www.wikidata.de-de.nina.az
Die Herrschaft Losnich mit dem Dorf Losnich an der Mosel gelegen im Landkreis Bernkastel Wittlich war eine ehemals reichsunmittelbare Herrschaft Wappen der Ritter von Losnich als Ahnenprobe auf der Grabplatte des Ritters Cuno VI von Pyrmont 1447Grabstein der Lisa von Pyrmont von Losnich verstorben um 1399 und von Heinrich Beyer von Boppard aus dem ehemaligen Kloster Marienberg in BoppardDas Hoheitsgebiet der Herrschaft Losnich 1675 rechts der Mosel 1 Das Hoheitsgebiet der Herrschaft Losnich 1675 links der Mosel 2 Die 1652 gebranntschatzte Burg 1689 3 Blick nach Losnich von der linken MoselseiteWappen des Hochmeisters des Deutschen Ordens von 1638 am Portal der heutigen Friedhofskapelle und ehemaligen PfarrkircheDas Dorf war mit seiner Burg Stammsitz der Ritter von Losnich und seit Mitte des 14 Jahrhunderts ein kurkolnisches Lehen 4 in direkter Nachbarschaft der Grafschaft Sponheim dem Crover Reich und dem kurkolnischen Amt Zeltingen und Rachtig Ab 1673 findet in Berichten uber die Losnicher Burg und Herrschaft Erwahnung dass auch das unter kurtrierischem Schirm stehende Dorf Bausendorf zur Herrschaft Losnich gehorte 5 So findet sich im Gemeindewappen von Bausendorf auch das Wappen der Ritter von Losnich der Losnicher Frauenarm auf rotem Feld Weitere lehensruhrige Besitzungen mit entsprechenden Einkunften hatte die Herrschaft in Erden Rachtig Kinheim Neuerburg Bengel Remich bei Trier Kommen Immerath Steineberg Strotzbusch und Rhens 6 Das Leben der Bewohner von Losnich war bis zum Einzug der franzosischen Truppen in die Rheinlande im Jahre 1794 gepragt durch das sogenannte Feudalsystem Inhaltsverzeichnis 1 Lehnsbrief 1 1 Kurkolnischer Lehnsbrief von 1509 1 2 Weitere Belehnungen bis 1794 2 Ritter und Feudalherren 2 1 Die Ritter Beyer von Boppard 2 2 Die Freiherrn von Chrichingen 2 2 1 Verkauf der Junkerteils 2 2 2 Belehnungsstreitigkeiten mit Kurkoln 2 2 3 Kurkolnische Besetzung der Burg Losnich 2 2 4 Der Dreissigjahrige Krieg 2 2 5 Beendigung der Belehnungsstreitigkeiten 2 2 6 Verkauf der Herrschaft 2 3 Die Freiherren von Metternich 2 3 1 Kauf der Herrschaft Losnich 2 3 2 Huldigung und Treueeid 2 3 3 Umbau des Kelterhauses zum Wohnhaus 2 3 4 Kriegslasten 2 4 Die Reichsgrafen von Kesselstatt 3 Das Kirchenpatronat St Vitus 4 Schoffenweistum und Gerichtsbarkeit 5 Das Losnicher Schoffensiegel 6 Die Einkunfte der Herrschaft 7 Vorschriften zur Weinlese 8 Zuzug in die Gemeinde 9 Herrschaftliches Dekret zum Verbot der Nachtschwarmerei 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLehnsbrief BearbeitenDie Rechtsbeziehung zwischen Lehnsherr und Lehnsmann wurde im Lehnsbrief beschrieben und geregelt Ob die Losnicher Ritter schon selbst mit Burg und Herrschaft in einem Lehnsverhaltnis mit Kurtrier oder Kurkoln gestanden haben kann nicht mit Gewissheit gesagt werden In einem Statusbericht von 1690 uber die Herrschaft heisst es jedoch Das alte ritterliche Geschlecht von Losnich hat von dem loblichen Ertzstift Coln das Haus Losnich sambt einigen appertinentia zu Lehn erhoben und getragen bis auf den letzten dieses Stammes mit Namen Conrad welcher nach dem iahr 1367 ohne mannlichen leibs Erben Todts verblichen 7 Das erste schriftliche Zeugnis eines Lehnsbriefes liegt vor von Heinrich Beyer von Boppard aus dem Jahre 1368 8 Als zweiter Ehemann von Lisa von Losnich der letzten des Losnicher Geschlechts trat er mit ihr in das Erbe der Herrschaft Losnich ein Kurkolnischer Lehnsbrief von 1509 Bearbeiten Ein Ausschnitt aus der Abschrift eines Lehnsbriefs des Kolner Erzbischofs Philipp II von Daun aus dem Jahre 1509 im Lagerbuch der Reichsgrafen von Kesselstatt gibt einen Einblick in den Inhalt des Losnicher Lehnsbriefes 9 Inhalt und Struktur des Briefes blieben uber die Jahrhunderte hinweg relativ unverandert Lehnsmann der Burg Losnich war 1509 Conrad Beyer von Boppard ein Urururenkel von Lisa von Losnich Unter anderem heisst es hier Wir Philipp von Gottes Gnaden der Heil Kirchen zu Collen Ertzbischof des Hl Romischen Reiches Deutsch Nation Ertzcanzler und Churfurst Hertzog zu Westphalen und zu thun kund und bekennen dass wir ufs heute Datum in gegenwartigkeit unser mann hernach geschrieben unseren lieben getreuen Conrad Beyer von Boppard gnediglich belehnt haben und belehnen ihn in Kraft dieses Briefs mit sechs alten Schilden iahrlicher Renthen an zwei morgen weingarten gelegen zu Neissen auf der Hoelen mit der Burg Losnich wie die binnen dem graben derselben Burg begriffen ist mit einem Hof zu Rense und seinem Zugehor und einer wiesen genannt der bruhl und was darzu gehort und fort mit den wiesen busch felt gelegen auf dem Berg genannt Langbusch in Renser Marck wie die von uns und unserem Recht zu Lehn herruhren sin und etwan Hans Beyer von Boppard Ritter von unseren Vorfahren zu Lehen emfangen und getragen hait und haven daruff von gedachtem Conrad Beyer von Boppard Hulde und eyde empfangen unseren Nachkommen und Stift gehorsam getreu und holt zu sein die vorgenannte Lehen getreulich zu verdienen und zu vermannen bestes zu waren argstes zu kehren und zu waren nach aller seiner macht und fort alles das zu thun was ein getreuer mann seinem Herrn schuldig und schuldig ist zu thun ohne als er das ahn die Hand gelobt die darauf mit seinem ufgerecktem fingern gestallts eyds heilich zu god und die heiligen geschwohren hait Weitere Belehnungen bis 1794 Bearbeiten Bereits 1495 belehnte Hermann Erzbischof von Koln Conrad Beyer von Boppart 1590 folgte als kurkolnischer Lehnsmann Georg Beyer von Boppard 1650 belehnte Ferdinand von Bayern Erzbischof von Koln den Grafen Franz Ernst von Chrichingen 1652 erfolgte die Erneuerung der Belehnung an Graf Franz Ernst von Chrichingen durch Maximilian Heinrich von Bayern Erzbischof von Koln 10 Im Jahre 1674 belehnte Maximilian Heinrich von Bayern Erzbischof zu Koln Wolf Heinrich von Metternich mit der Herrschaft Losnich Die Belehnungsformel ist in der mitgeteilten Beschreibung der Lehnsguter identisch mit der von 1509 11 Kurfurst Clemens von Koln belehnte Melchior von Kesselstatt mit der ublichen Belehnungsformel am 30 Juli 1730 12 Am 26 Juni 1762 belehnte der Kolner Erzbischof Maximilian Friedrich von Konigsegg Rothenfels Hugo Casimir von Kesselstatt 13 Die Franzosen beendeten 1794 mit der Besetzung der linksrheinischen Gebiete das Lehnswesen in dieser Region Ritter und Feudalherren Bearbeiten nbsp Das quartierte Wappen der Beyer von Boppard und Ritter von LosnichSeit dem 13 Jahrhundert ist das Geschlecht der Ritter von Losnich urkundlich bezeugt und Nutzniesser der Herrschaft Dazugehorige Guter waren auch lehnsruhrig vom Erzstift Trier der Grafschaft Sponheim der Grafschaft Veldenz der Herrschaft Neumagen und der Grafschaft Wied Neben anderen im Moselraum beheimateten Rittergeschlechtern treten die Losnicher ab 1226 immer wieder als eigene Urkundenaussteller und Mitsiegler auf 14 Das Siegel zeigt einen Frauenarm mit Hangearmel der einen Fingerring halt Auf dem Wappenschild sind einzelne Kreuze eingestreut Nach dem Aussterben der Losnicher Ritterschaft wechselt die Herrschaft im Laufe der Jahrhunderte mehrmals ihren Besitzer durch naturliche Erbfolge Heirat und Verkauf Als Nutzniesser der Herrschaft treten an einzelnen Geschlechtern auf Ritter von Losnich 13 14 Jahrhundert Ritter von Pyrmont 14 Jahrhundert Ritter Beyer von Boppard 14 16 Jahrhundert Freiherren von Chrichingen 16 17 Jahrhundert Freiherren von Metternich 17 Jahrhundert Grafen von Kesselstatt 17 19 Jahrhundert Nach dem Aussterben der mannlichen Linie des Geschlechts der Ritter von Losnich ging 1368 die Herrschaft an die Beyer von Boppard und Ritter von Pyrmont Lisa von Losnich Tochter des Conrad von Losnich heiratete 1330 in erster Ehe Cuno von Pyrmont 15 und nach 1351 in zweiter Ehe Heinrich Beyer von Boppard 16 Infolge der Eheschliessung von Anna Beyer von Boppard mit Christoph von Chrichingen gelangte die Herrschaft bei Teilung der Beyerschen Guter um die Wende des 16 Jahrhunderts an das Haus Chrichingen 17 Im Jahre 1673 folgte schliesslich der Verkauf der Herrschaft fur 15 763 Reichstaler an den Freiherrn Wolf Heinrich von Metternich 18 Dieser liess 1683 84 das bis dahin als herrschaftliches Kelterhaus dienende Gebaude auf dem Burggelande zu einem stattlichen Wohnhaus umbauen 19 Die Ritter Beyer von Boppard Bearbeiten Nachdem Lisa von Pyrmont Losnich 1399 verstorben war folgte ihr in der Herrschaft Losnich Conrad Beyer von Boppard ihr Sohn aus zweiter Ehe mit Heinrich Beyer von Boppard Durch die Ehe Conrads mit Maria von Parroye wurde selbiger veranlasst seinen Wohnsitz nach Lothringen zu verlegen 20 Das pyrmontische Drittel der Herrschaft Losnich das Cuno von Pyrmont 1409 an seinen Onkel Conrad Beyer verausserte hatte 21 befand sich 1476 im Besitz der Junker von Strasbach 22 In der Folgezeit traten verschiedene Junkergeschlechter als Grundherren auf Dazu zahlten die Schaflutzel von Kerpen die Roben von Seinzfeld und die Kolben von Wasenach und spater auch die von Lyser die Raab von Punderich um nur einige zu nennen Dieses als Junkerteil bezeichnete Drittel der Herrschaft Losnich das keine Anteile und Rechte an der Burg selbst hatte wurde 1615 16 von Kurfurst Lotharius von Metternich fur seinen Vetter Christoph von Chrichingen erworben 23 Christoph hatte durch seine Ehe mit Anna Beyer von Boppard der Schwester des Georg Beyer von Boppard die Herrschaft Losnich um die Wende des 16 Jahrhunderts ansichgebracht Nach dem Tod Conrads Beyer von Boppard im Jahre 1421 fiel das Erbe an seinen Sohn Heinrich VIII Beyer von Boppard Herr zu Castel Brehain Unterlandvogt im Elsass und Rat Herzog Karls von Lothringen Heinrichs Bruder Dietrich Beyer von Boppard Herr zu Castel und Mengers empfing am 14 Dezember 1448 von Abt Wynand der Reichsabtei Echternach Lehnsguter Zehnte und andere Guter in der Herrschaft Losnich zu einem wahren Mannlehen 24 Die Beyer von Boppard wohnten wohl nicht selbst auf der herrschaftlichen Burg in Losnich Sie installierten zur Wahrnehmung ihrer Rechte einen sogenannten Burggrafen vor Ort Im Marz 1457 wird der Burggraf namens Colin von Mernick im Zusammenhang eines Vergleichs zwischen Abt Wynand von Echternach und Claisz Ruck von Rachtig genannt 25 Unter den Suhneleuten des Gillis von Herrendelle in einer Suhneangelegenheit desselben wegen des in Rachtig gelegenen Echternacher Klosterhofs ebenfalls mit Abt Wynand von Echternach am 9 Juni des Jahres 1475 tritt er ein weiteres Mal auf 26 Ein anderer Burggraf namens Wilhelm Pfaffenbruch bewohnte die Burg Anfang des 16 Jahrhunderts 1536 klagte derselbe am kurtrierischen Hofgericht gegen Klaus und Hans Gelenvon Fohren wegen eines Kaufs von Gutern zu Fohren von einem Vetter der Beklagten 27 Dieselben verkauften 1445 der Liebfrauenkirche zu Trier fur 1000 Goldgulden unter anderem auch ihre Guter zu Losnich 28 Aus Heinrichs Ehe mit Agnes von Ochsenstein gingen drei Sohne hervor Rudolf Heinrich X und Johann Beyer von Boppard Johann Beyer siegelte den Kaufvertrag mit dem Beyerschen Wappen das quartiert ist mit dem Wappen von Losnich 1483 wurden Rudolf Beyer und sein Neffe Johann ein Sohn Heinrichs X als Lehnsmanner der Herrschaft Losnich genannt 29 Johann Beyer von Boppard Herr zu Castel und de la Tour bekundete am 3 September 1489 den Erhalt aller Lehen vom Kloster Echternach welche die Herrschaft Losnich von der Abtei Echternach schon vor Zeiten zu Lehen getragen habe 30 Conrad Beyer ein Bruder Johanns siegelte bereits 1488 mit dem mit Losnich quartiertem Wappen 31 und kam 1495 in den Genuss der Herrschaft Losnich 32 1509 erscheint er in einem weiteren Lehnsbrief als Vasall des Erzbischofs Philip von Koln der ihn mit der Herrschaft Losnich belehnt 33 Ebenfalls siegelten mit dem quartierten Wappen Adam Beyer 1519 ein Sohn Johanns und Adams Sohn Johann 1542 wie auch Heinrich Beyer ein Sohn Conrads Beyer von Boppard 1521 34 So erinnerte das Wappen der Beyer von Boppard noch bis ins 16 Jahrhundert an das bereits im 14 Jahrhundert ausgestorbene Losnicher Rittergeschlecht Heinrich Beyer der Sohn Conrads Beyer von Boppard war verheiratet mit Landgrafin Elisabeth von Nellenburg 35 Der letzte des Geschlechts Georg Bernhard Beyer von Boppard Freiherr zu Chateau Brehain Tontron Latour und Losnich fand seinen Tod 1598 im Turkenkrieg bei der Belagerung von Ofen im Alter von nur 33 Jahren 36 Da er unverheiratet und ohne Nachkommen verstarb vererbte sich sein Besitz auf seine beiden Schwestern Anna und Maria Elisabeth Anna die Altere war verheiratet mit Christoph von Chrichingen Elisabeth war zweimal verheiratet nach Johann von Chatelet folgte an ihrer Seite Rene Herr zu Choiseul Freiherr von Clemont 37 Bei der Teilung der Beyerschen Guter um die Wende des 16 Jahrhunderts fielen die im trierischen Raum gelegenen insbesondere auch die Herrschaft Losnich an das Haus Chrichingen eine reichsunmittelbare und selbstandige Herrschaft in der Umgebung von Metz 38 Die Freiherrn von Chrichingen Bearbeiten nbsp Ruine der Burg Chrichingen in Crehange nbsp Das Chrichingische Wappen nbsp Das eingestickte Wappen rechts der Chrichinger auf der Fahne des Vereins Heimattreu Losnich von 1928Nach dem Ort Crehange in Lothringen benannten sich zwei Adelsgeschlechter eine altere und eine jungere Linie Die erste seit 1150 nachweisbar erlosch zu Anfang des 14 Jahrhunderts Ihr Besitz gelangte uber eine Erbtochter an die von Dorsweiler von denen eine Linie den Namen und das Wappen des erloschenen Geschlechts ubernahm Stammhaus dieser Familie ist Torcheville deutsch Dorsweiler Der Stammvater Gottfried 1252 64 war Burgmann der Grafen von Zweibrucken zu Morsberg 39 Die Schreibweise des Familiennamens variiert in der Literatur und in den Quellen Am 28 Juli 1618 erhielt Christoph von Chrichingen die ehemaligen Anteile des Lehens von Conrad von Losnich an zwei Hofen in Bengel und zwei Weingarten gegenuber von Losnich vom Grafen zu Sponheim Georg Wilhelm Pfalzgraf zu Rhens als Lehen zugesprochen Diese Lehen waren durch das Ableben des Georg Beyer von Boppard wieder an den Grafen zu Sponheim zuruckgefallen 40 Verkauf der Junkerteils Bearbeiten Christoph von Chrichingen durch dessen Heirat mit Anna Beyer von Boppard die Chrichinger in den Besitz der Herrschaft Losnich gekommen waren verkaufte am 10 Januar 1621 die Renten und Gefalle des sogenannten Junkerteils zu Losnich Dieses hatte er von Lotharius von Metternich erblich ansichgebracht Pfandweis und mit Vorbehalt des Wiederkaufrechts verausserte er es an die Familie Peter Froauff von Zeltingen 41 3597 Gulden jeder zu 24 Alben Bernkasteler Wahrung zahlten die Froauffs und kamen damit in den Genuss der Einkunfte an Wein und Weinzins an Korn und Haferpachten Gansen und Ol sowie der Ackerniesung der Herrenbussen und des kleinen und grossen Zinses vom dritten Teil der Herrschaft Losnich Die Bruder Peter Ernst Franz Ernst und Lotharius von Chrichingen bestatigten 1624 als Sohne des Christoph von Chrichingen nach dessen Ableben diesen Verkauf und verpflichteten sich zur Einhaltung der festgelegten Abmachungen 42 Das Junkerteil blieb daraufhin bis 1759 in den Handen der Froauffs von Zeltingen bis die grafliche Familie von Kesselstadt durch Zahlung der Einlosungssumme schliesslich den Ruckkauf erwirkte 43 Belehnungsstreitigkeiten mit Kurkoln Bearbeiten Die aus den Belehnungsstreitigkeiten mit Kurkoln 44 erwachsenen Spannungen hatten zur Folge dass der kurkolnische Amtmann aus Zeltingen Carl Hornung im September des Jahres 1622 das Symbol der Hochgerichtsbarkeit in Losnich einen auf den Boden aufgeschrankten Galgen kurzerhand abhauen liess Die Losnicher Untertanen wurden einschliesslich ihres Amtmannes nach Zeltingen zitiert wo man ihnen eine ansehnliche Geldstrafe abforderte Auch machte Amtmann Hornung nicht davor halt samtliche herrschaftlichen Guter einzuziehen In der Hoffnung den kurkolnischen Bedrangungen uber eine hohere Instanz ein Ende bereiten zu konnen verfassten die Chrichinger eine Bittschrift an das Kaiserliche Kammergericht in Speyer wegen turbierter Losnicher Jurisdiction in mandatum sine clausula wodurch der Beklagte aufgefordert werden sollte die Herren von Chrichingen unverzuglich in ihren Anspruchen zu befriedigen Kurkolnische Besetzung der Burg Losnich Bearbeiten Diese Klage scheint jedoch ohne Wirkung geblieben zu sein den am 18 Oktober 1622 kam es zu einem erneuten Ubergriff des Amtmanns Hornung er liess die Losnicher Burg mit Hilfe Zeltinger und Rachtiger Schutzen auf kurkolnischen Befehl hin besetzen Lothar von Chrichingen gelang es jedoch die Burg am 31 Oktober wieder in seine Gewalt zu bringen In einem Bericht Carl Hornungs an die kurkolnische Kanzlei in Bonn heisst es dass Lotharius personlich nach Losnich gekommen ware Den auf das Haus Losnich verordneten kolnischen Untertanen hatte er ihre Wehr auch Kraut und Londt abgenommen sie ubel zugerichtet und schimpflich aus dem Haus gewiesen Lothar von Chrichingen stellte daraufhin die alten Verhaltnisse wieder her und liess auch das abgehauene Symbol der Hochgerichtsbarkeit wieder auf seinem alten Platz errichten In einem Bericht Carl Hornungs vom 3 Februar 1623 heisst es dazu dass die Herrschaft im Dorf Losnich einen eigenen Schultheiss und ein eigenes Gericht habe das von der Herrschaft installiert wurde und zu dessen Schein ein aufgerichteter Galgen im Losnicher Bezirk auf den Boden geschrankt worden sei um die Burger und Untertanen zu warnen Doch erst 1629 gelang es Franz Ernst von Chrichingen dem Bruder Lothars die zwischen Kurkoln und dem Haus Chrichingen entstandenen Streitigkeiten beizulegen Als Dechant zu Koln und Domherr zu Mainz Trier und Strassburg hatte er Ferdinand Kurfurst zu Koln und dem Erzstift vielfaltige geistliche Dienste geleistet was wohl eine nicht unerhebliche Rolle beim Zustandekommen dieser Einigung spielte Das Haus Chrichingen wurde infolgedessen mit der Burg Losnich und den in alten Lehnsbriefen spezifizierten Lehnsstucken auf dieselbe Art und Weise belehnt wie ihre Vorganger die Beyer von Boppard in ihrem letzten Lehnsbrief aus dem Jahre 1590 Auch die Freiherrn von Chrichingen liessen sich wie schon ihre Vorganger die Beyer von Boppard von einem Burggrafen in Losnich vertreten und bewohnten nicht selbst die herrschaftlichen Gebaude So erhielt der Burggraf Joachim Knoppes am 24 Februar 1628 von seinem Herrn Franz Ernst von Chrichingen den Auftrag dass Losnicher Hochgericht den symbolisch zur stetigen Ermahnung der Losnicher Untertanen und Demonstration der herrschaftlichen Hochgerichtsbarkeit aufgestellten Galgen wegen Zerfalls wieder neu aufzurichten Dieser Befehl wurde am 6 Marz des Jahres 1628 im Beisein aller Burger von Losnich durch den Burggrafen ausgefuhrt 45 Am 7 Juli 1652 verpfandete Franz Ernst von Chrichingen seinem Amtmann und Burggrafen Johann Horst die Einkunfte der Losnicher Herrschaft fur eine Summe von 1 566 Reichstalern 46 Ein weiterer Amtmann der Chrichinger Franz Unbescheiden von Losnich erhob am 20 Juli 1663 auf Veranlassung seines Herrn Franz Ernst von Chrichingen Renten und Gefalle der Herrschaft Boppard 47 Der Dreissigjahrige Krieg Bearbeiten Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs 1618 1648 erwuchs dem Haus Chrichingen das Ungluck dass alle drei Bruder Franz Ernst Peter Ernst und Lothar bis zum Jahre 1637 verstarben Die beiden letztgenannten hinterliessen zwei minderjahrige Sohne die erst 1650 nach Erlangung der Volljahrigkeit wieder eine Belehnung mit der Herrschaft Losnich erwirken konnten 48 Bis dahin wechselte die Burg mehrmals ihren Besitzer Franzosen wie Schweden schlugen abwechselnd ihr Lager in der Losnicher Burg auf 49 Die Verluste an Haushaltungen und die damit verbundene Dezimierung der Bevolkerung wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zeigen Angaben uber die Feuerstellen oder Feuerstatten der Dorfer und Stadte Eine Feuerstelle ist dabei mit einer Haushaltung von 6 bis 7 Personen gleichzusetzen Danach sank im kurtrierischen Amt Bernkastel deren Anzahl in den Jahren 1654 56 von 588 auf 390 50 Die Besetzung durch Franzosen und Schweden sowie die Zerstorung der Burg im Jahre 1652 durch den Goubernator von Diedenhofen Comte de Marolles 51 zeugen davon dass die Bewohner von Losnich von den Schrecken dieses Krieges nicht verschont blieben Von 1637 bis 1650 genoss ein Baron de Logier die Herrschaft in Losnich infolge der Absetzung des chrichingischen Bediensteten im Schloss Losnich durch einen kurkolnischen Beamten 52 Beendigung der Belehnungsstreitigkeiten Bearbeiten Erst im Jahre 1650 erreichte Franz Ernst von Chrichingen einer der Sohne der 1637 verstorbenen drei Grafen von Chrichingen wieder die Belehnung mit Burg und Herrschaft Losnich 53 Neben einer weiteren Belehnung im Jahre 1652 traten die Herren von Chrichingen erst 1671 wieder in Erscheinung 54 Inzwischen hatte Ludwig XIV der Sonnenkonig damit begonnen in seine aussenpolitischen Interessen insbesondere seine territorialen in Bezug auf die linksrheinischen Gebiete mit standig einfallenden Soldnerverbanden Druck zu verleihen Maximilian Heinrich Erzbischof und Kurfurst von Koln liess Franz Ernst von Chrichingen am 14 Januar 1673 ein betont scharf formuliertes Schreiben zukommen Er offenbarte ihm darin dass er in Erfahrung gebracht habe dass jener mit seinem in lothringischen Diensten stehenden Regiment und anderen Brandenburgischen Volkern in kurkolnische Lande eingefallen sei und den Untertanen dabei allerhand Drangsale zugefugt habe 55 Der Kurfurst gab ihm unmissverstandlich zu verstehen dass er deshalb durchaus berechtigt ware seine Lehnsguter als verwirkt anzusehen Er raumte ihm jedoch eine Frist von vier Wochen ein sich von den besagten Diensten loszusagen und den angerichteten Schaden zu ersetzen Dieses Schreiben war dem Amtsverwalter von Zeltingen Johann Kraus zur Uberbringung an das Haus Losnich mit der Aufforderung zugesandt worden die derzeitigen Vorhaben des Grafen bis auf weitere Anweisung in Arrest zu legen 56 Wie und ob sich der Graf zu diesen Anschuldigungen des Kurfursten geaussert hat ist nicht bekannt Die Lage schien sich jedoch nicht zu seinen Gunsten zu entwickeln Schon im Mai des Jahres 1671 hatte er seinem Amtmann in Losnich Franz Unbescheiden alle Vollmachten in Bezug auf die Herrschaft Losnich ubertragen 57 Dieser hatte am 16 Februar 1672 einen Antrag auf die Anfertigung eines Lehnsbriefes nach Art und Weise der Belehnung der Beyer von Boppart an die kurkolnische Kanzlei gestellt Diesem Antrag wurde von kurkolnischer Seite jedoch nicht stattgegeben Der Lehnsbrief wurde stattdessen nach dem Inhalt des letzten von Chrichinger Seite aufgesetzten Lehnsbriefes verfasst Verkauf der Herrschaft Bearbeiten Am 1 August 1673 zog es Franz Ernst von Chrichingen schliesslich vor die Herrschaft Losnich samt Renten Rechten und Gerechtigkeiten fur 15 763 Reichstaler mit Einverstandnis seiner Gemahlin Maria Elisabeth geborene Grafin von Montfort an den Freiherrn Wolf Heinrich von Metternich zu veraussern 58 Die Freiherren von Metternich Bearbeiten nbsp Stammwappen derer von Metternich nbsp Das Wappen von Anna Clara Freiin von Metternich 1719 rechts Das weitverzweigte rheinlandische Adelsgeschlecht derer von Metternich hat eine Reihe von Bischofen und Erzbischofen hervorgebracht und zahlte zum deutschen Hochadel Im 13 Jahrhundert nannte sich ein Zweig nach der dem gleichnamigen Ort Metternich bei Weilerswist im Kreis Euskirchen Das Wappen der Besitzer des wasserumwehrten Hauses Velbruck zeigte die drei Muscheln im Wappen Kauf der Herrschaft Losnich Bearbeiten Wolf Heinrich von Metternich Burscheid Nachfahre von Dieter von Metternich zu Zievel der 1494 durch Heirat in den Besitz der Burg Bourscheid in Luxemburg gekommen war erwarb 1673 durch Kauf die Herrschaft Losnich fur 15 763 Reichstaler 59 Diese Summe entsprach etwa dem durchschnittlichen Ertrag den die Herrschaft Losnich innerhalb eines Jahres an Einkunften einbrachte Nach einer Uberschlagsrechnung vom 7 Marz 1671 bestanden diese aus 60 21 Fuder Wein 48 Malter 2 Echtel Korn 60 Malter 2 Echtel Habern Hafer 48 Huhner 10 Zehntlammer 3 Reichstaler 12 Alben GerichtskostenDie aufgefuhrten Einkunfte ergaben umgerechnet eine Kapitalsumme von 23 098 Reichstalern und 44 Alben Von diesem Betrag mussten aufgrund von Verpfandungen insgesamt 8500 Reichstaler an verschiedene Personen gezahlt werden Darunter befanden sich neben Wolf Heinrich von Metternich auch die Froauffs von Zeltingen die 1621 das Junkerteil der Herrschaft Losnich von Christoph von Chrichingen erworben hatten Damit blieb der Herrschaft schliesslich ein Restbetrag von 14 598 Reichstalern und 44 Alben Diese Aufstellung der Einkunfte von 1671 mag erklaren wie die Berechnung der erwahnten Verausserungssumme zustande gekommen war Huldigung und Treueeid Bearbeiten Am 2 Oktober des Jahres 1674 war die vertragsmassige Summe durch Wolf Heinrich von Metternich an Franz Ernst von Chrichingen abgetragen und der neue Besitzer erschien personlich zur formellen Ubernahme der Herrschaft in Losnich Die Burger von Losnich wurden als Untertanen aufgefordert dem neuen Herrn zu huldigen und den Treueeid abzulegen 61 Uber diese Zeremonie wurde eigens ein notarisches Instrumentum verfasst dass den genauen Ablauf dieses Aktes in seinen Einzelheiten schildert Am 2 Oktober 1674 erschienen zwischen 10 und 11 Uhr alle Untertanen der Herrschaft Losnich auf dem gewohnlichen Gerichtsplatz unter dem Kirchhof Der Amtmann von Losnich Franz Unbescheiden verkundete als Bevollmachtigter des Grafen von Chrichingen eine von demselben verfasste Constitution die den Verkauf der Herrschaft Losnich an den Freiherrn von Metternich bestatigte und als rechtmassig erklarte Alle Untertanen wurden mit dieser Constitution aufgefordert dem neuen Herrn zu huldigen und ihm den Treueeid zu leisten Bernhard Schurph bis dahin amtierender Schultheis sprach Wolf Henrich von Metternich als erster seine Heils und Segenswunsche zum Erwerb der Herrschaft Losnich im Namen aller Untertanen aus und verband damit auch die Bitte dass Wolf Henrich das Weistum aus dem Jahre 1529 als Rechtsgrundlage zwischen Herrschaft und Untertanen anerkennen moge Nachdem Wolf Henrich dieses versprochen hatte traten die Burger von Losnich nacheinander hervor und leisteten ihm den Treueeid Es folgten nach dem Schultheis zuerst die vier Gerichtsschoffen 62 und dann die ganze Burgerschaft 63 Die ebenfalls zur Losnicher Herrschaft gehorigen Untertanen aus Bausendorf und Olkenbach schlossen sich als letzte der Huldigung an Darauf erfolgte die Neubesetzung der offentlichen Dienststellen Franz Unbescheiden und Bernhard Schurph wurden als Amtmann und Schultheis durch Wolf Henrich von Metternich ubernommen Umbau des Kelterhauses zum Wohnhaus Bearbeiten nbsp Das 1683 84 zum Wohnhaus umgebaute ehemalige Kelterhaus nbsp Karte der Festung Mont Royal bei Traben Trarbach 1693In den Jahren 1683 84 liess Wolf Henrich von Metternich das als Kelterhaus dienende Gebaude neben dem Burggelande in der Nahe des Moselufers das heutige Pfarrhaus zu einem stattlichen Wohnhaus umbauen 64 In seinem gediegenen Barockstil reiht sich dieser Bau in die Reihe der kurfurstlichen Hofe und Kellereien zu Bernkastel und Wehlen und dem Amtshaus zu Zeltingen ein die ihren Ursprung im spaten 17 Jahrhundert haben Kriegslasten Bearbeiten Die Reunionsvorgange Ludwigs XIV in den Jahren 1679 bis 1688 die auf die Eroffnung der franzosischen Reunionskammer in Metz am 23 Oktober 1679 folgten erfassten auch die Moselgegend insbesondere das Krover Reich und Traben Trarbach Frankreich erhob Anspruche auf eine Vielzahl von Gebieten im Romischen Reich und berief sich dabei auf uralte Besitzurkunden die von den Reunionskammern aufgestobert wurden Die ehemalige Festung Mont Royal auf der Hohe bei Traben Trarbach die von den franzosischen Reunionstruppen unter Festungsbaumeister Vauban angelegt worden war forderte auch von den umliegenden Ortschaften ihren Tribut Abgaben und Fouragelieferungen an die Festung Mont Royal wurden eine standige Belastung auch fur die Einwohner von Losnich 65 Der Abzug der Truppen und die durch die Franzosen selbst vollzogene Schleifung der Festung im Juni 1698 brachte fur kurze Zeit eine Erleichterung Doch schon folgten die Spanischen Erbfolgekriege 1701 1714 mit erneuten Kriegslasten durch standige Einquartierungen durchziehender Truppen 66 Ein am 27 April 1705 im Losnicher Gericht verfasster Bericht uber Kriegskosten und entstandene Schaden macht deutlich welche Opfer von der Bevolkerung abgefordert wurden Am 8 November 1704 war es das halbe Brunkische Regiment das in Losnich einlogiert wurde Bis zum 24 Dezember desselben Jahres mussten 380 Mann mit Haus und Trunck und Logiment verpflegt werden Am 4 Januar war es eine Kompanie des Dragoner Brunnigs Regiment die bis zum 14 Januar in Losnich bekostigt werden musste Vom 14 Juni bis zum 29 September war es eine weitere Kompanie dieses Regiments und vom 29 September bis 27 April des nachsten Jahres eine halbe Kompanie desselben Regiments 67 Der durch diese Belastungen entstandene Schaden wurde auf eine Gesamtsumme von 2334 Reichstalern und 44 Alben beziffert Wolf Henrich von Metternich verlor 1690 innerhalb von vier Monaten zwei seiner drei Sohne Philip Karl und Franz Wolf 68 Sein dritter Sohn Lothario Erwin war 26 Jahre alt Eine seiner beiden Tochter Anna Klara heiratete im November 1690 in das Geschlecht der Freiherrn von Kesselstatt ein und trat nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1700 zusammen mit ihrem Ehemann Casimir Friedrich von Kesselstatt das Erbe der Herrschaft Losnich an 69 Die Reichsgrafen von Kesselstatt Bearbeiten nbsp Ehewappen von Casimir Friedrich von Kesselstatt und Anna Klara von Metternich am Losnicher Hochaltar von 1719 nbsp Ehewappen des Carl Friedrich Melchior Freiherrn von Kesselstatt und seiner Frau Isabella Maria Theresia Freiin Raitz von Frentz Darstellung am Altar der Kesselstatt Kapelle in Krov nbsp Ehemaliges 1808 erbautes Kelterhaus der Reichsgrafen von Kesselstatt in Losnich 2013 nach seinem Umbau zum FerienhausDurch Heirat der Anna Clara von Metternich Tochter des Wolf Heinrich von Metternich mit Casimir Friedrich von Kesselstatt im November 1690 70 ging die Herrschaft schliesslich an die Reichsgrafen von Kesselstatt die ihren Stammsitz auf Schloss Fohren bei Schweich hatten 71 Casimir Friedrich geboren als sechster Sohn des Johann Eberhard von Kesselstatt setzte den Stamm fort obgleich er sich bereits als Domherr zu Mainz dem geistigen Stand verschrieben hatte 72 Nachdem er 1687 resigniert und den geistigen Stand verlassen hatte stand der Ehe mit der Nichte des Mainzer Kurfursten Lothar Friedrich von Metternich nichts mehr im Wege Casimir Friedrich hatte drei Sohne Davon folgte ihm Carl IV Friedrich Melchior von Kesselstatt in der Ubernahme der Herrschaft Losnich Selbiger bezeichnete sich als Herr zu Fohren Ahrenrath Dodenburg Bruch und Losnich Er war verheiratet mit Isabella Maria Theresia Freiin Raitz von Frentz 1740 bis 1745 liess er das Palais Kesselstatt in Trier nahe der Liebfrauenkirche erbauen 73 Am 18 September 1751 verstarb er im Alter von 58 Jahren Von seinen sieben Kindern folgte ihm in der Herrschaft Losnich Hugo Casimir Edmund von Kesselstatt der am 15 Januar 1776 von Kaiser Franz Josef II in den Reichsgrafenstand erhoben worden war 74 Er verstarb am 3 Marz 1796 im Alter von 68 Jahren in Wurzburg und hinterliess 17 Kinder die ihm seine Gattin Maria Catharina Freiin Knebel von Katzenellenbogen geschenkt hatte Die linksrheinischen Gebiete waren bereits seit 1794 von den Franzosen besetzt In der in Wurzburg 1796 erschienenen Todesanzeige des verstorbenen Grafen fallt auf dass bei der Aufzahlung seiner Titel und innegehabten Amter Herr der Reichsherrschaft Losnich an erster Stelle noch vor der Herrschaft Fohren erscheint dem eigentlichen Stammsitz der Familie Kesselstatt 75 Nach der 1794 erfolgten Abschaffung des Lehnswesen hatte die Familie Kesselstadt noch bis Mitte des 19 Jahrhunderts Besitzungen in Losnich die sie nach und nach verausserte So erstand die Gemeinde 1859 fur 1934 Reichstaler das bereits seit 1803 als Pfarrhaus angemietete herrschaftliche Wohnhaus 76 Noch 1808 erbauten die Bruder Edmund und Clemens Reichsgrafen von Kesselstatt zwei Sohne des 1796 in Wurzburg verstorbenen Hugo Casimir Edmund von Kesselstatt ein neues Kelterhaus mit funf Keltern auf den Ruinen der ehemaligen Losnicher Burg Den noch vorhandenen Kreuzgewolbekeller der alten Burg erweiterten sie mit einem zweiten Keller mit Tonnengewolbe Der Plan auch das herrschaftliche Wohnhaus zu unterkellern wurde wohl verworfen obwohl die Planskizzen dazu bereits existierten 77 Die Grafen Kesselstatt die ursprunglich nicht im Moseltal einheimisch waren fanden sich schon Anfang des 15 Jahrhunderts in Krov begutert wie auch in den Nachbargemeinden Kinheim Kindel Kinderbeuren Reil und Bengel Im Laufe des 18 Jahrhunderts traten Mitglieder des Geschlechts auch in gehobenen Positionen an die Offentlichkeit Unter Landhofmeister Graf Johann Hugo von Kesselstatt 1727 1796 brachte es das Haus Kesselstatt zu einem beachtlichen Besitzstand 78 Sein Sohn Karl verstand es offensichtlich jedoch nicht das angetretene Erbe zum Besten zu fuhren Dem Ruin nahe ubertrug er das Vermogen seinen Brudern die unter grossen Muhen den Familienbesitz zu erhalten trachteten Aus einem vom 16 Dezember 1835 bestatigten Familienfideikommiss geht hervor dass zum Besitz des Grafen Edmund von Kesselstatt die Herrschaft Losnich gehorte sowie auch Fohr Becond Thurnich Kevenich Naurath Arenrath Bruch Dodenburg Rivenich Scharfbillig und Stollberg der Kondelwald der Meulenwald und das Stammhaus in Trier selbst Der Gesamtinhalt der dem Fideikommiss zugeteilten Grundstucke betrug 21 210 Morgen 114 Ruten und 41 Magdeburger Fuss von denen im Jahre 1832 eine Grundsteuer von 3226 Talern und 2 Groschen erhoben wurde Das Kirchenpatronat St Vitus Bearbeiten nbsp Die neue Pfarrkirche St Vitus in Dorfmitte Losnich erbaut 1879 80Grafin Mechthild von Sayn schenkte 1252 das Patronatsrecht der Kirche zu Losnich dem Deutschen Orden 79 Ihr bereits verstorbener Gemahl Graf Heinrich von Sayn hatte zusammen mit ihr das Patronatsrecht zu Losnich mit Gutern in Zeltingen und Rachtig fur 900 Kolnische Mark von der Benediktinerabtei Monchen Gladbach gekauft 80 Von dieser Abtei hat die Losnicher Kirche allem Anschein nach auch ihren Namenspatron St Vitus erhalten von welchem in Monchen Gladbach bedeutende Reliquien aufbewahrt werden Die Herrschaft war damit nicht im Besitz des Patronats und Zehntrechts der Kirche zu Losnich Der Chor der alten Kirche steht noch heute auf dem Losnicher Friedhof und dient heute als Friedhofskapelle Kirchenschiff und Turm wurden 1881 niedergelegt ein Jahr nach der Einweihung einer neuen und grosseren Kirche in der Dorfmitte Der Deutschordensritter Philipp Bernard von Lontzen genannt Roben Kommenthur zu Trier und Beckingen hatte die alte Kirche 1638 auf den Grundmauern eines Vorgangerbaus errichten lassen 81 Im Zuge der Sakularisation wurden die Pfarreien im Bistum Trier im Jahre 1803 neu organisiert Erstmals selbstandige Pfarrei nach der Neuorganisation wurde Losnich erst 1827 82 Heute gehort die Pfarrei zur Pfarreiengemeinschaft Bernkastel Kues Schoffenweistum und Gerichtsbarkeit Bearbeiten nbsp Mit Wappen versehener Grenzstein der Reichsgrafen von Kesselstatt in LosnichDer Herr von Losnich verfugte am Ort uber die Hoch Mittel und Grundgerichtsbarkeit Zum Zeichen dieser Macht war auf dem gewohnlichen Gerichtsplatz unter der Kirche standig ein sogenannter aufgeschrankter Galgen aufgerichtet Noch heute erinnert der Flurname Galgenrech oder Galgenrecht an die ehemalige Gerichtsstatte des Hochgerichts War das Hochgericht einmal verfallen und gab der Lebenswandel der Untertanen wegen Ausweitung allerhand Laster und Bosheiten so geschehen im Juni 1688 den notigen Anlass so wurde der Galgen als Mahnung fur die Untertanen erneut aufgestellt Am 3 Juni 1688 sah sich Wolf Heinrich von Metternich veranlasst aus den genannten Grunden das verfallene Hochgericht als Zeichen der freiherrlichen Gewalt wieder aufrichten zu lassen Fruhmorgens um acht Uhr mussten sich die gesamten Untertanen der Herrschaft Losnich zusammengerufen durch das Glockengelaut des Zenders Thomas Damble am ublichen Gerichtsplatz in Losnich mit entsprechendem Werkzeug einfinden Unter Leitung des Zimmermanns Jacob Eich aus Neuerburg der eigens mit zwei Knechten angereist war wurde der Zusammenbau des Galgens vorgenommen Nachdem der Secretario Johannes Christophel den ersten Nagel eingeschlagen hatte folgten die Untertanen mit Anschlagen der Hande und Werkzeuge In einer schriftlich verfassten Willenserklarung des Freiherrn vorgetragen durch Johannes Christophel wurden die Losnicher Untertanen angehalten sich zukunftig so zu verhalten dass daraus keine Notwendigkeit zur Anwendung der hochgerichtlichen Strafe erwachsen wurde 83 Das Rechtsverhaltnis zwischen den Losnichern und der Herrschaft war im Einzelnen ausgewiesen im Schoffenweistum einer Niederschrift von Rechten und Pflichten beider Parteien In Dorfern die wie Losnich einem Grundherrn gehorten war es ublich zu bestimmten Zeiten im Jahr zusammenzukommen und gemeinsam Angelegenheiten zu besprechen Bei diesen Zusammenkunften gefasste Beschlusse wurden als rechtsgultig erkannt und schriftlich festgehalten Daraus entwickelten sich im Laufe der Zeit die sogenannten Weistumer Ein wichtiger Bestandteil dieser Weistumer war die moglichst genaue Beschreibung des lokalen Geltungsbereichs in dem die Herrschaft ihre grundherrliche Macht ausuben konnte Das Territorium des Dorfes Losnich mit seinen Nutzungsflachen war ringsum mit Hochgerichtsscheidsteinen abgemarktet Alle Untertanen die in diesem Bezirk wohnten oder ihre Hausstatt hatten waren verpflichtet dem Herrn alljahrlich zu Fastnacht eine Rauch und Feuersteuer in Form eines sogenannten Rauchhuhns zu entrichten Zu den gewohnlichen Frondiensten gehorte zwei Tage im Jahr fur die Herrschaft Heu zu machen oder Korn zu schneiden Besondere Pflichten oblagen denjenigen die von der Herrschaft dienst oder besthauptige Guter bewirtschafteten Sie waren schuldig nach dem Absterben ihres Familienoberhauptes der Herrschaft ihr bestes Stuck Vieh abzugeben Zusatzlich mussten sie neben den gewohnlichen Fronden Botendienste erfullen Holz auf die Burg einfahren Fruchte auf den Speicher tragen und Wein ein oder ausschroten Dafur wurden sie jahrlich zu Ostermontag von der Herrschaft zu mahlzeit und drunck eingeladen und gleichzeitig an ihre Pflichten erinnert 84 Losnicher Schoffenweistumer aus den Jahren 1529 1536 1687 und 1716 sind noch heute in Abschriften erhalten Das Dorfgericht kann auch in Losnich auf eine Schoffenverfassung zuruckgefuhrt werden Das Kollegium des Losnicher Dorfgerichts bestand aus sechs geschworenen Schoffen und dem Schultheiss der als nicht urteilender Richter und Leiter den Vorsitz des Gerichts fuhrte 85 Die Schoffenwahl erfolgte zum Teil durch Selbsterganzung innerhalb des Kollegiums wobei sich die Herrschaft Zustimmung Einsetzung und Gelubde vorbehielt Mitunter wurde die Wahl aber auch den Dorfbewohnern selbst uberlassen Das Losnicher Schoffensiegel Bearbeiten nbsp Das Losnicher Schoffensiegel von 1792 86 Die Schoffen von Losnich fuhrten ein eigenes Amtssiegel Ein gut erhaltenes Exemplar dieses Siegelabdrucks findet sich in einem Renovationsbuch des Schultheissen Sebastian Ehlen aus dem Jahre 1792 87 Heutige Stadt und Gemeindewappen sind vielerorts auf ehemalige Scheffensiegel aus dem Mittelalter zuruckzufuhren Auch der Aufbau des Siegels von Losnich folgt den im Mittelalter ublichen Gestaltungsformen Ublicherweise gibt das Bildnis einen Hinweis auf den Inhaber des Siegels Von besonderer Bedeutung scheint die Verwendung des sogenannten Christusmonogramms IHS zu sein dessen Ursprung ins spate Mittelalter verweist Eine der Deutungsformen fur dieses Monogramm ist dass es sich aus den Buchstaben von den ersten beiden und dem letzten Buchstaben Namens Jesu griechisch also JESUS ableiten lasst Uber dem H in der Mitte befindet sich die Darstellung eines Kreuzes unter dem H ein Herz mit drei Nageln Eine christliche Symbolik die in ahnlicher Form unter anderem auch von den Jesuiten in ihrem Ordenswappen verwendet wird So findet sie sich auch wieder im aktuellen Papstwappen von Franziskus I der diesem Orden angehort Die Einkunfte der Herrschaft BearbeitenDen grossten Anteil ihrer Einkunfte bezog die Herrschaft aus Belehnungen und Erbpachtverhaltnissen Der Teilbauer oder Erbpachter hatte dem Grundherrn den halben oder dritten Teil des erwirtschafteten Bruttoertrages abzuliefern 1674 stand der Losnicher Herrschaft innerhalb der Gemarkung von 17 382 Weinstocken das halbe Teil und von 7401 Weinstocken das dritte Teil der Trauben zu Zusatzliche Einkunfte bestanden z B in Frucht Wein Ol und Huhnerzinsen und Besthauptigengeld Ausserhalb der Losnicher Gemarkung waren in Erden Rachtig und Kinheim zusatzlich noch 53 194 Weinstocke von der Herrschaft lehnsruhrig die mit ihren Pachtanteilen in die Ertrage der Herrschaft mit einflossen 88 Vorschriften zur Weinlese BearbeitenUm sicherzustellen dass die Abgaben ordnungsgemass erfolgten unterlag die Ernte und Traubenlese bestimmten Vorschriften und Regeln die auch in einem Weistum von 1687 festgehalten sind Nachdem die Herrschaft den Bann zur Traubenlese geoffnet hatte waren die Lehnsleute angehalten sich bei der Herrschaft anzumelden und die Leseerlaubnis einzuholen Hatten sie diese erhalten mussten sie jeweils das gesamte Lesegut an das herrschaftliche Kelterhaus in Losnich bringen Hier wurden sie von einem herrschaftlichen Bediensteten empfangen der aus ihrem Lesegut den zweiten oder dritten Teil der Trauben auswahlte Der Lehnsmann war daraufhin verpflichtet diesen Anteil selbst auf den Kelter zu tragen wofur er ein Kraus Wein zu trinken bekam Auch die Erdener Lehnsleute mussten ihre Trauben zum Losnicher Kelterhaus bringen wogegen bei den abgabepflichtigen Kinheimern der herrschaftliche Anteil von den als Windelbotten bezeichneten Beamten direkt im Weinberg ausgewahlt wurde Die Lehnsleute mussten die Trauben nur auf die herrschaftliche Schiffung verladen mit welcher die Trauben zum Losnicher Kelterhaus gebracht wurden 89 Zuzug in die Gemeinde BearbeitenDer Zuzug ins Dorf unterlag besonderen Vorschriften Eine herrschaftliche Verordnung aus dem Jahre 1756 90 regelte die Aufnahme von Fremden Der Erlass wurde damit begrundet dass sich in Losnich nach Meldung des Gerichts seit einigen Jahren Guter und Hablose niedergelassen hatten ohne die gewohnlichen Einzugsgelder gezahlt zu haben und ohne die Gemeindeauflagen Lasten und herrschaftlichen Schuldigkeiten entrichten zu konnen Die Gemeindenutzbarkeiten wurden sie aber mit den Eingesessenen teilen die dann mit den Armen notwendigerweise zusammen zugrunde gehen mussten Um diesem Missstand zu begegnen wurden den zuzugswilligen Fremden folgende Auflagen gemacht Sie mussten durch bescheinigte Attestate ihres Geburts und Heimatortes 200 Rheinische Gulden an beweglichen und beweglichen unverschulten Gutern nachweisen konnen oder so vermogend sein dass sie in Losnich 200 Gulden beim Gericht als Kaution oder Barschaft hinterlegen konnten Manner mussten 40 und Frauen 25 Reichstaler Einzugsgeld entrichten Nach ordnungsgemasser Erfullung dieser Bedingungen und nach Beibringen aller erforderlichen Bescheinigungen musste noch die Zustimmung der Herrschaft eingeholt werden Herrschaftliches Dekret zum Verbot der Nachtschwarmerei BearbeitenIm ausgehenden 18 Jahrhundert schien es in Losnich verstarkt Anlass gegeben zu haben mit aller Strenge gegen die sogenannte Nachtschwarmerei vorzugehen Die Grafen von Kesselstatt versuchten mit mehreren Dekreten diesem Treiben Einhalt zu gebieten Im Marz 1783 wurde das nachtliche Saufen und Zeche unter schwere Strafe gestellt und den Wirten verboten im Sommer nach neun Uhr und im Winter nach acht Uhr Sonn und Feiertage eingeschlossen Wein Bier Branntwein oder sonstige Getranke zu verzapfen 91 Die Verordnung schien wieder in Vergessenheit geraten zu sein als sich die Grafen von Kesselstatt im Dezember 1786 veranlasst sahen erneut ein diesbezugliches Dekret zu erlassen 91 Auf die Anzeige hin dass in Losnich das Saufen und Schwarmen besonders zu Nachtzeiten merklich zunehmen wurde wodurch Tumulte und Ruhestorungen verursacht wurden sahen sich Grafen erneut gezwungen einem solchen Unwesen energisch entgegenzusteuern Das Losnicher Gericht wurde angewiesen Ruhestorer festzunehmen den Fall anzuzeigen und zu untersuchen Um kostspielige Rechtshandel zu vermeiden wurde von Seiten der Grafen eine schnelle Untersuchung zugesagt auch mit dem Ziel den Tater nicht langer als unbedingt notwendig festsitzen zu lassen Auch die Gerichtsschoffen selbst wurden ermahnt bei ihren gerichtlichen Sitzungen keinen Alkohol zu trinken Ihnen wurde aufgetragen die Sitzungen in die Morgenstunden zu verlegen wenn notig nachmittags fortzusetzen auf den Genuss von trunken machenden Getranken jedoch zu verzichten Fur den Ubertretungsfall wurde ein Geldstrafe von 3 Goldgulden festgesetzt Der Losnicher Schultheiss veroffentlichte das herrschaftliche Dekret im Januar 1787 Trotz der Strafandrohungen kam es 1792 zu einem weiteren Aufruf in dieser Angelegenheit Graf Johann Hugo von Kesselstatt reagierte auf ihm bekanntgewordene Falle der Nachtschwarmerei in Losnich Da einige Losnicher sozusagen ihr Vermogen durchtrieben hatten und in die bedurftigsten Umstande gekommen waren wies er das Losnicher Gericht und den Schultheissen an Saufer und Schwarmer verstarkt zu beobachten und zu verwarnen Bliebe auch dies ohne Wirkung sollte eine Anzeige des Falls bei der Obrigkeit erfolgen 1794 kam es schliesslich auch zur Anzeige eines weiteren Falls Trotz mehrmaliger Verwarnungen war es auch Amtmann und Vikar nicht gelungen den Ubeltater zum Einlenken zu bewegen Bei demselben wurde jedoch auf eine Bestrafung vorerst verzichtet da er nach Ansicht des Losnicher Gerichts bis dahin ein gutes Betragen gezeigt hatte Bei einer weiteren Ubertretung jedoch wurde das Gericht angewiesen den Angezeigten drei Wochen bei Wasser und Brot in den Burgergehorsam zu zwingen Doch nicht nur er sondern auch diejenigen die ihm den Wein verabreichen oder ausgeben wurden sollten als Mitanlasser zur Rechenschaft gezogen werden 91 Literatur BearbeitenHans Vogts Die Kunstdenkmaler des Kreises Bernkastel Nachdruck der Ausgabe von 1935 Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier 1981 ISBN 3 88915 001 2 Jacob Grimm Weistumer II Gottingen Erwin Schaaf Die Herrschaft Losnich Bausendorf Ein mittelalterliches Kleinstterritorium In Kreis Bernkastel Wittlich Jahrbuch 1999 Herausgeber Kreisverwaltung Bernkastel Wittlich S 150 160 Weblinks BearbeitenLosnich an der Mosel Stadtarchiv Trier 54290 Trier Weberbach 25 Jurgen Schmid Losnicher Schultheisse und Burgermeister Loncctum Ortsgeschichte abgerufen am 26 September 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 5196 S 282 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 5196 S 280 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 5196 S 299 Stadtarchiv Trier DK 2826 Abschrift aus dem kurkolnischen Mannbuch zur Belehnung des Ritters Heinrich Beyer von Boppard 1368 Stadtarchiv Trier DK 2826 Bericht uber die Beschaffenheit der Immediate im Romischen Reich gelegenen Burg und Herrschaft Loesenich Stadtarchiv Trier DK 2826 Bericht von 1674 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 2826 Bericht vom 22 Oktober 1690 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK2826 Bericht von 1690 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 5196 Lagerbuch Band III S 174 Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 52 12 Nr 2 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK2826 Bericht von 1690 Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 54 13 K184 Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 54 13 K184 MUKB Beyer Eltester Band III S 241 Nr 300 Landeshauptarchiv Koblenz Abt 41 Nr 3 Pyrmont Moller Stammtafeln Stammbaum der Beyer von Boppard S 50 Christian Stramberg Das Moseltal zwischen Zell und Koblenz S 199 Stadtarchiv Trier DK5196 S 191 vgl Landeshauptarchiv Koblenz Abt 52 12 Nr 10 Kaufbrief der Herrschaft Losnich vom 1 August 1673 Stadtarchiv Trier DK5196 S 242 ff Chr v Stramberg Das Moseltal zwische Zell und Konz gedr 1837 S 197 Pohlmann Karl Lehnsurkunden der Grafen von Veldenz S 263 Nr 610 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK2826 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 2826 Bericht v 1673 Abs 15 Wampach IX Alt Lux Terr S 302 Nr 875 Wampach IX Alt Lux Terr S 348 Nr 916 Wampach IX Alt Lux Terr S 918 LHA Koblenz Abt 56 Nr 1709 LHA 2035 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 S 193 s a LHA Kobl Abt 206 IV 31 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstadt DK5196 S 193 s a LHA Kobl Abt 206 IV 31 Wampach IX Alt Lux Terr S 505 Nr 1036 LHA Koblenz Abt 54 3 B Beyer von Boppard LHA Kobl Abt 52 12 Nr 2 Lehnsbrief LHA Kobl Abt 52 12 Nr 2 Lehnsbrief LHA Kobl Abt 54 3 B Moller Stammtafeln Beyer von Boppard Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 2826 Bericht v 1673 Vergl Moller Stramberg Chr von Stramberg Das Moseltal zwischen Zell und Konz gedr 1837 Chr v Stramberg Das Moseltal zwischen Zell und Konz gedr 1837 Moller Stammtafeln S 104 Criechingen LHA Koblenz Abt 54 13 K403 LHA Koblenz Abt 54 13 K403 Kopie des Pfandbriefs LHA Koblenz Abt 54 13 K403 LHA Koblenz Abt 54 13 K403 LHA Koblenz Abt 54 13 K403 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK66 D2 LHA Koblenz Abt 54 13 K408 LHA Koblenz Abt 54 13 K409 LHA Koblenz Abt 54 13 K409 LHA Koblenz Abt 54 13 K409 Werner Schuhn Der Dreissigjahrige Krieg im Trierer Land in Beitrage zur trierischen Landeskunde Unterrichtsmaterialien fur Geschichte und Geographie S 151 161 Trier 1975 Druck fotokop Wilhelm weihert KG Darmstadt Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK2826 Bericht von 1673 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK2826 Bericht von 1673 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 181 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 182 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 190 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 190b Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 185 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 191 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 191 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 184 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichgrafen von Kesselstatt DK5196 Lagerbuch Band 3 S 242 Thomas Jacobs Gottard Coen Thomas Weingarten und Niclas Schmittges zwei weitere Schoffenstellen waren gerade neu zu besetzen Johannes Heriges Niclas Weingarten Jost Christophel Baltasar Moseler Peter Baur Peter Joisten Joes Moseler der Alte Thomas Weber Joes Mosler der Jungere Wilhelm Rodt Blesius Schmidt Gerichtsbott Johanis Damble Peter Coen junior Adam Jungeler Claus Moseler Johannes Orthmann Emmerich Schroder Peter Casper Johannes Jacobs Peter Coen senior Niclas Damble und Peter Simon Nicht anwesend waren Jacobs Conradt sowie die Witwe des Adam Wagenmachers die Witwe des Niclas Rosen die Witwe des Adam Hildebrand die Witwe des Adam Moseler die Witwe des Niclas Wagenmacher und die in Losnich ansassigen Juden der With und der Meyer Jude Hans Vogts Die Kunstdenkmaler des Kreises Bernkastel Nachdruck der Ausgabe von 1935 erschienen im Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier S 235 236 Stadtarchiv Trier Archiver der Reichsgrafen von Kesselstatt DK2838 Kriegslasten 1674 1714 Stadtarchiv Trier Archiver der Reichsgrafen von Kesselstatt DK2838 Kriegslasten 1674 1714 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK2838 Kriegslasten 1674 1714 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 2826 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK8128 Landeshauptarchiv Koblenz Best 54 Nr K8121 8131 Stadtarchiv Trier DK8128 LHA Koblenz Best 54 Nr K195 S 17 trier info de LHA Koblenz Best 54 Nr K195 S 23 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 655 123 Nr 360 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK3836 Chr v Stramberg Das Moseltal zwischen Zell und Konz gedr 1837 S 205 ff MRUB Beyer 848f Nr 144 MRR 221 Nr 935 MRUB Beyer Band III 540 Nr 729 MRR III Nr 246 Festschrift Sangerfest in Losnich 1928 P Koster S 21 C Stramberg S 197 Mittelmosel Nachrichten 22 01 1981 Der Kreis Bernkastel J C Cumor 1969 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK5196 S 272 Stadtarchiv Trier DK 2826 Beschreibung der Herrschaft Losnich von 1673 74 Stadtarchiv Trier DK 5196 Weistum von 1687 Lagerbuch Band III Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 2897 S 119 120 Stadtarchiv Trier DK 2897 Stadtarchiv Trier Archiv DK 2826 Bericht von 1674 Stadtarchiv Trier DK 2826 Bericht von 1674 Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK Verordnung vom 8 Mai 1756 erlassen von Hugo Casimir Edmund Freiherr von Kesselstatt a b c Stadtarchiv Trier Archiv der Reichsgrafen von Kesselstatt DK 2826 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrschaft Losnich amp oldid 228423821