www.wikidata.de-de.nina.az
Die Hudsonelster Pica hudsonia ist eine Singvogelart aus der Familie der Rabenvogel Sie ist ein typischer 45 60 cm grosser Vertreter der Echten Elstern Pica mit langem Schwanz und schimmernder schwarz weisser Gefiederzeichnung Das Verbreitungsgebiet der Hudsonelster umfasst weite Teile des westlichen und nordlichen Nordamerika Dort bewohnt sie offene und halboffene Landschaften mit gemassigtem Klima Hudsonelstern sind Allesfresser Wirbellose Fruchte und Aas machen den Grossteil der Nahrung aus ihr jeweiliger Anteil fallt aber je nach Jahreszeit unterschiedlich aus Die Vogel bruten von Marz bis Juni in monogamen Paaren und bauen auffallige kugelformige Nester HudsonelsterHudsonelster Pica hudsonia im Denali Nationalpark Alaska SystematikOrdnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Rabenvogel Corvidae Unterfamilie CorvinaeGattung Echte Elstern Pica Art HudsonelsterWissenschaftlicher NamePica hudsonia Sabine 1823 Erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde die Hudsonelster 1823 von Joseph Sabine 1 Lange Zeit wurde sie als Unterart der ausserlich ahnlichen Elster Pica pica betrachtet von der sie sich vor allem im Sing und Brutverhalten unterscheidet Ihr nachster Verwandter ist die kalifornische Gelbschnabelelster Pica nuttalli Der Bestand der Art gilt als stabil auch wenn es regional leichte Ruckgange gibt Wahrend die Elster in den indianischen Kulturen Nordamerikas ein neutrales bis positives Ansehen hatte wurde sie von den aus Europa stammenden Siedlern bis ins 20 Jahrhundert hinein massiv verfolgt Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Korperbau und Farbgebung 1 2 Flugbild und Fortbewegung 1 3 Lautausserungen 2 Verbreitung und Wanderungen 3 Lebensraum 4 Lebensweise 4 1 Ernahrung 4 2 Sozial und Territorialverhalten 4 3 Fortpflanzung und Brut 5 Krankheiten und Mortalitatsursachen 6 Systematik und Forschungsgeschichte 7 Bestand Siedlungsdichte und Gefahrdung 8 Kulturgeschichte 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenKorperbau und Farbgebung Bearbeiten Die Hudsonelster ist ein mittelgrosser Rabenvogel von etwa 45 60 cm Gesamtkorperlange dicht anliegendem Gefieder relativ kurzen und gerundeten Flugeln sowie einem langen Schwanz Lediglich der langere Schwanz die etwas langeren Flugel sowie teilweise starker blau irisierende Federn sollen sie ausserlich von der ansonsten weitgehend gleich aussehenden Elster unterscheiden 2 Anders als diese und als eine der wenigen Arten der Familie Corvidae weist die Hudsonelster einen deutlichen Sexualdimorphismus in Bezug auf Grosse und Gewicht auf Mannchen werden im Durchschnitt 6 9 grosser und 16 24 schwerer als Weibchen Mannchen wiegen 167 216 g und haben eine Flugellange von 205 219 mm Ihr Schwanz wird 230 320 mm lang ihr Schnabel misst von den Nasenlochern bis zur Spitze 24 8 28 7 mm Weibchen erreichen demgegenuber ein Gewicht von lediglich 141 179 g Ihre Flugel messen 175 210 ihr Schwanz 232 300 mm Der weibliche Schnabel wird zwischen 23 0 und 26 6 mm lang Der Schwanz der Hudsonelster besteht aus langen gestuften Federn mit geraden Enden Das mittlere Steuerfederpaar ragt deutlich uber den Rest des Schwanzes hinaus bei adulten Mannchen noch starker als bei Weibchen und Jungvogeln Zwar sind die Einzelmasse meist keine eindeutigen Bestimmungsmerkmale miteinander kombiniert erlauben sie jedoch eine sichere Identifikation des Geschlechts Der langliche Schnabel ist schwach gekrummt Uber das Verbreitungsgebiet hinweg gibt es keine klinale das heisst allmahliche Variation der Korpermasse 3 nbsp Zeichnung der Hudsonelster von John James Audubon Die einzelnen Gefiederpartien der Art sind hier gut zu erkennen Die Gefiederzeichnung der Hudsonelster entspricht dem Grundmuster der Echten Elstern Nasalborsten Kopf Brust Oberbauch und Rucken sowie Handdecken Steuerfedern Schenkel Unter und Oberschwanzdecken sind einheitlich schwarz gefarbt und irisieren blau Die Basen der haarahnlichen Kehlfedern sind weiss was bei geblahter Kehle sichtbar wird Die Schulterdecken sind weiss und bilden auf dem angelegten Flugel einen markanten weissen Fleck im Gefieder Ebenfalls weiss sind der Unterbauch und die Flanken des Korpergefieders Die Armdecken und schwingen der Daumenfittich sowie die Aussenfahnen Basen und Spitzen der Handschwingen sind oberseitig tiefblau und stark blauglanzend Unterseitig sind die entsprechenden Bereiche dagegen einheitlich schwarz und glanzlos Die Innenfahnen der Handschwingen sind weiss was im angelegten Flugel als schmaler weisser Streif im Flug als grosse weisse Flache sichtbar wird Der Schwanz ist ober wie unterseitig schwarz Das mittlere Steuerfederpaar und die Aussenfahnen der restlichen Steuerfedern glanzen metallisch blaugrun Zum Ende hin wechselt der Glanz ins Bronzegrune dann ins Violette und schliesslich wieder ins Blaugrune Die Beine sind schwarz ebenso wie das Schnabelinnere und aussere Die Farbe der Iris variiert uber das Jahr Im Sommer wird sie hellbraun bis graublau um dann gegen Winter einen dunkelbraunen Ton anzunehmen Diese Entwicklung wiederholt sich auch bei erwachsenen Tieren jedes Jahr Die Nickhaut ist hellblau und weist einen orangen Fleck auf 3 nbsp Ein diesjahriger Vogel im Profil Charakteristisch fur juvenile Individuen sind die nackten Stellen im Gesicht die braunen Federspitzen um die Brust der fehlende Glanz und das lockere Gefieder Jungtiere unterscheiden sich bis zur ersten Mauser in der Farbung und Morphologie in einigen Details von Altvogeln Ihr Gefieder glanzt weniger stark als das adulter Tiere die weissen Partien wirken durch sandfarbene Federspitzen schmutziger und die Federn sind weicher und liegen weniger stark an Da die schwarzen Federrander im Flugel breiter sind als bei adulten Individuen sind die weissen Partien auf den Handschwingen insgesamt kleiner Die Schwanzfedern besitzen runde Enden und sind kurzer als bei ausgewachsenen Vogeln die ausserste Handschwinge ist breiter und weniger sichelformig beide Merkmale bleiben bis zur zweiten Mauser bestehen Im ersten Lebensjahr konnen Teile des Gesichts unbefiedert sein mit der ersten Mauser ist aber dann das gesamte Gesicht befiedert Schnabelwinkel und Schnabelinneres sind rosa an der Spitze des Schnabels bleibt nach Verlust des Eizahns zunachst ein weisser Fleck zuruck Die Nickhaut juveniler Vogel besitzt noch keinen orangen Fleck Es kann allerdings auch bei einigen adulten Individuen zum Wiederauftreten juveniler Merkmale rosa Schnabelinneres nackte Bereiche im Gesicht weisse Schnabelspitze kommen die aber meist nicht so stark ausgepragt sind wie bei den Jungtieren 3 Flugbild und Fortbewegung Bearbeiten nbsp Schreitende Hudsonelster Die an Hahnengang erinnernde Gangart der Vogel wird bei hoheren Geschwindigkeiten durch Hupfen oder Trippelschritte abgelost Die Hudsonelster ist dank ihres langen Schwanzes ein uberaus wendiger und agiler Flieger Er gestattet es ihr im Flug abrupt die Richtung zu andern Im Streckenflug fliegt die Hudsonelster aber getragen von kraftigen Flugelschlagen in relativ niedrigen Geschwindigkeiten Sie ist in der Lage auch noch sehr langsam geradeaus zu fliegen Um die Fluggeschwindigkeit zu erhohen steigern die Vogel nicht etwa die Schlagfrequenz der Flugel sondern bringen Korper und Schwanz starker in die Waagrechte Im Abwartsflug sind oft J formige Flugkurven zu beobachten Dabei legt die Hudsonelster die Flugel stark an um 20 30 m hinabzusturzen und sich anschliessend wieder zu fangen Horizontale Hindernisse wie Hecken werden nur knapp uberflogen um dahinter abzutauchen 4 Unter Erregung etwa in Gegenwart eines Beutegreifers spreizt die Hudsonelster ihre Flugel im Flug rasch zwei oder dreimal in Folge wodurch sich die Signalwirkung der weissen Handschwingen erhoht 3 nbsp Hudsonelstern sind fur gewohnlich langsame im Ernstfall aber ausserst wendige FliegerAuf dem Boden schreitet die Art fur gewohnlich in einem zugigen Gang bei dem sich der Korper ruckartig nach vorne bewegt Der Schwanz wird dabei leicht angewinkelt sodass er den Boden nicht beruhrt Bei hoheren Geschwindigkeiten wechselt die Hudsonelster wie auch die meisten anderen Rabenvogel in eine hupfende Gangart teilweise unterstutzt von Flugelschlagen was auch im Abflug der Vogel munden kann 3 Wenn sie aufgeregt ist hupft die Hudsonelster auch seitwarts beispielsweise um ein Objekt zu inspizieren 4 Lautausserungen Bearbeiten In ihren Lautausserungen ahnelt die Hudsonelster stark der Gelbschnabelelster P nuttalli und unterscheidet sich deutlich von der ausserlich ahnlicheren Elster P pica 5 Das Repertoire adulter Vogel besteht aus einer Reihe rauer scharrender Rufe von denen vor allem das schackernde Stakkato des Alarmrufs auffallig ist Das oft von zwei langsamen Skaa skaa Silben angekundigte ka ka ka ka findet sich in sehr ahnlicher Form bei der Gelbschnabelelster Es kann in ausserst bedrohlichen Situationen auch von einem schrillen Schrei abgelost werden und wird nur bei direkter meist fliegender Bedrohung geaussert Im Falle eines am Boden herannahenden Fressfeindes hingegen verwendet die Hudsonelster ein langsameres Geschacker Wahrend der Stakkato Alarmruf zur sofortigen Flucht anderer Hudsonelstern dient rufen die Vogel mit dem langsameren Alarmruf Artgenossen als Verstarkung herbei 3 Verbreitung und Wanderungen Bearbeiten nbsp Rezentes Verbreitungsgebiet der Art Die Brutverbreitung orientiert sich weitgehend am Grossklima des Kontinents Das Verbreitungsgebiet der Hudsonelster zerfallt in ein weitraumiges Areal im westlichen Zentrum und ein kleineres Gebiet im Nordwesten des Kontinents Das sudostliche Teilareal verlauft vom Osten British Columbias etwa von Fraser Fort George sudwarts parallel zur Pazifikkuste In Kanada folgt sie weitgehend dem Verlauf der Rocky Mountains wahrend in den Vereinigten Staaten die Kaskadenkette und die Sierra Nevada in etwa die Westgrenze bilden Die Brutverbreitung reicht im Suden bis ins Inyo County Von dort aus verlauft die Verbreitungsgrenze durch das sudliche Nevada den Norden von Arizona und New Mexico und den aussersten Westen Oklahomas weiter nordlich grob entlang 100 W Die Vorkommen werden teilweise vom Missouri River begrenzt In North Dakota uberschreitet das Artareal den Fluss etwa in Hohe von Bismarck und verlauft ostwarts bis ins nordwestliche Minnesota Nordlich davon reicht es vom Lake of the Woods uber die Seenplatte des ehemaligen Agassizsees und die Sudhalfte Saskatchewans bis an den Athabasca und Peace River fehlt aber an deren Oberlaufen 3 Im Nordwesten reicht das Vorkommen anders als weiter sudlich bis an die Pazifikkuste Es umfasst den ausseren Westen Alaskas bis zur Alaska Halbinsel die Alaskakette bildet in etwa die Nordgrenze des Teilareals Ostwarts reicht das Verbreitungsgebiet ins sudwestliche Yukon und ins nordwestliche British Columbia erreicht aber im sudlich angrenzenden Teil Alaskas nicht mehr die Festlandkuste und den vorgelagerten Alexanderarchipel Ob die Hudsonelster auch regelmassig im Gebiet zwischen den beiden Teilarealen vorkommt ist fraglich Fruher wurde hier eine geschlossene Verbreitung angenommen die Brutnachweise sind hier jedoch ausserst dunn weshalb der Status der Art in dieser Region unklar bleibt 3 Die heutige Verbreitung der Hudsonelster wird von Ornithologen teils auf klimatische Bedingungen teils auf anthropogene Einflusse zuruckgefuhrt Im Westen korreliert die Verbreitung mit dem kalten Trockensteppenklima im Norden stosst sie auch in subboreale Klimata vor Im Osten der USA verhindern moglicherweise hohe Temperaturen und Niederschlage gt 600 mm Jahr eine weitere Ausbreitung Temperaturen ab 35 C sind fur die Hudsonelster im Gegensatz zur allopatrischen Gelbschnabelelster kritisch und werden langfristig nicht von ihr toleriert wie in Laborstudien festgestellt wurde Im Pleistozan reichte ihre Verbreitung bis nach Florida Virginia Georgia und Alabama und umfasste auch die Texas Panhandle wahrscheinlich war sie damals im Ostteil des Kontinents ein haufiger Vogel 6 Mit der Ausrottung des Bisons Bison americanus in weiten Teilen Nordamerikas verschwand auch die Hudsonelster aus diesen Regionen Die Intensivierung der Landwirtschaft in Dakota Nebraska und Kansas Anfang des 20 Jahrhunderts fuhrte wohl dazu dass die Art weiter nach Westen verdrangt wurde In den folgenden Jahrzehnten kam es aber auch zu einer teilweisen Ausweitung der Verbreitung Minnesota wurde zwischen 1930 und 1970 besiedelt in Arizona ist die Hudsonelster seit 1970 wieder regelmassiger Brutvogel Weitflachige Rodungen in Kanada fuhrten zu einer Ausweitung der Brutgebiete nach Norden in Kalifornien ermoglichte wohl die eingefuhrte Gewohnliche Robinie Robinia pseudoacacia eine Neubesiedlung im zuvor weitgehend gerodeten Owens Valley Der Wandel der Innenstadte hin zu Parkanlagen fuhrte in den 1960ern und 1970ern in Kanada zu einer Besiedlung urbaner Gebiete In den westlichen Vereinigten Staaten wurde eine Urbanisierung der Art moglicherweise durch eingefuhrte Fuchshornchen Sciurus niger verhindert die als Nestrauber auftreten 3 Hudsonelstern sind tendenziell Standvogel die das ganze Jahr uber in ihrem Brutgebiet verbleiben gewisse Wanderungstendenzen sind aber vorhanden Jungvogel verlassen das Brutgebiet der Eltern meist im Herbst um dann zur darauf folgenden Brutsaison zuruckzukehren In einer Studie in Idaho beobachtete Jungvogelpopulationen wanderten in hoher gelegene Bergregionen die etwa 10 km vom Nest der Eltern entfernt waren Im Winter kommt es vor allem im Norden des Verbreitungsgebiets zu Hohenwanderungen bei denen die Vogel in die Taler hinabziehen In British Columbia wandert ein Teil der Population daruber hinaus auch an die warmere Pazifikkuste im Suden Eine eruptive Invasion von 1500 Vogeln wie sie 1919 im Death Valley beobachtet wurde ist eine Ausnahmeerscheinung Die Vogel konnen bei diesen Wanderungen teils grosse Distanzen zurucklegen So legte ein Jungvogel aus Saskatchewan sudostwarts 580 km zuruck weitere Rekorddistanzen liegen bei 354 und 151 km Unregelmassig wandern Hudsonelstern auch uber die Grenzen der Brutgebiete hinaus in der Regel aber nicht weiter ostlich als Minnesota Im Norden wurde die Art bis nach Prudhoe Bay und Banks Island gesichtet 3 Lebensraum Bearbeiten nbsp Hudsonelster auf Nahrungssuche am Cherry Creek Lake Wahrend der Brutzeit sind die Vogel auf Ufer mit ausreichend Gebuschbewuchs angewiesen Vor allem wahrend der Brutzeit sind Hudsonelstern auf gebuschreiche Habitate entlang von Gewassern angewiesen Die umliegende Landschaft weist meist eine Mischung aus offenen und halboffenen Lebensraumen wie Wiesen Grasland oder von Wusten Beifuss Artemisia tridentata durchsetztes Weideland auf Weit weniger anspruchsvoll ist die Hudsonelster ausserhalb der Brutsaison Sie dringt dann auch in anthropogene Lebensraume ein vor allem landwirtschaftlicher Art Als langsamer Flieger ist die Art vor allem auf ausreichende Deckung vor Greifvogeln angewiesen und deshalb meist in der Nahe von Gebusch Holzern und Waldrandern zu finden Innerhalb von Stadten nutzt die Hudsonelster neben unverbauten Uferbereichen auch Parks zur Brut Wo vom Menschen gepragte Lebensraume nicht verfugbar sind verbleibt sie meist in den ufernahen Bruthabitaten Walder und andere geschlossene Lebensraume werden gemieden und hochstens als Schlafplatz genutzt 3 Lebensweise BearbeitenErnahrung Bearbeiten nbsp Eine Gruppe Hudsonelstern am Kadaver einer Kanadagans Branta canadensis Aas ist das ganze Jahr uber eine wichtige Nahrungsquelle und gewinnt vor allem wahrend der Wintermonate an Bedeutung Hudsonelstern sind Allesfresser und ernahren sich vorwiegend von Insekten Samen und Aas Eine grossangelegte Analyse des Mageninhalts von 569 US amerikanischen Vogeln aus den 1920er Jahren ergab eine saisonal variierende Zusammensetzung des Nahrungsspektrums Zwischen April und Juni bestand die Nahrung fast ausschliesslich zu 92 aus tierischem Material vor allem aus Laufkafern Carabidae spp Schmetterlingsraupen Lepidoptera spp und Aas In diesen Zeitraum fallt die Hauptbrutzeit was einen hohen Bedarf an Eiweiss mit sich bringt gleichzeitig ist das Angebot an Insekten in dieser Zeit hoch Zwischen Juni und November fanden sich uberwiegend Springschrecken Orthoptera spp Fruchte und Aas in den Magen In den Wintermonaten von November bis Marz verlegten sich die Vogel starker auf pflanzliche Nahrung Getreide und Fruchte die etwa 60 des Nahrungsvolumens ausmachte erganzt durch etwa 10 Kleinsauger die vor allem im Februar und Marz gefressen wurden sowie zwischen Dezember und Februar rund 30 Aas 7 Mit der geographischen Breite variiert die Zusammensetzung des Nahrungsspektrums In Alberta wurde durch Gewolluntersuchungen ein pflanzlicher Anteil von 92 der Nahrung im spaten Februar festgestellt Dabei handelte es sich vor allem um Hafer Avena spp und Fruchte von Prunus Arten Nur etwa 8 der Gewolle enthielten hier Reste menschlichen Abfalls oder Uberbleibsel von Feldmausen Microtus spp 3 nbsp Bison Bison bison mit einer Hudsonelster auf dem Rucken Die Vogel befreien das Fell der Tiere von Zecken und sichern sich so eine eiweissreiche Nahrung Der Grossteil der Nahrung wird auf dem Boden in offener Umgebung aufgenommen Wie alle Rabenvogel verstecken auch Hudsonelstern uberschussige Nahrung in oberflachennahen Depots Dabei wird je nur ein Nahrungsstuck pro Versteck abgelegt Anders als bei uberwiegend samenfressenden Arten werden die Verstecke aber bereits nach ein bis zwei Tagen wieder ausgehoben Im Laufe der Zeit verlegen die Tiere die ursprunglich wahllos angelegten Verstecke in Richtung Nistplatz Hudsonelstern beobachten sich gegenseitig aktiv bei der Nahrungssuche und beim Verstecken und lernen so nicht nur durch Zusehen sondern raumen auch regelmassig die Verstecke anderer Individuen aus Vor allem Weibchen tendieren offenbar dazu die Verstecke von Mannchen auszubeuten Mannchen dominieren an Kadavern und ahnlichen Futterquellen wahrend Weibchen meist abseits stehen und sich dafur spater die von den mannlichen Vogeln versteckten Futterstucke sichern Hirsche und Rinder tolerieren Hudsonelstern wahrend diese das Fell von Zecken und anderen Parasiten befreien Zu den am haufigsten gefressenen Zecken zahlen Arten der Gattungen Dermacentor Rhipicephalus und Ixodes Hudsonelstern wurden dabei beobachtet Tiere bis zur Grosse von Murmeltieren Marmota sp zu toten Dabei handelt es sich in der Regel um verhaltensauffallige geschwachte Individuen die auch eher in der Gruppe als allein erbeutet werden Grosseren Pradatoren gegenuber etwa Rotfuchs Vulpes vulpes oder Weisskopfseeadler Haliaeetus leucocephalus gebarden sich Hudsonelstern haufig als Kleptoparasiten Die Vogel bilden regelmassig 1 3 1 9 cm grosse Gewolle bei deren Bildung ihnen moglicherweise das Verschlucken der Haare von Hirschen und Rindern hilft 3 Sozial und Territorialverhalten Bearbeiten nbsp Eine Gruppe Vogel im Garden of the Gods Ausserhalb der Brutzeit sind kleine Schwarme die ubliche soziale Einheit in der sich Hudsonelstern bewegen Innerhalb der Familie Corvidae gehoren Hudsonelstern zu den moderat geselligen Arten Vor allem Jungvogel finden sich das Jahr uber zu grosseren Schwarmen zusammen aber auch adulte Individuen schliessen sich diesen im Winter an An gemeinsamen Schlafplatzen konnen sich dann mehr als 200 Tiere versammeln Die Bildung solch grosser Gruppen hat in erster Linie wohl eine soziale Funktion indem sie zur Paarbildung zum Lernen durch Beobachten und zum Informationsaustausch dient Die Individualdistanz wird an diesen Schlafplatzen aber nie so weit reduziert dass sich die Vogel gegenseitig beruhren Hudsonelstern kooperieren daruber hinaus auch beim Hassen auf potentielle Nestrauber Dabei finden sich mehrere Brutpaare zusammen die dem bedrohten Paar bei der Gefahrenabwehr beispringen Anders als eurasische Elstern bilden Hudsonelstern stabile lineare also transitive Hierarchien aus wobei die Schnabellange beziehungsweise die korperliche Uberlegenheit bei Mannchen als Indikator des Rangs gilt 8 Ausserhalb der Brutzeit ist die ubliche soziale Einheit ein lockerer kleiner Schwarm der gemeinsam auf Nahrungssuche geht Rangniedrige Tiere meiden die von jungen Mannchen dominierten Schwarme aber und gehen allein auf Nahrungssuche Entdecken Hudsonelstern einen toten Artgenossen so beginnen sie laut zu schreien um so weitere Vogel anzulocken Diese lassen sich in der umstehenden Vegetation nieder und stimmen in das Geschrei ein Einige Vogel fliegen zu dem Kadaver hinab schreiten auf und ab und picken nach dem Toten bevor nach etwa 10 15 Minuten alle Vogel die Szene wieder verlassen 3 Hudsonelstern sind weniger territorial als Elstern Die Brutreviere werden nicht das ganze Jahr uber verteidigt weshalb das Ausschwarmen der Jungvogel wohl auch den Zweck hat neue Territorien zu besetzen Wahrend der Brutzeit wird der Nistplatz in einem Radius von 30 50 m gegen Eindringlinge verteidigt der Abstand zum jeweils nachsten Nest betragt 55 300 m 9 Bei infraspezifischen Auseinandersetzungen kommt es aufgrund der stabilen Hierarchie selten zu physischen Angriffen Wenn ein Vogel die Rangordnung jedoch verletzt sieht kann es zu Beruhrungskampfen kommen Beide Hudsonelstern versuchen dann laut krachzend den jeweils anderen mit den Fussen zu treten oder sich ineinander zu verkrallen wahrend umstehende Artgenossen die Szene mit lautstarken Rufen begleiten Obsiegt ein Vogel stellt er sich auf den Unterlegenen und hackt mit dem Schnabel auf ihn ein Oft wird er dann von einem nebenstehenden Individuum abgelenkt und in ein Scheingefecht verwickelt damit der unterlegene Artgenosse entkommen kann 3 Fortpflanzung und Brut Bearbeiten Hudsonelstern bilden monogame Brutpaare die von unterschiedlicher Dauer sind Sie konnen bis zum Tod eines Partners dauern oft wird die Bindung zwischen den Brutpartnern aber bereits vorher gelost Die Geschlechtsreife setzt im ersten Lebensjahr ein Mannchen bruten aber in der Regel erst im zweiten Lebensjahr Die Partner lernen sich meist im Winterschwarm kennen Weibchen tendieren zu Polyandrie was das Mannchen dazu verleitet potentielle Konkurrenten anzugreifen Der Beginn der Brutzeit hangt vom vorhandenen Nahrungsangebot ab Reichlich vorhandene Futterquellen verleiten Hudsonelstern dazu fruher zu bruten als sie es bei dunnem Nahrungsangebot taten 3 Der Nestbau setzt im Suden des Verbreitungsgebiets gegen Januar Februar ein in nordlicheren Breiten spater 9 Beide Partner beteiligen sich am Bau Das Weibchen ubernimmt den Grossteil der Feinarbeit wahrend sich das Mannchen um die grobe Konstruktion kummert Das Nest besteht aus einer Schale aus sperrigen oft dornigen Zweigen deren Inneres mit Schlamm feineren Haaren und Pflanzenfasern ausgekleidet wird Uber dem Nest wird eine Haube angebracht die das Nest nach allen Seiten abschliesst und ihm eine hohe kugelige Gestalt verleiht Moglicherweise dient diese Haube dem Schutz vor Amerikanerkrahen C brachyrhynchos sie erhoht aber auch die Warmeisolation des Nestes Die Aussenmasse betragen etwa 75 50 cm konnen aber auch deutlich abweichen Da neue Nester oft uber alten gebaut werden konnen die Nestkonstruktionen zusammen auch mehrere Meter Hohe erreichen Die Nestmulde ist im Durchschnitt 17 cm breit und 9 cm tief Die Neststandorte sind sehr unterschiedlich und umfassen Koniferenkronen genauso wie das Geast von Laubbaumen und Strauchern zuweilen auch Strommasten Es wird meist in einer Hohe von 1 9 m gelegentlich auch uber dem Wasser hangend platziert Der Nestbau nimmt ein bis drei Monate in Anspruch 3 Nach Abschluss des Nestbaus legt das Weibchen zwischen Ende Marz und Anfang Juni 1 9 meist 6 7 Eier die es rund 18 Tage lang bebrutet wahrend es vom Mannchen versorgt wird Die Eier messen 33 5 23 5 mm und sind auf olivbraunem Grund dunkelbraun gesprenkelt Die schlupfenden Jungen werden von beiden Eltern gefuttert und verlassen nach etwa einem Monat das Nest Sie bleiben allerdings noch drei bis vier Wochen in der Nahe des Nestes und sind auch sechs bis acht Wochen nach dem Fluggewerden noch auf die Eltern angewiesen Meist fliegen drei bis vier Junge pro Gelege aus Paare mit einem alteren Mannchen sind beim Nestbau erfolgreicher ziehen mehr Junge gross und beginnen fruher mit der Brut wohingegen das Alter des Weibchens keinen Einfluss auf den Bruterfolg hat 3 Krankheiten und Mortalitatsursachen Bearbeiten nbsp Ein bedeutender Fressfeind der Hudsonelster der Virginia Uhu Bubo virginianus Als Allesfresser ist die Hudsonelster Wirt vieler verschiedener Parasiten vor allem von Fadenwurmern Saugwurmern und Bandwurmern Es wird angenommen dass fast alle adulten Elstern von Endoparasiten befallen sind Die Federlinge Docophorous communis und Myrsidea eurysternum sind die haufigsten Ektoparasiten Hinzu kommen eine Reihe von Zecken und Fliegen die vor allem Nestlinge befallen 3 In den ersten Lebenstagen verhungern viele Nestlinge Greifvogel Eulen sowie Raben und Krahen tragen daruber hinaus zum Tod vieler Jungvogel bei Habicht Accipiter gentilis Virginia Uhu Bubo virginianus und grosse Falkenarten Falco spp gehoren zu den Hauptfeinden ausgewachsener Vogel Daneben fallen viele Hudsonelstern vor allem in Kanada noch immer der Verfolgung durch den Menschen zum Opfer 3 Systematik und Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Eine kalifornische Gelbschnabelelster Pica nuttalli Diese Art ist die am nachsten mit der Hudsonelster verwandte Die Hudsonelster wurde 1823 von Joseph Sabine als Corvus Hudsonius im Forschungsbericht der Coppermine Expedition John Franklins erstbeschrieben Das Artepitheton hudsonia nimmt auf die Hudson Bay Bezug von wo das Typusexemplar der Beschreibung offenbar stammte Sabine ging irrtumlich davon aus dass sowohl die Hudsonelster als auch die Elster P pica Nordamerika bewohnten und sich die Hudsonelster ausserlich nicht nur durch ihre Masse sondern auch durch ein Federbuschel am Rucken unterscheidet 1 Lange Zeit wurde sie als konspezifisch mit der sehr ahnlichen Elster betrachtet bevor Studien uber ihre Lautausserungen und ihre Brutgewohnheiten von Tim Birkhead 5 10 und Derek Goodwin 11 eine nahere Verwandtschaft zur Gelbschnabelelster P nuttalli nahelegten DNA Untersuchungen bestatigten diese Vermutung schliesslich Birkhead trug auch massgeblich zur Erforschung des Verhaltens der Art bei Charles H Trost verfasste eine Monografie fur die Birds of North America 3 Echte Elstern Pica koreanische Elster Pica pica sericea Hudsonelster Pica hudsonia Gelbschnabelelster Pica nuttalli Elster Pica pica Vorlage Klade Wartung StyleInnere Systematik der Echten Elstern nach Lee et al 2003 12 Die Gelbschnabelelster die Schwesterart der Hudsonelster bewohnt die warmen trockenen Regionen Kaliforniens Ursprunglich wurde angenommen die Gelbschnabelelster sei wahrend des Pleistozans an die Pazifikkuste verdrangt und durch eingewanderte Elstern verdrangt worden Der Vorfahr beider Arten wanderte aber wahrscheinlich vor rund 1 5 Millionen Jahren 13 uber die Beringstrasse nach Nordamerika ein und spaltete sich vor 625 000 750 000 Jahren in die heute bestehenden Arten auf 14 Die Art ist monotypisch das heisst fur die Hudsonelster werden keine Unterarten anerkannt Weil sie nur eine geringe genetische Distanz zu anderen Echten Elstern aufweist fordern einige Autoren alle Arten der Gattung in der Art Pica pica zusammenzufassen 9 Bestand Siedlungsdichte und Gefahrdung BearbeitenDer Bestand der Hudsonelster gilt als ungefahrdet Vogelzahlungen im Rahmen des jahrlichen Christmas Bird Count ergaben stabile Zahlen lediglich in Nebraska und North Dakota gab es starkere Ruckgange Die Siedlungsdichte variiert je nach Brutplatz und Nahrungsangebot stark und wird auch durch menschliche Verfolgung beeinflusst So liegt sie im sudostlichen Idaho bei 35 Nestern pro km bei 10 16 Nestern in Utah und 2 Nestern in South Dakota Regional werden Brutpopulationen vor allem durch den Ruckgang und die Fragmentation geeigneter Uferhabitate Nachstellung mit Giftkodern und Schusswaffen sowie die Storung von brutenden Paaren Insektizide und die Ansiedlung von Fuchshornchen in ihrem Lebensraum bedroht Die Hudsonelster wurde wie auch viele andere Arten in den Vereinigten Staaten durch den Migratory Bird Treaty Act von 1918 vor Verfolgung geschutzt dennoch halt diese aber in Kanada wie in den Vereinigten Staaten an 3 Kulturgeschichte BearbeitenDie Hudsonelster ist in allen Kulturen in ihrem Verbreitungsgebiet Teil von Erzahlungen und Mythen wird in diesen aber oft nur anekdotisch erwahnt Wie auch bei vielen anderen Rabenvogeln spielte ihre Ruffreudigkeit ihre Lernfahigkeit und ihre Neugier dabei eine wichtige Rolle Als Aasfresser folgte sie regelmassig den Bisonjagern in den Great Plains und profitierte von den unverwerteten Teilen der getoteten Rinder 3 Ihre Federn und andere Teile ihres Korpers wurden von den Bewohnern der Great Plains vor allem in kriegerischen Zusammenhangen als Schmuck verwendet Als Aasfresser stand sie wahrscheinlich in einem symbolischen Zusammenhang mit dem Krieg 15 Sie waren auch als Futterrauber beruchtigt bei Ankunft der Lewis und Clark Expedition an der Pazifikkuste fanden die Teilnehmer ausserst furchtlose Hudsonelstern vor die in die Zelte eindrangen um Nahrung zu entwenden In der Regel wurden sie als freundlich wahrgenommen Die Bildung der Winterschwarme galt etwa bei den Tlingit als wichtiges Zeichen der herannahenden kalten Jahreszeit 16 Mit der zunehmenden Verfolgung durch die europaischen Siedler und die Farmer spaterer Generationen wurden Hudsonelstern scheuer gleichzeitig wurden sie uberwiegend als Schadlinge betrachtet die andere Vogelarten gefahrdeten Rinderherden schadigen konnten und sich an der Ernte vergingen Damit einher gingen gross angelegte Verfolgungs und Ausrottungskampagnen die weiter zum Negativbild der Art und zum Entstehen ihrer Scheue beitrugen 3 Literatur BearbeitenTim Birkhead The Magpies The Ecology and Behaviour of Black Billed and Yellow Billed Magpies T amp AD Poyser London 1991 ISBN 978 1 4081 4024 6 Steven D Emslie Avian Community Climate and Sea Level Changes in the Plio Pleistocene of the Florida Peninsula In Ornithological Monographs 50 1998 S 1 113 Peter Enggist Dublin Tim Robert Birkhead Differences in the Calls of European and North American Black billed Magpies and Yellow billed Magpies In Bioacoustics 4 1992 S 185 194 Derek Goodwin Crows of the World 2 Auflage The British Museum Natural History London 1986 ISBN 0 565 00979 6 Josep del Hoyo Andrew Elliott David Christie Hrsg Handbook of the Birds of the World Volume 14 Bush shrikes To Old World Sparrows Lynx Edicions Barcelona 2009 ISBN 978 84 96553 50 7 Eugene S Hunn Thomas F Thornton Tlingit Birds An Annotated List with a Statistical Comparative Analysis In Sonia Tidemann Andrew Gosler Hrsg Ethno ornithology Birds Indigenous Peoples Cultures and Society Earthscan London und Washington D C 2010 ISBN 978 1 84407 783 0 Edwin Richard Kalmbach The Magpie in Relation to Agriculture In USDA Technical Bulletin 24 1927 S 1 27 Volltext Gerhard Kooiker Claudia Verena Buckow Die Elster Ein Rabenvogel im Visier Aula Verlag Wiesbaden 1999 ISBN 3 89104 633 2 Sang im Lee Cynthia S Parr Youna Hwang David P Mindell Jae C Choea Phylogeny of Magpies Genus Pica Inferred from mtDNA Data In Molecular Phylogenetics and Evolution 29 2003 doi 10 1016 s1055 7903 03 00096 4 S 250 257 Steve Madge Hilary Burn Crows amp Jays Princeton University Press Princeton 1994 ISBN 0 691 08883 7 Joseph Sabine Zoological Appendix In John Franklin Narrative of a Journey to the Shores of the Polar Sea in the Years 1819 20 21 and 22 John Murray London 1823 doi 10 5962 bhl title 3631 S 647 703 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hudsonelster Pica hudsonia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pica hudsonia in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2017 Eingestellt von BirdLife International 2017 Abgerufen am 14 September 2021 Hudsonelster Pica hudsonia bei Avibase Hudsonelster Pica hudsonia auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Hudsonelster Pica hudsonia Charles H Trost Black billed Magpie Pica hudsonia In A Poole The Birds of North America Online Cornell Lab of Ornithology Ithaca 1999 doi 10 2173 bna 389 Einzelnachweise Bearbeiten a b Sabine 1823 S 671 672 Madge amp Burn 1994 S 120 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Trost 1999 Abgerufen am 5 Marz 2012 a b Madge amp Burn 1994 S 121 a b Enggist Dublin amp Birkhead 1992 S 185 Emslie 1998 S 74 Kalmbach 1927 S 8 9 Kooiker amp Buckow 1999 S 94 a b c del Hoyo et al 2009 S 606 Birkhead 1991 S 20 Goodwin 1986 S 154 Lee et al 2003 S 255 del Hoyo et al 2009 S 505 Lee et al 2003 S 256 Birkhead 1991 S 217 Hunn amp Thornton 2010 S 199 200 nbsp Dieser Artikel wurde am 3 Juli 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hudsonelster amp oldid 236553807