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Konrad Kurt Kruge 20 Marz 1857 auf Gut Auhof Kreis Braunsberg 29 August 1926 in Goslar war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Alter von zehn Jahren trat er am 1 Mai 1867 in das Kadettenkorps in Wahlstatt ein und wechselte zum 1 Mai 1871 in die Kadettenanstalt nach Berlin Als Portepee Fahnrich wurde er am 23 April 1874 dem 1 Posenschen Infanterie Regiment Nr 18 der Preussischen Armee in Glatz uberwiesen und am 12 November 1874 zum Sekondeleutnant befordert Als solcher war er ab 1877 und in den Folgejahren fur den Zeitraum vom 1 Oktober bis zum 28 Februar zur Militar Turnanstalt abkommandiert Ab 1878 war er dort Hilfslehrer Nachdem Kruge 1880 zuruckgekehrt war wurde er am 16 November 1880 zur Hauptkadettenanstalt als Erzieher kommandiert Als Lehrer fur Turnen und Planzeichnen war er dort ab dem 2 April 1881 tatig Auf Befehl vom 17 Marz 1883 wurde er ab dem 1 April wieder Erzieher Mit seiner Beforderung zum Premierleutnant am 12 Juli 1884 wurde er a la suite seines Regiments gestellt Von seiner Kommandierung zur Hauptkadettenanstalt wurde er zum 1 Mai 1885 entbunden und wieder in seinem Regiment einrangiert Bereits am 16 September 1885 wurde er wieder als Erzieher zur Hauptkadettenanstalt kommandiert und am 11 Marz 1886 a la suite des Regiments gestellt und 14 Tage spater in das Kadettenkorps versetzt In die 8 Kompanie des 4 Grossherzoglich Hessischen Infanterie Regiments Prinz Carl Nr 118 in Worms zum 1 April 1888 versetzt Unter der Beforderung zum Hauptmann wurde Kruge am 24 Marz 1890 a la suite des Regiments zum Fuhrer der 4 Kompanie an der Unteroffizierschule in Potsdam ernannt Mit der Versetzung zum 1 Westfalischen Infanterie Regiment Nr 13 nach Munster wurde er am 18 August 1894 zum Chef der 12 Kompanie ernannt Als solcher nahm er vom 27 Juli bis 7 August 1897 an einer Ubungsreise des Generalstabs des VII Armee Korps teil Mit seiner Beforderung zum Major am 13 September 1899 wurde er dem Infanterie Regiment Nr 163 in Neumunster als Stabsoffizier und uberzahliger Major aggregiert Zum Kommandeur des III Bataillons im Infanterie Regiment Graf Bose 1 Thuringisches Nr 31 in Altona ist Kruge am 18 Oktober 1900 ernannt worden Zum ranghochsten Offizier des Lauenburgischen Jager Bataillons Nr 9 in Ratzeburg und damit dessen Kommandeur wurde Kruge am 22 April 1905 ernannt Zum Oberstleutnant wurde er am 10 April 1906 befordert Kruge wurde am 24 Marz 1909 zum Oberst befordert und am 2 April zum Kommandeur des 2 Niederschlesischen Infanterie Regiments Nr 47 in Posen ernannt Der bayerische Konig Ludwig III der Chef dieses Regiments war verlieh Kruge 1911 das Ehrenkreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael sowie das Offizierskreuz des Militarverdienstordens Mit dem Rang und den Gebuhrnissen eines Brigadekommandeurs beauftragte man Kruge dann am 22 April 1912 mit der Fuhrung der 71 Infanterie Brigade in Danzig Unter der Beforderung zum Generalmajor wurde er am 2 Mai 1912 deren etatmassiger Kommandeur Mit der Mobilmachung anlasslich des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wurde ihm das Kommando der 36 Reserve Division ubertragen die bei der 8 Armee unter Prittwitz und Gaffron an der Ostfront zum Einsatz kam Kruge kommandierte seinen Grossverband in den Schlachten bei Gawaiten Gumbinnen Tannenberg an den Masurischen Seen und bei Goritten Bis zum 14 September 1914 hatte man ihn fur seine Leistungen mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Kruge nahm Insterburg ein und war am Stellungskrieg von Wirballen beteiligt bevor seine Division am 9 November 1914 zur 9 Armee unter Mackensen kam Er kommandierte seine Division in den Schlachten bei Wloclawek Lodz Lowicz Sanniki Humin und Wola Szydlowiecka Seine Division wurde am 15 Februar 1915 der Armeegruppe Gallwitz unterstellt und war in den Stellungskampfen bei Slubowo nordlich von Przasnysz und bei Jednorozec Der Gruppe Lauenstein seit dem 2 Mai unterstellt nahm sie an den Kampfen um Rossienie teil bevor es nach Litauen und Kurland vorstiess Mitte Mai 1915 wurde seine Division Teil der Njemenarmee 1 Kruge der am 18 Juni 1915 zum Generalleutnant befordert worden war nahm mit seiner Division an den Schlachten um Schaulen Schimanzy Ponedei und Dunaburg teil Wahrend der letztgenannten wurde seine Division ab dem 1 November der Armeeabteilung Scholtz unterstellt Nach vier Wochen kam der Grossverband wieder zur Njemenarmee die ab dem 30 Dezember 1915 wieder die 8 Armee werden sollte Es folgten die Schlacht in Kekkau sowie Stellungskampfe vor Riga Der Sudarmee wurde seine Division ab dem 18 September 1915 zugeteilt und kampfte am Ende der Brussilow Offensive in der Schlacht bei Brzezany und der Dritten Schlacht zwischen Narajowka und Zlota Lipa Am 22 Dezember 1916 wurde Kruge zum Kommandeur der in der Heeresgruppe Linsingen kampfenden 22 Infanterie Division ernannt Mit ihr kampfte er in den Stellungskampfen am oberen Styr zum Stochod ostlich Zloczows in der Durchbruchsschlacht in Ostgalizien und den Stellungskampfen am Sereth Unter Verleihung des Sterns zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern 2 wurde Kruge am 25 August 1917 zum Gouverneur von Koln ernannt In Genehmigung seines Abschiedsgesuches stellte man ihn am 24 November 1917 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition 3 Seinen Lebensabend verbrachte Kruge in Goslar wo er am 29 August 1926 verstarb Sein einziger Sohn ein Leutnant im Jager Regiment zu Pferde Nr 1 fiel bereits zu Beginn des Krieges am 21 September 1914 im Gefecht bei Sieradz 4 Schriften BearbeitenBeitrag zum Unterricht uber Verhaftungen und Waffengebrauch 1908 Literatur BearbeitenGStA PK I HA Rep 92 Nachlass von Kurt von Priesdorff Kopie BA MA N 556 8 78 Julius von Basse Stammliste des Infanterie Regiments Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Westfalische Vereinsdruckerei Munster 1913 Ehrenreich von Nussbaum Nachtrag zur Geschichte des Infanterie Regiements Graf Bose 1 Thuringisches Nr 31 Lutke amp Wulff 1912 Richard Nesselhauf Geschichte des Infanterie Regiments von Grolman 1 Posenschen Berlin 1913 E S Mittler amp Sohn Wilhelm von Voss Das 2 Niederschlesische Infanterie Regiment Nr 47 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1910 Einzelnachweise Bearbeiten Die Njemenarmee trug bis zum 26 Mai 1915 noch die Bezeichnung 8 Armee Militar Wochenblatt Nr 34 vom 18 September 1917 S 909 Militar Wochenblatt Nr 66 vom 1 Dezember 1917 S 1681 Die Grabmaler des Historismus und der Reformkunst Memento des Originals vom 14 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www garnisonfriedhof berlin deNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 September 2017 GND Namenseintrag 126334773 AKS PersonendatenNAME Kruge KurtALTERNATIVNAMEN Kruge Konrad Kurt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 20 Marz 1857GEBURTSORT auf Gutshof Auhof Kreis BraunsbergSTERBEDATUM 29 August 1926STERBEORT Goslar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Kruge amp oldid 210453974