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Bruce Allan Boudreau 9 Januar 1955 in Toronto Ontario ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler Center und derzeitiger trainer der von 1977 bis 1984 fur die Toronto Maple Leafs und Chicago Blackhawks in der National Hockey League NHL fur die Minnesota Fighting Saints in der World Hockey Association und fur den ECD Iserlohn in der Eishockey Bundesliga spielte Zuletzt fungierte er bis Januar 2023 als Cheftrainer der Vancouver Canucks Zuvor war er in der NHL bereits fur die Washington Capitals 2007 2011 fur die Anaheim Ducks 2011 2016 und Minnesota Wild 2016 2020 tatig und gewann dabei 2008 den Jack Adams Award als bester Trainer der Liga Kanada Bruce BoudreauGeburtsdatum 9 Januar 1955Geburtsort Toronto Ontario KanadaGrosse 175 cmGewicht 77 kgPosition CenterSchusshand LinksDraftWHA Amateur Draft 1974 1 Runde 14 Position Minnesota Fighting SaintsNHL Amateur Draft 1975 3 Runde 42 Position Toronto Maple LeafsKarrierestationen1972 1975 Toronto Marlboros1975 1976 Minnesota Fighting SaintsJohnstown Jets1976 1983 Toronto Maple Leafs1983 1984 St Catharines Saints1984 1985 ECD IserlohnBaltimore Skipjacks1985 Chicago Black Hawks1985 1987 Nova Scotia Oilers1987 1989 Springfield Indians1989 1990 Phoenix Roadrunners1990 1992 Fort Wayne Komets Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Als Spieler 1 2 Als Trainer 2 Statistik 3 Sportliche Erfolge 3 1 Personliche Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAls Spieler Bearbeiten Boudreau spielte wahrend seiner Juniorenzeit bei den Toronto Marlboros in der Ontario Hockey Association und gewann mit diesen 1972 und 1975 den Memorial Cup Beim WHA Amateur Draft 1974 hatten ihn die Minnesota Fighting Saints in der ersten Runde an 14 Position ausgewahlt Ein Jahr spater war er fur den NHL Amateur Draft 1975 zugelassen und wurde von den Toronto Maple Leafs in der dritten Runde als 42 Spieler ausgewahlt Obwohl er es bevorzugt hatte in Toronto zu bleiben fand Boudreau keine Einigung mit den Maple Leafs und spielte in der Saison 1975 76 fur die Minnesota Fighting Saints in der World Hockey Association Ein Jahr spater konnte er sich mit Toronto einigen doch neben 15 NHL Einsatzen in der Saison 1976 77 spielte er meist bei den Dallas Black Hawks in der Central Hockey League Auch in den folgenden Jahren pendelte er zwischen NHL und Farmteam das zwischenzeitlich die New Brunswick Hawks in der American Hockey League und die Cincinnati Tigers in der CHL waren In der Saison 1982 83 spielte er fur die St Catharines Saints in der AHL und wurde fur vier Playoff Spiele in den Kader der Maple Leafs berufen Hierbei erzielte er ein Tor Die Saison 1984 85 teilte er zwischen den Baltimore Skipjacks in der AHL und dem ECD Iserlohn in der deutschen Bundesliga Es folgte ein Angebot aus der NHL von den Chicago Black Hawks doch auch hier stand er meist im AHL Farmteam bei den Nova Scotia Oilers Seine beste Saison in der AHL spielte er 1987 88 bei den Springfield Indians fur die er mit 116 Punkten bester Scorer der Liga war Weitere Stationen bis 1992 waren die AHL Teams der Newmarket Saints und Adirondack Red Wings sowie in der International Hockey League die Phoenix Roadrunners und Fort Wayne Komets Als Trainer Bearbeiten nbsp Die Capitals Spieler horen auf die Anweisungen von Bruce BoudreauBereits in Fort Wayne hatte er als Spieler auch den Posten des Assistenztrainers ubernommen 1994 fuhrte er das Team in die Finalserie die jedoch verloren wurden Nach einem Jahr als Assistenztrainer bei den San Francisco Spiders in der IHL ubernahm er als Cheftrainer die Mississippi Sea Wolves in der East Coast Hockey League Nachdem er in seinem dritten Jahr das Team zum Gewinn des Kelly Cup gefuhrt hatte wechselte in die AHL zu den Lowell Lock Monsters Nach zwei Jahren ubernahm er die Manchester Monarchs bevor er ab 2005 die Hershey Bears trainierte In der Saison 2005 06 fuhrte er das Team zum Calder Cup Im Laufe der Saison 2007 08 beforderten die Washington Capitals ihn vom Farmteam Trainer in Hershey zum Cheftrainer ihres NHL Teams bei dem Glen Hanlon wegen Erfolglosigkeit den Platz hatte raumen mussen 2009 ehrte ihn die American Hockey League fur seine Verdienste als Spieler und Trainer mit der Aufnahme in die AHL Hall of Fame Ende November 2011 wurde er als Cheftrainer der Washington Capitals durch Dale Hunter ersetzt Die Capitals hatten von den 15 Spielen zuvor lediglich funf gewonnen Wenige Tage spater verpflichteten ihn die Anaheim Ducks als Cheftrainer nachdem die Kalifornier zuvor Randy Carlyle von seinen Aufgaben entbunden hatten Boudreau wurde nach der aufgrund eines Lockouts verkurzt ausgetragenen Saison 2012 13 fur den Jack Adams Award diesen hatte er einmalig 2008 gewonnen nominiert welcher jahrlich an denjenigen Trainer in der National Hockey League verliehen wird der am meisten zum Erfolg seines Teams beigetragen hat Die Nominierung begrundete sich in der Tatsache dass die Kalifornier 2013 zum zweiten Mal in ihrer Historie die Pacific Division gewannen und die erfolgreichste regulare Saison ihrer Historie absolvierten mit 66 Punkten in 48 Begegnungen belegten sie diesbezuglich ligaweit den dritten Rang 1 Es folgten drei weitere Spielzeiten in denen die Ducks die Pacific Division dominierten und jeweils deren ersten Platz belegten In den Playoffs erreichte die Mannschaft jedoch nur einmal das Conference Finale sodass Boudreau nach einem erneuten Ausscheiden in der ersten Runde in den Playoffs 2016 von seinen Pflichten enthoben wurde Er verliess das Team mit dem zu diesem Zeitpunkt besten Punkteschnitt aller Trainer von 64 8 Nur wenige Tage spater verpflichteten ihn die Minnesota Wild als neuen Cheftrainer wo er auf Interimstrainer John Torchetti folgte Gegen Ende der Saison 2017 18 feierte Boudreau im 837 Spiel seinen 500 Sieg in der NHL und war dabei in der Ligahistorie nach Scotty Bowman 825 Spiele der zweitschnellste Trainer der diesen Meilenstein erreichte Der Kanadier fuhrte die Wild in seinen ersten beiden Jahren in die Playoffs scheiterte jedoch jeweils in der ersten Runde Nachdem die Mannschaft die post season in der Spielzeit 2018 19 zum ersten Mal seit sechs Jahren verpasst hatte und auch die Saison 2019 20 durchwachsen verlief wurde er im Februar 2020 entlassen und durch seinen Assistenten Dean Evason ersetzt Seine NHL Karriere setzte Boudreau anschliessend im Dezember 2021 fort als er als Cheftrainer der Vancouver Canucks engagiert wurde und dabei die Nachfolge von Travis Green antrat Sein Engagement in Vancouver endete jedoch bereits im Januar 2023 als er durch Rick Tocchet ersetzt wurde Statistik BearbeitenSaisons Spiele Tore Assists Punkte StrafminutenNHL Regulare Saison 7 141 28 42 70 46NHL Playoffs 3 9 2 0 2 4WHA Regulare Saison 1 30 3 6 9 4WHA Playoffs Bundesliga Hauptrunde 1 29 20 27 47 37Bundesliga Playoffs 1 3 2 2 4 6Sportliche Erfolge BearbeitenMemorial Cup 1973 und 1975 Calder Cup 1992 als Spieler 2006 als Trainer Kelly Cup 1999 als TrainerPersonliche Auszeichnungen Bearbeiten OMJHL Second All Star Team 1974 Eddie Powers Memorial Trophy 1975 CHL Second All Star Team 1982 AHL First All Star Team 1988 Fred T Hunt Memorial Award 1988 John B Sollenberger Trophy 1988 Commissioner s Trophy 1994 Jack Adams Award 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruce Boudreau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bruce Boudreau bei hockeydb com englisch Bruce Boudreau bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Bruce Boudreau bei ahlhalloffame comEinzelnachweise Bearbeiten ducks nhl com Boudreau Named Finalist for 2012 13 Jack Adams AwardCheftrainer und General Manager der Mighty Ducks of Anaheim Anaheim Ducks Cheftrainer Ron Wilson 1993 1997 Pierre Page 1997 1998 Craig Hartsburg 1998 2000 Guy Charron 2000 2001 Bryan Murray 2001 2002 Mike Babcock 2002 2005 Randy Carlyle 2005 2011 Bruce Boudreau 2011 2016 Randy Carlyle 2016 2019 Bob Murray 2019 Dallas Eakins 2019 2023 Greg Cronin seit 2023 General Manager Jack Ferreira 1993 1997 Pierre Gauthier 1997 2002 Bryan Murray 2002 2004 Al Coates 2004 2005 Brian Burke 2005 2008 Bob Murray 2008 2021 Jeff Solomon 2021 2022 Pat Verbeek seit 2022 Cheftrainer und General Manager der Minnesota Wild Cheftrainer Jacques Lemaire 2000 2009 Todd Richards 2009 2011 Mike Yeo 2011 2016 John Torchetti 2016 Bruce Boudreau 2016 2020 Dean Evason seit 2020 General Manager Doug Risebrough 2000 2009 Chuck Fletcher 2009 2018 Paul Fenton 2018 2019 Bill Guerin seit 2019 Cheftrainer und General Manager der Vancouver Canucks Cheftrainer Hal Laycoe 1970 1972 Vic Stasiuk 1972 1973 Bill McCreary 1973 1974 Phil Maloney 1974 1976 Orland Kurtenbach 1976 1978 Harry Neale 1978 1982 Roger Neilson 1982 1984 Harry Neale 1984 Bill LaForge 1984 Harry Neale 1984 1985 Tom Watt 1985 1987 Bob McCammon 1987 1991 Pat Quinn 1991 1994 Rick Ley 1994 1996 Pat Quinn 1996 Tom Renney 1996 1997 Mike Keenan 1997 1999 Marc Crawford 1999 2006 Alain Vigneault 2006 2013 John Tortorella 2013 2014 Willie Desjardins 2014 2017 Travis Green 2017 2021 Bruce Boudreau 2021 2023 Rick Tocchet seit 2023 General Manager Bud Poile 1970 1973 Hal Laycoe 1973 1974 Phil Maloney 1974 1976 Jake Milford 1977 1981 Harry Neale 1982 1985 Jack Gordon 1985 1987 Pat Quinn 1987 1998 Brian Burke 1998 2004 Dave Nonis 2004 2008 Mike Gillis 2008 2014 Jim Benning 2014 2021 Stan Smyl 2021 Jim Rutherford 2021 2022 Patrik Allvin seit 2022 Cheftrainer und General Manager der Washington Capitals Cheftrainer Jim Anderson 1974 1975 George Sullivan 1975 Milt Schmidt 1975 Tom McVie 1975 1978 Danny Belisle 1978 1979 Gary Green 1979 1981 Roger Crozier 1981 Bryan Murray 1981 1990 Terry Murray 1990 1994 Jim Schoenfeld 1994 1997 Ron Wilson 1997 2002 Bruce Cassidy 2002 2003 Glen Hanlon 2003 2007 Bruce Boudreau 2007 2011 Dale Hunter 2011 2012 Adam Oates 2012 2014 Barry Trotz 2014 2018 Todd Reirden 2018 2020 Peter Laviolette 2020 2023 Spencer Carbery seit 2023 General Manager Milt Schmidt 1974 1976 Max McNab 1976 1981 Roger Crozier 1981 1982 David Poile 1982 1997 George McPhee 1997 2014 Brian MacLellan seit 2014 Gewinner des Jack Adams Awards 1974 Shero 1975 Pulford 1976 Cherry 1977 Bowman 1978 Kromm 1979 Arbour 1980 Quinn 1981 Berenson 1982 Watt 1983 Tessier 1984 Murray 1985 Keenan 1986 Sather 1987 Demers 1988 Demers 1989 Burns 1990 Murdoch 1991 B Sutter 1992 Quinn 1993 Burns 1994 Lemaire 1995 Crawford 1996 Bowman 1997 Nolan 1998 Burns 1999 Martin 2000 Quenneville 2001 Barber 2002 Francis 2003 Lemaire 2004 Tortorella 2005 2006 Ruff 2007 Vigneault 2008 Boudreau 2009 Julien 2010 Tippett 2011 Bylsma 2012 Hitchcock 2013 MacLean 2014 Roy 2015 Hartley 2016 Trotz 2017 Tortorella 2018 Gallant 2019 Trotz 2020 Cassidy 2021 Brind Amour 2022 D Sutter 2023 Montgomery Normdaten Person GND 142406953 lobid OGND AKS LCCN n2009037931 VIAF 90443494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boudreau BruceALTERNATIVNAMEN Boudreau Bruce Allan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 9 Januar 1955GEBURTSORT Toronto Ontario Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruce 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