www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kelsterbacher Terrasse ist eine im Alt und Mittelpliozan entstandene heute 12 bis 17 Meter hohe und acht Kilometer lange Flussterrasse in der Untermainebene sudlich von Frankfurt am Main Die Terrasse ist ein eiszeitlicher Uberrest des vormaligen Flussbetts des heutigen Flusses Main Der von Suden nach Norden uberwiegend massig steil abfallende Hang der Terrasse ist die einzige Gelandestufe im Frankfurter Stadtwald Mehrere Hugelgraber und archaologische Funde vor Ort zeugen von der menschlichen Nutzung der Kelsterbacher Terrasse in Steinzeit und Bronzezeit bis zur Eisenzeit Entlang der Oberkante der Terrasse verlauft mit der Grenzschneise die alteste bekannte Strassenverbindung Frankfurts Der Abhang der Kelsterbacher Terrasse vom Schwanheimer Wald aus gesehen Ansicht von Norden Im Vordergrund ein Teil der quer zum Standort verlaufenden Langschneise Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geologie und Topografie 3 Menschliche Besiedelungs und Nutzungsgeschichte 3 1 Funde steinzeitlicher Werkzeuge 3 2 Siedlungsspuren und Hugelgraber der Bronzezeit 3 3 Historischer Handelsweg Grenzschneise 3 4 Menschliche Eingriffe im 19 und 20 Jahrhundert 4 Verkehrsanbindung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas westliche Ende der Kelsterbacher Terrasse liegt am linken Flussufer des Mains im nordlichen Stadtgebiet von Kelsterbach im Kreis Gross Gerau Von dort aus verlauft die Terrasse in west ostlicher Richtung auf Frankfurter Gebiet im Suden der heutigen Stadtteile Schwanheim und Sachsenhausen Sie zieht sich in Hohenlagen von 108 bis 120 Metern uber Normalnull zwischen dem Schwanheimer Wald im Norden und dem Unterwald im Suden durch den sudwestlichen Teil des Frankfurter Stadtwaldes Die Kelsterbacher Terrasse stellt die Begrenzung des nordlich gelegenen jungeren Mainbettes zu alteren Ablagerungsbereichen dar 1 Teilweise wird in der Literatur auch die sich nach Suden an die Gelandestufe anschliessende uberwiegend bewaldete Ebene des ehemaligen Wildbanns Dreieich und des Monchbruchs zum Landschaftsraum Kelsterbacher Terrasse gezahlt Die nach Norden an die Terrasse anschliessende Ebene zwischen Sachsenhauser Berg und Florsheim mit der im Holozan geformten Mainaue und dem kanalisierten Lauf des Mains wird als Florsheim Griesheimer Mainniederung bezeichnet 1 Die Kelsterbacher Terrasse ist uber ihre gesamte Lange durchgangig bewaldet die am haufigsten anzutreffenden Baumarten des dortigen Mischwaldes sind Eichen Quercus Rotbuchen Fagus sylvatica sowie Waldkiefern Pinus sylvestris Letztere wurden ab dem 15 Jahrhundert durch gezielte umfangreiche Aussaat Nurnberger Dannensaer im Frankfurter Stadtwald angesiedelt 2 Wahrend die Vegetation am Abhang und am Fuss der Terrasse eine sparliche Strauch und Krautschicht hat weist der Waldbestand entlang der Oberkante der Gelandestufe auf Frankfurter Stadtgebiet uber weite Strecken dichtes Unterholz mit Strauchern und jungen Baumen auf Geologie und Topografie Bearbeiten nbsp Eiszeitlicher Sandstein Findling aus dem Abhang der Terrasse Ausstellungsstuck des Heimatmuseums Schwanheim nbsp Infostele des Frankfurter Grungurtels zur Geschichte der Kelsterbacher TerrasseDie Kelsterbacher Terrasse zahlt zum Gebiet des im Erdzeitalter Tertiar entstandenen Oberrheingrabens und dessen System aus Graben und Schwellen Wahrend des Quartars setzte sich die Absenkung des Rhein Main Tieflandes fort der Ur Main fullte das tiefliegende Gebiet wahrend der Kaltzeiten allmahlich mit Kies und Sand auf In Warmzeiten entstanden in dieser Schotterebene durch Bodenerosion mehrere terrassenartige Einschnitte Im Rhein Main Tiefland sind sieben solcher Terrassenlandschaften bekannt 3 Die in ihrem Kern aus Kies und Sand bestehende Kelsterbacher Terrasse tragt daruber eine Schicht aus lehm und tonhaltigen Boden Eine Besonderheit der Kelsterbacher Terrasse besteht in ihrer Schicht aus Flugsand Der angewehte Sand der bis zu zehn Meter starke Schichten aufweist bildete Hugel und Dunen sowie abgeflachte Stellen Solche Sand Anwehungen kommen am Main nur in dessen Niederungen und in hoher liegenden Gebieten links des Mainufers vor Typische Stellen dieser Sand Anwehungen im Frankfurter Stadtgebiet sind neben der Kelsterbacher Terrasse die nordwestlich davon gelegene Schwanheimer Dune sowie die beiden sudlich des besiedelten Gebiets Schwanheims gelegenen Binnendunen Tannenkopf und Pfingstberg Die Oberflache der Kelsterbacher Terrasse besteht aus einer 30 bis 60 cm machtigen Mischung aus Sand Lehm oder Ton sowie aus Bims Tuff Die Ablagerungen von Tuff auf der Terrasse stammen vom Ausbruch eines Eifelvulkans etwa im Jahr 10 930 v Chr dessen Caldera den Laacher See bildete 4 Durch die beschriebene Material Aufschuttung hat die Terrasse einen deutlich tiefer liegenden Grundwasserspiegel als das unmittelbar nordlich davon gelegene Gelande Wahrend sich das Grundwasser in den Niederungen des Frankfurter Stadtwaldes dicht unter der Erdoberflache befindet liegt es unter der Kelsterbacher Terrasse in Tiefen von bis zu 14 Metern 5 Im Winter 1969 1970 wurde im Boden des Terrassen Abhangs ein kleinformatiger Findling aus Rotem Mainsandstein entdeckt Der Stein stammt aus dem Spessart und war von den Eismassen einer der Kaltzeiten durch das Tal des Ur Mains bis zur Kelsterbacher Terrasse transportiert worden Dieser Findling ist heute im Innenhof des Heimatmuseums Schwanheim ausgestellt 6 Menschliche Besiedelungs und Nutzungsgeschichte Bearbeiten nbsp Infotafel des Historischen Wanderwegs Schwanheim am Fuss der Terrasse zur menschlichen BesiedelungsgeschichteFunde steinzeitlicher Werkzeuge Bearbeiten Die Kelsterbacher Terrasse weist Spuren menschlicher Nutzung seit der Altsteinzeit auf Seit Ende der 1960er Jahre wurden vor Ort mehrere Steinwerkzeuge gefunden deren Alter mit 40 000 bis 50 000 Jahren angegeben wird Dazu zahlen mehrere Werkzeuge aus Hornstein sowie drei Pfeilspitzen aus Feuerstein Die ersten beiden steinzeitlichen Pfeilspitzen sind Oberflachenfunde aus dem Jahr 1966 Das dritte Exemplar 5 3 Zentimeter lang und mit deutlichen Bearbeitungsspuren Retuschen versehen wurde im Jahr 1969 ausgegraben Es gilt laut einem Gutachten des Frankfurter Museums fur Vor und Fruhgeschichte heute Archaologisches Museum Frankfurt als der erste sicher identifizierte Fund aus der Altsteinzeit im Frankfurter Stadtgebiet Das Werkzeug wird dem Neandertaler aus der Epoche des Mousterien zugeschrieben Ein 1968 als Oberflachenfund entdecktes Steinbeil und eine steinerne Reibschale werden auf die Jungsteinzeit auf die Epoche der Bandkeramik zwischen 2900 und 2500 v Chr datiert 7 Die erwahnten Fundstucke befinden sich heute im Schwanheimer Heimatmuseum 8 Siedlungsspuren und Hugelgraber der Bronzezeit Bearbeiten An der Kelsterbacher Terrasse wurden ebenfalls mehrfach bronzezeitliche Funde gemacht so an den Resten der historischen Befestigungsanlage Schwedenschanze in Kelsterbach sowie 1989 beim Bau der Bundesstrasse 40 im Schwanheimer Wald Im April 1972 wurden bei einem Durchstich der Terrasse in Kelsterbach umfangreiche Funde von Tonscherben Tierknochen Werkzeugen und Feuerstein in Abfallgruben aus der Mittleren Bronzezeit 14 bis 13 Jahrhundert v Chr gemacht Zu den Funden zahlen ebenso zwei aus Ton gebrannte kunstlerische Skulpturen die als Darstellungen von Rindern interpretiert werden Bereits im Jahr 1964 war beim Bau von Sportstatten in Kelsterbach eine Radnadel aus Bronze aufgefunden worden die als Grabbeigabe gilt Diese Funde sowie die vor Ort ebenfalls aufgefundenen Pfostenlocher und Feuerstellen von mehreren Rundhausern weisen auf eine dortige grossere Ansiedlung in dieser Zeit hin 9 Als eine Filialsiedlung dieser Niederlassung der Bronzezeit auf der Kelsterbacher Terrasse werden die wenige hundert Meter weiter nordlich an einem Altarm des Mains am Rohsee ebenfalls in den 1970er Jahren aufgefundenen bronzezeitlichen Siedlungsspuren gedeutet 10 Dazu zahlt eine in etwa einem Meter Tiefe vorgefundene Konstruktion aus Baumstammen die von Schwanheimer Heimatforschern als Hafen Uferbefestigung oder Anlegestelle am Flussufer aus jener Zeit interpretiert wird 11 nbsp Hugelgrab der Hallstattzeit bei Stockdorf in Oberbayern in Disposition und Vegetation sehr ahnlich den Hugelgrabern auf der Kelsterbacher TerrasseIm Frankfurter Stadtwald befinden sich zwischen der Stadtgrenze von Kelsterbach im Westen und der von Offenbach im Osten insgesamt neun bekannte verschieden grosse Gruppen mit insgesamt 370 Hugelgrabern aus der Epoche von der Alteren Bronzezeit bis zur jungeren Eisenzeit 12 vier Gruppen von Grabern sowie einige Einzelhugel liegen auf dem oberen Rand der Kelsterbacher Terrasse Da die Hugel oft fur mehrere teils in grosseren Zeitabstanden vorgenommene Bestattungen genutzt wurden variieren sie durch die Anzahl der darin enthaltenen Graber stark in Hohe und Umfang Eine kleine Zahl von Hugeln weist Hohen zwischen 1 6 und 2 0 Metern auf die ubrigen sind grosstenteils deutlich flacher Viele der flacheren Grabhugel sind im Gelande durch ihren heutigen dichten Bewuchs mit Vegetation durch Abflachung mittels Bodenerosion durch ihre Nachbarschaft zu jungeren Artefakten siehe den folgenden Abschnitt zu neuzeitlichen Grenzbefestigungen sowie durch Beschadigungen nur unter Schwierigkeiten als solche zu identifizieren Die Hugelgrab Gruppen entlang der Kelsterbacher Terrasse haben zueinander annahernd gleiche Abstande von etwa 1 5 Kilometern Zur Unterscheidung benannten Archaologen und Heimatforscher sie nach den neuzeitlichen Waldweg und Flurnamen der Orte ihrer Auffindung Die am weitesten im Westen liegende Gruppe von Hugelgrabern nahe der heutigen Stadtgrenze zu Kelsterbach an der Lichtetalschneise Lichte Tal Gruppe genannt ist mit 12 Hugeln gleichzeitig die kleinste auf der Terrasse Teile davon wurden durch Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg zerstort 13 siehe unten Artikel Abschnitt Menschliche Eingriffe im 19 und 20 Jahrhundert Die folgenden drei grosseren Gruppen von Grabhugeln werden als Hinkelsteingruppe zusammengefasst 14 Ostlich benachbart nahe der Ahornschneise liegt die Tannacker Gruppe mit 38 Grabhugeln Dortige Grabungen im spaten 19 Jahrhundert brachten Scherben von Keramik aus der Hallstattzeit zutage In den ergrabenen Hugeln wurden Einbauten aus Buntsandstein vorgefunden Es folgen nach Osten die mit 67 ebenfalls aus der Zeit um ca 700 450 v Chr stammenden Grabhugeln umfangreichste Wartweg Gruppe an der fruher Wartweg auch Waadtweg genannten Unterschweinstiegschneise und die Benzengrund Gruppe mit 20 Hugeln 12 Die Hugelgruppen auf der Terrasse entlang eines fruhgeschichtlichen Fernwegs angelegt heute Grenzschneise siehe unten liegen jeweils in der Nahe von Trockentalern Flurname Lichtes Tal Spuren fruherer Gewasser Abflusse von der Gelandestufe in die Mainniederung Diese Orte wurden vermutlich gewahlt um den Auf und Abstieg am Terrassenhang von den in der Niederung liegenden Siedlungen aus zu erleichtern 15 12 Samtliche Hugelgraber an der Kelsterbacher Terrasse sind nach dem hessischen Denkmalschutzgesetz unter Schutz stehende Bodendenkmaler 14 Historischer Handelsweg Grenzschneise Bearbeiten nbsp Einer von mehreren historischen Grenzsteinen an der Grenzschneise entlang der Oberkante der Kelsterbacher Terrasse hier mit Markierung S F fur Stadt Frankfurt und mit NummerierungAm nordlichen Rand der Terrasse verlauft entlang deren oberer Kante die Grenzschneise Funde aus der Jungsteinzeit entlang der Schneise belegen deren Alter und die lange Dauer ihrer Nutzung durch Menschen Laut Forstamt der Stadt Frankfurt handelt es sich bei der Grenzschneise um den altesten bekannten Weg im Stadtgebiet 16 Die Dauer ihrer Nutzung als Handelsweg wird auf uber 7 000 Jahre geschatzt Seit dem Fruhmittelalter schriftlich belegt ist die Nutzung des Wegs als ein Abschnitt einer Altstrasse von Mainz uber Hanau nach Aschaffenburg 8 Fruhere Namen der Grenzschneise waren Schnede Schneise Mark fruhneuhochdeutsch fur Grenze auch Territorium und Loog ebenso ein fruhneuhochdeutsches Wort fur Grenze beziehungsweise Loogweg oder Schwanheimer Loog 12 Eine weitere historische Bezeichnung fur den Pfad lautete Bischofsweg ein Name der sich fur einen weiter ostlich im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen gelegenen Abschnitt dieser Altstrasse bis in die Gegenwart erhalten hat 8 An dem bis in die Gegenwart unbefestigt gebliebenen Waldweg entlang der Kelsterbacher Terrasse stehen mehrere historische Grenzsteine Die Aussteinung das heisst die Festlegung von Herrschaftsgrenzen mittels behauener markierter Steine ist fur den Frankfurter Stadtwald seit der fruhen Neuzeit uberliefert Alteste Grenzbucher fur den Wald sind aus dem fruhen 16 Jahrhundert bekannt 17 Die Steine entlang der Grenzschneise die eingemeisselte Buchstaben tragen stammen vom Anfang des 19 Jahrhunderts Die nordseitigen Markierungen lauten S Schwanheim und HN Herzogtum Nassau die sudseitige Markierung SF bedeutet Stadt Frankfurt Freie Stadt Frankfurt Bis zur Eingemeindung Schwanheims nach Frankfurt im Jahr 1928 markierte die Schneise die Grenze zwischen dem Frankfurter Unterwald im Suden und dem nordlich davon gelegenen Schwanheimer Gemeindewald 18 19 Ein einzelner Dreiherrenstein der zusatzlich die Grenze zum Grossherzogtum Hessen markierte ist seit Bauarbeiten vor Ort im Jahr 1972 verschollen An ihrem sudlichen Rand wird die Grenzschneise von einem Grenzwall mit Graben begleitet 8 ein zweiter 50 Meter weiter sudlich verlaufender alterer Graben deutet auf eine Grenzverschiebung hin 15 Auf der Grenzschneise verlaufen heute der Historische Wanderweg Schwanheim sowie ein sudwestlicher Abschnitt des Frankfurter Grungurtel Rundwanderwegs 20 Menschliche Eingriffe im 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Ein etwa 1 5 Kilometer langer Abschnitt der Kelsterbacher Terrasse weist durch menschlichen Einfluss einen deutlich steileren Abhang auf als die ubrige Gelandestufe Dort sudlich des damaligen Dorfes Schwanheim an einem Holle oder Helle von Halde genannten Flurstuck wurden ab dem Jahr 1881 Kies und Sand als Aufschuttmaterial fur den Bau des Frankfurter Hauptbahnhofs abgebaut Bei diesem Eingriff in eine mehrere Millionen Jahre alte Urlandschaft wurden grosse Findlinge entdeckt die die Gletscher der Kaltzeiten dort abgesetzt hatten 5 Den Abbauarbeiten fielen mindestens zwolf der dort befindlichen bronzezeitlichen Hugelgraber zum Opfer 15 21 Auf den Flurnamen Holle weist bis in die Gegenwart der unmittelbar am Fuss des Abhangs entlangfuhrende Hollenweg hin 20 Wahrend des Zweiten Weltkriegs baute eine im Frankfurter Stadtwald stationierte Militareinheit der Wehrmacht in den Abhang der Kelsterbacher Terrasse an der Unterschweinstiegschneise einen unterirdischen Bunker ein Der Eingang des Bunkers wurde in den 1980er Jahren mit Erde verfullt und zugeschuttet und ist heute im Gelande nicht mehr sichtbar 22 Die Kelsterbacher Terrasse wurde ebenfalls im Laufe des Zweiten Weltkriegs bei alliierten Flachenbombardements auf Frankfurt mehrfach von Fliegerbomben getroffen Dabei handelte es sich um ungezielte Notabwurfe durch alliierte Bomberflugzeuge die von Flak Geschossen der deutschen Fliegerabwehr getroffen worden waren Ein Teil der bronzezeitlichen Grabhugel der Lichte Tal Gruppe wurde dabei zerstort die Bombentrichter sind bis in die Gegenwart im Gelande auf und an der Terrasse deutlich erkennbar 13 Am Fuss der Kelsterbacher Terrasse unmittelbar ostlich der Schwanheimer Bahnstrasse befindet sich der Schiessstand eines ortlichen Jagdvereins der die Gelandestufe als naturlichen Kugelfang benutzt 23 24 An der betreffenden Etappe des Grenzwegs am oberen Rand der Terrasse unmittelbar ostlich der Schwanheimer Bahnstrasse ist das als Kugelfang dienende Gelande durch Zaune und entsprechende Warnschilder abgesperrt Verkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Ein westlicher Abschnitt der Terrasse in Kelsterbach ostlich der Schwedenschanze Nord AnsichtDie Kelsterbacher Terrasse ist auf fur den Strassenverkehr freigegebenen Wegen nur an zwei Stellen direkt erreichbar an ihrem westlichen Ende in der Stadt Kelsterbach im Norden des Stadtgebiets verlauft ein Abschnitt der Strasse Kirschenallee an der auch die Schwedenschanze liegt entlang der Oberkante der Terrasse Sudlich von Frankfurt Schwanheim fuhrt die Schwanheimer Bahnstrasse von Norden an die Kelsterbacher Terrasse heran in unmittelbarer Nahe des Ziels liegt die Bushaltestelle Schwanheimer Wald der Frankfurter Verkehrsgesellschaft VgF Fur den motorisierten Individualverkehr existiert ein offentlicher Parkplatz an der Schwanheimer Bahnstrasse 20 Die nachstgelegene Anbindung an die Strassenbahn der VgF ist die Haltestelle Waldfriedhof Goldstein der Linie 12 Von dort aus betragt die Entfernung bis zur sudlich davon gelegenen Terrasse etwa einen Kilometer Wegstrecke uber den Waldweg Unterschweinstiegschneise Diese mundet auf die Grenzschneise vor Ort 18 Der uberwiegende Teil der acht Kilometer langen Kelsterbacher Terrasse kann direkt nur zu Fuss auf Reitpferden und mit dem Fahrrad erreicht werden Literatur BearbeitenJosef Henrich Hrsg verschiedene Autoren Suenheim Sweinheim Schwanheim Verlag Franz Jos Henrich KG Frankfurt am Main 1971 Verschiedene Autoren Natur vor der Haustur Stadtnatur in Frankfurt am Main Kleine Senckenberg Reihe 50 E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2009 ISBN 978 3 510 61393 9 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Wanderweg zur Schwanheimer Geschichte und Vorgeschichte 3 korrigierte Auflage Frankfurt am Main 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kelsterbacher Terrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kelsterbacher Terrasse bei par frankfurt de der fruheren Website der Stadt Frankfurt am Main Erich Becker Zur stratigraphischen Gliederung der jungpleistozanen Sedimente im nordlichen Oberrheintalgraben E amp G Quaternary Science Journal Vol 18 No 1 Quartargeologische Karte des nordlichen Oberrheintals mit Kelsterbacher Terrasse auf quaternary science publiss net Lizenz Creative Commons cc by PDF Datei Versionen in 1 1 Mb und 30 2 Mb Abgerufen am 1 August 2012 Artikel uber die Schwedenschanze auf der Kelsterbacher Terrasse Schwedenschanze Kelsterbach Landkreis Gross Gerau Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 1 August 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kleine Senckenberg Reihe 50 S 85 ff Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Tannenkopf S 13 Kleine Senckenberg Reihe 50 S 86 Kleine Senckenberg Reihe 50 S 87 a b Gerd Peter Kossler Hrsg und weitere Autoren Wald im Suden Frankfurts Stadtwald Gravenbruch Monchbruch S 60 Selbstverlag Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 9800853 2 5 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Steilhang S 28 f Norbert Muller Unsere Heimat in der Steinzeit in Suenheim Sweinheim Schwanheim S 14 16 a b c d Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Grenzschneise und Grenzsteine S 36 ff Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Kelsterbacher Terrasse S 39 f Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Riedwiese S 41 Infotafel am Historischen Wanderweg Schwanheim vor Ort a b c d Ingrid R Drafta Schwanheimer Wald in Kreuz und quer durch den Frankfurter GrunGurtel S 86 ff CoCon Verlag Hanau 1996 ISBN 3 928100 42 4 a b Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Lichte Tal Schneise S 35 a b Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Hugelgraber S 21 ff a b c Ulrich Fischer Die Hugelgraber im Schwanheimer Wald in Suenheim Sweinheim Schwanheim S 17 20 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Vom Altheeg zum Vierherrnstein Namen im Frankfurter Stadtwald Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Kreisverband Frankfurt e V 1988 S 9 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Vom Altheeg zum Vierherrnstein Namen im Frankfurter Stadtwald S 13 a b Kelsterbacher Terrasse bei par frankfurt de der fruheren Website der Stadt Frankfurt am Main Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Vom Altheeg zum Vierherrnstein Namen im Frankfurter Stadtwald S 26 a b c Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main Hrsg GrunGurtel Freizeitkarte 7 Auflage 2011 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Hugelgraber S 22 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Historischer Wanderweg Schwanheim Kapitel Steilhang S 27 Stadt Frankfurt am Main Forstamt Hrsg Vom Altheeg zum Vierherrnstein Namen im Frankfurter Stadtwald Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Kreisverband Frankfurt e V 1988 Stadtwaldkarte Robin Gockes Hessens modernster Schiessstand Artikel der Frankfurter Neuen Presse Hochster Kreisblatt vom 17 September 2013 auf kreisblatt de abgerufen am 26 August 2018 50 0726 8 5919 Koordinaten 50 4 21 4 N 8 35 30 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kelsterbacher Terrasse amp oldid 233135978