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Dieser Artikel behandelt den kanadischen Eishockeyspieler Jim Montgomery fur den ebenso genannten US amerikanischen Schwimmer siehe James Montgomery Schwimmer James Peter Jim Montgomery 30 Juni 1969 in Montreal Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger trainer Wahrend seiner aktiven Karriere spielte er fur die St Louis Blues Canadiens de Montreal Philadelphia Flyers San Jose Sharks und Dallas Stars in der National Hockey League NHL die Kolner Haie in der Deutschen Eishockey Liga DEL sowie Salawat Julajew Ufa in der russischen Superliga Seit Juli 2022 ist Montgomery als Cheftrainer der Boston Bruins tatig in deren Dienst er 2023 mit dem Jack Adams Award als bester Trainer der Liga geehrt wurde Von Mai 2018 bis Dezember 2019 fungierte er bereits als Cheftrainer der Dallas Stars in der NHL Kanada Jim MontgomeryGeburtsdatum 30 Juni 1969Geburtsort Montreal Quebec KanadaGrosse 180 cmGewicht 77 kgPosition CenterSchusshand RechtsKarrierestationen1988 1989 Pembroke Lumber Kings1989 1993 University of Maine1993 1994 St Louis Blues1994 1995 Canadiens de Montreal1995 1996 Philadelphia Flyers1996 1997 Kolner Haie1997 1999 Philadelphia Phantoms1999 2000 Manitoba Moose2000 2001 San Jose Sharks2001 2003 Utah Grizzlies2003 2004 Salawat Julajew Ufa2004 2005 Missouri River OttersKanada Jim MontgomeryTrainerstationen2005 2006 University of Notre Dame Assistenztrainer 2006 2010 Rensselaer Polytechnic Institute Assistenztrainer 2010 2013 Dubuque Fighting Saints2013 2018 University of Denver2018 2019 Dallas Stars2020 2022 St Louis Blues Assistenztrainer seit 2022 Boston Bruins Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 3 1 NHL Trainerstatistik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenMontgomery spielte zunachst vier Jahre von 1989 bis 1993 an der University of Maine in der Hockey East Division der National Collegiate Athletic Association NCAA Nachdem er bereits in den Spielzeiten 1990 91 und 1991 92 jeweils ins Second All Star Team der Hockey East berufen worden war wurde er in der Saison 1992 93 als er seine Mannschaft mit 95 Punkten aus 45 Partien zum Gewinn der nationalen Meisterschaft fuhrte mit Auszeichnungen uberhauft darunter die Ernennung zum Most Valuable Player des finalen Meisterschaftsturnieres Trotz seiner herausragenden Leistungen war der Center von keinem Franchise der National Hockey League NHL gedraftet worden was dazu fuhrte dass Montgomery zur Saison 1993 94 als Free Agent von den St Louis Blues unter Vertrag genommen wurde Diese setzten ihn gleich in seiner Rookiesaison in 67 Partien ein in denen er 20 Punkte erzielte Es sollte zugleich die erfolgreichste NHL Saison seiner Karriere sein In der Folge spielte der Kanadier bis zum Ende des Spieljahres 1995 96 nach Transfergeschaften fur die Canadiens de Montreal und Philadelphia Flyers kam aber nur noch sporadisch in der NHL zum Einsatz und spielte meist bei den Farmteams in den Minor Leagues Daher wechselte er im Sommer 1996 nach Europa und lief in der Spielzeit 1996 97 fur die Kolner Haie in der Deutschen Eishockey Liga DEL auf wo er in 50 Spielen 47 Punkte verbuchen konnte Bereits zur Saison 1997 98 kehrte Montgomery nach Nordamerika zuruck stand aber vorerst nur noch bei den Philadelphia Phantoms in der American Hockey League AHL dem Farmteam der Philadelphia Flyers die die Transferrechte an seiner Person hielten auf dem Eis Erst im Sommer 2000 wechselte er als Free Agent zu den San Jose Sharks die ihn aber ebenso sporadisch in der NHL einsetzten wie die Dallas Stars in den Spielzeiten 2001 02 und 2002 03 Nach seinen letzten Einsatzen in der NHL fur die Dallas Stars ging Montgomery zur Saison 2003 04 erneut nach Europa Diesmal unterschrieb er einen Vertrag bei Salawat Julajew Ufa in der russischen Superliga Seine letzte Station waren in der Saison 2004 05 die Missouri River Otters aus der United Hockey League UHL ehe er nach 122 NHL Partien und 34 Punkten seine aktive Karriere beendete Danach arbeitete er in der Saison 2005 06 als Assistenztrainer an der University of Notre Dame bevor er ebenfalls in der Funktion des Assistenztrainers ans Rensselaer Polytechnic Institute wechselte Anschliessend betreute er zwischen 2010 und 2013 die Dubuque Fighting Saints aus der United States Hockey League USHL als Cheftrainer bevor er in gleicher Position von 2013 bis 2018 an der University of Denver tatig war Im Mai 2018 wurde er als neuer Cheftrainer der Dallas Stars aus der NHL vorgestellt und trat dort die Nachfolge von Ken Hitchcock an Montgomery wurde damit zu einem der wenigen Trainer die direkt aus dem College Bereich in die NHL wechseln Nach knapp eineinhalb Jahren bei den Stars wurde Montgomery im Dezember 2019 uberraschend entlassen Als Grund wurde unprofessionelles Verhalten unprofessional conduct angegeben Details wurden dazu jedoch vorerst nicht bekannt Seine Nachfolge trat interimsweise sein bisheriger Assistent Rick Bowness an Etwa einen Monat gab Montgomery offentlich bekannt an einer Alkoholabhangigkeit zu leiden und sich nun suchtmedizinisch behandeln zu lassen Seine Entlassung bezeichnete er als angemessen sowie als Weckruf 1 Im September 2020 gelang Montgomery die Ruckkehr ins professionelle Eishockey indem er von den St Louis Blues als Assistenztrainer von Craig Berube verpflichtet wurde Dort war der Kanadier bis zum Ende der Saison 2021 22 tatig ehe er von den Boston Bruins in der Funktion des Cheftrainers verpflichtet wurde In seiner ersten Saison in Boston fuhrte er die Bruins mit 65 Siegen und 135 Punkten zu neuen NHL Rekorden sowie zur Presidents Trophy Er personlich wurde demzufolge mit dem Jack Adams Award als bester Trainer der NHL geehrt wahrend das Team in den Playoffs 2023 allerdings in der ersten Runde uberraschend an den Florida Panthers 3 4 scheiterte Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1991 Hockey East Second All Star Team 1992 Hockey East Second All Star Team 1993 Hockey East First All Star Team 1993 NCAA East Second All American Team 1993 NCAA Division I Championship mit der University of Maine 1993 NCAA Championship Tournament MVP 1993 NCAA Championship All Tournament Team 1996 Teilnahme am AHL All Star Classic 1996 AHL Second All Star Team 1998 Calder Cup Gewinn mit den Philadelphia Phantoms 1999 Teilnahme am AHL All Star Classic 2023 Jack Adams AwardKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1989 90 University of Maine NCAA 45 26 34 60 351990 91 University of Maine NCAA 43 24 57 81 441991 92 University of Maine NCAA 37 21 44 65 461992 93 University of Maine NCAA 45 32 63 95 401993 94 St Louis Blues NHL 67 6 14 20 44 1993 94 Peoria Rivermen IHL 12 7 8 15 10 1994 95 Canadiens de Montreal NHL 5 0 0 0 2 1994 95 Philadelphia Flyers NHL 8 1 1 2 6 7 1 0 1 21994 95 Hershey Bears AHL 16 8 6 14 14 6 3 2 5 251995 96 Philadelphia Flyers NHL 5 1 2 3 9 1 0 0 0 01995 96 Hershey Bears AHL 78 34 71 105 95 4 3 2 5 61996 97 Kolner Haie DEL 50 12 35 47 11 4 0 1 1 61997 98 Philadelphia Phantoms AHL 68 19 43 62 75 20 13 16 29 551998 99 Philadelphia Phantoms AHL 78 29 58 87 89 16 4 11 15 201999 00 Philadelphia Phantoms AHL 13 3 9 12 22 1999 00 Manitoba Moose IHL 67 18 28 46 111 2000 01 Kentucky Thoroughblades IHL 55 22 52 74 44 3 1 2 3 52000 01 San Jose Sharks NHL 28 1 6 7 19 2001 02 Utah Grizzlies AHL 71 28 43 71 90 5 0 1 1 232001 02 Dallas Stars NHL 8 0 2 2 0 2002 03 Utah Grizzlies AHL 72 22 46 68 109 2 0 0 0 22002 03 Dallas Stars NHL 1 0 0 0 0 2003 04 Salawat Julajew Ufa Superliga 20 0 7 7 10 2003 04 Salawat Julajew Ufa II Perwaja Liga 1 2 1 3 0 2004 05 Missouri River Otters UHL 42 20 27 47 64 3 0 0 0 0NCAA gesamt 170 103 198 301 165AHL gesamt 451 165 328 493 538 56 24 34 58 136IHL gesamt 79 25 36 61 121 NHL gesamt 122 9 25 34 80 8 1 0 1 2 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig NHL Trainerstatistik Bearbeiten Regulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp S N U Pkt Platz Sp S N Resultat2018 19 Dallas Stars NHL 82 43 32 7 93 4 Central 13 7 6 Niederlage im Conference Halbfinale2019 20 Dallas Stars NHL 31 17 11 3 37 3 Central im Saisonverlauf entlassen2022 23 Boston Bruins NHL 82 65 12 5 135 1 Atlantic 7 3 4 Niederlage im Conference ViertelfinaleNHL gesamt 196 125 55 15 265 1 Divisionstitel 20 10 10 0 Stanley Cups Legende zur Trainerstatistik Sp oder GC Spiele insgesamt W oder S erzielte Siege L oder N erzielte Niederlagen T oder U erzielte Unentschieden OTL oder OTN erzielte Niederlagen nach Overtime oder Shootout Pts oder Pkt erzielte Punkte Pts oder Pkt Punktquote Win Siegquote Resultat erreichte Runde in den Play offs Weblinks BearbeitenJim Montgomery bei legendsofhockey net Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive Jim Montgomery bei eliteprospects com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Former Stars coach Jim Montgomery checks into rehab for alcohol abuse says it was appropriate call to fire him dallasnews com 3 Januar 2020 abgerufen am 4 Januar 2020 englisch nbsp Kader der Boston Bruins in der Saison 2023 24Torhuter Jeremy Swayman Linus Ullmark Verteidiger Brandon Carlo Derek Forbort Matt Grzelcyk Hampus Lindholm Charlie McAvoy A Ian Mitchell Kevin Shattenkirk Jakub Zboril Angreifer Jesper Boqvist Patrick Brown Charlie Coyle Jake DeBrusk Trent Frederic Morgan Geekie Danton Heinen Jakub Lauko Milan Lucic Brad Marchand C Jayson Megna David Pastrnak A James van Riemsdyk Pavel Zacha Cheftrainer Jim Montgomery Assistenztrainer Chris Kelly John McLean Joe Sacco General Manager Don SweeneyCheftrainer der Franchises der National Hockey League Greg Cronin Anaheim Andre Tourigny Arizona Jim Montgomery Boston Don Granato Buffalo Ryan Huska Calgary Rod Brind Amour Carolina Luke Richardson Chicago Jared Bednar Colorado Pascal Vincent Columbus Peter DeBoer Dallas Derek Lalonde Detroit Kris Knoblauch Edmonton Paul Maurice Florida Todd McLellan Los Angeles Dean Evason Minnesota Martin St Louis Montreal Andrew Brunette Nashville Lindy Ruff New Jersey Lane Lambert NY Islanders Peter Laviolette NY Rangers D J Smith Ottawa John Tortorella Philadelphia Mike Sullivan Pittsburgh Craig Berube St Louis David Quinn San Jose Dave Hakstol Seattle Jon Cooper Tampa Bay Sheldon Keefe Toronto Rick Tocchet Vancouver Bruce Cassidy Vegas Spencer Carbery Washington Rick Bowness Winnipeg Gewinner des Jack Adams Awards 1974 Shero 1975 Pulford 1976 Cherry 1977 Bowman 1978 Kromm 1979 Arbour 1980 Quinn 1981 Berenson 1982 Watt 1983 Tessier 1984 Murray 1985 Keenan 1986 Sather 1987 Demers 1988 Demers 1989 Burns 1990 Murdoch 1991 B Sutter 1992 Quinn 1993 Burns 1994 Lemaire 1995 Crawford 1996 Bowman 1997 Nolan 1998 Burns 1999 Martin 2000 Quenneville 2001 Barber 2002 Francis 2003 Lemaire 2004 Tortorella 2005 2006 Ruff 2007 Vigneault 2008 Boudreau 2009 Julien 2010 Tippett 2011 Bylsma 2012 Hitchcock 2013 MacLean 2014 Roy 2015 Hartley 2016 Trotz 2017 Tortorella 2018 Gallant 2019 Trotz 2020 Cassidy 2021 Brind Amour 2022 D Sutter 2023 MontgomeryCheftrainer und General Manager der Boston Bruins Cheftrainer Art Ross 1924 1928 Cy Denneny 1928 1929 Art Ross 1929 1934 Frank Patrick 1934 1936 Art Ross 1936 1939 Cooney Weiland 1939 1941 Art Ross 1941 1945 Dit Clapper 1945 1949 Buck Boucher 1949 1950 Lynn Patrick 1950 1955 Milt Schmidt 1955 1961 Phil Watson 1961 1962 Milt Schmidt 1962 1966 Harry Sinden 1966 1970 Tom Johnson 1970 1973 Bep Guidolin 1973 1974 Don Cherry 1974 1979 Fred Creighton 1979 1980 Harry Sinden 1980 Gerry Cheevers 1980 1985 Harry Sinden 1985 Butch Goring 1985 1986 Terry O Reilly 1986 1989 Mike Milbury 1989 1991 Rick Bowness 1991 1992 Brian Sutter 1992 1995 Steve Kasper 1995 1997 Pat Burns 1997 2000 Mike Keenan 2000 2001 Robbie Ftorek 2001 2003 Mike O Connell 2003 Mike Sullivan 2003 2006 Dave Lewis 2006 2007 Claude Julien 2007 2017 Bruce Cassidy 2017 2022 Jim Montgomery seit 2022 General Manager Art Ross 1924 1954 Lynn Patrick 1954 1965 Hap Emms 1965 1967 Milt Schmidt 1967 1972 Harry Sinden 1972 2000 Mike O Connell 2000 2006 Peter Chiarelli 2006 2015 Don Sweeney seit 2015 Cheftrainer und General Manager der Dallas Stars Cheftrainer Bob Gainey 1993 1996 Ken Hitchcock 1996 2002 Rick Wilson 2002 Dave Tippett 2002 2009 Marc Crawford 2009 2011 Glen Gulutzan 2011 2013 Lindy Ruff 2013 2017 Ken Hitchcock 2017 2018 Jim Montgomery 2018 2019 Rick Bowness 2019 2022 Peter DeBoer seit 2022 General Manager Bob Gainey 1993 2002 Doug Armstrong 2002 2007 Brett Hull amp Les Jackson 2007 2009 Joe Nieuwendyk 2009 2013 Jim Nill seit 2013 PersonendatenNAME Montgomery JimALTERNATIVNAMEN Montgomery James Peter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 30 Juni 1969GEBURTSORT Montreal Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jim Montgomery amp oldid 234972075