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Die Kartause von Padula ital Certosa di Padula auch Kartause des hl Laurentius in Padula Certosa di San Lorenzo di Padula genannt ist ein Kartauserkloster in Padula in der Provinz Salerno Kampanien 1998 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe erklart Kartause von PadulaDie ummauerte Gesamtanlage einschliesslich des Parks hat eine Flache von 250 000 m davon sind 30 000 m uberbaut Das Gebaude hat rund 320 Zimmer und Sale Der Kreuzgang gilt als der grosste der Welt und umfasst ca 12 000 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kleinerer Innenhof nbsp Kapelle des GrundersDie Kartause wurde am 28 Januar 1306 von Tommaso Sanseverino einem Grafen von Marsico aus dem Haus Sanseverino bei Padula gegrundet wofur er die Kirche San Lorenzo und dazugehorigen Besitz durch Gutertausch von der Abtei Montevergine erworben hatte Die Schenkungsurkunde wurde am 27 April 1306 von Konig Karl II bestatigt und im Anschluss der Bau der Anlage begonnen Die Klosterkirche wurde 1374 fertiggestellt jedoch zwischenzeitlich umgebaut 1535 besuchte Kaiser Karl V das Kloster auf der Ruckkehr vom erfolgreichen Tunisfeldzug Heute sind Kloster und Garten hauptsachlich durch barocke Stilelemente gepragt die aus Umbauten im 16 Jahrhundert stammen und nach dem Vorbild des spanischen Escorial entstanden der nach dem hl Laurentius benannt ist Der Kreuzgang wird von 84 Saulen umrahmt An den Kreuzgang schliessen sich die Zellen an jeder der Monche des Klosters verfugte uber zwei Raume und einen Vorraum mit eigenem Zugang zum Klostergarten der mit Brunnen und Rabatten die barocke Lust an gestalteter Natur vermittelt An der Sudwestecke des Kreuzgangs befindet sich die Treppe zur Bibliothek die Wendeltreppe ist stutzenfrei aus 38 monolithischen in der Aussenwand verankerten Marmorstufen ausgefuhrt An der Nordwestseite des Kreuzganges wurde 1761 bis 1763 vom Baumeister Gaetano Barba ein achteckiges offenes Prunktreppenhaus angefugt Darin fuhren zwei zweilaufige Treppen in das Obergeschoss des Kreuzganges Das Treppenhaus ist von einer ellipsenformigen Kuppe uberwolbt Napoleonische Soldaten eroberten und plunderten 1806 die Anlage und beraubten sie vieler ihrer Kunstwerke Im Anschluss wurden etliche ihrer Kunstwerke und die bedeutende Bibliothek ausgelagert Das Kloster wurde 1866 aufgelassen der Klosterbesitz vom Staat annektiert Wahrend des Ersten Weltkriegs war auf dem Gelande des Klosters ein Kriegsgefangenenlager mit Soldaten der Osterreichisch Ungarischen Monarchie in dem sich einschliesslich des Bewachungspersonals bis zu 20 000 Menschen befanden 1 Die Anlage wurde 1882 als nationales Baudenkmal anerkannt jedoch erst ab 1960 in nennenswertem Masse restauriert Das Kloster wurde gemeinsam mit den archaologischen Statten von Paestum und Velia und dem Nationalpark Cilento und Vallo di Diano zum UNESCO Weltkulturerbe erklart nbsp Innenhof nbsp Haupttreppe nbsp Detail des TreppenaufgangsLiteratur BearbeitenGiovanni Vitolo San Lorenzo di Padula In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 7 LexMA Verlag Munchen 1995 ISBN 3 7608 8907 7 Sp 1174 La Certosa di Padula disegnata descritta e narrata su documenti inediti dal prof sac Antonio Sacco 4 voll Tipografia dell Unione Editrice Roma 1916 ristampa anastatica sotto il patrocinio del Comune di Sant Arsenio a cura di Vittorio e Angelina Bracco Arti grafiche Boccia Salerno 1982 Mario De Cunzo Vega De Martini La Certosa di Padula Centro Di Firenze 1985 ISBN 88 7038 112 9 La Certosa ritrovata Catalogo della mostra tenuta a Padula Certosa di San Lorenzo Soprintendenza per i Beni Ambientali Architettonici Artistici e Storici di Salerno e Avellino De Luca Edizioni d Arte Roma 1988 ISBN 88 7813 149 0 La Certosa di San Lorenzo a Padula a cura di Vega de Martini Ministero per i beni e le attivita culturali Soprintendenza per i beni ambientali architettonici artistici e storici di Salerno e Avellino Electa Napoli Napoli 2000 ISBN 88 435 8624 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Certosa di San Lorenzo Padula Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Veroffentlichungen zur Certosa von Padula im Opac der Regesta Imperii Kartause von Padula deutsch beim Cilento NationalparkEinzelnachweise Bearbeiten Alexander Granach Da geht ein Mensch Henschelverlag Berlin 1965 S 148Welterbestatten in Italien Historische Stadtzentren Assisi mit Basilika Sacro Convento und Gedenkstatten des Hl Franziskus 2000 Florenz 1982 Mantua und Sabbioneta 2008 Bedeutende Kurstadte Europas Montecatini Terme 2021 Neapel 1995 Pienza 1996 Rom 1980 San Gimignano 1990 Siena 1995 Urbino 1998 Verona 2000 Vicenza mit den Villen Palladios in Venetien 1994 Bauwerke Arabisch normannisches Palermo und die Kathedralen von Cefalu und Monreale 2015 Arkadengange von Bologna 2021 Botanischer Garten von Padua 1997 Castel del Monte 1995 Crespi d Adda 1995 Fruhchristliche Baudenkmaler von Ravenna 1996 Kathedrale von Modena Glockenturm und Piazza Grande 1997 Strade Nuove und Palazzi dei Rolli in Genua 2006 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