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Jurgen Hentsch 17 Marz 1936 in Gorlitz 21 Dezember 2011 in Rudersdorf 1 war ein deutscher Schauspieler Der Schauspieler Jurgen Hentsch wahrend einer Horspielproduktion Anfang der 90er Jahre in einer Aufnahme des Berliner Fotografen Werner Bethsold Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Theater 4 Horspiele Auswahl 5 Horbucher Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur besuchte er die Hochschule fur Schauspielkunst Ernst Busch Berlin Es folgten Theaterengagements in Berlin wo er in Rolf Hochhuths Der Stellvertreter oder Shakespeares Richard III in einer Inszenierung von Manfred Wekwerth mitspielte 2 Daran schlossen sich Engagements in Wien und Munchen an Als Filmschauspieler debutierte Hentsch 1965 in dem DEFA Film Karla an der Seite von Jutta Hoffmann Rolf Hoppe und Fred Delmare 1991 wurde seine Darstellung des Physikers Werner Heisenberg im Film Ende der Unschuld von den Kritikern sehr positiv aufgenommen 2 Fur seine Darstellung des Psychiaters Ernst Schultze in Romuald Karmakars Der Totmacher war er 1996 fur den Deutschen Filmpreis nominiert 2002 wurde Jurgen Hentsch fur seine Rolle als Heinrich Mann in Die Manns Ein Jahrhundertroman mit dem Adolf Grimme Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet 2004 erhielt er den Deutschen Fernsehpreis fur seine Rolle als Herbert Wehner in Im Schatten der Macht Nach langer Krankheit verstarb er im Alter von 75 Jahren in Rudersdorf Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin Filmografie Bearbeiten1965 Karla Regie Herrmann Zschoche 1965 Solange Leben in mir ist Regie Gunter Reisch 1967 Die Rauber Fernsehfilm Regie Gerd Keil 1968 Ich war neunzehn Regie Konrad Wolf 1969 Zeit zu leben Regie Horst Seemann 1969 Krupp und Krause Krause und Krupp Regie Horst E Brandt 1 5 Heinz Thiel 1 3 1971 Tod in der Kurve TV Regie Gerhard Respondek 1971 Zeit der Storche Regie Siegfried Kuhn 1971 Karriere Regie Heiner Carow 1973 Zement Fernsehfilm 2 Teile 1973 Stunde der Fuchse TV Regie Detlef Ronfeldt 1974 Das Geheimnis des Odipus TV Regie Kurt Jung Alsen 1976 Richard III Theateraufzeichnung 1976 Baum der Wunsche Sprecher 1977 Mama ich lebe Regie Konrad Wolf 1977 Dantons Tod TV Studioaufzeichnung 1978 Clavigo TV Studioaufzeichnung 1978 Ursula TV Regie Egon Gunther 1981 Kippenberg Fernsehfilm 1991 Ende der Unschuld TV Regie Frank Beyer 1993 Das Sahara Projekt TV Regie Hans Noever 1994 Der Mann mit der Maske TV Regie Peter Schulze Rohr 1995 Der Sandmann TV Regie Nico Hofmann 1995 Der Totmacher Regie Romuald Karmakar 1996 Der Schattenmann TV Regie Dieter Wedel 1996 Fahre in den Tod TV Regie Heiner Carow 1996 Derrick 263 Der Verteidiger 1996 Tatort Perfect Mind Im Labyrinth Fernsehreihe 1997 Der Hauptmann von Kopenick TV Regie Frank Beyer 1997 100 Jahre Bertolt Brecht Regie Ottokar Runze 1997 Im Namen der Unschuld Regie Andreas Kleinert 1998 Abgehauen TV Regie Frank Beyer 2000 Kaliber Deluxe Regie Thomas Roth 2000 Eine Hand voll Gras Regie Roland Suso Richter 2000 Die Manns Ein Jahrhundertroman TV Regie Heinrich Breloer 2001 Der Verleger TV Regie Bernd Bohlich 2001 Der Alte Folge 269 Verschmahte Liebe 2001 Ein todliches Wochenende TV Regie Torsten C Fischer 2001 Tatort Mordergrube TV Regie Christiane Balthasar 2002 Edel amp Starck TV Episode Wunderkinder Regie Ulrich Zrenner 2002 Eva ganz mein Fall Serie 2003 Im Schatten der Macht TV Regie Oliver Storz 2003 Der zweite Fruhling TV Regie Gabi Kubach 2004 Das Bernsteinamulett TV Regie Gabi Kubach 2004 Tatort Eine Leiche zu viel TV Regie Kaspar Heidelbach 2005 Die Diebin und der General TV Regie Miguel Alexandre 2005 Die Luftbrucke Nur der Himmel war frei TV Regie Dror Zahavi 2005 Ein starkes Team Gier TV Regie Wilhelm Rossner 2006 Robin Pilcher Jenseits des Ozeans TV Regie Stefan Bartmann 2007 Die Flucht TV Regie Kai Wessel 2007 Der Butler und die Prinzessin TV Regie Sibylle Tafel 2007 Angsthasen TV Regie Franziska Buch 2008 Bella Block Reise nach China TV Regie Chris Kraus 2008 Kuss mich wenn es Liebe ist TV Regie Anja Jacobs 2009 Die Frau die im Wald verschwand TV Regie Oliver Storz 2009 Der Alte Folge 339 Manner in schwarz 2009 Der Mann aus der Pfalz TV Regie Thomas Schadt nbsp GrabstatteTheater Bearbeiten1964 Hamlet Titelrolle Theater Karl Marx Stadt 1965 Der Stellvertreter Deutsches Theater Berlin 1967 Maxim Gorki Feinde Sinzow Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1967 Rolf Schneider Prozess in Nurnberg Verteidiger Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1968 Johann Wolfgang von Goethe Faust Der Tragodie erster Teil Erzengel Regie Wolfgang Heinz Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin 1969 Hans Lucke Massigung ist aller Laster Anfang Bauleiter Gunter Regie Uta Birnbaum Friedo Solter Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1969 Gunther Rucker Der Nachbar des Herrn Pansa Don Quijote Regie Friedo Solter Deutsches Theater Berlin 1970 Hans Magnus Enzensberger Das Verhor von Habana Mann zwischen den Fronten Regie Manfred Wekwerth Deutsches Theater Berlin 1970 Isaak Babel Maria Rittmeister Regie Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1972 Ulrich Plenzdorf Die neuen Leiden des jungen W Regie Horst Schonemann Deutsches Theater Berlin 1974 Johann Wolfgang von Goethe Die Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand Weislingen Regie Horst Schonemann Deutsches Theater Berlin 1975 Richard III Deutsches Theater Berlin 1980 William Shakespeare Ein Sommernachtstraum Oberon Regie Alexander Lang Deutsches Theater Berlin 1980 Anton Tschechow Die Mowe Trigorin Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1985 Hamlet Burgtheater Wien 1988 Macbeth Schaubuhne Berlin 1990 Der blaue Boll Munchner KammerspieleHorspiele Auswahl Bearbeiten1968 David Medvedenko Dr Krassow und seine Freunde Regie Peter Groeger Rundfunk der DDR 1969 Wilfried Schilling Kellergesprache Rudi Regie Joachim Staritz Horspiel Rundfunk der DDR 1970 Rolf Schneider Platanenstrasse 10 Fahrenberg Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1970 Jerzy Janicki Die Ballade vom Fischer Antonin Karpfen Arzt Regie Wojciech Maciejewski Horspiel Rundfunk der DDR 1972 Heinrich von Kleist Amphitryon Amphitryon und Jupiter Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1976 Gunter Kunert Ein anderer K Regie Horst Liepach Horspiel Rundfunk der DDR 1976 Hans Skirecki Hinter Wittenberge Dr Zimmel Regie Barbara Plensat Horspiel Rundfunk der DDR 1979 Charles Dickens Der ungebetene Gast Marleys Geist Regie Horst Liepach Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1980 Lia Pirskawetz Stille Post Victor Klemperer Regie Horst Liepach Biografie Rundfunk der DDR 1981 Lothar Walsdorf Hochzeit vorubergehend Regie Ingeborg Medschinski Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1981 Alexander Kuprin Olessja Kuprin Regie Norbert Speer Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1983 Lion Feuchtwanger Erfolg Kruger Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1991 Gabriel Josipovici Nachruf auf L S Freund Regie Robert Matejka Horspiel RIAS Berlin 1994 Karl Karst Shakespeares Geselle Titelrolle als Hans Rothe Regie Karl Karst Original Horspiel SFB Deutschlandradio 1996 Dacia Maraini Stimmen Regie Gotz Fritsch WDR 1996 Rolf Schneider Montezumas Krone Dr Mrosowski Regie Rolf Schneider Kriminalhorspiel MDR SFB 1997 Ilona Jeismann Peter Avar Die graue staubige Strasse Anton Tschechow Regie Ilona Jeismann Biographie SFB 1998 Michail Bulgakow Der Meister und Margarita Erzahler Regie Petra Meyenburg Horspiel 30 Teile MDR 1999 Joseph Roth Hiob Erzahler Regie Robert Matejka Horspiel MDR 2004 Rolf Schneider Die Affare d Aubray Erzahler Regie Walter Niklaus Horspiel MDR RBB 2005 Lloyd Alexander Taran und das Zauberschwert Erzahler Regie Robert Schoen Kinderhorspiel SWR 2005 Lloyd Alexander Taran und der Zauberspiegel Erzahler Regie Robert Schoen Kinderhorspiel SWR 2009 Rolf Schneider Die Affare Winckelmann Erzahler Regie Walter Niklaus Horspiel MDR ORF Horbucher Auswahl BearbeitenDer Meister und Margarita von Michail Bulgakow Funkerzahlung Bearbeitung und Regie Petra Meyenburg mit Jurgen Hentsch Thomas Thieme Barbel Rohl Jurgen Holtz Peter Fricke Hermann Beyer Hilmar Eichhorn Jurgen Thormann Winfried Glatzeder Gert Haucke Dieter Mann u v a MDR 1998 der Horverlag 1999 ISBN 3 86717 453 9 Neuauflage 2003 auf 10 CDs ISBN 978 3 89940 277 3 ausgezeichnet als Horbuch des Jahres 1999 Auch ich in der Champagne von Johann Wolfgang Goethe Lesung 2 CDs MDR 2007 Der Audio Verlag DAV Munchen 2007 143 Minuten ISBN 978 3 89813 635 8 ISBN mehrfach vergeben da in einer Audio Kassette Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig Regie Petra Meyenburg 551 Min 10 CDs MDR 2008 Argon Verlag 2008 ISBN 978 3 86610 571 3 Neue Herrlichkeit von Gunter de Bruyn ungekurzte Lesung Regie Petra Meyenburg 364 min mp3 CD MDR FIGARO 2006 Der Audio Verlag 2015 ISBN 978 3 86231 554 3 Briefwechsel mit einem Kinde von Bettina von Arnim mit Chris Pichler und Marlies Reusche Regie Steffen Moratz mp3 CD MDR 2009 Der Audio Verlag 2015 ISBN 978 3 86231 550 5 Drohung bei Mondlicht von Patrick Hamilton Kriminalhorspiel zus mit Eberhard Esche Otto Sander und Gudrun Ritter Regie Klaus Zippel 57 Min CD MDR 1992 ZYX Music 2018 ISBN 978 3 95995 202 6 Der menschliche Makel von Philip Roth gekurzte Lesung Regie Oliver Sturm 471 Min mp3 CD MDR 2004 Der Audio Verlag 2019 ISBN 978 3 7424 0924 9 Schwarzenberg von Stefan Heym ungekurzte Lesung zus mit Siegfried Worch Regie Klaus Zippel 572 Min mp3 CD MDR 1992 Der Audio Verlag 2019 ISBN 978 3 7424 0923 2 Swallow mein wackerer Mustang Karl May Roman von Erich Loest ungekurzte Lesung Regie Klaus Zippel 829 Min 2 mp3 CDs MDR 1993 Der Audio Verlag 2022 ISBN 978 3 7424 2595 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Hentsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jurgen Hentsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jurgen Hentsch in der Internet Movie Database englisch Jurgen Hentsch bei filmportal de Audio mit Jurgen Hentsch als Erzahler im Horspiel Die Affaire Winckelmann von Rolf Schneider MDR KULTUR Audio mit Jurgen Hentsch Lesung in 15 Folgen Stefan Zweig Sternstunden der MenschheitEinzelnachweise Bearbeiten Georg Kasch Tod eines Unauffalligen morgenpost de a b Schauspieler Jurgen Hentsch starb mit 75 Jahren Welt Online 21 Dezember 2011 abgerufen am 21 Dezember 2011 dpa bas Meldung Normdaten Person GND 123740541 lobid OGND AKS LCCN n92064053 VIAF 42079802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hentsch JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 17 Marz 1936GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 21 Dezember 2011STERBEORT Rudersdorf bei Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Hentsch amp oldid 238627768