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Ivan Hlinka 26 Januar 1950 in Most 16 August 2004 in Karlovy Vary war ein tschechischer Eishockeyspieler und trainer Tschechien Ivan HlinkaIIHF Hall of Fame 2002Geburtsdatum 26 Januar 1950Geburtsort Most TschechoslowakeiTodesdatum 16 August 2004Sterbeort Karlovy Vary TschechienGrosse 188 cmGewicht 100 kgPosition CenterNummer 21Schusshand LinksKarrierestationen1966 1981 HC Litvinov1981 1983 Vancouver Canucks1983 1985 EV Zug1985 1987 HC LitvinovHlinka der den Spitznamen Sef Chef trug absolvierte als Spieler 256 Landerspiele fur die Tschechoslowakei und erzielte dabei 132 Tore Er nahm an elf Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Eishockey Turnieren teil Als Trainer fuhrte er Tschechien 1998 zum bisher einzigen Olympiasieg Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler 2 Karriere als Trainer 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere als Spieler BearbeitenIvan Hlinka begann mit sechs Jahren in der Nachwuchsmannschaft von CHZ Litvinov Eishockey zu spielen Mit 16 Jahren wurde er zum Spieler in deren Ligamannschaft berufen Mit 20 Jahren wurde Hlinka Mannschaftskapitan und in die Tschechoslowakische Eishockeynationalmannschaft berufen Wahrend seiner sportlichen Laufbahn studierte er in Prag an der Wirtschaftshochschule und war an der Sportfakultat im Studiengang als Mannschaftstrainer eingeschrieben Als Spieler wurde er mit dem tschechoslowakischen Team dreimal Eishockeyweltmeister 1972 in Prag 1976 in Katowice und 1977 in Wien Hlinka spielte bei elf Weltmeisterschaften 1970 1981 sowie beim Canada Cup 1976 fur die Tschechoslowakei Hinzu kommen zwei Teilnahmen an den Olympischen Spielen Er gewann 1972 in Sapporo die Bronze und 1976 in Innsbruck die Silbermedaille Von 1977 bis 1980 war Hlinka Kapitan der tschechoslowakischen Nationalmannschaft und gewann 1978 die Auszeichnung Zlata hokejka deutsch Goldener Eishockeyschlager In dem Jahr wurde er auch zum Center des All Star Teams bei der Eishockey Weltmeisterschaft 1978 gewahlt In der tschechoslowakischen Eishockeyliga spielte Hlinka insgesamt 15 Spielzeiten und absolvierte 525 Spiele in denen er 342 Tore erzielte 1981 ging er fur zwei Jahre in die nordamerikanische NHL wo er bis 1983 bei den Vancouver Canucks engagiert war Seine aktive Spielerkarriere beendete er nach einer zweijahrigen Verpflichtung bei dem schweizerischen Verein EV Zug im Jahre 1985 Karriere als Trainer BearbeitenNach der Beendigung seiner Spielerlaufbahn wurde Hlinka 1985 Trainer bei CHZ Litvinov und blieb mit zwei Unterbrechungen bis 1998 auf dieser Position Von Juli bis November 1989 war er Trainer beim deutschen Erstligisten EHC Freiburg Im Jahre 1991 wurde er erstmals Trainer der Nationalmannschaft zunachst noch fur das Team der Tschechoslowakei von 1993 dann fur Tschechien Unter seiner Leitung erreichte das Team 1992 bei den Olympischen Winterspielen und bei der Eishockeyweltmeisterschaft den dritten Platz Nach zwei erfolglosen Jahren resignierte er 1994 nach dem siebten Platz und damit schlechtesten Ergebnis einer tschechoslowakischen oder tschechischen Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften uberhaupt und ging eine Verpflichtung in Italien ein 1997 ubernahm er erneut die Nationalmannschaft die unter seiner Leitung bei der Weltmeisterschaft in Deutschland den dritten Platz belegte 1998 begann die von vielen als goldene Ara bezeichnete Phase von Hlinkas Karriere Der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1998 im japanischen Nagano folgte der Gewinn der Weltmeisterschaft 1999 Im Jahre 2000 wurde Hlinka von den Pittsburgh Penguins verpflichtet und war damit erster europaischer Trainer in der NHL uberhaupt Nach einigen erfolglosen Spielen in Serie wurde das Engagement Anfang 2001 gelost und Hlinka kehrte nach Tschechien zuruck Er wurde 2001 Generalmanager der tschechischen Nationalmannschaft Nach den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City trainierte er fur eine Saison das russische Team HK Avangard Omsk 2002 wurde er als Spieler in die IIHF Hall of Fame eingefuhrt Im selben Jahre erhielt Hlinka die Ehrenburgerschaft seiner Heimatgemeinde Louka u Litvinova 1 nbsp Grab von Ivan HlinkaIm Mai 2004 wurde Hlinka erneut zum Nationaltrainer ernannt und sollte das Team nach dem schlechten Abschneiden wahrend der Weltmeisterschaft im eigenen Land zu einem besseren Abschneiden beim World Cup of Hockey fuhren Im August 2004 wurde er fur sein Lebenswerk ausgezeichnet als Hlinka im Rahmen der Verleihung des Goldenen Eishockeyschlagers der Titel Tschechische Eishockeylegende verliehen wurde Bei der Ruckkehr von dieser Veranstaltung prallte sein Wagen in der Nahe von Karlovy Vary unverschuldet frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen Hlinka war zunachst bei Bewusstsein aber sein Zustand verschlechterte sich und er erlag spater am 16 August 2004 seinen Verletzungen Es gab Kritik an den behandelnden Arzten Die Untersuchung stellte fest dass Hlinka nicht angeschnallt war ergab jedoch dass auch der Sicherheitsgurt sein Leben nicht hatte retten konnen Ehrungen BearbeitenIhm zu Ehren wurde nach seinem Tod das Eisstadion des HC Litvinov in Zimni stadion Ivana Hlinky umbenannt Seine Ruckennummer 21 bei der tschechischen Nationalmannschaft ist fur immer ihm vorbehalten und seither gesperrt Weblinks BearbeitenIvan Hlinka bei eliteprospects com englisch Ivan Hlinka bei hockeydb com englisch Ivan Hlinka in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten https www loukaulitvinova cz cestne obcanstvi Cheftrainer und General Manager der Pittsburgh Penguins Cheftrainer George Sullivan 1967 1969 Red Kelly 1969 1973 Ken Schinkel 1973 1974 Marc Boileau 1974 1976 Ken Schinkel 1976 1977 Johnny Wilson 1977 1980 Eddie Johnston 1980 1983 Lou Angotti 1983 1984 Bob Berry 1984 1987 Pierre Creamer 1987 1988 Gene Ubriaco 1988 1989 Craig Patrick 1989 1990 Bob Johnson 1990 1991 Scotty Bowman 1991 1993 Eddie Johnston 1993 1997 Craig Patrick 1997 Kevin Constantine 1997 1999 Herb Brooks 1999 2000 Ivan Hlinka 2000 2001 Rick Kehoe 2001 2003 Eddie 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