www.wikidata.de-de.nina.az
Claude Julien 23 April 1960 in Blind River Ontario ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger trainer Als Verteidiger bestritt er 14 Partien fur die Nordiques de Quebec in der National Hockey League NHL kam jedoch uberwiegend in Minor Leagues zum Einsatz Grossere Bekanntheit erlangte er als Cheftrainer mehrerer NHL Teams so stand er bereits bei den Canadiens de Montreal New Jersey Devils und Boston Bruins hinter der Bande wobei er in Boston im Jahre 2009 den Jack Adams Award als bester Headcoach der NHL erhielt Zuletzt trainierte er bereits zum zweiten Mal bis Februar 2021 die Canadiens de Montreal Kanada Claude JulienGeburtsdatum 23 April 1960Geburtsort Blind River Ontario KanadaGrosse 183 cmGewicht 88 kgPosition VerteidigerSchusshand RechtsKarrierestationen1977 1978 Newmarket FlyersOshawa Generals1978 1980 Windsor Spitfires1980 1981 Port Huron Flags1981 1983 Salt Lake Golden Eagles1983 1986 Nordiques de QuebecFredericton Express1986 1987 Paris Francais Volants1987 1988 Baltimore SkipjacksFredericton Express1988 1990 Halifax Citadels1990 1991 Kansas City Blades1991 1992 Moncton Hawks Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Trainerstationen 2 Erfolge und Auszeichnungen 2 1 Als Spieler 2 2 Als Trainer 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenClaude Julien begann seine Karriere 1977 in der kanadischen Juniorenliga OHA bei den Oshawa Generals wo er in seinem ersten Jahr aber nur elf Mal zum Einsatz kam Wahrend der Saison 1978 79 wechselte er innerhalb der Liga zu den Windsor Spitfires wo er erstmals seine Offensivqualitaten prasentieren konnte In der Spielzeit 1979 80 erzielte er 51 Punkte in 68 Spielen und wechselte in der folgenden Saison in den Profibereich zu den Port Huron Flags aus der International Hockey League Nachdem er dort an seine guten Leistungen aus der Zeit bei den Junioren anknupfen konnte nahmen ihn die St Louis Blues aus der National Hockey League unter Vertrag und Julien spielte die folgenden zwei Jahre bei den Salt Lake Golden Eagles dem CHL Farmteam der Blues Im August 1983 transferierten ihn die St Louis Blues zu den Quebec Nordiques Fur sie durfte er zwischen 1984 und 1986 14 Mal aufs Eis ansonsten spielte er aber hauptsachlich beim Farmteam den Fredericton Express in der American Hockey League Wahrend der Saison 1987 88 wechselte er zum Ligakonkurrent Baltimore Skipjacks ehe er im Sommer 1988 zu den Halifax Citadels ging wo er die beste AHL Saison seiner Karriere mit 60 Punkten in 79 Spielen bestritt Nach einem weiteren Jahr in Halifax verliess Julien die AHL und wechselte zu den Kansas City Blades in die IHL Nach einem Jahr kehrte er aber wieder zuruck und bestritt bei den Moncton Hawks seine letzte Saison und beendete dann seine Karriere 1996 kehrte Julien zum Eishockeysport zuruck und ubernahm den Posten als Cheftrainer der Hull Olympiques aus der kanadischen Juniorenliga LHJMQ Gleich in seiner ersten Saison gewann er mit der Mannschaft den Coupe du President und den Memorial Cup Es folgten zwei erfolglose Spielzeiten ehe er die Mannschaft 1999 2000 zuruck in die Playoffs fuhrte nbsp Julien als Cheftrainer der Boston BruinsIm Sommer 2000 wurde Claude Julien als Trainer der Hamilton Bulldogs dem AHL Farmteam der Canadiens de Montreal verpflichtet Die erste Saison beschlossen die Bulldogs zwar auf dem vorletzten Platz aber in der folgenden Saison steigerte sich die Mannschaft deutlich und sie zog bis in die dritte Runde der Playoffs ein Wahrend der Saison 2002 03 hatte Julien die Bulldogs in 45 Spielen zu 33 Siegen gefuhrt als er im Januar 2003 zum Cheftrainer der Canadiens befordert wurde Ohne Julien zogen die Bulldogs bis ins Calder Cup Finale ein und obwohl er nur bei 45 der 80 Ligaspielen die Bulldogs betreut hatte zeichnete ihn die AHL zusammen mit seinem Nachfolger Geoff Ward mit dem Louis A R Pieri Memorial Award als bester Trainer der Saison aus Die Canadiens fuhrte Julien 2003 04 zu 41 Siegen und damit in die Playoffs wo sie jedoch in der zweiten Runde scheiterten Nachdem die Playoff Teilnahme zur Halfte der Saison 2005 06 fur die Canadiens in Gefahr geraten war wurde Julien entlassen Im Sommer 2006 erhielt er einen Vertrag bei den New Jersey Devils Doch obwohl er 47 von 79 Spielen mit der Mannschaft gewann und die Devils somit auf den ersten Platz der Atlantic Division und zur ungefahrdeten Playoff Teilnahme fuhrte wurde Julien nur drei Spiele vor dem Ende der regularen Saison entlassen Am 21 Juni 2007 wurde Claude Julien als neuer Trainer der Boston Bruins vorgestellt In seiner ersten Saison fuhrte er die Bruins auf den achten Platz der Eastern Conference In den Play offs verloren die Bruins eine knappe Serie gegen die Canadiens Im Folgejahr gewannen die Bruins in der Regular Season die Eastern Conference Fur diese Leistung wurde Julien mit dem Jack Adams Award ausgezeichnet In der Saison 2009 10 erreichte Julien mit den Bruins den sechsten Tabellenrang der Conference und damit die Play offs In den Conference Semifinals verlor das Team nach einer 3 0 Fuhrung gegen die Philadelphia Flyers mit 3 4 In der folgenden Spielzeit gewannen die Bruins ihre Division und zogen als Drittplatzierter der Conference in die Play offs ein In der Saison 2010 11 gewann er als Cheftrainer der Bruins seinen ersten Stanley Cup Dabei setzte er sich mit seinen Bruins im Finale gegen die Vancouver Canucks mit 4 3 durch Ausserdem fungierte er als Assistenztrainer des Team Canada beim World Cup of Hockey 2016 bei dem die Mannschaft die Goldmedaille gewann Im Februar 2017 wurde Julien bei den Bruins entlassen und durch seinen bisherigen Assistenten Bruce Cassidy interimsweise ersetzt Julien hatte die Bruins fast 10 Jahre trainiert war zu diesem Zeitpunkt der dienstalteste bei einem Franchise tatige NHL Coach Mit 419 Siegen ist der Kanadier zudem der in dieser Statistik erfolgreichste Trainer in der Geschichte der Bruins 1 Nur eine Woche nach seiner Entlassung in Boston wurde Julien als neuer Cheftrainer der Canadiens de Montreal vorgestellt Er ubernahm dort vom gleichzeitig entlassenen Michel Therrien dessen Nachfolge er auch bei seinem Engagement in der Saison 2002 03 angetreten hatte Seine zweite Amtszeit endete im Februar 2021 als er entlassen wurde und interimsweise durch Dominique Ducharme ersetzt wurde Trainerstationen Bearbeiten Jahre Anzahl Saisons Verein Liga Posten erreichte Playoffs erreichte Titel1996 2000 4 Hull Olympiques QMJHL Cheftrainer 2 Memorial Cup 1997 Coupe du President 19972000 2003 3 im Januar 03 zum Cheftrainer von Montreal befordert Hamilton Bulldogs AHL Cheftrainer 2 keine2003 2006 3 Canadiens de Montreal NHL Cheftrainer 1 keine2006 2007 1 New Jersey Devils NHL Cheftrainer 1 keine2007 2017 10 Boston Bruins NHL Cheftrainer 6 Stanley Cup 2011seit 2017 Canadiens de Montreal NHL CheftrainerErfolge und Auszeichnungen BearbeitenAls Spieler Bearbeiten CHL Second All Star Team 1983 AHL Second All Star Team 1989Als Trainer Bearbeiten Memorial Cup 1997 Coupe du President 1997 Louis A R Pieri Memorial Award 2003 zusammen mit Geoff Ward Jack Adams Award 2009 Stanley Cup 2011 Goldmedaille beim World Cup of Hockey 2016 als Assistenztrainer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Claude Julien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Claude Julien bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Claude Julien bei hockeydb com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Bruins Relieve Claude Julien Of Coaching Duties nhl com 7 Februar 2017 abgerufen am 7 Februar 2017 englisch Cheftrainer und General Manager der Boston Bruins Cheftrainer Art Ross 1924 1928 Cy Denneny 1928 1929 Art Ross 1929 1934 Frank Patrick 1934 1936 Art Ross 1936 1939 Cooney Weiland 1939 1941 Art Ross 1941 1945 Dit Clapper 1945 1949 Buck Boucher 1949 1950 Lynn Patrick 1950 1955 Milt Schmidt 1955 1961 Phil Watson 1961 1962 Milt Schmidt 1962 1966 Harry Sinden 1966 1970 Tom Johnson 1970 1973 Bep Guidolin 1973 1974 Don Cherry 1974 1979 Fred Creighton 1979 1980 Harry Sinden 1980 Gerry Cheevers 1980 1985 Harry Sinden 1985 Butch Goring 1985 1986 Terry O Reilly 1986 1989 Mike Milbury 1989 1991 Rick Bowness 1991 1992 Brian Sutter 1992 1995 Steve Kasper 1995 1997 Pat Burns 1997 2000 Mike Keenan 2000 2001 Robbie Ftorek 2001 2003 Mike O Connell 2003 Mike Sullivan 2003 2006 Dave Lewis 2006 2007 Claude Julien 2007 2017 Bruce Cassidy 2017 2022 Jim Montgomery seit 2022 General Manager Art Ross 1924 1954 Lynn Patrick 1954 1965 Hap Emms 1965 1967 Milt Schmidt 1967 1972 Harry Sinden 1972 2000 Mike O Connell 2000 2006 Peter Chiarelli 2006 2015 Don Sweeney seit 2015 Cheftrainer und General Manager der Canadiens de Montreal Cheftrainer Jack Laviolette 1909 1910 Adolphe Lecours 1910 1911 Napoleon Dorval 1911 1913 Jimmy Gardner 1913 1915 Newsy Lalonde 1915 1922 Leo Dandurand 1922 1926 Cecil Hart 1926 1932 Newsy Lalonde 1932 1934 Leo Dandurand 1934 1935 Sylvio Mantha 1935 1936 Cecil Hart 1936 1939 Jules Dugal 1939 Babe Siebert 1939 1940 Pit Lepine 1939 1940 Dick Irvin 1940 1955 Toe Blake 1955 1968 Claude Ruel 1968 1970 Al MacNeil 1970 1971 Scotty Bowman 1971 1979 Bernie Geoffrion 1979 Claude Ruel 1979 1981 Bob Berry 1981 1984 Jacques Lemaire 1984 1985 Jean Perron 1985 1988 Pat Burns 1988 1992 Jacques Demers 1992 1995 Jacques Laperriere 1995 Mario Tremblay 1995 1997 Alain Vigneault 1997 2000 Michel Therrien 2000 2003 Claude Julien 2003 2006 Bob Gainey 2006 Guy Carbonneau 2006 2009 Bob Gainey 2009 Jacques Martin 2009 2011 Randy Cunneyworth 2011 2012 Michel Therrien 2012 2017 Claude Julien 2017 2021 Dominique Ducharme 2021 2022 Martin St Louis seit 2022 General Manager Jack Laviolette amp Joseph Cattarinich 1909 1910 George Kennedy 1910 1921 Leo Dandurand 1921 1935 Ernest Savard 1935 1936 Cecil Hart 1936 1939 Jules Dugal 1939 1940 Tommy Gorman 1940 1946 Frank J Selke 1946 1964 Sam Pollock 1964 1978 Irving Grundman 1978 1983 Serge Savard 1983 1995 Rejean Houle 1995 2000 Andre Savard 2000 2003 Bob Gainey 2003 2010 Pierre Gauthier 2010 2012 Marc Bergevin 2012 2021 Kent Hughes seit 2022 Cheftrainer und General Manager der New Jersey Devils Cheftrainer Bill MacMillan 1982 1983 Tom McVie 1983 1984 Doug Carpenter 1984 1988 Jim Schoenfeld 1988 1989 John Cunniff 1989 1991 Tom McVie 1991 1992 Herb Brooks 1992 1993 Jacques Lemaire 1993 1998 Robbie Ftorek 1998 2000 Larry Robinson 2000 2002 Kevin Constantine 2002 Pat Burns 2002 2005 Larry Robinson 2005 Lou Lamoriello 2005 2006 Claude Julien 2006 2007 Lou Lamoriello 2007 Brent Sutter 2007 2009 Jacques Lemaire 2009 2010 John MacLean 2010 Jacques Lemaire 2010 2011 Peter DeBoer 2011 2014 Adam Oates amp Scott Stevens 2014 2015 John Hynes 2015 2019 Alain Nasreddine 2019 2020 Lindy Ruff seit 2020 General Manager Bill MacMillan 1982 1983 Max McNab 1983 1987 Lou Lamoriello 1987 2015 Ray Shero 2015 2020 Tom Fitzgerald seit 2020 Gewinner des Jack Adams Awards 1974 Shero 1975 Pulford 1976 Cherry 1977 Bowman 1978 Kromm 1979 Arbour 1980 Quinn 1981 Berenson 1982 Watt 1983 Tessier 1984 Murray 1985 Keenan 1986 Sather 1987 Demers 1988 Demers 1989 Burns 1990 Murdoch 1991 B Sutter 1992 Quinn 1993 Burns 1994 Lemaire 1995 Crawford 1996 Bowman 1997 Nolan 1998 Burns 1999 Martin 2000 Quenneville 2001 Barber 2002 Francis 2003 Lemaire 2004 Tortorella 2005 2006 Ruff 2007 Vigneault 2008 Boudreau 2009 Julien 2010 Tippett 2011 Bylsma 2012 Hitchcock 2013 MacLean 2014 Roy 2015 Hartley 2016 Trotz 2017 Tortorella 2018 Gallant 2019 Trotz 2020 Cassidy 2021 Brind Amour 2022 D Sutter 2023 Montgomery PersonendatenNAME Julien ClaudeKURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 23 April 1960GEBURTSORT Blind River Ontario Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claude Julien amp oldid 210012123