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Edward Joseph Eddie Johnston 24 November 1935 in Montreal Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeytorwart trainer und funktionar Wahrend seiner aktiven Karriere absolvierte er zwischen 1962 und 1978 uber 600 Partien fur die Boston Bruins Toronto Maple Leafs St Louis Blues und Chicago Black Hawks in der National Hockey League Den Grossteil dieser Zeit verbrachte er bei den Bruins mit denen er in den Playoffs 1970 und 1972 den Stanley Cup gewann Nach seiner aktiven Laufbahn war er unter anderem als Cheftrainer der Black Hawks und der Pittsburgh Penguins sowie als General Manager der Penguins und der Hartford Whalers tatig Kanada Eddie JohnstonGeburtsdatum 24 November 1935Geburtsort Montreal Quebec KanadaGrosse 183 cmGewicht 86 kgPosition TorwartFanghand LinksKarrierestationen1956 1957 Winnipeg Warriors1957 1958 Shawinigan Falls Cataractes1958 1959 Edmonton Flyers1959 1960 Greensboro GeneralsJohnstown Jets1960 1961 Hull Ottawa Canadiens1961 1962 Spokane Comets1962 1973 Boston Bruins1973 1974 Toronto Maple Leafs1974 1978 St Louis Blues1978 Chicago Black Hawks Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Als Spieler 1 1 1 Anfange 1 1 2 Boston Bruins 1 1 3 Toronto St Louis und Chicago 1 2 Als Trainer und Funktionar 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 3 1 NHL Spielerstatistik 3 2 NHL Trainerstatistik 4 WeblinksKarriere BearbeitenAls Spieler Bearbeiten Anfange Bearbeiten Eddie Johnston wurde in Montreal geboren und spielte dort in seiner Jugend fur die Montreal Jr Royals sowie die Trois Rivieres Reds Zur Saison 1956 57 wurde er von den Boston Bruins aus der National Hockey League NHL verpflichtet lief allerdings vorerst in diversen Minor Leagues auf Von den folgenden sechs Jahren verbrachte er drei Spielzeiten in der Western Hockey League WHL und hutete dort fur die Winnipeg Warriors Edmonton Flyers und Spokane Comets das Tor wobei er 1962 ins WHL Second All Star Team berufen wurde Die anderen drei Jahre spielte er im Osten des Kontinents fur die Shawinigan Falls Cataractes die Greensboro Generals und Johnstown Jets sowie fur die Hull Ottawa Canadiens Auch dort beriefen ihn die Eastern Hockey League und die Eastern Professional Hockey League je einmal in ihr First All Star Team Boston Bruins Bearbeiten Zur Saison 1962 63 wurde Johnston schliesslich ins NHL Aufgebot der Boston Bruins befordert und stand fur das Team in der Folge elf Jahre lang auf dem Eis Zu Beginn seiner Karriere in der hochsten Liga Nordamerikas waren die Bruins sportlich kaum konkurrenzfahig und belegten mehrfach den letzten Platz unter den Original Six wahrend Johnston als Stammtorwart zu einem der letzten Torhuter wurde der alle 70 Spiele einer regularen NHL Saison absolvierte Im Laufe der Jahre gingen Johnstons Einsatzzeiten zuruck einerseits weil die Teams zum heutigen System mit einem Torhuter Duo ubergingen und zum anderen weil die Bruins ihm mit Bernie Parent und Gerry Cheevers zwei spatere Hall of Fame Mitglieder zur Seite stellten Insbesondere Cheevers fungierte zum Ende der 1960er und zum Anfang der 1970er Jahre als unangefochtener Stammtorwart mit dem die Bruins in den Playoffs 1970 und 1972 den Stanley Cup gewannen Am zweiten Titelgewinn hatte Johnston allerdings ebenfalls massgeblichen Anteil indem er nur eine Partie weniger als Cheevers absolvierte und dabei die gesamte Liga in Siegen 6 Fangquote 93 6 und Gegentorschnitt 1 86 anfuhrte Diese Leistung wurde damit honoriert dass er zum Aufgebot der kanadischen Nationalmannschaft bei der Summit Series 1972 gehorte dort allerdings als dritter Torhuter hinter Ken Dryden und Tony Esposito ohne Einsatz blieb Schliesslich endete seine Zeit in Boston als er im Mai 1973 an die Toronto Maple Leafs abgegeben wurde womit er Teil eines Transfers wurde mit dem die Bruins bereits im Marz gleichen Jahres Jacques Plante verpflichtet hatten Zu diesem Zeitpunkt hatte nur Tiny Thompson 468 als Torhuter mehr Spiele fur Boston absolviert als Johnston 444 gemeinsam mit Frank Brimsek Toronto St Louis und Chicago Bearbeiten Fur die Maple Leafs war Johnston nur ein Jahr aktiv ehe er im Mai 1974 im Tausch fur Gary Sabourin zu den St Louis Blues transferiert wurde Bei den Blues stand er in den folgenden dreieinhalb Jahren noch einmal regelmassig auf dem Eis bevor man ihn im Januar 1978 fur eine finanzielle Gegenleistung an die Chicago Black Hawks abgab Dort bestritt der Torwart seine letzten vier NHL Partien und beendete in der Folge am Ende der Spielzeit 1977 78 seine aktive Karriere Insgesamt hatte Johnston in der regularen NHL Saison 592 Spiele bestritten womit er zu diesem Zeitpunkt zu den zehn Torhutern mit den meisten Einsatzen der Ligahistorie gehorte Als Trainer und Funktionar Bearbeiten nbsp Johnston bei der Zeremonie zum letzten Spiel in der Mellon Arena 2010 Direkt mit dem Ende seiner aktiven Laufbahn ubernahm Johnston zur Saison 1978 79 die Position des Cheftrainers bei den New Brunswick Hawks aus der American Hockey League Bereits nach einem weiteren Jahr kehrte der Kanadier in die NHL zuruck indem er bei seinem letzten Arbeitgeber den Chicago Black Hawks die Nachfolge von Cheftrainer Bob Pulford antrat Er fuhrte die Black Hawks zum Divisionssieg und ins Viertelfinale der Playoffs wurde allerdings dennoch durch Keith Magnuson ersetzt sodass er in gleicher Funktion bei den Pittsburgh Penguins aktiv wurde In seiner ersten Amtszeit als Headcoach der Penguins fuhrte er das Team in drei Jahren zweimal in die Playoffs bevor er 1983 die Position des General Managers von Baz Bastien ubernahm Als GM der Penguins verantwortete er unter anderem die Verpflichtung von Mario Lemieux im NHL Entry Draft 1984 und hatte in seinen funf Jahren an der Spitze des Managements des Teams massgeblichen Anteil an der Zusammenstellung des Kaders der 1991 und 1992 den Stanley Cup gewinnen sollte Johnston selbst teilte diese Erfolge allerdings nicht da er von 1989 bis 1992 als General Manager der Hartford Whalers fungierte Zur Saison 1993 94 kehrte er nach Pittsburgh zuruck und trat seine zweite Amtszeit als Cheftrainer des Teams an In dreieinhalb Jahren fuhrte er die Penguins zu zwei Divisionstiteln sowie 1996 ins Conference Finale jedoch gelang es ihm nicht mit der Mannschaft einen dritten Stanley Cup zu gewinnen sodass er gegen Ende der Spielzeit 1996 97 entlassen wurde Bis heute halt Johnston den Rekord fur die meisten Spiele als Trainer der Penguins 516 wahrend er in Siegen 232 nur von Dan Bylsma uberholt wurde Den Penguins blieb er allerdings erhalten indem er fortan als Assistent von General Manager Craig Patrick tatig war Diese Position hatte er bis 2006 inne als er in eine beratende Rolle uberging und in dieser mit dem Stanley Cup Gewinn der Penguins 2009 ein drittes Mal auf der Trophae verewigt wurde Anschliessend zog er sich aus dem Eishockeysport zuruck Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1960 EHL First All Star Team 1961 EPHL First All Star Team 1962 WHL Second All Star Team 1970 Stanley Cup Gewinn mit den Boston Bruins 1972 Stanley Cup Gewinn mit den Boston BruinsKarrierestatistik BearbeitenNHL Spielerstatistik Bearbeiten Regulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp S N U Min GT SO Sv GTS Sp S N Min GT SO Sv GTS1962 63 Boston Bruins NHL 50 11 27 10 2910 193 1 89 3 3 98 1963 64 Boston Bruins NHL 70 18 40 12 4200 211 6 91 4 3 01 1964 65 Boston Bruins NHL 47 11 32 4 2817 163 3 89 9 3 47 1965 66 Boston Bruins NHL 33 9 19 2 1743 108 1 89 5 3 72 1966 67 Boston Bruins NHL 34 8 21 2 1876 116 0 88 0 3 71 1967 68 Boston Bruins NHL 28 13 7 4 1520 73 0 89 7 2 88 1968 69 Boston Bruins NHL 24 15 6 3 1439 74 2 89 8 3 09 1 0 1 65 4 0 88 2 3 701969 70 Boston Bruins NHL 37 16 9 11 2174 108 3 90 6 2 98 1 0 1 60 4 0 89 7 4 031970 71 Boston Bruins NHL 38 30 6 2 2277 96 4 91 4 2 53 1 0 1 60 7 0 81 1 7 031971 72 Boston Bruins NHL 38 27 8 3 2258 102 2 89 9 2 71 7 6 1 419 13 1 93 6 1 861972 73 Boston Bruins NHL 45 24 17 1 2505 137 5 88 6 3 28 3 1 2 160 9 0 89 7 3 381973 74 Toronto Maple Leafs NHL 26 12 9 4 1513 78 1 89 4 3 09 1 0 1 60 6 0 80 0 6 001974 75 St Louis Blues NHL 30 12 13 5 1797 93 2 89 5 3 10 1 0 1 59 5 0 82 8 5 051975 76 St Louis Blues NHL 38 11 17 9 2148 130 1 87 3 3 63 1976 77 St Louis Blues NHL 38 13 16 5 2108 108 1 88 3 3 07 3 0 2 138 9 0 89 5 3 921977 78 St Louis Blues NHL 12 5 6 1 649 45 0 85 0 4 16 1977 78 Chicago Black Hawks NHL 4 1 3 0 240 17 0 85 0 4 25 NHL gesamt 592 236 256 78 34175 1852 32 89 6 3 25 18 7 10 1021 57 1 89 6 3 35 Legende zur Torhuterstatistik GP oder Sp Spiele insgesamt W oder S Siege L oder N Niederlagen T oder U oder OT Unentschieden oder Overtime bzw Shootout Niederlage Min Minuten SOG oder SaT Schusse aufs Tor GA oder GT Gegentore SO Shutouts GAA oder GTS Gegentorschnitt Sv oder SVS Fangquote EN Empty Net Goal 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig NHL Trainerstatistik Bearbeiten Regulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp S N U Pkt Pkt Platz Division Sp S N Resultat1979 80 Chicago Black Hawks NHL 80 34 27 19 87 544 1 Smythe 7 3 4 Viertelfinale1980 81 Pittsburgh Penguins NHL 80 30 37 13 73 456 3 Norris 5 2 3 Achtelfinale1981 82 Pittsburgh Penguins NHL 80 31 36 13 75 469 4 Patrick 5 2 3 Achtelfinale1982 83 Pittsburgh Penguins NHL 80 18 53 9 45 281 6 Patrick nicht qualifiziert1993 94 Pittsburgh Penguins NHL 84 44 27 13 101 601 1 Northeast 6 2 4 Conference Viertelfinale1994 95 Pittsburgh Penguins NHL 48 29 16 3 61 635 2 Northeast 12 5 7 Conference Halbfinale1995 96 Pittsburgh Penguins NHL 82 49 29 4 102 622 1 Northeast 18 11 7 Conference Finale1996 97 Pittsburgh Penguins NHL 62 31 26 5 67 540 entlassenNHL gesamt 596 266 251 79 611 513 3 Divisionstitel 53 25 28 0 Stanley Cups Legende zur Trainerstatistik Sp oder GC Spiele insgesamt W oder S erzielte Siege L oder N erzielte Niederlagen T oder U erzielte Unentschieden OTL oder OTN erzielte Niederlagen nach Overtime oder Shootout Pts oder Pkt erzielte Punkte Pts oder Pkt Punktquote Win Siegquote Resultat erreichte Runde in den Play offs Weblinks BearbeitenEddie Johnston in der Datenbank der National Hockey League nhl com Eddie Johnston bei eliteprospects com englisch Eddie Johnston bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Cheftrainer und General Manager der Chicago Blackhawks Cheftrainer Pete Muldoon 1926 1927 Barney Stanley 1927 1928 Hughie Lehman 1928 Herb Gardiner 1928 1929 Dick Irvin 1928 Tom Shaughnessy 1929 1930 Bill Tobin 1930 Dick Irvin 1930 1931 Bill Tobin 1931 1932 Emil Iverson 1932 1933 Godfrey Matheson 1933 Tommy Gorman 1933 1934 Clem Loughlin 1934 1937 Bill Stewart 1937 1939 Paul Thompson 1939 1944 Johnny Gottselig 1944 1948 Charlie Conacher 1948 1950 Ebbie Goodfellow 1950 1952 Sid Abel 1952 1954 Frank Eddolls 1954 1955 Dick Irvin 1955 1956 Tommy Ivan 1956 1957 Rudy Pilous 1957 1963 Billy Reay 1963 1976 Bill White 1976 1977 Bob Pulford 1977 1979 Eddie Johnston 1979 1980 Keith Magnuson 1980 1982 Bob Pulford 1982 Orval Tessier 1982 1985 Bob Pulford 1985 1987 Bob Murdoch 1987 1988 Mike Keenan 1988 1992 Darryl Sutter 1992 1995 Craig Hartsburg 1995 1998 Dirk Graham 1998 1999 Lorne Molleken 1999 Bob Pulford 1999 2000 Alpo Suhonen 2000 2001 Brian Sutter 2001 2004 Trent Yawney 2005 2006 Denis Savard 2006 2008 Joel Quenneville 2008 2018 Jeremy Colliton 2018 2021 Derek King 2021 2022 Luke Richardson seit 2022 General Manager Frederic McLaughlin 1926 1942 Bill Tobin 1942 1954 Tommy Ivan 1954 1977 Bob Pulford 1977 1990 Mike Keenan 1990 1992 Bob Pulford 1992 1997 Bob Murray 1997 1999 Bob Pulford 1999 2000 Mike Smith 2000 2003 Bob Pulford 2003 2005 Dale Tallon 2005 2009 Stan Bowman 2009 2021 Kyle Davidson seit 2021 Cheftrainer und General Manager der Hartford Whalers Cheftrainer Don Blackburn 1979 1981 Larry Pleau 1981 1982 Larry Kish 1982 1983 Larry Pleau 1983 John Cunniff 1983 Jack Evans 1983 1988 Larry Pleau 1988 1989 Rick Ley 1989 1991 Jim Roberts 1991 1992 Paul Holmgren 1992 1993 Pierre McGuire 1993 1994 Paul Holmgren 1994 1995 Paul Maurice 1995 1997 General Manager Jack Kelley 1979 1981 Larry Pleau 1981 1983 Emile Francis 1983 1989 Eddie Johnston 1989 1992 Brian Burke 1992 1993 Paul Holmgren 1993 1994 Jim Rutherford 1994 1997 Cheftrainer und General Manager der Pittsburgh Penguins Cheftrainer George Sullivan 1967 1969 Red Kelly 1969 1973 Ken Schinkel 1973 1974 Marc Boileau 1974 1976 Ken Schinkel 1976 1977 Johnny Wilson 1977 1980 Eddie Johnston 1980 1983 Lou Angotti 1983 1984 Bob Berry 1984 1987 Pierre Creamer 1987 1988 Gene Ubriaco 1988 1989 Craig Patrick 1989 1990 Bob Johnson 1990 1991 Scotty Bowman 1991 1993 Eddie Johnston 1993 1997 Craig Patrick 1997 Kevin Constantine 1997 1999 Herb Brooks 1999 2000 Ivan Hlinka 2000 2001 Rick Kehoe 2001 2003 Eddie Olczyk 2003 2005 Michel Therrien 2005 2009 Dan Bylsma 2009 2014 Mike Johnston 2014 2015 Mike Sullivan seit 2015 General Manager Jack Riley 1967 1970 Red Kelly 1970 1972 Jack Riley 1972 1974 Jack Button 1974 1975 Wren Blair 1975 1976 Baz Bastien 1976 1983 Eddie Johnston 1983 1988 Tony Esposito 1988 1989 Craig Patrick 1989 2006 Ray Shero 2006 2014 Jim Rutherford 2014 2021 Ron Hextall 2021 2023 Kyle Dubas seit 2023 PersonendatenNAME Johnston EddieALTERNATIVNAMEN Johnston Edward Joseph vollstandiger Name Johnston EdKURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeytorwart trainer und funktionarGEBURTSDATUM 24 November 1935GEBURTSORT Montreal Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eddie Johnston amp oldid 234493789