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Die Kraut Muhle am Westufer der sudlichen Dussel im heutigen Dusseldorfer Stadtteil Unterbilk im Stadtbezirk 3 wurde seit dem Mittelalter bis 1867 betrieben Anschliessend siedelten sich auf dem Gelande Industriebetriebe an heute befinden sich auf dem Grundstuck zwischen Reichsstrasse Konkordiastrasse und Kronprinzenstrasse auf dem die Dussel eine kurze Strecke oberirdisch fliesst keine Gebaudereste der Muhle mehr Kraut Muhle Dusseldorf Krautmuhle in Dusseldorf Bilk W E Planskizze von Ernst von Schaumburg 1866Krautmuhle in Dusseldorf Bilk W E Planskizze von Ernst von Schaumburg 1866Lage und GeschichteKraut Muhle Dusseldorf Nordrhein Westfalen Koordinaten 51 12 58 N 6 46 13 O 51 216117 6 770384 Koordinaten 51 12 58 N 6 46 13 OStandort Deutschland Deutschland Nordrhein Westfalen Nordrhein Westfalen Dusseldorf UnterbilkGewasser Sudliche DusselErbaut vor 1144Stillgelegt 1867TechnikNutzung Pulver Sage Ol und Walkmuhle Getreidemuhle Malzmuhle LohmuhleMahlwerk 2 spater 3 Mahlgange und MalzquetscheAntrieb WassermuhleWasserrad 2 Wasserrader Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Bilker Muhlen im Mittelalter 1 2 Herzogliche Pulvermuhle 1 3 Neuerrichtung als Pulver und Sagemuhle 1 4 Umwandlung zu einer Pulver Ol und Walkmuhle 1 5 Nach der Auflosung des kurpfalzischen Herzogtums Julich Berg 1 6 Stadtischer Badeplatz 1 7 Lohgerberei der Fa de Hesselle 1 8 Papiermaschinenfabrik Jagenberg 2 Wasserburg Bilk 3 Quellen 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Bilker Muhlen im Mittelalter Bearbeiten In einer moglicherweise im 12 Jahrhundert verunechteten Urkunde Konig Konrads III 1152 fur Abtissin Hizeka werden schon fur 1144 zwei Muhlen duo molendina im Dorf Bilk in uilla Bilike erwahnt die beide dem Stift Vilich gehorten 1 2 und wahrscheinlich vom Fronhof des Stiftes in Himmelgeist Humilgis verwaltet wurden 3 Die beiden Bilker Wassermuhlen hiessen spater bis in die Neuzeit hinein Kraut Muhle und Rompeltz 4 oder Rumbol Muhle u a Die Besitzungen in Bilk wurden vom Stift Vilich schon im Mittelalter aufgegeben 5 Das Dorf wurde 1384 nach Dusseldorf eingemeindet Im 15 Jahrhundert waren die Bilker Muhlen im Besitz der Herzoge von Julich Berg Wahrend die Rumpolds Muhle 1451 von Herzog Gerhard 6 und erneut 1489 von dessen Nachfolger Herzog Wilhelm der Stadt Dusseldorf in Erbpacht uberlassen wurde 7 behielten sich die julich bergischen Herzoge ausser der Schallings oder Scheidlings Muhle in der angrenzenden Gemarkung Stoffeln auch den Zugriff auf die zweite Bilker Wassermuhle vor die nicht vererbpachtet wurde 8 Sie lag in der vurschreven burgerschaff up der oeverster bech 9 beneden Rompels moelen in der genannten Burgerschaft A 1 auf dem ober st en Strand 9 10 unterhalb von Rompels Muhle und war 1449 als Walk und Olmuhle an Evert von Boichem Bockum A 2 11 einen Sohn von Ailff Adolf Groenewalt A 3 und an Heinrich Werd verpachtet 12 Herzog Gerhard ubergab sie an die Stadt Dusseldorf und stellte in Aussicht dass nach seinem eventuellen kinderlosen Tod die Pacht auf Dauer erlassen werden wurde Evert von Boichem Groenewald Ailffs Sohn war in diesem Jahr Burgermeister von Dusseldorf 13 Aus dieser Walk und Olmuhle ist spater die Krautmuhle geworden Herzogliche Pulvermuhle Bearbeiten Im 16 Jahrhundert stand oberhalb Dusseldorf auf dem oberen Strand von der Dussel in unmittelbarer Nahe einer steinernen Dusselbrucke die furstliche Pulvermuhle A 4 in der Salpeter Schwefel und Holzkohle fur die Herstellung von Schiesspulver gemahlen wurden Bei der Muhle befand sich eine Wohnung fur den Wildschutzen des Herzogs von Julich Kleve Berg 10 Aus einem unbekannten Grund war die Pulvermuhle Ende des 16 Jahrhunderts abgegangen und die Flur lag wust In einem undatierten Dusseldorfer Memorandum das zwischen 1594 und 1596 entstanden sein durfte wird vorgeschlagen das gemacht werdt ein olichsmoelen plistmoelen volmoelen kruitmoelen Olmuhle Schleifmuhle Voll oder Walkmuhle Krautmuhle 14 Krautmuhle war die Bezeichnung fur eine Pulvermuhle Seit dem Mittelalter wurde Schwarzpulver besonders im niederdeutschen Sprachraum auch als Krut Kraut Donnerkraut Buchsenkraut herbae tonitruales bezeichnet vgl den Ausdruck Kraut und Lot fur Pulver und Blei Neuerrichtung als Pulver und Sagemuhle Bearbeiten Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg 1578 1653 ubertrug 1637 seinem Artillerieverwalter und Muhlenmeister Arnolt Huckelhoven das Gelande der fruheren Muhle das ungefahr 60 Ruten umfasste A 5 in Erbpacht mit der Erlaubnis dort eine neue Pulvermuhle und eine Sagemuhle mit Gewerbe oder Muhlenradern 2 Gelaufen und Wasserradern anzulegen Der Pachter ubernahm die Verpflichtung diese Muhle in guten Stand zu bringen und sie ohne furstliche Erlaubnis nicht zu veraussern Gegen einen Kanon Erbzins von 2 Goldgulden durfte er jahrlich 2000 Fuss Eichenholz frei schneiden und hatte gegen Empfang von 100 Pfund Salpeter 108 Pfund guten Musketen Pulvers auf Probe zu liefern 10 Die Wiedererrichtung der Pulvermuhle erfolgte drei Jahre nach der Explosion von 300 Fassern Schiesspulver im Pulverturm der Stadtmauer die den nordwestlichen Teil der Stadt Dusseldorf am 10 August 1634 grossflachig zerstort hatte 15 Krautmuhle als Eigenname ist das erste Mal wahrscheinlich im Jahre 1640 in einem Prozess um das Erbe von Johann I Hulshausen an der Krautmuhle bei der Residenzstadt Dusseldorf bezeugt 16 Umwandlung zu einer Pulver Ol und Walkmuhle Bearbeiten 1645 gestattete Herzog Wolfgang Wilhelm dem Dusseldorfer Ratsverwandten Johann II Hulsshausen die Schneid und Pulvermuhle beim Dorf Bilk an der Steinbrucke an sich zu bringen und in eine Ol und Walkmuhle zu verwandeln 17 Weiterhin mussten 2 Goldgulden Pacht entrichtet werden Die zur Schneidemuhle gehorenden technischen Einrichtungen mussten abgeliefert und die Pulvermuhle instand gehalten werden Auf Anforderung waren auch weiterhin aus je 100 Pfund guten gelauterten Salpeters 108 Pfund guten Musketen Pulvers fertigzustellen Die Muhle erhielt ein dreigelaufiges Mahlwerk 18 Im 17 und 18 Jahrhundert wurde die Kraut Muhle vor der Bergerpforte verschiedentlich urkundlich erwahnt um bei Rechtsgeschaften bestimmte Grundstucke in ihrer Umgebung zu lokalisieren 19 Etwas nordlich der Muhle begann die Krautstrasse die 1871 in Reichsstrasse umbenannt wurde Die Kraut Walk und Olmuhle vor der Bergerpforte zu Dusseldorf mit zugehorigem Garten und Bongard Baumgarten wurde 1691 von Jungfer Christina Hulsshausen dem Dusseldorfer Kreuzbruder Konvent gegen die Zusicherung von Unterhalt und einem standesgemassen Begrabnis in der Klosterkirche ubertragen 20 Nach ihrem Tod gelangte die Kraut Muhle dauerhaft in das Eigentum bzw die Erbpacht des Kreuzbruder Konventes 21 22 23 Zu der Muhle gehorten auch verschiedene kleinere Landereien in ihrer Umgebung 22 24 An die julich bergische Oberkellerei mussten aus der Krautmuhle bestimmte Abgaben wie die Mahlsteuer und Dienste geleistet werden 22 1692 erhielten Prior Johann Holthausen moglicherweise ein naher Verwandter der Christina Hulsshausen und der Kreuzbruder Konvent zu Dusseldorf ein Darlehen von den Eheleuten Willrath und Clara Urbans das unter anderem fur den Ausbau der sogenannten Krautmuhle bestimmt war 21 Bei einer Erweiterung der sudlichen Stadtbefestigung unter den Kurfursten Jan Wellem und Karl III Philipp von der Pfalz Anfang des 18 Jahrhunderts wurden einige Grundstucke eingezogen die zur Kraut Muhle gehort hatten 22 Mitte des 18 Jahrhunderts war die Kraut Muhle an den Geheimen Rat Schulteis genannt Quiex 25 A 6 16 verpachtet bzw unterverpachtet und die Kreuzbruder fuhrten gegen seine Erben einen Prozess um die Pachtzahlungen 23 1793 verkaufte die Kreuzherren Kanonie Dusseldorf die vor dem Berger Tor gelegene Krautmuhle mit Hof Scheuer und Stallungen Baumgarten Garten und ca drittehalb 2 Morgen Land A 7 samt der darauf haftenden Wassergerechtigkeit und allen Lasten wie z B 2 Malter Futterhafer fur 3300 Reichstaler an Godfried Bensberg 26 Nach der Auflosung des kurpfalzischen Herzogtums Julich Berg Bearbeiten 1801 wurden nach einer Bedingung des Friedens von Luneville die Dusseldorfer Festungswerke von den Franzosen geschleift so dass das Gebiet der Krautmuhle starker in den Einzugsbereich der Stadt geriet und bald der Dusseldorfer Neustadt zugerechnet wurde 27 1802 wurde der Muhlenzwang aufgehoben allerdings ist die Krautmuhle wohl nie eine Bannmuhle gewesen Zu Beginn des 19 Jahrhunderts war die Krautmuhle in Erbpacht vergeben 28 Sie wurde jetzt als Getreidemuhle genutzt 27 Elisabeth geb Kamberger Witwe von Johann Bender und Anton Buscher aus Dusseldorf losten in den 1830er Jahren die auf der Muhle haftenden Lasten ab und erwarben das Eigentum an ihr 29 1832 gab es am Wohnplatz Krautmuhle die Muhle 1 Wohnhaus und 2 landwirtschaftliche Gebaude und es lebten dort 10 Personen 30 1839 wurde das Anwesen von Anton Buscher und der Familie Bender zwecks Aufhebung der Erbengemeinschaft versteigert 18 Gleichzeitig mit der Krautmuhle wurden separat eine angrenzende 2 Morgen 70 Fuss ca 5100 m2 grosse Bleiche sowie die Windmuhle am Rheinufer 31 und das unmittelbar daneben liegende Haus Ross Muhle der Familie Bender in der Neustadt versteigert 18 Zur Ausstattung der Kraut Muhle gehorten Mitte des 19 Jahrhunderts 18 32 das Wasserbett der Dussel eine Schleuse ein Teich als Reservoir und ein Abzugskanal der Kraut Muhlen Graben sowie ein angebauter Schoppen und daran angrenzend ein 58 Ruten 90 Fuss ca 830 m2 grosser Hof und Garten Das Areal der Kraut Muhle dessen Wert auf 5322 Taler 25 Silbergroschen und 2 Pfennige geschatzt wurde betrug 1839 insgesamt 165 Ruten 20 Fuss ca 2350 m2 Der Zugang erfolgte von Norden durch einen Weg von der Krautstrasse Reichsstrasse her uber ein der Familie Henoumont A 8 gehorendes Grundstuck In den 1850er Jahren war die Krautmuhle die zusammen mit der Bleiche verkauft worden war wieder kurzzeitig in staatlichem Besitz 28 dann gehorte sie dem Geometer und Bauunternehmer Johann Joseph Grass A 9 einem Schwiegersohn des Stadtbaumeisters Adolph von Vagedes Die dreigangige Kraut Muhle mit Malzquetsche war an die Muller Wilhelm Hosen und Hubert Esser in Bilk verpachtet 32 1867 erwirkten die Glaubiger des in Konkurs geratenen Grass 33 eine weitere Versteigerung der Muhle Das Gesamtareal auf dem jetzt auch ein Wohnhaus mit Stall und Schuppen stand das an den Kaufmann Julius Schlerath vermietet war hatte unverandert einen Umfang von 2 Morgen 165 Ruten und 90 Fuss ca 7450 m2 32 Stadtischer Badeplatz Bearbeiten nbsp Ehemalige Stadtische Badeanstalt Konkordiastrasse 90Im Kraut Muhlen Graben ungefahr im Verlauf der heutigen Konkordiastrasse im Bereich der Gemeinschaftsgrundschule Konkordiastrasse wurde Anfang des 19 Jahrhunderts ein Badeplatz fur die Schuljugend eingerichtet 1816 wurde eine Badeordnung fur diesen Platz erlassen 34 Wolfgang Muller von Konigswinter schildert eine Jugendbegegnung mit Alfred Rethel nach dem die Rethelstrasse benannt wurde die um 1830 an diesem Badeplatz an der Krautmuhle stattfand 35 Die Einrichtung wurde Mitte des Jahrhunderts als stadtische Bade und Schwimmanstalt auf ein Grundstuck auf dem Steinacker heute sudlich der Dusselstrasse zwischen Konkordiastrasse und Friedenstrasse verlegt das dem stadtischen Schulfonds gehorte 36 1907 wurde dort in der Konkordiastrasse die Stadtische Badeanstalt nebst Turnhalle fur die Volksschule an der Friedenstrasse unter dem Stadtbaurat Johannes Radke errichtet heute dem Gebaudekomplex des Leo Statz Berufskollegs zugehorig 37 Lohgerberei der Fa de Hesselle Bearbeiten Der Gerbereibesitzer Franz de Hesselle aus Langerwehe erwarb das Anwesen 1867 als Meistbietender und richtete dort um 1868 eine Lohgerberei ein 38 De Hesselle liess 1887 den Umbach Muhlgraben zuschutten und durch einen gemauerten Umlaufkanal ersetzen 39 Die Abwasser der Gerberei wurden in den sogenannten Lohpohl heute Kaiserteich geleitet Die Krautmuhle wurde in dieser Zeit als Lohmuhle genutzt 1887 erwarb die Stadt Dusseldorf die Kraut Muhle fur 29 388 ℳ 40 und im folgenden Jahr auch das de Hesselle sche Grundstuck an der Konkordiastrasse fur 53 030 ℳ 41 Anschliessend wurde die Liegenschaft fur 450 ℳ jahrlich an den Lederfabrikanten de Hesselle zuruck vermietet 42 Papiermaschinenfabrik Jagenberg Bearbeiten 1893 94 wurde das Gelande von dem Papiermaschinen Fabrikanten Ferdinand Emil Jagenberg 1817 1905 gepachtet 42 Am Tag des Umzugs seiner Firma an den neuen Standort ging die Geschaftsfuhrung 1895 auf seine Sohne Emil 1866 1931 und Max Jagenberg 1867 1931 uber 43 Die Jagenberg oHG produzierte an der Kraut Muhle bis 1906 in der Himmelgeister Strasse in Dusseldorf Bilk die neue Jagenberg Fabrik bezogen werden konnte Die Werke hatten zu dieser Zeit zusammen mit den Zweigniederlassungen ca 500 Beschaftigte 44 1907 wurde die Krautmuhle von der Stadt Dusseldorf verkauft 45 Wasserburg Bilk Bearbeiten nbsp Wasserburg und Kraut Muhle in Niederbilk vor der Dusseldorfer Stadtbefestigung S N Kartenausschnitt von Carl Friedrich von Wiebeking 1796Die Wasserburg Bilk war eine mittelalterliche Befestigungsanlage spater ein Hofgut am Ostufer der Dussel in unmittelbarer Nahe der Kraut Muhle Sie lag an der heutigen Kronprinzenstrasse fruher Lohestrasse in Verlangerung der Wasserstrasse Vielleicht fuhrte auch die heutige Florastrasse die ursprunglich Burgstrasse hiess aus der Stadt zur Burg Bei der Wasserburg handelte es sich wohl um eine Motte die als Niederungsburg schon im Mittelalter aufgegeben wurde Der Wirtschaftshof blieb aber lange erhalten 1792 wurde das vor dem Berger Tor in der Nahe der Dusseldorfer Neustadt gelegene Gut Wasserburg mit den darauf befindlichen Gebauden Garten Baumgarten und einer fort A 10 grossen Bleiche von den Erben der Postmeisterin Catharina Helena Maurenbrecher geb Bernsau 1710 1792 Witwe von Postmeister Johann Heinrich Maurenbrecher 1691 1753 versteigert 46 1798 und 1800 wurde das Gut wieder zum Verkauf angeboten es bestand aus einem herrschaftlichen Haus einem Gartnerhaus und etwa 6 Morgen ca 1 9 ha Grund 47 1801 betrieb die Tuchbleicherin Witwe Rosellen auf der Wasserbourg an der Krautmuhle eine Wasserbleiche 48 1832 lebten an der Wasserburg im Gartnerhaus zu dem noch zwei landwirtschaftliche Gebaude gehorten 10 Personen das herrschaftliche Haus war inzwischen offenbar abgegangen oder umgebaut worden 30 Quellen BearbeitenKonig Conrad III bestatigt die Freiheiten und Besitzungen des Frauenstiftes Vilich 1144 In Theodor Joseph Lacomblet Hrsg Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstifts Coln aus den Quellen Bd I von dem Jahr 779 bis 1200 einschliesslich Wolf Dusseldorf 1840 Nr 350 S 238f Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Bonn auszugsweise deutsche Ubersetzung Karl Theodor Dumont Hrsg Geschichte der Pfarreien der Erziocese Koln Bd XXVIII Dekanat Konigswinter J P Bachem Koln 1890 S 127 Google Books eingeschrankte Vorschau Regest bei Regesta Imperii online Foto im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden Marburg Konrad bestatigt dem Kloster Vilich entsprechend den Verleihungen von Otto III und Heinrich II die Reichsunmittelbarkeit und Immunitat lt sowie den Besitzstand und seine Gerechtigkeiten gt In Friedrich Hausmann Bearb Die Urkunden Konrad III und seines Sohnes Heinrich Monumenta Germaniae Historica Diplomata 9 Bohlau Wien u a 1969 Nr 105 S 186 189 bes S 188 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Herzog Gerhard von Julich und Berg verpachtet der Stadt Dusseldorf seine zwei dortigen Walk und Oelmuhlen 1449 Juli 25 In Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil I In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 4 1889 S 93 150 bes S 94f Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Herzog Gerhard von Julich und Berg uberlasst der Stadt Dusseldorf die stadtische und die Rompels Muhle mit dem Muhlenzwange 1451 Januar 12 In Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil II In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 5 1890 S 15 90 bes S 35 38 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Herzog Wilhelm von Julich und Berg uberlasst der Stadt Dusseldorf die stadtische und die Rompels Muhle mit dem Muhlenzwange 1489 Juli 13 In Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil II In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 5 1890 bes S 52 55 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Bedenken zur Bauordnung der Stadt Dusseldorf Ohne Datum um 1594 96 In Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil II In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 5 1890 Teil II bes S 72 74 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Literatur BearbeitenUlrich Brzosa Die Geschichte der katholischen Kirche in Dusseldorf Von den Anfangen bis zur Sakularisation Bohlau Koln Weimar Wien 2001 bes S 104f Friedrich Lau Geschichte der Stadt Dusseldorf Bd I Darstellung Bagel Dusseldorf 1921 Hans Muller Schlosser Die Stadt an der Dussel Droste Dusseldorf 1977 S 49f Hans Seeling Bilker Krautmuhle auch Lohmuhle Belgische Lederfabriken in Dusseldorf In Das Tor 49 1983 S 145 147 Henning Schmidt Dusseldorf Bilk ZeitSprunge Sutton Erfurt 2013 Anmerkungen Bearbeiten Gemeint ist im Kontext die Aussenburgerschaft von Dusseldorf nicht das innere Stadtgebiet 1437 1442 43 1448 1451 und 1455 1457 Burgermeister von Dusseldorf 1430 1445 als Zollknecht Pfennigwart des Johann VI von Salm Reifferscheidt Dyck 1475 1422 und 1429 Burgermeister von Dusseldorf und 1449 Pachter der herzoglichen Walk und Olmuhle innerhalb der Stadt Dusseldorf 1637 heisst die Flur Platz wo vordem die furstliche Pulvermuhle gestanden hat Es sind vermutlich Ruten nach Rheinischem 14 19 m2 oder Nurnberger Standard Mass 13 31 m2 gemeint so dass die Flache von Muhle Hof und Garten in etwa den gleichen Gesamtumfang wie 1839 hatte Nach Kolnischen oder Bergischem Mass 21 12 m2 Mass kame die Flache auf ca 1270 m2 Die Witwe von Johann Hulshausen war Helena Quix Es sind vermutlich Rheinlandische Morgen zu 3176 m2 gemeint so dass die Flache etwa den gleichen Gesamtumfang wie 1839 und 1867 hatte Der kurfurstliche Rat Carl Joseph Henoumont 1750 1816 aus Traar hatte seit 1774 an der Rechtsakademie Dusseldorf gelehrt und als Advokat ein Vermogen erworben vgl Gerd Dethlefs Jurgen Kloosterhuis Auf kritischer Wallfahrt zwischen Rhein und Weser Justus Gruners Schriften in den Umbruchsjahren 1801 1803 Bohlau Koln 2009 S 564 Anm 521 Johann Joseph Grass war 1849 zusammen mit Peter Joseph Neunzig und anderen als Teilnehmer an revolutionaren Umtrieben steckbrieflich gesucht worden vgl Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1849 S 241 sehr nach dem franzosischen Adjektiv fort Einzelnachweise Bearbeiten Urkunde von 1144 ausgestellt in Bamberg Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Vilich Stift Urkunden 4 vgl Paul Derks Die Urkunde Konig Konrads III MGH D Konrad III 105 fur Stift Vilich a 1144 In Heimat Jahrbuch Wittlaer 15 1994 S 19 22 Vgl Ulrich Brzosa Die Geschichte der katholischen Kirche in Dusseldorf Von den Anfangen bis zur Sakularisation Bohlau Koln Weimar Wien 2001 S 104f Hugo Weidenhaupt Manfred Fey Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert Bd I Schwann Patmos Dusseldorf 1988 S 170 Heinrich Rumpold war 1303 Burgermeister von Dusseldorf 1368 war Johannes Rumpold Pachter einer Muhle in Bilk vgl Friedrich Lau Geschichte der Stadt Dusseldorf Bd I Darstellung Bagel Dusseldorf 1921 S 26 122 u o Vgl Friedrich Lau Geschichte der Stadt Dusseldorf Bd I Darstellung Bagel Dusseldorf 1921 S 241 Vgl Friedrich Lau Geschichte der Stadt Dusseldorf Bd I Darstellung Bagel Dusseldorf 1921 S 122 vgl S 98 Vgl Heinrich Eschbach Zur Verfassungsgeschichte der Stadt Dusseldorf In Dusseldorfer Geschichtsverein Hrsg Geschichte der Stadt Dusseldorf Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum Kraus Dusseldorf 1888 S 52 65 bes S 56 Digitalisat der Landes und Universitatsbibliothek Dusseldorf lies 1489 statt 1483 vgl ders Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil II In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 5 1890 S 35 und S 52 Vgl Friedrich Wilhelm Henning Dusseldorf und seine Wirtschaft Zur Geschichte einer Region Bd I Droste Dusseldorf 1981 S 72 a b Zur bech vgl 1637 parallel Strand ahnlich englisch beach islandisch bakki Flussufer Der Superlativ oeverste hat mundartlich oft eine eher komparative Bedeutung a b c Urkunde vom 14 August 1637 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Jesuiten Urkunden Nr 61 Vgl Georg Bloos Die Burgermeister von Dusseldorf In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins 6 1892 S 20 27 bes S 21 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Google Books eingeschrankte Vorschau Hans Mosler Der Dusseldorfer Rheinzoll bis zum Ausgang des 16 Jahrhunderts In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins 21 1906 07 S 97 275 bes S 134 Google Books eingeschrankte Vorschau Vgl Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil I In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 4 1889 S 93 150 S 94 Vgl Georg Bloos Die Burgermeister von Dusseldorf In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins 6 1892 S 20 27 bes S 21 Vgl Bedenken zur Bauordnung der Stadt Dusseldorf Ohne Datum um 1594 96 In Heinrich Eschbach Hrsg Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Teil II In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 5 1890 S 15 90 bes S 35 38 Vgl Verzeichniss der Hauser welche bei der Pulver Explosion 1634 beschadigt worden sind In Heinrich Ferber Hrsg Das Landsteuerbuch Dusseldorf s von 1632 W Deiters Dusseldorf 1881 S 59 61 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf a b Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Reichskammergericht 2847 Az H 1908 6168 Vgl zum Folgenden Urkunde vom 5 Dezember 1645 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Kreuzbruder Urkunden Nr 158 a b c d Vgl Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Dusseldorf Oeffentlicher Anzeiger 1838 Nr 113 vom 21 Dezember 1838 S 518f 1839 Nr 8 vom 28 Januar 1839 S 43f und Nr 22 vom 9 Marz 1839 S 122f Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Vgl Urkunden vom 16 November 1645 30 August 1646 3 Marz 1681 15 Oktober 1695 27 Januar 1699 24 Marz 1703 und 19 Marz 1720 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Kreuzbruder Urkunden Nr 157 158a 187 188d 193 und 204a Dusseldorf Jesuiten Urkunden Nr 112 Urkunde vom 22 September 1691 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Dusseldorf Kreuzbruder Urkunden Nr 183 a b Urkunde vom 29 Oktober 1692 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Kreuzbruder Urkunden Nr 185 a b c d Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Kreuzbruder Akten Nr 16 Dusseldorf Hauser der Kanonie 7 a b Akten 1776 1795 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Julich Berg Hofrat Nr B VII 143 vgl Kreuzbruder Kanonie Dusseldorf gegen Hof und Geheimen Rat von Francken Gut zur Hau und Krautmuhle 1792 Julich Berg Oberappellationsgericht Nr B XXIV 4 Vgl Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Dusseldorf Kreuzbruder Akten Nr 12 Vgl Urkunde vom 23 April 1724 Hofrat G S Schultheis genannt Quiex und Gattin uberlassen dem Kreuzbruder Konvent zu Dusseldorf fur 500 Reichstaler ihren 1 6 Anteil am Spirlings oder Mawelwerk Bergwerk zu Eschweiler Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Kreuzbruder Urkunden Nr 210 Urkunde vom 28 Dezember 1793 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Dusseldorf Kreuzbruder Urkunden Nr 215 a b Vgl Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1821 Nr 8 vom 27 Februar 1821 S 61f Google Books a b Vgl Erbverpachtung der Krautmuhle in Bilk 1690 1810 1811 1829 1836 1851 1852 und Die Erbpachtsabgabe von der Krautmuhle bei Dusseldorf 1817 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Regierung Dusseldorf Renteien BR 0083 Nr 645 und BR 0007 Nr 18063 Vgl Akten 1813 1829 1836 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg Regierung Dusseldorf BR 0007 Nr 23828 a b Vgl Johann Georg von Viebahn Hrsg Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf Bd II J H C Schreiner Dusseldorf 1836 S 75 Google Books Vgl Hans Seeling Die Sage Windmuhle in der Neustadt Eine Schneidemuhle am Rheinufer In Das Tor Dusseldorfer Heimatblatter 30 1964 a b c Vgl Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Dusseldorf Oeffentlicher Anzeiger 1866 Nr 113 vom 27 November 1866 S 518f 1867 Nr 4 vom 18 Januar 1867 S 27f Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Vgl dazu Walter Kordt Adolph von Vagedes Ein rheinisch westfalischer Baumeister der Goethezeit Henn Ratingen 1961 S 86 Vgl Hugo Weidenhaupt Die Geschichte des offentlichen Badewesens in Dusseldorf 1961 In ders Aus Dusseldorfs Vergangenheit Aufsatze aus vier Jahrzehnten hrsg von Graf Clemens von Looz Corswarem Goethe Buchhandlung Dusseldorf 1988 S 201 208 bes S 202 Vgl Wolfgang Muller von Konigswinter Alfred Rethel F A Brockhaus Leipzig 1861 S 4 6 Google Books Vgl Mittheilungen des Berliner Lokalvereins fur das Wohl der Arbeitenden Klassen 1850 Nr 24 vom 15 Juni 1850 Google Books Bericht uber die Verwaltung und den Stand der Gemeinde Angelegenheiten der Stadt Dusseldorf fur das Jahr 1859 Stahl Dusseldorf 1860 S 34 und Folgejahre Turnhalle nebst Badeanstalt an der Konkordiastrasse war am Schluss des Jahres nahezu fertig in Bericht uber den Stand und die Verwaltung der Gemeinde Angelegenheiten der Stadt fur den Zeitraum vom 1 April 1907 bis 31 Marz 1908 Besonderer Teil C Fursorge fur das wirtschaftliche Leben S 268 Vgl Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Dusseldorf Oeffentlicher Anzeiger 1867 Nr 48 vom 29 Juni 1867 S 359f 1868 Nr 10 vom 12 Februar 1868 S 79f Vgl Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Dusseldorf Oeffentlicher Anzeiger 1887 Nr 3 vom 8 Januar 1887 S 23 Vgl Bericht uber den Stand und die Verwaltung der Gemeinde Angelegenheiten der Stadt Dusseldorf fur den Zeitraum vom 1 April 1887 bis 31 Marz 1888 L Voss Dusseldorf 1888 S 141 Vgl Bericht uber den Stand und die Verwaltung der Gemeinde Angelegenheiten der Stadt Dusseldorf fur den Zeitraum vom 1 April 1888 bis 31 Marz 1889 L Voss Dusseldorf 1889 S 157 a b Vgl Stadt Dusseldorf Haushaltsetet fur das Etatjahr vom 1 April 1894 bis zum 31 Marz 1895 H Kronenberg Dusseldorf 1894 S 60 Vgl 50jahriges Jubilaum der Jagenberg Werke A G Dusseldorf In Wochenblatt fur Papierfabrikation 59 1928 S 615 Vgl Horst A Wessel Die Entwicklung des elektrischen Nachrichtenwesens in Deutschland und die rheinische Industrie Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Beiheft 25 Steiner Wiesbaden 1983 S 970 Vgl Stadt Dusseldorf Haushaltsetat fur das Etatjahr 1907 L Schwann Dusseldorf 1907 S 188 Vgl Gulich und Bergische wochentliche Nachrichten 1792 Nr 27 29 vom 3 Juli 10 Juli und 17 Juli 1792 Vgl Gulich und Bergische wochentliche Nachrichten 1798 Nr 23 vom 3 Juni 1798 1800 Nr 11 vom 10 Marz 1800 Vgl Gulich und Bergische wochentliche Nachrichten 1801 Nr 10 vom 10 Marz und Nr 32 vom 11 August 1801 1802 Nr 11 vom 16 Marz 1802 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraut Muhle Dusseldorf amp oldid 231544006