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Harry James Sinden 14 September 1932 in Collins Bay Ontario ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und trainer Er war Trainer des kanadischen Teams bei der Summit Series 1972 und ist Mitglied der Hockey Hall of Fame Kanada Harry SindenHockey Hall of Fame 1983IIHF Hall of Fame 1997Geburtsdatum 14 September 1932Geburtsort Collins Bay Ontario KanadaGrosse 178 cmGewicht 82 kgPosition VerteidigerSchusshand LinksKarrierestationen1949 1953 Oshawa Generals1953 1954 Oshawa Truckmen1954 1960 Whitby Dunlops1960 1963 Kingston Frontenacs1963 1965 Minneapolis Bruins1965 1966 Oklahoma City Blazers Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Sportliche Erfolge 2 1 Personliche Auszeichnungen 3 WeblinksKarriere BearbeitenWahrend seiner Juniorenzeit spielte Sinden bei den Oshawa Generals in der OHA Nach seiner Juniorenzeit wechselte er zu den Whitby Dunlops mit denen er den Allan Cup gewinnen konnte Zur Eishockey Weltmeisterschaft 1958 schickte der kanadische Verband die Dunlops die Gold fur ihr Heimatland gewinnen konnten Spielertrainer des Teams war Sid Smith Fur die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley wurde das Team der kanadischen Eishockeynationalmannschaft aus Spielern der Kitchener Waterloo Dutchmen mit einigen Dunlops Spielern verstarkt So nahm auch Sinden an den Olympischen Spielen teil Neben ihm stand auch Bobby Rousseau im Kader des Teams das nur gegen die Vereinigten Staaten unterlag und die Silbermedaille gewann Drei Jahre spielte er fur die Kingston Frontenacs in der EPHL wo er auch seine ersten Erfahrungen als Trainer sammelte 1963 zog das Team um und spielte als Minneapolis Bruins in der CPHL Nach einem weiteren Umzug spielte er noch eine Saison bei den Oklahoma City Blazers bevor er seine Karriere als Spieler beendete Trotz starker Leistungen reichte es nicht fur den Sprung in die NHL Die Boston Bruins holten zur Saison 1966 67 den Spielertrainer ihres Farmteams als Cheftrainer zu sich Im Team war mit dem jungen Bobby Orr der kommende Star der NHL Um Orr und Phil Esposito baute er ein Team auf mit dem die Bruins 1970 nach knapp 30 Jahren den Stanley Cup wieder nach Boston holten Nach dem Titelgewinn verliess er die Bruins und wechselte in die Immobilienbranche Als man fur die Summit Series 1972 einen international erfahrenen Trainer suchte fiel die Wahl auf ihn Er selbst hatte nicht erwartet dass die 28 Tage zwischen der Auftaktpartie und dem letzten Spiel zu einer derartigen Achterbahnfahrt der Gefuhle werden sollten Es war stets schwierig den Wunschen der vielen Stars gerecht zu werden viele forderten mehr Eiszeit fur sich Von den ersten vier Spielen in Kanada konnte sein Team nur eines gewinnen Dazu kam ein Unentschieden und zwei Niederlagen Auch die erste Partie in Moskau ging verloren Schliesslich gewann sein Team die verbleibenden drei Spiele und damit die Serie Eine riesige Erlosung brachte das entscheidende Tor von Paul Henderson Als Milt Schmidt nach einem weiteren Stanley Cup Sieg der Bruins 1972 den Posten des General Managers aufgab ubernahm Sinden den Job Er war einer der kostenbewusstesten Funktionare der Liga und war bei Gehaltsverhandlungen ein unangenehmer Verhandlungspartner Zweimal kehrte er ubergangsweise als Trainer hinter die Bande der Bruins zuruck In der Saison 1996 97 wurde er mit einer Strafe von 5 000 US Dollar belegt nachdem er bei einem 4 1 Sieg seines Teams gegen die Ottawa Senators einen Videoschiedsrichter wegen einer umstrittenen Entscheidung rude beleidigte Im Sommer 1999 verweigerte er Dmytro Chrystytsch die von einem Schiedsgericht zugesprochene Gehaltserhohung von 2 8 Millionen US Dollar In den vorangegangenen Playoffs war der Spieler von Sinden schwer kritisiert worden Es war der erste Fall in dem ein Team dem Schiedsspruch widersprach und den Spieler im Gegenzug ablosefrei ziehen liess Bereits 1983 war er mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt worden 1999 erhielt er fur seine Leistungen fur das Eishockey in den Vereinigten Staaten die Lester Patrick Trophy 2000 trat er als General Manager der Bruins zuruck Sportliche Erfolge BearbeitenAllan Cup 1957 Eishockey Weltmeister 1958 Stanley Cup 1970 als Trainer Personliche Auszeichnungen Bearbeiten EPHL First All Star Team 1962 und 1963 EPHL Top Verteidiger 1962 gemeinsam mit Jean Gauthier und 1963 EPHL MVP 1963 Lester Patrick Trophy 1999Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Harry Sinden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Harry Sinden in der Datenbank der Hockey Hall of Fame hhof com Harry Sinden bei hockeydb com englisch Harry Sinden in der Datenbank von Olympedia org englisch Cheftrainer und General Manager der Boston Bruins Cheftrainer Art Ross 1924 1928 Cy Denneny 1928 1929 Art Ross 1929 1934 Frank Patrick 1934 1936 Art Ross 1936 1939 Cooney Weiland 1939 1941 Art Ross 1941 1945 Dit Clapper 1945 1949 Buck Boucher 1949 1950 Lynn Patrick 1950 1955 Milt Schmidt 1955 1961 Phil Watson 1961 1962 Milt Schmidt 1962 1966 Harry Sinden 1966 1970 Tom Johnson 1970 1973 Bep Guidolin 1973 1974 Don Cherry 1974 1979 Fred Creighton 1979 1980 Harry Sinden 1980 Gerry Cheevers 1980 1985 Harry Sinden 1985 Butch Goring 1985 1986 Terry O Reilly 1986 1989 Mike Milbury 1989 1991 Rick Bowness 1991 1992 Brian Sutter 1992 1995 Steve Kasper 1995 1997 Pat Burns 1997 2000 Mike Keenan 2000 2001 Robbie Ftorek 2001 2003 Mike O Connell 2003 Mike Sullivan 2003 2006 Dave Lewis 2006 2007 Claude Julien 2007 2017 Bruce Cassidy 2017 2022 Jim Montgomery seit 2022 General Manager Art Ross 1924 1954 Lynn Patrick 1954 1965 Hap Emms 1965 1967 Milt Schmidt 1967 1972 Harry Sinden 1972 2000 Mike O Connell 2000 2006 Peter Chiarelli 2006 2015 Don Sweeney seit 2015 Normdaten Person VIAF 94344998 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Mai 2023 PersonendatenNAME Sinden HarryALTERNATIVNAMEN Sinden Harry JamesKURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 14 September 1932GEBURTSORT Collins Bay Ontario Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harry Sinden amp oldid 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