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Joel Norman Quenneville 15 September 1958 in Windsor Ontario ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger trainer Wahrend seiner aktiven Karriere absolvierte der Verteidiger uber 800 Spiele in der National Hockey League NHL den Grossteil davon fur die Hartford Whalers sowie fur das Franchise der Colorado Rockies New Jersey Devils Anschliessend wurde er vor allem als Cheftrainer in der NHL bekannt so betreute er zuerst die St Louis Blues 1997 2004 und die Colorado Avalanche 2005 2008 und wurde bereits im Jahre 2000 mit dem Jack Adams Award als bester Headcoach der Liga ausgezeichnet Anschliessend war er in dieser Funktion von 2008 bis 2018 bei den Chicago Blackhawks tatig mit denen der Kanadier in den Jahren 2010 2013 und 2015 den Stanley Cup gewann Von April 2019 bis Oktober 2021 fungierte er zuletzt als Cheftrainer der Florida Panthers In der ewigen Tabelle der NHL Trainer verzeichnete nur Scotty Bowman mehr Spiele oder Siege als Quenneville Kanada Joel QuennevilleGeburtsdatum 15 September 1958Geburtsort Windsor Ontario KanadaGrosse 185 cmGewicht 91 kgPosition VerteidigerSchusshand LinksDraftNHL Amateur Draft 1978 2 Runde 21 Position Toronto Maple LeafsKarrierestationen1975 1978 Windsor Spitfires1978 1979 Toronto Maple Leafs1979 1982 Colorado Rockies1982 1983 New Jersey Devils1983 1990 Hartford Whalers1990 1991 Baltimore Skipjacks1991 1992 St John s Maple Leafs Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler 1 1 NHL Spielerstatistik 2 Karriere als Trainer 2 1 NHL Trainerstatistik 3 Erfolge und Auszeichnungen 3 1 Als Spieler 3 2 Als Trainer 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere als Spieler BearbeitenJoel Quenneville begann seine Karriere 1975 in der kanadischen Juniorenliga OHL bei den Windsor Spitfires Dort zeigte er nicht nur seine Fahigkeiten in der Verteidigung sondern auch im Angriff In der Saison 1977 78 erreichte er 103 Punkte in 66 Spielen Daraufhin wurde er von den Toronto Maple Leafs im NHL Amateur Draft 1978 in der zweiten Runde an Position 21 ausgewahlt Bereits in der Saison 1978 79 kam er fur die Maple Leafs in der NHL zum Einsatz und spielte fur das Team bis zum Jahresende 1979 als er zusammen mit Lanny McDonald zu den Colorado Rockies transferiert wurde Das Team hatte aber weder sportlichen noch finanziellen Erfolg zu verzeichnen Daher zog es im Sommer 1982 nach New Jersey und benannte sich New Jersey Devils um Nach einer Saison in New Jersey wurde Quenneville unter anderem fur Mel Bridgman Ende Juni 1983 zu den Calgary Flames transferiert die ihn aber nur wenige Tage spater in einem weiteren Transfergeschaft zu den Hartford Whalers schickten In Hartford verbrachte er den Grossteil seiner Karriere Immer wieder musste er wegen Verletzungen pausieren und ubernahm ab 1988 wahrend Verletzungspausen den Job als einer der Radiokommentatoren der Whalers Zwei Mal wurde er innerhalb des Teams zum wertvollsten Verteidiger gewahlt und war von 1984 bis 1989 Alternativ Kapitan der Whalers Im Herbst 1990 verkauften ihn die Whalers an die Washington Capitals wo er jedoch nur neun Spiele bestritt und den Rest der Saison bei den Baltimore Skipjacks dem AHL Farmteam der Capitals absolvierte Zu Beginn der Saison 1991 92 kehrte er zuruck zu seinen Wurzeln als professioneller Eishockeyspieler und unterschrieb einen Vertrag bei den Toronto Maple Leafs Diese setzten ihn aber nicht mehr in der NHL ein Stattdessen spielte er fur ihr Farmteam St John s Maple Leafs in der AHL wo er gleichzeitig auch als Assistenztrainer arbeitete Im Sommer 1992 beendete Quenneville schliesslich seine Karriere als Spieler NHL Spielerstatistik Bearbeiten Saisons Spiele Tore Assists Punkte StrafminutenRegulare Saison 13 803 54 136 190 705Playoffs 5 32 0 8 8 22Karriere als Trainer BearbeitenKanada nbsp Joel QuennevilleTrainerstationen1993 1994 Springfield Indians1997 2004 St Louis Blues2005 2008 Colorado Avalanche2008 2018 Chicago Blackhawks2019 2021 Florida PanthersEr blieb aber weiterhin den St John s Maple Leafs als Assistenztrainer erhalten ehe er 1993 Cheftrainer der Springfield Indians in der AHL wurde Nach einem Jahr in Springfield wurde er 1994 vom NHL Team Quebec Nordiques als Assistenztrainer engagiert wo er zusammen mit dem erst 33 jahrigen Cheftrainer Marc Crawford arbeiten sollte Im Sommer 1995 wurde das Franchise nach Denver umgesiedelt und in Colorado Avalanche umbenannt Gleich in der ersten Saison in der neuen Heimat gewann das Team den Stanley Cup Anfang 1997 entliessen die St Louis Blues ihren Cheftrainer Jim Roberts da die Playoff Teilnahme gefahrdet war Daraufhin boten sie Quenneville den Posten an der von den Colorado Avalanche die Freigabe erhielt und somit zum ersten Mal hauptverantwortlich ein NHL Team trainieren durfte Er schaffte mit dem Team tatsachlich noch die Qualifikation fur die Playoffs scheiterte jedoch in der ersten Runde am spateren Stanley Cup Sieger Detroit Red Wings In St Louis baute er im Laufe der Jahre eine starke Mannschaft auf die die regulare Saison 1999 2000 als bestes Team der Liga beendete und somit einen Franchise Rekord aufstellte Starverteidiger Chris Pronger wurde zum wertvollsten Spieler und besten Verteidiger der NHL ausgezeichnet Torhuter Roman Turek hatte die wenigsten Gegentore kassiert und Pavol Demitra wurde als fairster Spieler geehrt Quenneville selbst erhielt den Jack Adams Award als bester Trainer der NHL Allerdings schied das Team schon in der ersten Runde der Playoffs aus Zur Stadt Denver hatte Quenneville ein besonderes Verhaltnis hatte er doch fur die Colorado Rockies gespielt und als Assistenz Trainer mit den Colorado Avalanche den Stanley Cup gewonnen 2001 sollte die Stadt zwei Mal im Mittelpunkt fur ihn stehen Im Januar 2001 war er der Cheftrainer der nordamerikanischen Auswahl im NHL Allstar Game das in Denver stattfand In den Playoffs schlugen sich die Blues in dieser Saison besser als im Vorjahr und zogen bis ins Finale der Western Conference ein wo sie ausgerechnet an den Colorado Avalanche scheiterten die daraufhin ihren zweiten Stanley Cup gewannen In den Saisons 2001 02 und 2002 03 brachten die Blues konstante Leistungen konnten aber in den Playoffs nicht viel erreichen Wahrend der Saison 2003 04 fing das Team an leicht zu schwacheln woraufhin Quenneville entlassen wurde Doch nur wenige Monate spater war er wieder im Geschaft und er kehrte nach Denver zuruck wo er den Posten als Cheftrainer der Colorado Avalanche ubernahm Er konnte aber nicht sofort mit seiner Arbeit beginnen da die Saison 2004 05 wegen des Lockout abgesagt wurde Die Saison 2005 06 verlief etwas problematisch doch am Ende konnte sich das Team doch fur die Playoffs qualifizieren Mit der Saison 2006 07 erreichte Quenneville mit der Avalanche einen Tiefpunkt als sie erstmals die Playoffs verpassten Im folgenden Jahr kehrten sie zwar in die Playoffs zuruck doch nach einer deutlichen Niederlagen in der zweiten Runde wurde Quenneville schliesslich entlassen Im September 2008 heuerte er als Scout bei den Chicago Blackhawks an ubernahm aber nur einen Monat spater das Traineramt von Denis Savard der nur eins der ersten vier Saisonspiele mit den Blackhawks gewann Mit Chicago gewann er in der Saison 2009 10 erstmals als Cheftrainer den Stanley Cup In der Saison 2012 13 konnte er mit den Blackhawks seinen zweiten Stanley Cup Sieg als Trainer feiern Diesen Erfolg wiederholte er mit dem Team 2015 Ausserdem fungierte er als Assistenztrainer des Team Canada beim World Cup of Hockey 2016 bei dem die Mannschaft die Goldmedaille gewann Nach knapp zehn Jahren als Cheftrainer der Blackhawks wurde Quenneville im November 2018 entlassen Das Team hatte im Vorjahr bereits die Playoffs verpasst und war erneut unbefriedigend in die Saison gestartet Der Kanadier war zu diesem Zeitpunkt der mit Abstand dienstalteste Trainer der 31 NHL Teams Direkt nach dem Ende der Saison 2018 19 wurde Quenneville als neuer Cheftrainer der Florida Panthers vorgestellt bei denen er die Nachfolge des nur einen Tag zuvor entlassenen Bob Boughner antrat Im Oktober 2021 trat Quenneville als Trainer der Panthers zuruck Er reagierte damit auf die Ergebnisse einer unabhangigen Untersuchung zu Vorwurfen von sexuellem Missbrauch aus dem Jahre 2010 Ein damaliger Video Coach der Chicago Blackhawks Brad Aldrich habe mindestens zwei Spieler des Teams sexuell belastigt bzw missbraucht darunter Kyle Beach der die Vorwurfe erstmals erhob Die Untersuchung ergab dass Quenneville und weitere Offizielle darunter General Manager Stan Bowman von den Vorwurfen wussten und diese nicht nur nicht weiterleiteten sondern ausschliesslich intern behandelten und somit aktiv vertuschten Aldrich wurde daher nur entlassen und konnte vorerst weiterhin im Eishockeysport an der Miami University arbeiten wo sich in der Folge weitere Falle von Missbrauch ereignet haben sollen 1 Auch Bowman trat aufgrund dieser Vorwurfe im Oktober 2021 zuruck NHL Trainerstatistik Bearbeiten Saisons Spiele S N U OTL PtsRegulare Saison 23 1769 970 572 77 150 2167Playoffs 20 225 121 104 S Siege N Niederlagen U Unentschieden OTL Niederlage in Verlangerung Pts PunkteErfolge und Auszeichnungen BearbeitenAls Spieler Bearbeiten AHL Second All Star Team 1992Als Trainer Bearbeiten Stanley Cup 1996 Als Assistenz Trainer der Colorado Avalanche 2010 2013 2015 als Chef Trainer der Chicago Blackhawks Presidents Trophy 2000 2013 Jack Adams Award 2000 Goldmedaille beim World Cup of Hockey 2016 als Assistenztrainer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joel Quenneville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Joel Quenneville bei hockeydb com englisch Joel Quenneville bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Florida Panthers Announce Resignation of Joel Quenneville In nhl com Florida Panthers 29 Oktober 2021 abgerufen am 29 Oktober 2021 Cheftrainer und General Manager der Chicago Blackhawks Cheftrainer Pete Muldoon 1926 1927 Barney Stanley 1927 1928 Hughie Lehman 1928 Herb Gardiner 1928 1929 Dick Irvin 1928 Tom Shaughnessy 1929 1930 Bill Tobin 1930 Dick Irvin 1930 1931 Bill Tobin 1931 1932 Emil Iverson 1932 1933 Godfrey Matheson 1933 Tommy Gorman 1933 1934 Clem Loughlin 1934 1937 Bill Stewart 1937 1939 Paul Thompson 1939 1944 Johnny Gottselig 1944 1948 Charlie Conacher 1948 1950 Ebbie Goodfellow 1950 1952 Sid Abel 1952 1954 Frank Eddolls 1954 1955 Dick Irvin 1955 1956 Tommy Ivan 1956 1957 Rudy Pilous 1957 1963 Billy Reay 1963 1976 Bill White 1976 1977 Bob Pulford 1977 1979 Eddie Johnston 1979 1980 Keith Magnuson 1980 1982 Bob Pulford 1982 Orval Tessier 1982 1985 Bob Pulford 1985 1987 Bob Murdoch 1987 1988 Mike Keenan 1988 1992 Darryl Sutter 1992 1995 Craig Hartsburg 1995 1998 Dirk Graham 1998 1999 Lorne Molleken 1999 Bob Pulford 1999 2000 Alpo Suhonen 2000 2001 Brian Sutter 2001 2004 Trent Yawney 2005 2006 Denis Savard 2006 2008 Joel Quenneville 2008 2018 Jeremy Colliton 2018 2021 Derek King 2021 2022 Luke Richardson seit 2022 General Manager Frederic McLaughlin 1926 1942 Bill Tobin 1942 1954 Tommy Ivan 1954 1977 Bob Pulford 1977 1990 Mike Keenan 1990 1992 Bob Pulford 1992 1997 Bob Murray 1997 1999 Bob Pulford 1999 2000 Mike Smith 2000 2003 Bob Pulford 2003 2005 Dale Tallon 2005 2009 Stan Bowman 2009 2021 Kyle Davidson seit 2021 Cheftrainer und General Manager der Colorado Avalanche Cheftrainer Marc Crawford 1995 1998 Bob Hartley 1998 2002 Tony Granato 2002 2005 Joel Quenneville 2005 2008 Tony Granato 2008 2009 Joe Sacco 2009 2013 Patrick Roy 2013 2016 Jared Bednar seit 2016 General Manager Pierre Lacroix 1995 2006 Francois Giguere 2006 2009 Greg Sherman 2009 2014 Joe Sakic 2014 2022 Chris MacFarland seit 2022 Cheftrainer und General Manager der Florida Panthers Cheftrainer Roger Neilson 1993 1995 Doug MacLean 1995 1997 Bryan Murray 1997 1998 Terry Murray 1998 2000 Duane Sutter 2000 2001 Mike Keenan 2001 2003 Rick Dudley 2003 2004 John Torchetti 2004 Jacques Martin 2005 2008 Peter DeBoer 2008 2011 Kevin Dineen 2011 2013 Peter Horachek 2013 2014 Gerard Gallant 2014 2016 Tom Rowe 2016 2017 Bob Boughner 2017 2019 Joel Quenneville 2019 2021 Andrew Brunette 2021 2022 Paul Maurice seit 2022 General Manager Bobby Clarke 1993 1994 Bryan Murray 1994 2000 Bill Torrey 2000 2001 Chuck Fletcher 2001 2002 Rick Dudley 2002 2004 Mike Keenan 2004 2006 Jacques Martin 2006 2009 Randy Sexton 2009 2010 Dale Tallon 2010 2016 Tom Rowe 2016 2017 Dale Tallon 2017 2020 Bill Zito seit 2020 Cheftrainer und General Manager der St Louis Blues Cheftrainer Lynn Patrick 1967 Scotty Bowman 1967 1970 Al Arbour 1970 1971 Scotty Bowman 1971 Sid Abel 1971 Bill McCreary 1971 Al Arbour 1971 1972 Jean Guy Talbot 1972 1974 Lou Angotti 1974 Lynn Patrick 1974 Garry Young 1974 1975 Lynn Patrick 1975 1976 Leo Boivin 1976 Emile Francis 1976 1977 Leo Boivin 1977 1978 Barclay Plager 1978 1979 Red Berenson 1979 1982 Emile Francis 1982 Barclay Plager 1982 1983 Jacques Demers 1983 1986 Jacques Martin 1986 1988 Brian Sutter 1988 1992 Bob Plager 1992 Bob Berry 1992 1994 Mike Keenan 1994 1996 Jim Roberts 1996 1997 Joel Quenneville 1997 2004 Mike 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Tortorella 2018 Gallant 2019 Trotz 2020 Cassidy 2021 Brind Amour 2022 D Sutter 2023 Montgomery PersonendatenNAME Quenneville JoelALTERNATIVNAMEN Quenneville Joel Norman vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und TrainerGEBURTSDATUM 15 September 1958GEBURTSORT Windsor Ontario Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joel Quenneville amp oldid 233521897