage noch immer ein unzulassig hohes Risiko ausgehe 19 21 Nach ihren Schatzungen befinden sich in den eingesturzten Anlageteilen und im Schuttkegel davor noch rund 3500 Tonnen Munition mit mehreren hundert Tonnen Sprengstoff Teile der Munition konzentrieren sich in grosseren Ansammlungen was zu Stellen mit grosser Sprengstoffdichte fuhrt Durch Einflusse wie Felssturze Blitzeinschlage Sabotage oder Selbstentzundung der Munition konne es weiterhin zu Explosionen kommen 19 Die Wahrscheinlichkeit einer kleineren Explosion mit einer Tonne TNT Aquivalent liege demnach bei einem Ereignis alle 300 Jahre jene einer grosseren mit 10 Tonnen bei einem alle 3000 Jahre 22 Da diese Risiken die zulassigen Grenzwerte zum Teil massiv uberschreiten liess das VBS die Truppenunterkunft umgehend raumen Auch das Lager der Armeeapotheke welches ohnehin bis Ende 2019 planmassig ausser Betrieb genommen worden ware wurde fruhzeitig stillgelegt Fur die Bevolkerung von Mitholz wurden Sofortmassnahmen wie etwa eine Evakuierung oder die Sperrung von Strasse und Bahnlinie nicht als notig erachtet Auf die Plane fur das neue Rechenzentrum wurde ebenfalls verzichtet 23 was wegen des dafur notigen Baus eines neuen Bunkers Mehrkosten von 250 Millionen Franken ausloste 20 Die Bundesbehorden bildeten eine Arbeitsgruppe welche die Situation genauer untersuchen und Massnahmen zur Eindammung des Risikos ausarbeiten sollte 21 22 Im September 2019 veroffentlichte sie einen Bericht 24 In der Anlage wurden im Juni 2019 zur Uberwachung 62 Sensoren und Warmebildkameras installiert 24 Fur den Fall erneuter Explosionen empfahl ein Evakuierungskonzept der Bevolkerung der Gemeinde Kandergrund die Einrichtung von Schutzkellern 25 Die Anlage Mitholz wurde am 25 Juni 2018 aus dem Verzeichnis der militarischen Anlagen gestrichen und unterliegt seither nicht mehr der Geheimhaltung 21 Im Marz 2021 wurde offentlich bekannt dass bereits 2018 Spuren von Trinitrotoluol TNT aus dem Munitionslager im Stegenbach der Kander dem Thunersee und im Grundwasser nachgewiesen wurden Wegen den geringen Konzentrationen verzichtete das VBS darauf die Offentlichkeit daruber zu informieren 26 27 Geplante Raumung der Anlage und Evakuation der Ortschaft Bearbeiten Am 25 Februar 2020 gab das VBS bekannt dass der Bund und der Kanton Bern die vollstandige Raumung der Munitionsruckstande im ehemaligen Munitionslager beabsichtigen Die Raumarbeiten sollen nach umfangreichen Vorarbeiten ab 2031 beginnen Die geschatzten Kosten betragen uber eine Milliarde Franken 28 29 Dem Parlament soll ein Kredit von 2 5 Milliarden Franken vorgelegt werden 30 Ursprunglich war vorgesehen dass die ganze Bevolkerung von Mitholz rund 50 Haushalte mit 170 Personen wahrend der Raumung fur voraussichtlich zehn Jahre woanders wohnen muss 31 Im Marz 2022 gab das VBS bekannt dass nur 51 Personen umziehen mussen 87 anderen Personen wird der Umzug freigestellt 32 Erste Hauser sollen ab 2025 geraumt werden 33 Ein am 25 August 2021 veroffentlichtes Gutachten der ETH Zurich kam zu dem Schluss dass die Evakuierung der Bevolkerung unausweichlich sei Die Sicherheit der Bevolkerung sei bei einem Konzept der Verkapselung der Munitionsruckstande das Tiefbauexperten ins Spiel gebracht hatten nicht gewahrleistet 34 Ahnliche Ereignisse BearbeitenNeben dem Ungluck in Mitholz gab es nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schweiz eine Reihe von Unfallen in Munitionslagern Im Fort Dailly starben 1946 bei einer Explosion zehn Arbeiter Bei kleineren Zwischenfallen in Ruis in Graubunden und in der Innerschweiz kamen keine Personen zu Schaden 1 In Goschenen brannte 1948 ein Munitionsmagazin 9 Am Sustenpass detonierten am 2 November 1992 in einer Anlage zur Munitionsvernichtung beim Steingletscher 225 bis 840 t Munition sowie 279 Feststoffbooster von Bristol Bloodhound Flugabwehrraketen Dabei kamen sechs Menschen ums Leben 35 Film und Ausstellung BearbeitenMitholz Die explosiven Hinterlassenschaften der Armee SRF ch 20 November 2022 Heimat Auf Spurensuche in Mitholz Alpines Museum 19 November 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Explosionskatastrophe von Mitholz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marc Tribelhorn Als 7000 Tonnen Munition explodierten Die Apokalypse im Kandertal In Neue Zurcher Zeitung vom 18 Dezember 2017 Gemeindeprasident Eduard Kleinjenni berichtet uber die Explosionskatastrophe in Mitholz PDF 18 5 kB Schlussbericht und Antrag des Untersuchungsrichters vom 8 Mai 1949 PDF Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS 8 Mai 1949 abgerufen am 29 Juni 2018 Bericht am 25 Juni 2018 entklassifiziert Ehemaliges Munitionslager Mitholz Website des VBS zu Mitholz Vor 70 Jahren Explosionskatastrophe in Mitholz In festung oberland ch 18 Dezember 2017 abgerufen am 29 Juli 2018 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Valentin Gitermann Zu den Explosionen von Dailly und Blausee Mitholz In Sozialdemokratische Partei der Schweiz Hrsg Rote Revue sozialistische Monatsschrift Band 27 Nr 4 1948 S 146 155 doi 10 5169 seals 335975 Polizeikorps des Kantons Bern 1 Vorbericht zur Explosionskatastrophe in Mitholz Frutigen 21 Dezember 1947 Staatsarchiv des Kantons Bern BB 14 1 408 S 11 21 be ch abgerufen am 4 Dezember 2017 Ingenieurbureau Dr Hans Fehlmann Chronologische Baugeschichte der Unterirdischen Magazine Blausee Mitholz Bern 16 Januar 1948 Schweizerisches Bundesarchiv E5150A 2008 190 63 admin ch abgerufen am 17 Marz 2020 a b c d e Hansjorg Rytz Khosrow Bakhtar Analysis and Documentation of the Mitholz Underground Ammunition Storage Accidental Explosion in Switzerland In Proceedings of the Twenty Seventh DoD Explosives Safety Seminar Held in Las Vegas NV on 22 26 August 1996 Las Vegas Nevada 1996 englisch dtic mil Bericht des Schweizerischen Bundesrats uber seine Geschaftsfuhrung im Jahr 1950 In Geschaftsberichte des Bundesrates Band 96 1950 50 000 317 S 221 229 admin ch PDF abgerufen am 4 Dezember 2017 Eidgenossische Kriegsmaterialverwaltung Bericht der Subkommission fur Munitionseinlagerung vom 28 Februar 1948 Bern 28 Februar 1948 Schweizerisches Bundesarchiv E5150A 2008 190 56 admin ch abgerufen am 17 Marz 2020 a b c d Eduard Kleinjenni Gemeindeprasident Eduard Kleinjenni berichtet uber die Explosionskatastrophe in Mitholz vom 19 20 Dezember 1947 Hrsg Gemeinde Kandergrund kandergrund ch PDF Pascal Kupper Zur Versenkung gab es keine Alternative In jungfrauzeitung ch Gossweiler Media AG 17 April 2011 abgerufen am 9 Juli 2017 a b c Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Hrsg Ergebnisse der Unfallstatistik der sechsten funfjahrigen Beobachtungsperiode 1943 1947 S 24 unfallstatistik ch PDF Diese Zahl wurde automatisch ermittelt ist auf volle Millionen Franken gerundet und bezieht sich auf Januar 2023 Patrick Belloncle Rolf Grossenbacher Christian Muller Peter Willen Das grosse Buch der Lotschbergbahn Die BLS und ihre mitbetriebenen Bahnen SEZ GBS BN Edition Viafer Kerzers 2005 ISBN 3 9522494 1 6 S 153 154 Wiederaufbau des Dorfchens Mitholz im Kandertal In Schweizerische Bauzeitung Band 67 Nr 18 Verlags AG der akademischen technischen Vereine 30 April 1949 S 249 250 doi 10 5169 seals 84049 Prof Dr Walter Rohrbeck Querschnitt durch die Versicherungsforschung In Schriftenreihe des Instituts fur Versicherungswissenschaft der Universitat Koln Duncker amp Humblot Berlin und Munchen 1949 S 183 Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS Hrsg Historische Abklarungen zu Ablagerungen und Munitionsversenkungen in Schweizer Seen Zusammenfassung Bern 5 November 2004 S 2 3 admin ch PDF Radioactive Waste Management Committee OECD Nuclear Energy Agency Hrsg Loss of Information Records Knowledge and Memory Key Factors in the History of Conventional Waste Disposal 26 Marz 2014 JT03355066 S 33 34 englisch oecd nea org PDF Direktion der eidgenossischen Bauten Unterirdische Anlage Blausee Mitholz Bern 3 Marz 1960 Schweizerisches Bundesarchiv E3001B 1978 31 188 admin ch abgerufen am 17 Marz 2020 SR 8 Sitzung vom 28 09 1961 In Protokolle der Bundesversammlung Band 36 Nr 08 Bern 28 September 1961 100005776 S 155 161 admin ch PDF abgerufen am 3 Juli 2018 Militarische Bauten und Landerwerbe In Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Band III Nr 08 Bern 29 September 1976 20005079 S 1083 1093 admin ch PDF abgerufen am 3 Juli 2018 a b c Peter Kummer Peter Nussbaumer Risikobeurteilung 1051 AA Zwischenbericht der Expertengruppe Hrsg Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS 27 April 2018 admin ch PDF abgerufen am 3 Juli 2018 a b Standortwechsel fur IT Bunker Das Millionengrab der Schweizer Armee In Der Bund 30 November 2021 abgerufen am 30 November 2021 a b c Neubeurteilung zum ehemaligen Munitionslager Mitholz Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS abgerufen am 3 Juli 2018 a b Explosionsgefahr im ehemaligen Munitionslager Mitholz Schweizer Radio und Fernsehen 28 Juni 2018 abgerufen am 3 Juli 2018 VBS Kommunikation Verteidigung Raumung erfolgt schneller als ursprunglich geplant Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS 2 Juli 2018 abgerufen am 4 Juli 2018 a b Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS Ehemaliges Munitionslager Mitholz Standbericht der Arbeitsgruppe Mitholz PDF 156 KB In admin ch 30 September 2019 abgerufen am 29 Oktober 2019 Augen auf das ehemalige Munitionslager Mitholz Der Bund 5 Dezember 2018 abgerufen am 8 Juni 2022 Matthias Thomi Munitionslager Mitholz Spuren von Sprengstoff aus Mitholz im Wasser gefunden Schweizer Radio und Fernsehen 1 Marz 2021 abgerufen am 1 Marz 2021 Ergebnisse der Wasseruntersuchungen in Mitholz liegen vor Generalsekretariat VBS Gruppe Verteidigung armasuisse 1 Marz 2021 abgerufen am 1 Marz 2021 Munitionslager Mitholz Das ganze Dorf muss fur 10 Jahre umziehen Schweizer Radio und Fernsehen 25 Februar 2020 abgerufen am 8 Juni 2022 Wegen verschutteter Munition Die Bevolkerung von Mitholz soll fur zehn Jahre wegziehen Neue Zurcher Zeitung 25 Februar 2020 abgerufen am 8 Juni 2022 Paywall Neue Kostenschatzung Munitionslager Mitholz Raumung wird wesentlich teurer In srf ch 22 August 2022 abgerufen am 22 August 2022 Raumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz Start der Mitwirkung fur die Bevolkerung Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS 25 Februar 2020 abgerufen am 8 Juni 2022 Neuer Entscheid des VBS Munitionslager Es mussen doch nicht alle Mitholz verlassen In Schweizer Radio und Fernsehen 9 Marz 2022 abgerufen am 9 Marz 2022 Baubewilligungsverfahren fur Sicherheits und Vorbereitungsmassnahmen im ehemaligen Munitionslager Mitholz Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS 23 September 2021 abgerufen am 8 Juni 2022 Dennis Hoffmeyer Die Raumung des Bergdorfs Mitholz ist unvermeidbar Ein ETH Gutachten zerstort die letzte Hoffnung Neue Zurcher Zeitung 25 August 2021 abgerufen am 8 Juni 2022 Paywall Hans Urfer Die Erinnerungen an die Tragodie sind allgegenwartig In bernerzeitung ch Tamedia AG 1 November 2012 abgerufen am 11 Juli 2017 46 52557 7 67902 Koordinaten 46 31 32 1 N 7 40 44 5 O CH1903 618444 152725 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Explosionskatastrophe von Mitholz amp oldid 237670661