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Der Buschschliefer Heterohyrax brucei teilweise auch Steppenschliefer ist die einzige Art der gleichnamigen Gattung innerhalb der Schliefer Sein Verbreitungsgebiet reicht vom nordostlichen uber das ostliche bis zum sudostlichen Afrika zusatzlich kommt die Art auch im zentralen und sudwestlichen Afrika vor Der Lebensraum der Tiere umfasst teils offene Landschaften durchsetzt mit Kopjes oder Steilklippen sie treten zusatzlich auch in Waldgebieten auf Im ausseren Erscheinungsbild ahnelt der Buschschliefer wie andere Schliefer auch einem Meerschweinchen die Gliedmassen sind kurz der Schwanz fehlt Charakteristisch ist ein gelber Fleck auf dem Rucken der sich deutlich von der grauen bis braunen Fellfarbung der Oberseite abhebt Die Unterseite zeigt sich auffallend heller Zudem sind verschiedene helle Gesichtsflecken und lange Tasthaare ausgebildet BuschschlieferBuschschliefer Heterohyrax brucei SystematikUberordnung Afrotheriaohne Rang PaenungulataOrdnung Schliefer Hyracoidea Familie Schliefer Procaviidae Gattung HeterohyraxArt BuschschlieferWissenschaftlicher Name der GattungHeterohyraxJ E Gray 1868Wissenschaftlicher Name der ArtHeterohyrax brucei J E Gray 1868 Die Lebensweise des Buschschliefers gleicht in vielen Aspekten der des Klippschliefers Teilweise kommen beide Arten sympatrisch vor und bewohnen die gleiche Felsformation Die Tiere sind gesellig und bilden Kolonien mit einem dominanten Mannchen mehreren Weibchen und den Jungtieren Sie nutzen Felsspalten und hohlen als Unterschlupf konnen aber auch in Baumen klettern Das Mannchen verteidigt sein Revier und stosst markante weit tragende Territorialrufe aus Die Hauptnahrung besteht aus weicher Pflanzenkost mit einem geringen Anteil an Grasern In der Regel fressen die Tiere gemeinsam am fruhen Morgen und am Abend Die Fortpflanzung findet weitgehend innerhalb der Kolonie statt Weibchen bringen einmal jahrlich einen Wurf mit bis zu zwei Jungen zur Welt Als einer der bedeutendsten Fressfeinde tritt der Kaffernadler in Erscheinung der sich fast ausschliesslich von Schliefern ernahrt Die Erstbeschreibung des Buschschliefers als Art und Gattung erfolgte im Jahr 1868 allerdings nicht gemeinsam Berichte uber die Tiere reichen bis in die zweite Halfte des 18 Jahrhunderts zuruck Die mehrfache Erwahnung der Tiere in dieser forschungsgeschichtlich fruhen Zeit fuhrte zu einer Kontroverse uber den tatsachlichen wissenschaftlichen Artnamen die im Ubergang vom 19 zum 20 Jahrhundert bestand Fossil trat der Buschschliefer erstmals zum Ende des Miozans in Erscheinung einzelne Funde stammen aus dem sudwestlichen Afrika Die heutigen Bestande gelten als ungefahrdet Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Ernahrung 3 3 Fortpflanzung 3 4 Fressfeinde und Parasiten 4 Systematik 5 Forschungsgeschichte 6 Stammesgeschichte 7 Bedrohung und Schutz 8 Literatur 9 Videos 10 Einzelnachweise 11 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Buschschliefer deutlich erkennbar sind die Vibrissen und die hellen AugenbrauenDer Buschschliefer ist ein kleines bis mittelgrosses Tier Die Gesamtlange von mehr als 90 untersuchten Individuen aus der Serengeti variierte von 32 5 bis 47 2 cm das Korpergewicht betrug 1 3 bis 2 4 kg Dagegen waren 17 vermessene Tiere aus Simbabwe mit einer Korperlange von 46 5 bis 53 0 cm und einem Korpergewicht von 2 3 bis 3 6 kg etwas grosser Weibchen weisen durchschnittlich grossere Korpermasse als Mannchen auf Allgemein hat der Buschschliefer wie andere Schliefer auch ein meerschweinchen bis kaninchenartiges Ausseres Die Beine sind kurz der Schwanz ist nur rudimentar ausgebildet Das Korperfell besitzt am Rucken und an den Seiten eine graue bis dunkel rotlichbraune Farbung einige Individuen konnen aber auch weisslich gefleckt sein Die Leithaare sind weicher als beim Klippschliefer Procavia capensis sie haben schwarze Spitzen und werden bis zu 30 mm lang Die Unterwolle ist dicht die einzelnen Haare zeichnen sich durch dunkelgraue Basen und gelblichbraune Spitzen aus Auf dem Rucken hebt sich markant ein cremefarbener bis gelber Fleck hervor der eine Druse von rund 15 mm Lange umgibt In einigen Populationen fehlt der Fleck Die Haare des Flecks konnen aufgerichtet werden Die Bauchseite ist zumeist heller getont und steht so im Kontrast zur Farbung von Rucken und Kopf Mitunter treten auch albinotische Tiere auf 1 Am Kopf fallen die weissen Augenbrauen auf die deutlich hervortreten und heller sind als beim Klippschliefer Die Ohren sind mit 29 bis 34 mm langer als bei anderen Schliefern ihre Form ist gerundet Im Gesicht treten uber den Augen und am Kinn bis zu 90 mm lange Vibrissen auf Weitere Tasthaare finden sich verteilt uber den gesamten Rucken den Bauch und die Beine Die Hande weisen vier die Fusse drei Strahlen auf Alle sind mit hufartig platten Nageln ausgestattet eine Ausnahme bildet der jeweils innere Zeh der Hinterfusse der eine gebogene Kralle tragt Die Sohlen haben dicke Hautpolster von zumeist dunkler Farbgebung Die Hinterfusslange variiert von 65 bis 73 mm 2 3 4 5 Beim Mannchen befindet sich der Penis 65 bis 82 mm vor dem Anus die Distanz ist zwei bis dreimal grosser als bei anderen Schliefern Der Penis der im erigierten Zustand 60 mm Lange erreicht weist ausserdem einen komplexeren Bau auf Hervorgerufen wird dies durch einen Fortsatz an der Spitze der die Harnrohre umschliesst Der Querschnitt des Penis ist rundlich 6 Weibchen besitzen zumeist ein Zitzenpaar in der Brust und zwei in der Leistengegend Manchmal fehlen aber die Brustzitzen 2 3 4 5 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten nbsp Schadel des BuschschliefersDer Schadel wird 66 8 bis 87 4 mm lang 7 Das Scheitelbein verschmilzt mit dem Os interparietale ein Schadelknochen zwischen dem Hinterhauptsbein und den Scheitelbeinen Der Postorbitalbogen ist zumeist offen Es treten Temporalleisten auf die sich selten zu einem Scheitelkamm vereinigen in der Regel aber enger liegen als bei den Baumschliefern Dendrohyrax Der aufsteigende Ast des Unterkiefers ist relativ schmal der Kronenfortsatz erhebt sich deutlich uber den Gelenkfortsatz Der horizontale Knochenkorper zeichnet sich durch seinen sehr niedrigen Bau aus die Unterseite der Symphyse ist zumeist glatt Unterhalb des ersten Pramolaren ist ein Foramen mentale ausgebildet 7 8 Das Gebiss besteht aus 34 Zahnen mit folgender Zahnformel 1 0 4 3 2 0 4 3 displaystyle frac 1 0 4 3 2 0 4 3 nbsp Die oberen Schneidezahne ahneln den Eckzahnen caniniform sie stehen aber weiter auseinander als bei den anderen Schliefern Bei Mannchen zeigen sie sich dreieckig im Querschnitt mit der Spitze nach vorn zeigend bei den Weibchen sind sie rund im Querschnitt Zum hinteren Gebiss besteht ein Diastema von 10 bis 16 mm Lange Die inneren Schneidezahne des Unterkiefers weisen drei kleine Spitzen auf tricuspid oder trifid 9 die ausseren schliessen mit den oberen Sowohl die Pramolaren als auch die Molaren haben niedrige Zahnkronen brachyodont Im Oberkiefer wird die Reihe der Vormahlzahne etwa genauso lang wie die der Mahlzahne Der zweite Mahlzahn ist hier der grosste Zahn in der gesamten Reihe 2 3 4 5 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des BuschschliefersDer Buschschliefer kommt endemisch in Afrika vor Sein Verbreitungsgebiet umfasst den ostlichen Teil des Kontinents etwa vom nordostlichen Sudan im Norden uber das Horn von Afrika bis zu den sudafrikanischen Provinzen Mpumalanga und Limpopo im Suden Zwei isolierte Populationen bestehen im Sudwesten der Demokratischen Republik Kongo im zentralen Afrika und in Angola im sudwestlichen Afrika Vermeintliche Nachweise des Buschschliefers von der Halbinsel Sinai in Agypten oder vom Ahaggar Plateau in Algerien beides nordliches Afrika sind Verwechslungen mit dem Klippschliefer oder Falschzuweisungen 10 11 Die Tiere leben in Landschaften mit Kopjes Steilklippen oder Gerollfeldern In einigen Regionen bewohnt der Buschschliefer auch Galeriewalder Die Hohenverbreitung reicht in Ostafrika bis auf etwa 3800 m 2 3 4 5 Haufig tritt der Buschschliefer sympatrisch mit dem Klippschliefer auf teilweise bewohnen beide Arten die gleichen Kopjes Dieses gemischtartliche Vorkommen variiert uber die Jahreszeiten ist aber vor allem wahrend der Fortpflanzungsphase bestandig In der Serengeti wurde eine Populationsdichte von bis zu 75 Individuen je Hektar eines Kopjes festgestellt wenn die Felsen vom Buschschliefer ausschliesslich bewohnt werden Beim Vorkommen beider Arten an einem Kopje geht die Individuendichte auf etwa 28 Individuen je Hektar Kopje zuruck Wahrend eines 17 jahrigen Untersuchungszeitraumes konnten an einem 3600 m grossen Kopje betrachtliche Schwankungen an Buschschliefern festgestellt werden So variierte die tatsachliche Individuenanzahl im Zeitraum von 1971 und 1976 zwischen 19 und 20 Tiere mit einem kurzen Einbruch 1975 Bis 1982 fiel sie auf 6 Individuen ab und stieg dann bis 1988 wieder auf 8 Tiere an Die Haufigkeit des Buschschliefers in der Savannenregion korreliert dabei mit der Anzahl der Felsen weniger mit der Dichte der Untergrundvegetation 12 13 Im Matobo Nationalpark in Simbabwe gab es in einem 13 jahrigen Untersuchungszeitraum ahnliche Fluktuationen Die durchschnittliche Individuenanzahl je Hektar stieg zunachst von 0 5 bis 1 1 Tieren im Zeitraum 1993 1995 auf bis zu 1 9 im Jahr 1998 an die geschatzte Gesamtpopulation nahm dabei von 21 800 auf 81 400 Buschschliefer zu 14 15 In der Folgezeit variierte die Populationsdichte stark Im Jahr 2002 lag sie bei rund 1 2 Tieren je Hektar erholte sich dann im Folgejahr auf rund 1 4 und brach wiederum ein Jahr spater auf 0 8 Tiere ein Die tatsachliche Individuenanzahl an 28 gezahlten Fundstellen verringerte sich dadurch von 700 Tieren im Jahr 2003 auf 400 Tiere im Jahr 2004 was einen Ruckgang von 43 darstellt 1 16 Der jeweilige Anstieg der Population im Untersuchungszeitraum stimmte dabei jeweils mit regenreichen Perioden und einer erhohten Anzahl an Nachwuchs uberein Demnach kann der Niederschlag als beeinflussender Faktor angesehen werden 17 4 5 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten nbsp Familiengruppe des BuschschliefersDer Buschschliefer ist uberwiegend tagaktiv und kann agil klettern an den Sohlen seiner Fusse befinden sich zahlreiche Drusen fur Sekrete die den Griff festigen Er bewohnt hauptsachlich Landschaften die von Kopjes durchsetzt sind Kopjes bilden einzelnstehende Felsformationen Inselberge mit mehreren tausend Quadratmeter Grundflache und bis zu 40 m Hohe 18 Auf diesen Kopjes lebt der Buschschliefer gesellig in Kolonien von bis zu 37 Individuen Die Kolonien setzen sich aus einem dominanten Mannchen mehreren geschlechtsreifen Weibchen und den Jungtieren zusammen Je nach Grosse der Kopjes variieren auch die Gruppengrossen Zwei in den 1970er Jahren untersuchte Kopjes in der Serengeti von 3600 und 2800 m Flache beherbergten uber sechs Jahre der Dokumentation Gruppen von durchschnittlich 16 3 und 8 6 Individuen In der Regel nutzt die Kolonie die gesamte Felsformation als Heimatgebiet Inwiefern unter den Weibchen eine Rangfolge besteht ist unklar haufig fuhren aber altere Individuen eine Gruppe an etwa auf dem Weg zu den Fressplatzen Auf grosseren Kopjes konnen auch mehrere Kolonien vorkommen wie dies eine ebenfalls in den 1970er Jahren analysierte Felsformation von 14 750 m Flache zeigt auf der 112 Buschschliefer lebten Das soziale Gefuge ist dann komplexer als in den einzeln lebenden Kolonien Die Weibchen einer Gruppen nutzen Aktionsraume die bei den einzelnen Individuen zwischen 1080 und 4050 m gross sind durchschnittlich 2100 m der gemeinsam genutzte Raum bildet die Flache der Kolonie Manche Weibchen konnen aber auch in allen Kolonien eines grossen Kopjes auftreten Die dominanten Mannchen beanspruchen ein eigenes Territorium das etwa 60 des gemeinsamen Aktionsraums der Weibchen umfasst und verteidigen ihr Revier gegen Geschlechtsgenossen Ausserdem verpaaren sie sich haufiger mit alteren Weibchen uber 28 Monaten Abweichend von den kleineren Kopjes mit nur einer Kolonie treten an grosseren Kopjes in den Randgebieten der Gruppen ebenfalls Mannchen auf Diese als Randmannchen bezeichneten untergeordneten Individuen haben untereinander eine Rangfolge gelegentlich ubernimmt das ranghochste beim Verschwinden des territorialen Mannchens die Kolonie Die Randmannchen paaren sich uberwiegend mit jungeren Weibchen Als dritte Gruppe kommen junge und spate Auswanderer vor Zumeist handelt es sich um junge geschlechtsreife Mannchen die ihre Heimatgruppe verlassen und umherwandern beziehungsweise auf grossen Kopjes zu Randmannchen werden Die Besiedlungsweise der einzelnen Kopjes ist dynamisch und variiert uber die Zeit die Abwanderung der jungen Mannchen wird als wichtiger Regulationsmechanismus aufgefasst jedoch ist auch die Wanderung von Weibchen belegt 19 12 13 Moglicherweise hat die Wanderungsbewegung beider Geschlechter einen Einfluss auf den Genfluss zwischen und eine Verminderung von Inzest auf einzelnen Kopjes Nach genetischen Analysen ist die Variabilitat innerhalb der Kolonie gering Die meisten Tiere sind zwar untereinander verwandt jedoch kommen bei den reproduktionsfahigen Weibchen auch familienfremde Individuen vor Neubesiedlungen von Kopjes gehen moglicherweise von jungen Mannchen aus die dann Weibchen anlocken und so neue Kolonien grunden 20 2 4 5 Auf den Kopjes nutzen die Tiere Felshohlraume als Verstecke selten bestehen sie auch aus Erdlochern Damit eine Kolonie entsteht sind Kopjes mit einem komplexeren Hohlraumsystem erforderlich singulare Unterschlupfe werden nur selten aufgesucht Diese Hohlraume sollten wenigstens eine Grundflache von 1 m aufweisen um mehreren Individuen Platz zu bieten Damit ein Tier kriechend hinein und heraus gelangen kann mussen die Zugange mindestens 11 cm hoch sein Hohlraume mit zu hohen Eingangen meidet der Buschschliefer aber meist aus Schutz vor Fressfeinden Die Eingange getrennter Hohlraumen sind mit oberirdischen Pfaden verbunden 21 Die Unterschlupfe bieten eine mehr oder weniger konstante Temperatur von 17 bis 25 C und Luftfeuchtigkeit von 32 bis 40 zusatzlich schutzen sie vor Feuer 18 Schlaf nimmt etwa 5 7 Stunden eines 24 Stunden Tages ein 22 Die Ruheperioden verbringen die Tiere innerhalb oder ausserhalb der Verstecke Sie liegen dann entweder dicht aneinander gekauert oder teilweise ubereinander gehauft wobei sich dann die Jungtiere oben befinden Diese Formierungen konnen teilweise am fruhen Morgen beobachtet werden wenn die Tiere ihre Verstecke verlassen und das erste Sonnenlicht uber die Felsen streift Sobald der gesamte Kopje beleuchtet ist bricht die enge Formierung in kleinere Gruppen auf Tagsuber badet der Baumschliefer auch in der Sonne die einzelnen Individuen beruhren sich dann nicht sondern liegen nebeneinander entweder parallel gegenstandig oder gleichgerichtet in einer leicht radialen Position bei der die Kopfe dann etwas weiter voneinander entfernt sind als der Hinterleib Die Hinterbeine liegen abgewinkelt nach hinten gestreckt mit den Sohlen nach oben Beide Verhaltensweisen das gehaufte Liegen und das Sonnenbaden beeinflussen die Korpertemperatur 23 Diese ist beim Buschschliefer instabil In Ruheperioden betragt sie durchschnittlich 36 4 C Sie ist aber teilweise abhangig von der Aussentemperatur und kann um 7 bis 8 C variieren Die thermoneutrale Zone liegt bei 24 bis 35 C Uberhitzung bei hohen Aussentemperaturen begegnet der Buschschliefer mit einem hohen Wasserverlust der vor allem uber die Fusse und die Nase erfolgt Verbunden ist die schwankende Korpertemperatur mit einer niedrigen Stoffwechselrate und der Befahigung Urin zu konzentrieren 24 25 2 4 5 Innerhalb der Kolonie dient das gehaufte Liegen mit irregularen Positionen der einzelnen Individuen zueinander und das gegenstandige oder gleichgerichtete Nebeneinanderruhen einer Aggressionsvermeidung 23 Der Buschschliefer verteidigt sein Territorium aktiv gegen das Eindringen von Artgenossen Drohgebarden und aggressives Verhalten zeichnen sich vor allem bei Mannchen durch das Heben von Kopf und Schulter eine Offnung des Mauls und Prasentation der eckzahnartigen Schneidezahne sowie ein Aufrichten der Haare des hellen Ruckenflecks aus Letzteres fungiert auch als Warnsignal gegenuber anderen Tierarten oder erfolgt bei Erregung Bei Attacken schnappen und beissen die Tiere einander Daruber hinaus hat die Druse des Ruckens auch eine weitere kommunikative Funktion indem sie Duftstoffe absondert die etwa bei der Paarung eine Rolle spielen 26 Territoriale Mannchen geben laute Dominanzrufe ab Diese zeigen nur wenige jahreszeitliche Schwankungen werden aber zur Fortpflanzungsphase intensiver Die Rufe sind schrill und lang sie dauern zusammenhangend etwa 5 Minuten ein einzelner Ruf halt rund 1 5 Sekunden an In der Regel stimuliert ein rufendes Mannchen andere Mannchen in der Umgebung 6 19 Daneben gibt es noch ein weites Repertoire an weiteren Rufen die bei Gefahr oder bei Kontakten ausgestossen werden und teilweise auch von Klippschliefern erkannt werden Zum Komfortverhalten zahlt das Kratzen mit der Kralle des Hinterfusses mit der die Tiere nahezu alle Korperteile erreichen Beim Putzen werden zudem die unteren teils kammartigen Schneidezahne eingesetzt Der Buschschliefer badet auch in Sand haufig mit abgespreiztem Fell was wohl bei der Entfernung von Ektoparasiten behilflich ist 2 4 5 Der Buschschliefer nutzt regelmassig Latrinen zur Defakation Das konzentrierte Urin enthalt hauptsachlich Salz in Verbindung mit dem Kot entsteht eine dunkle kristalline und ausserlich pechartige Substanz die mit der Zeit aufhellt Diese bedeckt flachig die Latrinen Sie wird als Hyraceum bezeichnet und findet Einsatz in der lokalen Medizin 18 2 4 5 Ernahrung Bearbeiten nbsp Buschschliefer kletternd im GeastDer Buschschliefer ernahrt sich hauptsachlich von weicher Pflanzenkost browsing Er verbringt mehr als 80 seiner Zeit der Nahrungsaufnahme mit dem Fressen von Zweigen Rinde Blattern Knospen Bluten und Fruchten Ihre Nahrung beziehen die Tiere uberwiegend von Baumen und Buschen seltener von der Bodenvegetation Wahrend der Trockenzeit stammt rund 81 der Nahrung von Geholzpflanzen in der Regenzeit etwa 92 Nur ausserst selten konsumiert der Buschschliefer auch Graser was dann auch meist wahrend der Regenzeit geschieht wenn die Pflanzen frisch sind Aus der Serengeti wurden 64 verschiedene Pflanzenarten dokumentiert die der Buschschliefer verzehrt davon bilden jedoch zwei bis elf Pflanzen rund 90 der Hauptnahrung eines Tieres Bedeutende Nahrungspflanzen stellen Vertreter von Vachellia Allophylus Cordia Grewia Iboza und Maerua sowie Hibiskus und Feigen dar Die Zusammensetzung der Nahrung variiert hier zwischen den einzelnen Familiengruppen und ist abhangig vom jeweiligen Standort und der Bevorzugung 18 27 Im Matobo Nationalpark ernahren sich die Tiere haufig von Arten von Flueggia Strynchia Kirkia Croton und Mundulea wahrend Jungtiere auch Teile von Rhus und Commiphora nicht verschmahen Der Flussigkeitsbedarf wird uberwiegend mit der Nahrung gedeckt gelegentlich trinkt der Buschschliefer aber auch frisches Wasser 2 3 4 5 In der Regel frisst der Buschschliefer morgens zwischen 8 00 und 11 00 Uhr sowie abends zwischen 15 00 und 19 00 Uhr gelegentlich auch nachts Die Gruppe entfernt sich dabei bis zu 50 m vom Zentrum der Kolonie Seltener gehen einzelne Individuen fressen die sich dann haufig in einer Distanz nicht weiter als 20 m aufhalten Die einzelnen Fressphasen dauern zwischen 20 und 35 Minuten Der Buschschliefer klettert behande im Geast und balanciert auf dunnen Zweigen um auch die entferntesten Blatter zu erreichen 28 18 Haufig beobachtet ein einzelnes Individuum als Wachter die Gruppe und gibt Alarmsignale bei aufziehender Gefahr von sich Vor allem in der Trockenzeit fressen sowohl der Buschschliefer als auch der Klippschliefer die gleiche Nahrungsressource In Gebieten mit sympatrischem Vorkommen nutzen beide Arten dann gleichzeitig dieselben Baume und Busche 18 27 2 4 5 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Junger BuschschlieferDie Paarungszeit ist moglicherweise in aquatornahen Gebieten zweigeteilt ansonsten starker jahreszeitlich abhangig in hoheren Regionen kann die Sonneneinstrahlung eine Rolle spielen Der Ostrus der Weibchen tritt wohl zweimal jahrlich auf und halt etwa 1 bis 3 Tage an moglicherweise wird er mehrfach innerhalb von vier Wochen wiederholt 19 Bei Mannchen schwellen die Hoden in dieser Phase extrem an 29 Es druckt seinen Paarungswillen mit einem schrillen Schrei aus das Weibchen stellt die Haare des Ruckenflecks auf Danach vollfuhren beide einen Tanz bei dem das Mannchen an den weiblichen Geschlechtsorganen schnuffelt und sein Kinn auf den Rumpf legt bevor es die Partnerin besteigt Der Geschlechtsakt dauert etwa drei bis funf Minuten und wird nach bis zu drei Stunden wiederholt 2 4 5 Die Tragzeit wahrt etwa 26 bis 30 Wochen oder rund 7 5 Monate was ausgesprochen lang ist fur ein Tier geringer Grosse 30 In der Serengeti wurden zwei Wurfzeiten pro Jahr registriert eine zwischen Mai und Juli die zweite zwischen Dezember und Januar In beiden Fallen liegt der Zeitraum kurz nach dem Ende der Regenzeit Die Weibchen jeder Kolonie bekommen einmal im Jahr Junge so dass die Geburt des Nachwuchses in einen der beiden Zeitraume fallt Die durchschnittliche Anzahl der Jungen pro Wurf liegt bei 1 6 12 Im Matobo Nationalpark wurden Geburten vor allem im Marz beobachtet etwa zwei Monate nach dem Hohepunkt der Regenzeit Hier kamen durchschnittlich 2 1 Jungen pro Wurf zur Welt Insgesamt ist die Geburt des Nachwuchses stark synchronisiert so dass etwa die Halfte aller Weibchen einer Population beteiligt sind 31 Das Geburtsgewicht der Neugeborenen variiert von 220 bis 230 g 3 Die Jungen sind weit entwickelt und vollstandig behaart Haufig finden gemeinsame Aktivitaten der Jungtiere statt diese umfassen kneifen oder beissen klettern verfolgen kampfen oder drucken An Kopjes wo Busch und Klippschliefer zusammen auftreten sind auch gemischte Jungengruppen zu beobachten 32 Die Muttertiere saugen ausschliesslich ihren eigenen Nachwuchs die Jungen suchen dafur eine bevorzugte Zitze auf Der Entwohnung setzt im funften Lebensmonat ein Die sexuelle Reife wird mit 16 bis 17 Monaten erreicht Junge mannliche Tiere verlassen dann in der Regel ihre Heimatkolonie junge weibliche werden in die Familiengruppe integriert An zwei Kopjes der Serengeti betrug die durchschnittliche Lebensdauer der Weibchen 50 6 beziehungsweise 35 Monate die der Mannchen 19 1 beziehungsweise 22 6 Monate 12 Ein einzelnes Weibchen wurde dabei uber 11 Jahre alt 13 was in etwa auch dem bekannten Hochstalter in menschlicher Gefangenschaft entspricht 2 4 5 Fressfeinde und Parasiten Bearbeiten Einen sehr starken Einfluss auf die ortlichen Bestande an Schliefern hat der Klippenadler Bei Analysen an Gewollresten aus der Serengeti entfielen von 224 Beuteresten des Greifvogels 123 auf den Buschschliefer 12 Ahnlich verhalt es sich im Matobo Nationalpark hier bezieht der Kaffernadler mehr als 90 seiner Beute vom Busch und vom Klippschliefer Dabei stammen nach Analysen von 184 beobachteten Nestern mit rund 1550 Beuteresten mehr als 830 vom Buschschliefer Insgesamt 86 der erlegten Buschschliefer reprasentieren ausgewachsene Tiere 33 34 35 Dadurch ist der Buschschliefer im Matobo Nationalpark einem hohen Jagddruck ausgesetzt es wird geschatzt dass unter den Jungtieren 52 bis 61 das erste Lebensjahr nicht uberstehen 14 Die offensichtliche Abhangigkeit des Kaffernadlers von den Schliefern zeigt sich auch darin dass sich beispielsweise die Brutperiode bei den Greifvogeln verschiebt wenn ihre Beutetiere in trockenen Jahren nur eine geringe Nachwuchsrate aufweisen 16 Unter den Saugetieren stellt der Leopard einen der bedeutendsten Fressfeinde des Buschschliefers dar Ebenfalls im Matobo Nationalpark bildet er gemeinsam mit dem Klippschliefer 32 bis 50 der Nahrung der Raubkatze 36 37 Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Beutegreifer so verschiedene Raubtiere Schlangen und Echsen Der Buschschliefer reagiert meist mit Flucht in die Verstecke auf aufziehende Gefahr 18 12 2 4 5 Zu den ausseren Parasiten gehoren Zecken wie Rhipicephalus und Haemaphysalis Flohe wie Procaviopsylla und Lause wie Prolignognathus Des Weiteren sind als innere Parasiten vor allem Fadenwurmer belegt etwa Crossophorus der fast ausschliesslich im vorderen Blinddarm nistet Der Buschschliefer ist ausserdem Trager von Leishmanien und kann an Lungenentzundung und Tuberkulose erkranken 12 2 4 5 Systematik BearbeitenInnere Systematik der rezenten Schliefer nach Maswanganye et al 2017 38 Procaviidae Procavia Heterohyrax DendrohyraxVorlage Klade Wartung StyleDer Buschschliefer ist eine Art aus der Gattung Heterohyrax und deren einziger Vertreter Art und Gattung gehoren zur Familie der Schliefer Procaviidae und zu der im Deutschen gleichnamigen Ordnung der Schliefer Hyracoidea Die Ordnung besteht heute aus zwei weiteren Gattungen In ihrer stammesgeschichtlichen Vergangenheit vor allem im Palaogen und im fruhen Neogen stellte sie aber eine sehr formen und variantenreiche Gruppe dar Sie schloss damals zahlreiche Angehorige ein darunter sowohl kleine als auch riesige Tiere Diese zeigten die unterschiedlichsten okologischen Anpassungen die Verbreitung der damaligen Schliefer reichte uber weite Teile Eurasiens und Afrikas Die heutigen Schliefer sind auf meerschweinchenartige Formen beschrankt und kommen mit einer Ausnahme nur auf dem afrikanischen Kontinent vor Der Buschschliefer ist ausschliesslich in Afrikas verbreitet in seiner sozialen Lebensweise und seiner Tagesaktivitat ahnelt er dem Klippschliefer Er weicht von diesem aber in einzelnen anatomischen Merkmalen ab auch gibt es bestimmte serologische Unterschiede wie in der Mobilitat der Amylasen 39 Zu den Baumschliefern bestehen grossere Unterschiede im Skelettbau wie auch in der Lebensweise 40 41 Gegenwartig werden bis zu 24 Unterarten des Buschschliefers unterschieden 4 5 H b albipes Hollister 1922 Kenia H b bakeri J E Gray 1874 Uganda H b bocagei J E Gray 1869 Angola H b brucei J E Gray 1868 Athiopien H b chapini Hatt 1933 Demokratische Republik Kongo H b dieseneri Brauer 1917 Tansania H b frommi Brauer 1913 Tansania H b granti Wroughton 1910 Sudafrika H b hindei Wroughton 1910 Kenia H b hoogstraali Setzer 1956 Sudan H b kempi Thomas 1910 Kenia H b lademanni Brauer 1917 Tansania H b manningi Wroughton 1910 Malawi H b mossambicus Peters 1870 Mosambik H b muenzneri Brauer 1913 Tansania H b princeps Thomas 1910 Athiopien H b prittwitzi Brauer 1917 Tansania H b pumilus Thomas 1910 Somaliland H b ruddi Wroughton 1910 Mosambik H b rudolfi Thomas 1910 Athiopien H b somalicus Thomas 1892 Somaliland H b ssongeae Brauer 1917 Tansania H b thomasi Neumann 1901 Sudan H b victorianjansae Brauer 1917 TansaniaEine weitere Unterart wurde mit H b antineae in Algerien angenommen 42 2 Beschrieben wurde diese 1932 von Henri Heim de Balsac und Max Begouen sie steht aber neueren Untersuchungen zufolge dem Klippschliefer naher 10 Es ist zurzeit unklar ob die hohe Anzahl an Unterarten tatsachlich Bestand hat eine Revision der Gattung wird als notwendig erachtet Anhand der Fellfarbung lasst sich jedoch eine starke Variabilitat uber das gesamte Verbreitungsgebiet belegen 9 Auch bestehen weitere Unterschiede So weist die Form H b chapini als einziger Vertreter der Buschschliefer nur zwei Zitzenpaare auf die sich in der Leistengegend befinden 43 44 Andererseits ist fur H b princeps und H b thomasi aus dem nordostlichen fur H b lademanni aus dem ostlichen sowie fur H b mossambicus aus dem sudlichen Abschnitt des Verbreitungsgebietes eine starker baumbewohnende Lebensweise dokumentiert 7 45 Einzelne Formen wurden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts als eigenstandige Arten anerkannt hierzu gehoren unter anderem Heterohyrax chapini und zusatzlich auch Heterohyrax antineae allerdings sehen die meisten modernen Systematiken den Buschschliefer als einzelne Art und die Gattung somit als monotypisch an 2 46 4 5 Vorlaufige molekulargenetische Studien sprechen demgegenuber dafur dass sich die Gattung wohl aus mehreren kryptischen Arten zusammensetzt So sind die beiden Formen H b ruddi und H b granti aus dem sudlichen Afrika nicht naher miteinander verwandt sondern erstere steht H b hindei aus dem ostlichen Afrika naher 47 Es sind bisher noch keine umfassenden genetischen Analysen vorgelegt worden Allgemein lautet die Chromosomennummer 2n 54 Der Chromosomensatz besteht aus 20 acrozentrischen 2 telozentrischen 2 submetazentrischen und 2 metazentrischen Autosomenpaaren Das X Chromosom reprasentiert das grosste submetazentrische Chromosom und enthalt 5 2 des weiblichen Genoms das Y Chromosom ist klein und acrozentrisch mit 1 4 des Genoms 48 4 5 Neben dem heutigen Buschschliefer wird eine fossile Art unterschieden 49 Heterohyrax auricampensis Rasmussen Pickford Mein Senut amp Conroy 1996Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp John Edward Gray 1800 1875 Die Systematikgeschichte des Buschschliefers ist komplex Die heute gebrauchliche wissenschaftliche Bezeichnung Heterohyrax brucei geht auf John Edward Gray aus dem Jahr 1868 zuruck Gray fuhrte aber Gattungs und Artnahmen unabhangig voneinander ein Er kreierte die Gattung Heterohyrax aufgrund vergleichbarer Schadelmerkmale als Untergattung von Dendrohyrax setzte beide jedoch durch die Auspragung des Postorbitalbogens voneinander ab der bei ersterer unvollstandig bei letzterer vollstandig ist Als Typusart bestimmte er vorlaufig Heterohyrax blainvillii 50 Der Name bezieht sich auf Henri Marie Ducrotay de Blainville der zuvor im Jahr 1863 im dritten Band seines Werkes Osteographie ou description iconographique comparee du squelette et du systeme dentaire des mammiferes recents et fossiles die Schliefer umfanglich abgehandelt und die Schadel und Skelettanatomie beschrieben hatte 51 Der Auffassung Heterohyrax sei eine Unterart von Dendrohyrax wurde teilweise bis weit in das 20 Jahrhundert gefolgt Als vereinendes Charakteristikum galten die niederkronigen Backenzahne 18 52 In der Regel ist aber Heterohyrax heute als eigenstandige Gattung innerhalb der Schliefer anerkannt da nicht nur bedeutende Unterschiede in der Anatomie sondern auch Abweichungen im Verhalten und in der Lebensweise der Tiere vorliegen 4 40 nbsp Darstellung des ashkoko nach James Bruce 1790Im gleichen Aufsatz stellte Gray die Art Hyrax brucei vor die er in die Nahe des Klippschliefers verwies sie aber von diesem durch ein weicheres Fell unterschied Als Typusregion gab Gray Abessinien an also das heutige Athiopien und Eritrea 50 Der Name bezieht sich auf James Bruce einem schottischen Naturforscher der im Zeitraum von 1770 bis 1772 in Abessinien verweilte und dabei auch die Quellen des Nils suchte 50 53 In seinen Reiseerzahlungen Travels to discover the sources of the Nile aus dem Jahr 1790 beschaftigte er sich eingehend mit einem Tier fur das er die lokale Bezeichnung ashkoko nutzte Seine Beschreibung des ashkoko bezieht sich mit dem dunklen Rucken und dem hellen Bauch dem gelben Ruckenfleck dem fehlenden Schwanz und der geselligen Lebensweise eindeutig auf den Buschschliefer 54 Nur zwei Jahre spater widmete sich Johann Christian von Schreber den Schliefern ausfuhrlich Er verwies dabei auf Bruces umfassende Beschreibungen des Buschschliefers und benannte die Art Hyrax syriacus allerdings unter Einbeziehung weiterer Berichte die Tiere aus Vorderasien behandelten Er trennte seine neue Form von den damals bekannten sudafrikanischen Klippschliefern ab die er unter der Bezeichnung Hyrax capensis fuhrte 55 In seiner Erstbeschreibung zu Hyrax brucei 1868 wies Gray bereits auf den Umstand hin ebenso wie auf die Tatsache dass die abessinische Form nicht in Vorderasien auftritt Er beschrieb diese daher als Hyrax brucei neu Die Tiere aus Vorderasien fuhrte er dagegen unter Hyrax sinaiticus 50 Im Jahr 1892 unterstutzte Oldfield Thomas diese Trennung er wies Procavia brucei als Typusform von Heterohyrax aus und stellte die vorderasiatischen Schliefer zu Procavia syriaca Als Begrundung fur letzteren Schritt gab Thomas an das Exemplar das Bruce seiner Beschreibung zu Grunde legte stamme tatsachlich aus dem Libanon 56 Vor allem in der Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert wurden zahlreiche neue Schlieferformen beschrieben Die Verwendung der Gattung Heterohyrax war dabei sehr variabel vielmehr wurden die Tiere in einer Heterohyrax Gruppe zusammengefasst Allein Oldfield Thomas fuhrte 1892 und 1910 funf Vertreter des Buschschliefers ein 56 57 ebenfalls im Jahr 1910 etablierte Robert Charles Wroughton vier Formen 58 und 1913 sowie 1917 benannte August Brauer ein Dutzend weitere neue Angehorige 59 60 In einem unveroffentlichten Manuskript erweiterte Brauer dann die Gattung Heterohyrax auf 11 Arten mit bis zu 28 Unterarten Im Jahr 1934 uberarbeitete Herbert Hahn Brauers Entwurf und legte eine umfassende Revision der Schliefer vor Darin fasste er alle Buschschliefer zu einer Art zusammen und bezeichnete diese mit Heterohyrax syriacus Er widersprach damit der Auffassung von Thomas Hahn argumentierte dass Schreber in seiner Beschreibung von Hyrax syriacus unter Berufung auf Bruce ausdrucklich die Tiere aus Abessinien meinte Diese stimmten ausserlich mit der scharf gegen den dunklen Rucken abgesetzten hellen Bauchfarbung nicht mit dem vorderasiatischen Klippschliefer uberein Als alterer Name fur den Buschschliefer ware demnach Schrebers Artbezeichnung die richtige 7 Die Zusammenfassung zu einer Art wurde mit einzelnen Ausnahmen weitgehend akzeptiert auch ubernahmen einzelne Wissenschaftler die Artbezeichnung Heretohyrax syriacus 61 Entgegen Hahn meinten aber John Ellerman und Kollegen Anfang der 1950er Jahre Heterohyrax syriacus sei nicht der korrekte Artname Schreber basierte seine Art zwar auf Bruces Beschreibung des Buschschliefers fasste in diese aber auch den vorderasiatischen Klippschliefer mit ein Schrebers Hyrax syriacus kann daher als Hybrid aus zwei Arten angesehen werden Unter Berucksichtigung der Prioritatsregel ist Heterohyrax brucei somit der alteste verfugbare Name fur den Buschschliefer 62 63 Er findet seitdem mehrheitlich Verwendung 2 3 4 5 Stammesgeschichte BearbeitenDie altesten Nachweise procaviider Schliefer stammen aus dem Miozan Funde der Gattung Heterohyrax sind aus den Otavibergen im nordlichen Namibia belegt Es handelt sich um Unterkiefer und Schadelfunde die in einer Hohlenbrekzie am Berg Aukas lagerten und ein ausgewachsenes und zwei jungere Tiere reprasentieren Sie werden zur Art Heterohyrax auricampensis gestellt welche 1996 von D Tab Rasmussen unter Beteiligung von Martin Pickford Brigitte Senut und weiteren Forschern wissenschaftlich eingefuhrt worden war Die Tiere ubertrafen den heutigen Buschschliefer in ihren Korperausmassen und entsprachen in diesen etwa dem Klippschliefer Die Zahne sind stark niederkronig und ahneln denen der Baumschliefer der Radius ist aber deutlich abgeplattet und eignete sich daher nicht fur starke Rotationsbewegungen die fur das Klettern benotigt werden Die Funde sind etwa 10 Millionen Jahre alt was dem beginnenden Oberen Miozan entspricht Weitere Funde kamen in Omo in Athiopien zum Vorschein Sie gehoren dem Pliozan an sind aber bisher unbeschrieben 49 64 Bedrohung und Schutz BearbeitenDer Buschschliefer wird von der IUCN in der Kategorie nicht gefahrdet least concern gelistet Grossere Bedrohungen sind nicht bekannt Lokal werden die Tiere gejagt und die Felle zu Decken verarbeitet was zu einem erheblichen Ausdunnen der ortlichen Bestande fuhren kann Insgesamt ist die Art aber weit verbreitet ein drastischer Ruckgang der Gesamtpopulation wird nicht erwartet Sie kommt in zahlreichen Schutzgebieten vor 65 Literatur BearbeitenRonald E Barry und Hendrik N Hoeck Heterohyrax brucei Bush Hyrax Yellow spotted Hyrax In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume I Introductory Chapters and 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Procaviidae Spiel der Jungen miteinander und mit Jungen von Procavia johnstoni Freilandaufnahmen Film E 2473 des Instituts fur den Wissenschaftlichen Film Publikation von H N Hoeck Publikationen zu Wissenschaftlichen Filmen Sektion Biologie Serie 11 Nr 29 E 2473 1978 Begleitheft 8 Seiten Hendrik N Hoeck Heterohyrax brucei Procaviidae Paarungsverhalten Freilandaufnahmen Film E 2474 des Instituts fur den Wissenschaftlichen Film Publikation von H N Hoeck Publikationen zu Wissenschaftlichen Filmen Sektion Biologie Serie 11 Nr 30 E 2474 1978 Begleitheft 10 Seiten Hendrik N Hoeck Ethologie von Busch und Klippschliefer Film D 1338 des Instituts fur den Wissenschaftlichen Film Publikation von H N Hoeck Publikationen zu Wissenschaftlichen Filmen Sektion Biologie Serie 15 Nr 31 D 1338 1982 Begleitheft 24 Seiten Hendrik N Hoeck Nahrungsokologie bei Busch und Klippschliefer Sympatrische Lebensweise Film D 1371 des Instituts fur den Wissenschaftlichen Film Publikation von H N Hoeck Publikationen zu Wissenschaftlichen Filmen Sektion Biologie Serie 15 Nr 32 D 1371 1982 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ngoni Chiweshe Dassie census in the Matobo Hills Zimbabwe Afrotherian Conservation 1 2002 S 6 7 a b c d e f g h i j k l m n o p q Ronald E Barry und Jeheskel Shoshani Heterohyrax brucei Mammalian Species 645 2000 S 1 7 a b c d e f g Angela Gaylard Heterohyrax brucei Gray 1868 Bush hyrax In John D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Subregion Cambridge University Press 2005 S 46 48 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Hendrik Hoeck Family Procaviidae Hyraxes In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 28 47 S 45 46 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Ronald E Barry und Hendrik N Hoeck Heterohyrax brucei Bush Hyrax Yellow spotted Hyrax In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan 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