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Jacques Gerard Lemaire 7 September 1945 in LaSalle Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und trainer Mit den Montreal Canadiens gewann er zehnmal den Stanley Cup achtmal als Spieler wahrend seiner zwolfjahrigen Laufbahn und zweimal als Mitglied des Managements Als Trainer der New Jersey Devils gewann er 1995 seinen elften Stanley Cup Kanada Jacques LemaireHockey Hall of Fame 1984Geburtsdatum 7 September 1945Geburtsort LaSalle Quebec KanadaGrosse 180 cmGewicht 82 kgPosition SturmerSchusshand LinksKarrierestationen1962 1963 Lachine Maroons1963 1966 Montreal Junior Canadiens1966 1967 Houston Apollos1967 1979 Montreal Canadiens1979 1981 HC Sierre Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler 1 1 NHL Spielerstatistik 2 Karriere als Trainer und Manager 3 Erfolge und Auszeichnungen 3 1 Als Spieler 3 2 Im Management 3 3 Als Trainer 4 Einzelnachweise 5 WeblinksKarriere als Spieler BearbeitenJacques Lemaire spielte von 1963 bis 1966 bei den Montreal Junior Canadiens in der OHA wo er in seinem dritten Jahr in 48 Spielen 93 Punkte erzielen konnte 1964 65 hatte ausserdem fur ein Spiel bei den Quebec Aces in der AHL gespielt 1966 ging er zu den Houston Apollos in die CPHL ehe er im Jahr darauf von den Montreal Canadiens in die NHL geholt wurde Lemaire konnte sich sofort im NHL Kader durchsetzen erzielte 42 Punkte und gewann am Ende der Saison seinen ersten Stanley Cup Die Canadiens dominierten die Playoffs und verloren nur ein Spiel Die folgende Saison 1968 69 sollte nicht viel anders verlaufen Wie im Vorjahr trafen sie im Finale auf die St Louis Blues die erneut nichts entgegensetzen konnten und die Canadiens gewannen souveran mit 4 0 Im nachsten Jahr konnten sich Lemaire und die Canadiens nicht fur die Playoffs qualifizieren Sie lagen am Ende nur auf Platz funf der East Division punktgleich mit den viertplatzierten New York Rangers Trotzdem hatten sie 38 Siege und waren damit besser als die St Louis Blues die im Westen die Tabelle anfuhrten In den folgenden drei Jahren kamen die Canadiens aber wieder mit zwei Stanley Cup Siegen zuruck und Lemaire spielte 1972 73 seine bis dahin beste Saison mit 44 Toren und 51 Assists die ihm insgesamt 95 Punkte brachten Nachdem Lemaire mit seinem Team in den Saisons 1973 74 und 1974 75 keine Erfolge feiern konnte dominierten sie die nachsten Jahre Im Sommer 1976 holten sie den ersten von vier Stanley Cups in Folge Lemaire wurde zum Held im Stanley Cup Finale 1977 als er das entscheidende Tor in der Verlangerung schoss und die Canadiens somit zu einem ungefahrdeten 4 0 Sieg uber die Boston Bruins fuhrte 1977 78 spielte Lemaire seine beste Saison mit insgesamt 97 Punkten und am Ende der Saison stand erneut der Stanley Cup Sieg Sein letztes Jahr als professioneller Eishockeyspieler bestritt er dann 1978 79 Verletzungsbedingt nur 50 Spiele absolvierte konnte er trotzdem 55 Punkte erzielen Die Playoffs sollten die besten seiner Karriere werden In 16 Spielen traf er elf Mal und bereitete zwolf Tore vor was ihm eine Karrierebestleistung von 23 Punkten einbrachte Mit seinem achten Stanley Cup Sieg verabschiedete er sich im Sommer 1979 1984 wurde er in die Hockey Hall of Fame aufgenommen NHL Spielerstatistik Bearbeiten Saisons Spiele Tore Assists Punkte StrafminutenRegulare Saison 12 853 366 469 835 217Playoffs 11 145 61 78 139 63Karriere als Trainer und Manager BearbeitenJacques Lemaire blieb dem Eishockeysport treu und nur wenige Monate nachdem er seine Spielerkarriere beendet hatte begann er in der Schweiz beim HC Sierre in der Nationalliga B eine Trainerkarriere 1981 kehrte er nach Nordamerika zuruck und ubernahm den Posten des Assistenztrainers der Plattsburgh State University ehe er 1982 Cheftrainer der Longueuil Chevaliers wurde die ihre erste Saison in der QMJHL spielten Das Jahr verlief sehr erfolgreich und das Team stellte einen Rekord als bester Liganeuling der QMJHL aller Zeiten auf Im Sommer 1983 wurde er von den Montreal Canadiens als Assistenztrainer eingestellt doch zum Ende der Saison stieg er zum Cheftrainer auf Die Saison 1984 85 verlief sehr positiv fur das Team das 41 Siege einfahren konnte Trotz der erfolgreichen Saison entschloss er sich den Posten des Cheftrainers abzugeben und ubernahm den Posten des Assistenz General Manager fur die folgenden acht Jahre in denen die Canadiens zwei weitere Male den Stanley Cup gewannen Lemaire war in seiner Managementposition unter anderem auch fur die Farmteams und den Nachwuchs zustandig 1993 kehrte Lemaire zuruck in das Trainergeschaft und ubernahm die New Jersey Devils die sich in den vergangenen Jahren zu einem aufstrebenden Team entwickelt hatten Unter Lemaire wurden sie zu einem Anwarter auf den Stanley Cup Gleich im ersten Jahr schafften sie es auf Platz zwei in der Regularen Saison und zogen in den Playoffs bis ins Conference Finale ein wo sie sich erst nach sieben Spielen den New York Rangers geschlagen geben mussten Lemaire wurde nach der Saison mit dem Jack Adams Award als bester Trainer der NHL ausgezeichnet Die folgende Saison sollte dann der Hohepunkt seiner Trainerkarriere werden Sein Team marschierte durch die Playoffs und kaum ein Team konnte ihnen etwas entgegensetzen In den ersten drei Runden hatten sie zusammen nur vier Spiele verloren und im Stanley Cup Finale schlugen sie Topfavorit Detroit Red Wings souveran in vier Spielen Die nachste Saison war hingegen eine grosse Enttauschung als die Devils als Titelverteidiger die Playoffs verpassten Doch Lemaire fuhrte das Team 1997 und 1998 zuruck in die Playoffs 1998 ging Lemaire zuruck zu den Montreal Canadiens und war dort als Berater des General Managers tatig Zwei Jahre lang blieb er auf diesem Posten ubernahm dann aber im Sommer 2000 den Job als Cheftrainer der Minnesota Wild die vor ihrer ersten NHL Saison standen Wie erwartet landete das Team in den ersten zwei Saisons in den unteren Regionen der Tabelle umso bemerkenswerter war es dann als die Minnesota Wild in der Saison 2002 03 die Playoffs erreichten und bis ins Finale der Western Conference einzogen Lemaire erhielt fur seine Arbeit in der Saison seinen zweiten Jack Adams Award als bester Trainer In den folgenden zwei Saisons 2003 04 und 2005 06 konnte sich das Team nicht mehr fur die Playoffs qualifizieren kehrte aber 2007 in die Endrunde zuruck unterlagen jedoch schon in der ersten Runde gegen die Anaheim Ducks Lemaire ist bekannt dafur dass er seine Teams gerne defensiv spielen lasst und haufig innerhalb von Reihen Spieler austauscht und nur selten uber langere Zeit eine einheitliche Formation beibehalt Er gilt ausserdem als Trainer der es schafft junge Spieler und erfahrene Spieler zu vereinen Jacques Lemaire spielte in den siebziger Jahren bereits mit seinem Assistenztrainer Mario Tremblay und Doug Risebrough dem General Manager der Wild bei den Montreal Canadiens und gemeinsam gewann sie vier Stanley Cups Lemaire ist mit insgesamt elf Stanley Cup Ringe eine der erfolgreichsten Eishockeypersonlichkeiten Acht gewann er als Spieler zwei als Mitglied des Managements der Canadiens und einen als Trainer der New Jersey Devils Vor der Saison 2009 10 kehrte er Lemaire zu den New Jersey Devils als Cheftrainer zuruck Nach dem Ausscheiden im Conference Viertelfinale gegen die Philadelphia Flyers gab er am 26 April 2010 seinen Rucktritt bekannt blieb dem Franchise aber in anderer Position erhalten 1 Nach der Entlassung vom John MacLean am 23 Dezember 2010 ubernahm er erneut den Trainerposten bei den Devils Die Mannschaft spielte unter seiner Fuhrung deutlich stabiler und erfolgreicher als zum Saisonbeginn unter MacLean doch das Manko des schlechten Saisonstarts wurde nicht mehr wettgemacht und die Playoffs verpasst Kurz nach Ende der regularen Saison 2010 11 erklarte Lemaire seine Trainerkarriere fur beendet Sein Neffe Manny Fernandez war zuletzt bis 2009 Torhuter der Boston Bruins und spielte unter seiner Fuhrung von 2000 bis 2007 in Minnesota Erfolge und Auszeichnungen BearbeitenAls Spieler Bearbeiten Stanley Cup 1968 1969 1971 1973 1976 1977 1978 und 1979 Aufnahme in die Hockey Hall of Fame 1984Im Management Bearbeiten Stanley Cup 1986 und 1993 als Assistenz General Manager Als Trainer Bearbeiten Stanley Cup 1995 Jack Adams Award 1994 und 2003Einzelnachweise Bearbeiten nhl com Devils Lemaire announces retirementWeblinks BearbeitenJacques Lemaire bei hockeydb com englisch Jacques Lemaire in der Datenbank der Hockey Hall of Fame hhof com Cheftrainer und General Manager der Canadiens de Montreal Cheftrainer Jack Laviolette 1909 1910 Adolphe Lecours 1910 1911 Napoleon Dorval 1911 1913 Jimmy Gardner 1913 1915 Newsy Lalonde 1915 1922 Leo Dandurand 1922 1926 Cecil Hart 1926 1932 Newsy Lalonde 1932 1934 Leo Dandurand 1934 1935 Sylvio Mantha 1935 1936 Cecil Hart 1936 1939 Jules Dugal 1939 Babe Siebert 1939 1940 Pit Lepine 1939 1940 Dick Irvin 1940 1955 Toe Blake 1955 1968 Claude Ruel 1968 1970 Al MacNeil 1970 1971 Scotty Bowman 1971 1979 Bernie Geoffrion 1979 Claude Ruel 1979 1981 Bob Berry 1981 1984 Jacques Lemaire 1984 1985 Jean Perron 1985 1988 Pat Burns 1988 1992 Jacques Demers 1992 1995 Jacques Laperriere 1995 Mario Tremblay 1995 1997 Alain Vigneault 1997 2000 Michel Therrien 2000 2003 Claude Julien 2003 2006 Bob Gainey 2006 Guy Carbonneau 2006 2009 Bob Gainey 2009 Jacques Martin 2009 2011 Randy Cunneyworth 2011 2012 Michel Therrien 2012 2017 Claude Julien 2017 2021 Dominique Ducharme 2021 2022 Martin St Louis seit 2022 General Manager Jack Laviolette amp Joseph Cattarinich 1909 1910 George Kennedy 1910 1921 Leo Dandurand 1921 1935 Ernest Savard 1935 1936 Cecil Hart 1936 1939 Jules Dugal 1939 1940 Tommy Gorman 1940 1946 Frank J Selke 1946 1964 Sam Pollock 1964 1978 Irving Grundman 1978 1983 Serge Savard 1983 1995 Rejean Houle 1995 2000 Andre Savard 2000 2003 Bob Gainey 2003 2010 Pierre Gauthier 2010 2012 Marc Bergevin 2012 2021 Kent Hughes seit 2022 Cheftrainer und General Manager der Minnesota Wild Cheftrainer Jacques Lemaire 2000 2009 Todd Richards 2009 2011 Mike Yeo 2011 2016 John Torchetti 2016 Bruce Boudreau 2016 2020 Dean Evason seit 2020 General Manager Doug Risebrough 2000 2009 Chuck Fletcher 2009 2018 Paul Fenton 2018 2019 Bill Guerin seit 2019 Cheftrainer und General Manager der New Jersey Devils Cheftrainer Bill MacMillan 1982 1983 Tom McVie 1983 1984 Doug Carpenter 1984 1988 Jim Schoenfeld 1988 1989 John Cunniff 1989 1991 Tom McVie 1991 1992 Herb Brooks 1992 1993 Jacques Lemaire 1993 1998 Robbie Ftorek 1998 2000 Larry Robinson 2000 2002 Kevin Constantine 2002 Pat Burns 2002 2005 Larry Robinson 2005 Lou Lamoriello 2005 2006 Claude Julien 2006 2007 Lou Lamoriello 2007 Brent Sutter 2007 2009 Jacques Lemaire 2009 2010 John MacLean 2010 Jacques Lemaire 2010 2011 Peter DeBoer 2011 2014 Adam Oates amp Scott Stevens 2014 2015 John Hynes 2015 2019 Alain Nasreddine 2019 2020 Lindy Ruff seit 2020 General Manager Bill MacMillan 1982 1983 Max McNab 1983 1987 Lou Lamoriello 1987 2015 Ray Shero 2015 2020 Tom Fitzgerald seit 2020 Gewinner des Jack Adams Awards 1974 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