www.wikidata.de-de.nina.az
Der Kaukasus Ahorn Acer trautvetteri ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne Acer innerhalb der Familie der Seifenbaumgewachse Sapindaceae Kaukasus AhornKaukasus Ahorn Acer trautvetteri SystematikEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Seifenbaumgewachse Sapindaceae Unterfamilie Rosskastaniengewachse Hippocastanoideae Gattung Ahorne Acer Art Kaukasus AhornWissenschaftlicher NameAcer trautvetteriMedw Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Ahnliche Art 3 Vorkommen 4 Systematik und Merkmale 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen die meisten Merkmale sind nur marginal oder gar nicht beschrieben kann aber teilweise durch Neugliederung etwas verbessert werden Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Borke nbsp Die hochroten Fruchtflugel sind aus der Entfernung auffalliges ErkennungsmerkmalVegetative Merkmale Bearbeiten Der Kaukasus Ahorn ist ein breitkroniger Baum der Wuchshohen bis 16 Metern erreicht Die Borke ist grau und glatt Die Rinde junger Zweige ist dunkel rotbraun und kahl Die Blattknospen sind sehr dick 1 Die gegenstandig angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Die tief funflappigen Blattspreite ist bei einer Breite von 10 bis 15 Zentimetern herzformig Die Blattlappen sind eilanglich zugespitzt und unregelmassig gesagt und fein gelappt Die Blattoberseite ist tiefgrun sowie glanzend und die unterseite ist blaugrun Bei jungen Laubblattern sind die Blattadern behaart 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Bluten erscheinen nach den Laubblattern Die parallelen sich oft uberdeckenden Fruchtflugel sind 4 bis 5 Zentimeter lang sowie hochrot 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 26 2 Ahnliche Art Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vom sehr ahnlichen Griechischen Ahorn Acer heldreichii ist der Kaukasus Ahorn Acer trautvetteri durch die nur bis zur Mitte der Blattspreite eingeschnittenen Blattlappen unterschieden die beim Kaukasus Ahorn hochroten Knospenhullen sind beim Griechischen Ahorn nur rotlich der englischsprachige Trivialname ist neben Caucasian maple daher auch Redbud maple Vorkommen Bearbeiten nbsp Lebensraum Kaukasus Der Kaukasus Ahorn ist im Nordkaukasus bis zum Elbrus verbreitet Grosse Eiskappe im rechten Mittelgrund Der Kaukasus Ahorn ist in den inneren Talern oberhalb der dunklen Nadelwalder zu finden In den Talern westlich des Elbrus ist er uberall haufig darunter auch im grossen Teberda Tal Der Kaukasus Ahorn ist ein endemisch reliktisches submediterranes Florenelement und Charakterbaum der Baumgrenze der Kolchis des Kaukasus und der Pontischen Kuste Kleinasiens russischer Trivialname Klyon Trautfettera oder Klyon vysokogornyj 1 3 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Er an kuhl feuchte Klimabedingungen der subalpinen Hohenstufe auf bodenfrischen nahrstoffreichen tiefgrundigen bis blockreichen Hohenlagen von 1800 bis 2500 Metern angepasst Trockenheit vertragt er dagegen schlecht kann aber auf felsspaltigen Initialboden gedeihen wo die Wurzeln in grosserer Tiefe zwischen Felsspalten Wasser finden In seinem Lebensraum ist er neben den sabelwuchsigen Birken beispielsweise Betula litwinowii der winterharteste Laubbaum Im komplex aufgebauten Hochgebirge des Kaukasus wechseln klimatisch unterschiedene Hohenstufentypen mit den Niederschlags und Temperaturgradienten von West nach Ost Damit ist ein ausgepragter klimabedingter okologischer Vegetationswechsel verbunden der West Kaukasus hat ozeanisch humide Stufenabfolgen analog den Hohenstufen der Nordalpen im warmeren und trockeneren submediterran getonten Transkaukasus folgen oberhalb subtropischer hyrcanischer Reliktwalder die einen bedeutenden Anteil palaoendemischer Uberbleibsel der Tertiar Flora mit Persischem Eisenholz Zelkove Flugelnuss u a haben Stufen mit Buchen Eichen Hainbuchen Mischwaldern sowie der Persischen Eiche und Hainbuche der im Regenschatten liegende trocken kalte Zentralkaukasus wird montan durch Trockentaler mit Pinus hamata gepragt 4 weiter im kontinentalen und trockenen Osten in Dagestan sind es Abfolgen von Halbwusten und Steppen die bis in die subalpine und alpine Stufe vorherrschen Walder sind hier nur noch inselartig verbreitet 5 Sein Verbreitungszentrum hat der Kaukasus Ahorn in der unteren subalpinen Stufe an der Nordabdachung im West Kaukasus Einzugsgebiet des Kuban wo er sich unterhalb der sabelwuchsigen aufgrund Schneeschub Birken Rhododendron Walder Rhododendron caucasicum Rhododendron luteum und Betula litwinowii einfindet 6 Er grenzt dabei nach unten an die borealen Nadelwalder mit Nordmann Tanne und Orient Fichte 7 Diese spezifische charakteristische Ahorn Stufe wird von eingestreuten Hochstaudenfluren begleitet 8 Im Teberda Gebiet sind sie zonal verbreitet und nehmen Hohenlagen von 2000 bis 2100 Metern ein Daruber folgen bis 2400 Meter sabelwuchsige Birken Rhododendron Walder 9 Oleg Sergeevic Grebenscikov zahlt den Kaukasus Ahorn als Edifikator einer eigenen Formation der unteren subalpinen Stufe wie im Teberda Naturreservat im Westkaukasus in der franzosischen Publikation im Transektschema als erable de haute montagne signifiert 10 Schon im Zentralkaukasus mit seinen Trockentalern kommt er nicht mehr vor Eingestreut findet er sich dann in den Birkenwaldern im subtropisch getonten abchasischen Bergwald wieder ohne hier eine charakteristische Stufe auszubilden 11 Im Vergleich zu vergleichbaren Standorten der Westalpen beispielsweise Grande Chartreuse sind Habitate des Kaukasus Ahorns niederschlagsreicher 12 Diese Walder sind durch ein offenes Kronendach charakteristisch lichtdurchflutet und Standorte der Kaukasischen Hochstaudenflur wie sie vergleichsweise so nicht in den Alpen beobachtet wird 12 Bemerkenswert ist dabei auch ihre Hohenlage da die untere und obere subalpine Stufe als Okoton zwischen den alpinen Hochgebrigsfluren und den geschlossenen montanen Waldern durchschnittlich 400 Meter hoher als in den Alpen liegt 13 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Kaukasische Ahorn zahlt zu den anspruchsvollen Waldbaumen er zeigt hohe Anspruche an Wasserversorgung bevorzugt kuhle Temperaturen und hat insbesondere als ausgewachsener Baum hohe Anspruche an Sonnenlicht Dabei sind junge Baume aber auch fahig unter dem Schatten von geschlossenen Waldern aufzukommen und auf ihrem Standort beispielsweise der Orient Buche uberlegen Die Laubstreu des Kaukasischen Ahorns ist leicht zersetzbar und tragt zum Aufbau einer Mull Humusschicht sowie raschen Entwicklung von Gebirgsboden Felshumusboden Skeletthumusboden und Waldboden bei Der Kaukasische Ahorn ist befahigt zur Stabilisierung der oberen Waldgrenze in den Gebieten seines naturlichen Areals beizutragen Systematik und Merkmale BearbeitenAufgrund der Blattmerkmale sowie Ahnlichkeiten in den Standortbedingungen wird der euxinisch kolchische Kaukasus Ahorn Acer trautvetteri oft als Unterart des Griechischen Ahorns Acer heldreichii betrachtet Mit dem starker differenzierten hyrkanischen Samt Ahorn Acer velutium stellen sie als evolutionare Gruppe im Entwicklungszweig dem Berg Ahorn gegenuber 14 Phylogenetische Methoden zur Abstammungsforschung mittels ITS Sequenzierung konnten bis jetzt jedoch keine endgultige Klarheit daruber geben ob der Kaukasus Ahorn eine eigene Art infraspezifische Form oder ein Okotyp des Griechischen Ahorns ist 14 Vergleichende Analysen der Cuticula in Form und Bau der Spaltoffnungen die als typische Unterscheidungsmerkmale der Sektion Acer gelten geben aufgrund der Ubereinstimmung von Unterscheidungsmerkmale in ihrer Morphologie der Ansicht in der Ubereinstimmung beider Arten Vorschub 15 Da auf der Balkanhalbinsel dabei Ahorne mit Merkmalen sowohl von Acer trautvetteri als auch Acer heldreichii beobachtet wurden ist durch dieses sympatrische Vorkommen momentan auch noch keine genaue Klarung zur Angabe uber die eigentliche geographische Verbreitung moglich 15 Intermediare Formen zwischen Kaukasus und Griechischem Ahorn kommen in Populationen im Nordosten ihres griechischen Verbreitungsgebietes vor Nach Arne Strid entsprechen die nordostlichen Populationen Griechenlands jedoch auch schon Acer heldreichii subsp macropterum Vis Pax Acer heldreichii subsp visianii 16 Exemplare die dem Griechischen Ahorn stark ahneln wurden andererseits auch im Verbreitungsgebiet des Kaukasischen Ahorns im nordwestlichen Anatolien Provinz Bolu gefunden 16 Als eigentliches Verbreitungsgebiet des echten Kaukasischen Ahorn gilt der nordliche Iran uber Armenien westwarts bis zur europaischen Turkei 16 Allgemeine Unterschiede zwischen Kaukasischem und Griechischem Ahorn sind die beim ersteren nur etwas uber die Mitte eingeschnittenen Blattlappen die beim letzteren fast bis zur Basis eingeschnitten sind 17 Literatur BearbeitenGuido W Grimm Thomas Denk Vera Hemleben Evolutionary history and systematics of Acer section Acer a case study of low level phylogenetics In Plant Systematics and Evolution Volume 267 Issue 1 4 Springer 2007 S 215 253 online bei Academia edu Helmut Pirc Ahorne Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1994 ISBN 3 8001 6554 6 S 141 ff P Fukarek Bemerkungen zu einigen balkanischen und balkano karpatischen Baum und Straucharten In Feddes Repertorium Volume 81 Issue 1 5 Wiley 1970 doi 10 1002 fedr 19700810113 S 163 170 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaukasus Ahorn Acer trautvetteri Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Acer trautvetteri Medw in der Flora Europaea Datenbank des Royal Botanic Garden Edinburgh Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gerd Krussmann Handbuch der Laubgeholze 2 Aufl Band 1 A D Paul Parey Berlin 1976 S 112 Acer trautvetteri bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis A G Dolukhanov1978 The timberline and subalpine belt in the Caucasus mountains USSR In Arctic and Alpine Research Band 10 Nr 2 1978 S 409 422 online JSTOR O S Grebenscikov Vegetation structure in the high mountains of the Balkan peninsula and the Caucasus USSR In Arctic and Alpine Research Band 10 Nr 2 1978 S 443 447 online JSTOR O S Grebenschikov Y A Isakov R P Zimina D N Panfilov Les ecosystems naturelles et leur etagernent dans le Caucasus In Revue de Geographie Alpine Vol 69 2 333 352 Grenoble 1975 online PDF Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www persee fr O S Grebenschikov Y A Isakov R P Zimina D N Panfilov Les ecosystems naturelles et leur etagernent dans le Caucasus S 183 O S Grebenscikov amp Paul Ozenda Principaux traits de ressemblance et de difference de la couverture vegetale In Revue de Geographie Alpine Vol 62 2 169 190 Grenoble 1981 online PDF Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www persee fr O S Grebenscikov Vegetation structure in the high mountains of the Balkan peninsula and the Caucasus USSR S 443 O S Grebenscikov Vegetation structure in the high mountains of the Balkan peninsula and the Caucasus USSR S 444 Figure I O S Grebenscikov Paul Ozenda Principaux traits de ressemblance et de difference de la couverture vegetale S 338 O S Grebenscikov Paul Ozenda Principaux traits de ressemblance et de difference de la couverture vegetale S 347 a b O S Grebenscikov Paul Ozenda Principaux traits de ressemblance et de difference de la couverture vegetale S 341 O S Grebenscikov Paul Ozenda Principaux traits de ressemblance et de difference de la couverture vegetale S 342 a b G W Grimm T Denk V Hemleben Evolutionary history and systematics of Acer section Acer a case study of low level phylogenetics In Plant Systematics and Evolution Springer 2007 Volume 267 Issue 1 4 S 215 253 online Academia edu a b J Kovar Eder Ernst Vitek Margit Strobitzer Hermann Kutikularanalytische Untersuchungen an Acer heldreichii ORPH ex Boiss ssp heldreichii und ssp trautvetteri MEDW MURRAY sowie Acer pseudoplatanus L In Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 102 B Wien Dezember 2000 S 409 416 zobodat at PDF a b c Arne Strid Mountain Flora of Greece Volume 1 Cambridge University Press Cambridge S 582 Jost Fitschen Geholzflora 11 erweiterte und korrigierte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2002 ISBN 3 494 01268 7 S 74 13 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaukasus Ahorn amp oldid 229154222