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Haaren ist ein nordlicher Stadtteil von Bad Wunnenberg in Nordrhein Westfalen und gehort zum Kreis Paderborn Uberregional bekannt ist es durch das Autobahnkreuz Wunnenberg Haaren HaarenStadt Bad WunnenbergKoordinaten 51 34 N 8 44 O 51 566388888889 8 7283333333333 361 Koordinaten 51 33 59 N 8 43 42 OHohe 361 mFlache 33 km Einwohner 2538 12 Apr 2021 Bevolkerungsdichte 77 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 33181Vorwahl 02957Karte Lage von Haaren in Bad Wunnenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Nachbarorte 3 Geschichte 3 1 Ausgrabungen 3 2 Wustungsprozess 3 3 Religionen 3 4 Eingemeindung 3 5 Einwohnerentwicklung 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Patronatsrechte 6 Kirche 7 Sehenswurdigkeiten 8 Bildung 9 Personlichkeiten 10 Vereine 11 Trivia 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHaaren liegt auf der Paderborner Hochflache Der hochste Punkt der Ortschaft liegt auf 388 m u NN Es befindet sich 95 km ostlich von Dortmund 20 km sudlich von Paderborn 50 km nordlich von Winterberg Sauerland und 80 km westlich von Kassel Nachbarorte BearbeitenIm Norden beginnend im Uhrzeigersinn grenzen an Haaren der Stadtteil Niederntudorf von Salzkotten der Ortsteil Etteln der Gemeinde Borchen und der Stadtteil Henglarn von Lichtenau Westfalen die Bad Wunnenberger Stadtteile Helmern Furstenberg Bad Wunnenberg und Leiberg sowie die Stadtteile Hegensdorf Buren und Wewelsburg von Buren Westfalen Alle genannten Orte gehoren zum Kreis Paderborn Geschichte BearbeitenDer Ortsname besteht aus dem allgemein gehaltenen Bestimmungswort har das bedeutet Hohe dies ist auch vom Haarstrang bekannt und einem Grundwort wie Harn Harun Haran oder Haram So wurden von den Franken Heimsiedlungen benannt Haaren liegt auf einer markanten Stelle der Turonstufe uber dem Sintfeld 1 Der Abt Sturmius und seine Glaubensboten missionierten und predigten im Sintfeld sie grundeten hier Urpfarreien Das Kloster Boddeken wurde 837 gegrundet allerdings ist eine Kirche die vorher in der Nahe errichtet wurde noch alter Diese erste Kirche stand unter dem Patrozinium des Martin von Tours Zu dieser Pfarrei gehorte vermutlich auch Haaren Zu der Ruine fuhrt der alte Weg Kirchricke von Tindeln aus Die erste Kirche war vermutlich ein Holzgebaude die Saalkirche wurde um 1000 aus Stein neu gebaut Sie stand am Ort der heutigen Friedhofskapelle 2 Das Dorf wurde 975 erstmals urkundlich in den Traditiones Corbeinenses erwahnt es ist wohl um etliches alter und zahlt zu den sehr alten Siedlungen des Gebietes Grund fur diese fruhe Besiedlung war die verkehrsgunstige Lage hier kreuzten sich Handels und Heerstrassen die wichtigste war der Frankfurter Weg Die Flur war in germanischer Zeit besiedelt im Futterloch wurde bei Pflugearbeiten eine Lanzenspitze aus Eisen gefunden die als typisch germanisch der Zeit um das zweite oder dritte Jahrhundert zugeordnet wurde Die Spitze wird im Landesmuseum in Munster ausgestellt Ein anderer Landwirt fand eine grosse verzierte Scherbe die von einem dickwandigen Vorratsbehalter vom ersten Jahrhundert stammte Die Hofe dieser germanischen Siedlungen waren nicht gross und lagen verstreut im Gelande Die Einwohner waren Bauern sie suchten ihre Siedlungsplatze ihren Anforderungen entsprechend aus Es wurde eine Wasserstelle in der Nahe des Hauses benotigt Weideflache Acker und Haus bildeten eine Einheit Die Wirtschaftsflachen waren so gross dass die Familie und das Gesinde versorgt und die Fliehburg mit ausreichend Vorraten ausgestattet werden konnte 3 Nach dem mittelalterlichen Wustungsprozess siedelten sich in Haaren zum Ende des 15 Jahrhunderts wieder Bauern an Ein Chronist aus Boddeken schrieb In Mitte des 15 Jahrhunderts waren in dasiger Gegend wuste und ode Orten von den Menschen das ist von den meisten verlassen Dann anno 1473 noch einige Bauern von Haaren ihre Schuldigkeiten entrichteten z B Fridag Salomons Klute Otto Feche deren Familie noch daselbst existiert und also die altesten sind Um 1492 bildete sich hier wieder ein grosseres Dorf und zu Anfang des 16 Jahrhunderts leisteten die Bauern Abgaben Dieser Ort Neu Haaren ist mit dem Alt Haaren nicht mehr vergleichbar von dem alten Ort sind nur noch Reste vorhanden Der neue Ort entwickelte sich zu einem Haufendorf das dicht besetzt war Im Jahr 1507 wurde mit dem Wiederaufbau der Kirche angefangen das dauerte mehrere Jahre und die Bewohner verschuldeten sich dafur Schon im Jahr 1511 ist in einer Namensliste die vom Kloster Bredelaer gefuhrt wurde ein Anstieg der Bevolkerung belegt Das Kloster Boddeken stiftete 1588 einen Taufstein der bis heute erhalten ist Wenn die Bauern ihre Abgaben nicht entrichteten wurde er abgemeiert ihm wurde der ubertragene Grund und Boden entzogen und er verlor seine Lebensgrundlage 4 Ende des 16 Jahrhunderts uberfiel der Wegelagerer Scriborius aus Haaren mit seinen Kumpanen immer wieder Handler und Reisende und raubte sie aus Er wurde 1589 gefasst und zum Tode verurteilt Ihm wurde bei der sogenannten Blutjanslinde bei Dalheim durch zwei Henkersknechte der Korper mit gluhenden Zangen zerfetzt der Bauch aufgeschnitten das Herz aus der Brust gesabelt und ums Maul geschlagen 5 Das Gebiet von Haaren gehort seit dem fruhen Mittelalter zum spateren Hochstift Paderborn Im Laufe der Zeit wurde das Dorf immer wieder ausgeplundert besetzt und zerstort obwohl die Bewohner sich durch Strassensperren und die Verteidigung des ausseren Hauserringes wehrten In dieser Zeit wurden die Acker auf dem Sintfeld wieder brach und entwickelten sich zu Heideland Am 1 Januar 1622 fiel der Tolle Christian mit seinen Truppen in Haaren ein und errichtete hier sein Hauptquartier und verschickte von hier seine Brandbriefe Weitere Schaden nahmen die Bevolkerung und das Dorf wahrend des Siebenjahrigen Krieges Hungersnote und Seuchen forderten Opfer Nach den Kriegen bauten die Einwohner die Gebaude und die Kirche wieder auf und bewirtschafteten ihre Acker 6 Im Jahre 1802 verlor das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preussen seine staatliche Selbststandigkeit alle Anspruche und Rechte gingen an den preussischen Staat uber der vehement die Nachzahlung von aufgelaufenen Steuerschulden und fur die Zukunft punktliche Zahlung forderte Die Bauern wurden zu Eigentumern der von ihnen bewirtschafteten Flachen Das Gebiet fiel aber bereits 1807 fur wenige Jahre an das Konigreich Westphalen und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preussen zuruck Haaren wurde der 1815 gegrundeten Provinz Westfalen eingegliedert und kam durch Erlass der Koniglichen Regierung in Minden an den 1816 gegrundeten Kreis Buren Bei Einteilung der Landkreise in Amter kam Haaren zum Amt Atteln Die Separation der Landereien um Haaren mit insgesamt 7 414 Morgen Separationsmasse wurde nach Bewaltigung betrachtlicher Schwierigkeiten und Streitereien 1849 abgeschlossen Die Schlussrechnung betrug 8000 Taler Die Feldmark wurde durch feste Wege erschlossen und zu den benachbarten Orten wurden befestigte Strassen gebaut Teilweise wurden die Strassen als Chausseen nach franzosischem Vorbild mit Graben Baumen und einer Packlage aus Kalkstein angelegt Die Landstrasse nach Paderborn wurde 1864 fertiggestellt und danach eine koniglich preussische Postexpedition in Haaren eingerichtet und eine Fahrpost gegrundet 1829 wurde von der Regierung eine Katasteraufnahme angeordnet und durchgefuhrt Danach standen im Dorf etwa 170 Hauser eine Schule eine Kirche und eine Kapelle Die Strassen des planlos gewachsenen Haufendorfes verliefen entsprechend 7 Das dicht bebaute Haufendorf wurde 1847 durch ein grosses Feuer zerstort 48 Hauser die Schule das Pfarrhaus und die Kirche brannten ab und etwa 70 Familien wurden obdachlos Zur Wiederherstellung der offentlichen Gebaude bewilligte der Konig von Preussen ein Gnadengeschenk in Hohe von 4000 Talern Die neu gebauten Hauser wurden nicht wie bisher mit Stroh sondern mit Ziegeln gedeckt 8 Im Jahr 1975 dem Jahr der Eingemeindung feierte Haaren sein 1000 jahriges Bestehen Ausgrabungen Bearbeiten Im Gebiet von Haaren sind steinzeitliche Siedlungsspuren belegt Ein Archaologe mit dem Namen Jordan schrieb Die Lage der Fundstatte auf der oberen Fiegenburg ist eine typisch vorgeschichtliche auf der Hohe sicher trocken und fruher waldfrei zum Teil gelegen in einer flachen Mulde nahe der Gelandekante oberhalb eines leicht erreichbaren Quellhorizontes mit wenigstens zwei ergiebigen Kluftquellen im Nordwesthang Die Ausdehnung der Besiedlung scheint nicht uber einen Kilometer langs des Hanges und etwa 500 Meter in der Breite hinausgereicht haben so dass fur die Steinzeit um 3000 bis 2000 vor Christus mit nur vier Hofen gerechnet werden kann Die bisher altesten menschlichen Kulturreste aus der Gemarkung Haaren stammen von diesem Platz Es sind kleine steil und fein am Rand durch Zurechtschlagen und Abpressen uber eine scharfe Steinkante bearbeitete Feuersteinspane die als Messerchen Schaber und Kratzer verwendet wurden 9 Es wurden uber 1000 Fundstucke katalogisiert darunter befanden sich auch zwei Steinbeile und achtzehn Pfeilspitzen Das Beil aus hellem Jadeit wurde 1938 in etwa zweieinhalb Meter Tiefe in einem Erdfall gefunden Es lag zwischen den Schadeln und Skelettresten von Pferden Das andere Beil ist aus grunlichgrauem kristallinem Gestein mit dunkelgrauen Sprenkel angefertigt Es wurde 1960 von einem Schuler auf einem Acker gefunden Etwa funf Kilometer vom Ortskern sind bronzezeitliche Hugelgraber entdeckt worden Die insgesamt 97 Hugel haben einen Durchmesser von 16 bis 20 Metern und sind bis zu zwei Meter hoch Im Jahre 1904 wurde eine Schneisenausfahrt angelegt und dabei ein Grabhugel zertrennt Unter verschieden dicken Erd und Tonschichten wurden ein 18 5 cm langes Stuck eines Kurzschwertes eine 15 5 cm lange Rundaxt und eine Petschaftnadel mit einer Lange von 16 5 cm ergraben Als weitere Fundstucke sind noch Schadelstucke Geweihstucke Urnenscherben und Feuersteine zu nennen deren Verbleib nicht geklart ist Eine zu dem Graberfeld zugehorige Wohnstatte wurde nicht gefunden Aus der Romerzeit wurden bei Neuboddeken 10 vier Silberdenare gefunden von denen einer die Aufschrift G L Caesares tragt Der Archaologe Jordan fand bei Ausgrabungen bei den Schutte Quellen in der Nahe des Ortes die mittelalterliche Ortslage der Siedlung Suavharan Schwafern Die aufgefundenen Uberreste einer Hausanlage gaben nahere Aufschlusse uber das Leben in mittelalterlichen Siedlungen der Umgebung Knochenreste von Rindern Pferden Schafen Ziegen Geflugel und Hunden belegen die Viehzucht Getreidefunde den Ackerbau Es wurden Bleireste ein kleines kegelformiges Gewicht Kupferschlacken und Gussstucke als Belege fur das Vorhandensein von Handwerkern gefunden In einem zum Teil gemauerten Kellerraum wurden eine Schere mit federndem Bugel Messer geschmiedete Nagel ein Reitersporn ein Schlussel eine Riemenschnalle aus Bronze und ein Glasring gefunden 11 Wustungsprozess Bearbeiten Die Ortslage der Kleinsiedlungen Alt Haaren Neu Haaren Schawfern und Boddeken ist geklart Die Lage der beiden wust gefallenen Weiler Wulfeshusen und Tedenkenlo ist nicht bekannt In allen Siedlungen herrschte die bauerliche Lebensform vor Das stabile System der kleinen Siedlungen veranderte sich im 12 Jahrhundert merklich Die Bauern gaben ihre Wohnsitze auf und zogen in grossere befestigte Siedlungen Es entstand die Territorialherrschaft der kleineren und grosseren Herren deren Ubergriffen die Bauern schutzlos ausgeliefert waren In diesem Wustungsprozess wurden alle in dieser Gemarkung bekannten alten Siedlungen aufgegeben Um 1350 fielen Alt Haaren Alten Bodekken Wulfeshusen Schwafern Tindeln und Tedenklo wust es blieben nur Ruinen Die in der Nahe befindlich alte Wallburg Knickenhagen wurde wieder in Ordnung gebracht ausgebaut und verstarkt und bot den Bewohnern Schutz Ein Kopiar aus Bodefeld berichtet Fruher sollen hier die durch Kriegswirren aus dem Sintfeld und von anderen Siedlungsplatzen vertriebenen Bauern zusammengezogen sein und eine Befestigung angelegt haben Sie seien aber durch rauberische Uberfalle wieder vertrieben worden Danach wurde das Land aufgegeben und die verbliebenen Bewohner suchten Schutz in Stadten wie Buren wo sie teilweise zu angesehenen Burgern wurden 12 Religionen Bearbeiten Die Mehrzahl der Bevolkerung ist katholisch und gehort zur Pfarrgemeinde im Dekanat Buren Delbruck des Erzbistums Paderborn Die evangelischen Einwohner Haarens gehoren zur evangelischen Kirchengemeinde Furstenberg im Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen Evangelische Gottesdienste werden in der kleinen Kapelle des Altenheims Emma Rose Stiftung gefeiert Eingemeindung Bearbeiten Vor dem 1 Januar 1975 gehorte die damalige Gemeinde Haaren zum Amt Atteln im Kreis Buren Mit Inkrafttreten des Sauerland Paderborn Gesetzes an diesem Tage wurden die vier Gemeinden Bleiwasche Furstenberg Leiberg und Wunnenberg des Amtes Wunnenberg mit den drei Gemeinden Elisenhof Haaren und Helmern des Amtes Atteln zur neuen Stadt Wunnenberg zusammengelegt und kam mit dieser zum Kreis Paderborn 13 Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Haaren wurde die neue Stadt Wunnenberg die heute den Namen Bad Wunnenberg tragt wahrend die gleichzeitig gebildete neue Stadt Lichtenau Westfalen Rechtsnachfolgerin des Amtes Atteln ist Der Sitz der Verwaltung befindet sich im Stadtteil Furstenberg Einwohnerentwicklung Bearbeiten An den Volkszahlungsterminen 6 Juni 1961 und 27 Mai 1970 hatte die damalige Gemeinde Haaren 1477 bzw 1657 Einwohner Am 31 Dezember 1973 waren es 1825 Einwohner am 30 Juni 1974 1830 und am 31 Dezember 2014 2514 Einwohner Am 12 April 2021 zahlte sie 2538 Einwohner 14 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenHaaren ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt am Autobahnkreuz Wunnenberg Haaren der Bundesautobahn 44 Dortmund Kassel mit der A 33 Osnabruck Bielefeld Wunnenberg Haaren Die Verlangerung der A 33 nach Suden uber Haaren hinaus ist die Bundesstrasse 480 die uber Brilon und Winterberg ins Wittgensteiner Land fuhrt Die ALSO Deutschland GmbH aus Soest betreibt in Haaren ein Logistikzentrum im Segment Grosshandel fur Informationstechnologie 15 Der enderschlossene Industriepark Haaren liegt direkt am Autobahnkreuz Wunnenberg Haaren bietet Bisher sind Betriebe aus den Branchen Nahrungsmittelverarbeitung Baugewerbe Fitness Mechanik Maschinenbau EDV und Computer dort angesiedelt 16 Patronatsrechte BearbeitenDas Patronatsrecht uber die Pfarrkirche lag bei dem Kloster Corvey so dass Corvey uber die Besetzung der Pfarrstelle entscheiden konnte Das Patronatsrecht und der Zehnte wurde an das Augustinerkloster Boddeken ubergeben Noch 100 Jahre danach fragten die Einwohner bei Streitigkeiten mit den neuen Patronatsherren in Corvey um Rat und Schlichtung nach Auch das Kloster Willebadessen war Grundherr im Ort ein Hof musste ihm sechs Solidos vier Unzen Eier und vier Huhner zahlen Ein ortsadeliges Ministerialengeschlecht von Haaren besass hier ein Rittergut Ein Reinhardus de Hare miles wurde 1264 und ein Herman von Haren sowie sein Onkel Heinrich und sein Sohn Ecbert wurden 1322 in Urkunden genannt Das Geschlecht wurde seit dem hohen Mittelalter nicht mehr erwahnt es ist vermutlich ausgestorben oder abgewandert Das Kloster Boddeken hatte den grossten Besitz im Ort es kaufte nach und nach einen Teil der Hofe auf Der Chorherr Johannes Valbert dokumentierte dies 1450 mit Hilfe vorgefundener Aufzeichnungen 17 Kirche Bearbeiten nbsp St VitusEine neue Kirche wurde gebaut und 1751 eingeweiht Der Grundstein wurde 1749 gelegt Baumeister war N Tewes Auf dem Dach der kleinen barocken Kirche zu drei Jochen sass ein Dachreiter Ein viertes Joch wurde 1861 angebaut eine Orgelempore wurde errichtet und der Turm angebaut der 1891 erhoht wurde Die alte Kirche brannte im August 1847 beim Grossbrand ab Durch Wechsel des Zeitgeschmacks und Brande anderte sich die Inneneinrichtung mehrfach oder wurde erganzt Nach der Aufhebung des Klosters Boddeken bekam die Kirche 1803 unter anderem eine kostbare Strahlenkranzmadonna und einen kleinen Schrein mit den Reliquien des Hl Meinolf 18 Sehenswurdigkeiten BearbeitenZu den Sehenswurdigkeiten des Ortes gehoren die im Jahr 1933 erbaute Ohrmakers Mulle und die im Jahre 1750 errichtete Pfarrkirche St Vitus Die Telegraphenstation Haaren Nr 37 Der Telegraph in der Flur Klus ist eine sinnbildliche Darstellung einer Telegraphenstation der Strecke Potdam zum Kurfurstlichen Schoss in Coblenz und diente der militarischen Nachrichtenubermittlung ab 1830 Bildung BearbeitenDie Ortschaft verfugt uber zwei Kindergarten und eine Grundschule Weiter fuhrende Schulen eine Haupt und eine Realschule befinden sich im sudlich benachbarten Stadtteil Furstenberg Personlichkeiten BearbeitenBernhard Kothenburger 1870 nach 1933 Unternehmer und Politiker Zentrum Werner Faber 1928 2017 Padagoge und Marchenforscher August Stieren 1885 1970 Prof Dr phil Universitatsprofessor Direktor des Landesmuseums fur Vor und Fruhgeschichte in Munster Gerhard Wachter 1946 2022 deutscher Politiker MdB CDU Vereine BearbeitenDas Blasorchester Sintfeld Echo 1 ist mit uber 60 aktiven Musikern einer der grossten Vereine des Dorfes Der Schutzenverein 1717 e V ist ein wichtiger Bestandteil des dorflichen Lebens 19 Die Freiwillige Feuerwehr des Loschzuges Haaren 20 Das Tambour Corps Haaren 1927 e V ist ein Musikvererein in Haaren 21 Trivia BearbeitenNach Uberlieferung des Chronisten Berlage in der Dorfchronik soll der Schweinehirte Henricus Hucht ein goldenes Gotzenbild auf Salmens Feld gefunden haben Ein Schwein wuhlte es aus dem Boden Der Hirte hat das Gold verkauft und wurde wohlhabend Auf einer eisernen Grabplatte die das Grab des Hirten bedeckte und die heute in Friedhofskapelle gezeigt wird steht Das Monument hat folgende Inschrift Obzwar Dib und Morder kommen Gelt und Leben abgenommen doch forcht ich Got mich ihm befehl Weil er kann nehmen Leib und Seel Anno 1744 28 Januarius sit gestorben in dem Herren Hinrikus Hugt seines Alters 74 Jahre N H Ehestant mit Anna Barbara Siegelers fritsam gelebt 45 Jahr 22 Literatur BearbeitenHaaren 1000 Jahre Eine Dokumentation der Haarener Geschichte erarbeitet von der Arbeitsgemeinschaft zur Tausendjahrfeier Westfalen Druckerei Paderborn 1975 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum Jost Wedekin Die Landjuden von Haaren Hrsg Heimat und Verkehrsverein Haaren 2008 Gesamtherstellung Eigenverlag ISBN 978 3 00 026212 8 St Vitus Haaren Alte Pfarrei am Sintfeldrand Hrsg Arbeitskreis St Vitus Haaren 2002 Gesamtherstellung Media Print Informationstechnologie Paderborn Reinhold Uhl Kunst und Haarener Ansichten Gesamtherstellung Eigenverlag 2018 Druck Druckerei Zimmer Buren Wewelsburg 100 Jahre Blasorchester Sintfeld Echo Haaren Hrsg Vorstand des Blasorchester Sintfeld Echo Haaren e V 2002Weblinks BearbeitenHaaren auf bad wuennenberg de Haaren Bad Wunnenberg im Kulturatlas WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 231 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 231 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 230 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 236 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 237 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 237 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 241 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 242 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 227 Neuboddeken Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 233 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 S 235 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 321 Einwohnerzahlen Stadt Bad Wunnenberg Abgerufen am 15 Mai 2021 Homepage der ALSO Industriepark Haaren Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum Seite 232 Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum Seite 237 Schutzenverein Seiten der Freiwilligen Feuerwehr www tambourcorps haaren de Jost Wedekin Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum Seite 228 Stadtteile von Bad Wunnenberg Bleiwasche Elisenhof Furstenberg Haaren Helmern Leiberg Bad Wunnenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haaren Bad Wunnenberg amp oldid 234176263