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Bleiwasche ist das sudlichste Dorf im Kreis Paderborn in Nordrhein Westfalen und gehort zur Stadt Bad Wunnenberg Gleichzeitig ist es mit 447 m u NHN 1 das hochstgelegene Dorf im Regierungsbezirk Detmold 2 1 BleiwascheStadt Bad WunnenbergWappen von BleiwascheKoordinaten 51 28 N 8 42 O 51 47133 8 70532 447 Koordinaten 51 28 17 N 8 42 19 OHohe 447 mFlache 9 2 km Einwohner 836 12 Apr 2021 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 33181Vorwahl 02953Karte Lage von Bleiwasche in Bad WunnenbergLuftbild 2013 Luftbild 2013 Landschaft um Bleiwasche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Bis zum 20 Jahrhundert 2 2 Seit dem 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindung 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Wahlen zum Stadtrat 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Steinbruch 5 2 Wirtschaft 5 3 Verkehr 5 4 Vereine 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWahrend fast das ganze ubrige Stadtgebiet von Bad Wunnenberg zur sudlichen Paderborner Hochflache gehort liegt Bleiwasche im Alme Afte Bergland und zahlt landschaftlich daher bereits zum Sauerland Nachbarorte Bearbeiten Bleiwasche grenzt an die Wunnenberger Stadtteile Bad Wunnenberg und Furstenberg sowie an den Hochsauerlandkreis mit den Stadtteilen Madfeld und Alme der Stadt Brilon Geschichte BearbeitenBis zum 20 Jahrhundert Bearbeiten Auf Bleiverhuttung in der Region weisen Schlacken romische Munzfunde und Bleibarren aus dem zweiten und dritten Jahrhundert in der Flur von Thiekopp hin 3 Der Name Bleiwasche grundet sich auf den von 1527 bis 1600 dort stattfindenden Abbau von Blei welches vor Ort gewaschen wurde Die erste urkundliche Erwahnung des Namens Bleywesche datiert auf 1540 4 Erwahnt wird auch eine in der Nahe gelegene Siedlung namens Thetbaldinghusen 5 die spater wust fiel 6 In der Urkunde von 1540 wurde auch Erzbergbau erwahnt somit kann die Grundung des Ortes Bleiwasche in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts vermutet werden Nach einiger Zeit wurde der Bergbau eingestellt Grunde dafur sind nicht uberliefert Die Siedlung blieb allerdings bestehen Der Bischof Dietrich Adolf von der Recke beanspruchte 1654 das Dorf als Bestandteil einer Pfandschaft 7 Im 17 Jahrhundert schlossen sich die Einwohner an die Kirchengemeinde in Madfeld an Die Furstbischofe von Paderborn und Munster trennten die Gemeinschaft 1713 und setzten fur jeden Ort eine eigene Pfarrstelle und einen Pfarrer ein Bleiwasche erhielt die Erlaubnis zum Bau einer eigenen Kirche Diese wurde von 1708 bis 1710 errichtet und 1711 vom Generalvikar Jodokus Friehoff unter dem Patrozinium der Hl Agatha eingeweiht Um den Unterhalt von Pfarrer und Kirche zu gewahrleisten ordnete der Furstbischof Franz Arnold von Metternich die Abtrennung einiger Grundstucke von der Gemeinschaftshude an und wies diese der Kirche zu Es waren insgesamt 26 Morgen Ackerland ein Morgen Wiese das Rote Land und ein Morgen Gartenland Die Pfarrei erhielt 1719 vom Freiherrn Friedrich Wilhelm von Westphalen noch eine Wiese im Nettetal Ein Schulhaus wurde im 18 Jahrhundert errichtet und danach immer wieder erweitert Die Gemeinde baute 1825 neben dem Kirchhof ein kleines Feuerwehrhaus das 1846 wegen der Anschaffung einer Feuerspritze erweitert wurde Von 1844 ist eine Aufzeichnung des damaligen Pfarrers erhalten in der er die Bevolkerung charakterisiert Man ist ziemlich kalt und unempfindlich fur das Gute Schone und Geistige Wahrend der Revolution im Jahr 1848 demolierten die Einwohner das Forsthaus und steckten es in Brand da die alten Huderechte noch nicht abgefunden waren Etliche Manner wurden spater mit Gefangnisstrafen belegt Ein neuer Friedhof wurde 1852 angelegt und mit einer Hecke umfriedet Der Ort hatte 1858 insgesamt 653 Einwohner Das Leben war durch raue Witterung Unglucksfalle Missernten und Brande gepragt Einkommensquellen waren Viehzucht Ackerbau Herstellung von Pottasche sowie Handel Die Bleigruben trugen nur wenig zum Einkommen bei Sie wurden im 19 Jahrhundert nur sporadisch betrieben Es gab eine Fabrik zur Herstellung irdener Pfeifen die aber nur wenige Arbeitsplatze bot Ein Ofen zur Ziegel und Kalkbrennerei wurde 1831 in Betrieb genommen und 1847 baute die Gemeinde eine Ziegelei Eine neue zweiklassige Schule wurde 1891 gebaut Die alte Agathakirche war zu klein und auch baufallig geworden Sie wurde durch einen Neubau ersetzt dessen Grundstein im April 1897 gelegt wurde Der Bau wurde im Herbst 1898 mit der Fertigstellung des Turmes beendet und 1901 durch den Weihbischof Gockel konsekriert 8 Seit dem 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Staatsforstdistrikt 13 wurde zu Anfang des 20 Jahrhunderts eine Wassergewinnungsanlage in Betrieb genommen und der Ort wurde bis 1904 an das zentrale Wasserversorgungsnetz angeschlossen Allerdings lieferte die Leitung in den Sommermonaten der ersten Jahre kaum Wasser Um Abhilfe zu schaffen wurde die Quelle im Plessen neu eingefasst und der Wassersammelstollen wurde um 75 Meter verlangert In der ersten Dekade des 20 Jahrhunderts wurde eine Erweiterung des Friedhofes notwendig ein etwa zwei Meter breiter Streifen an der Ostseite wurde 1902 nicht kirchlich geweiht um hier Graber fur Andersglaubige und Ungetaufte anlegen zu konnen Im Ersten Weltkrieg wurden auch Bleiwascher Manner eingezogen deren Arbeitskraft fehlte Es wurden einige Kriegsgefangene zur Arbeit verpflichtet In den Kriegsjahren wurde ein grosser Teil der angebauten Nahrung und des Viehs beschlagnahmt und zur Versorgung des Ruhrgebietes verwendet Auch Futtermittel wurden mehrfach eingezogen Nach dem Kriegsende normalisierte sich das Leben der Bevolkerung langsam Im Juni 1919 wurde mit der Elektrifizierung des Dorfes begonnen Sie war bis 1920 abgeschlossen 1920 wurde im Kirchturm eine durch Spenden finanzierte Uhr installiert Die Sauerlander Schwerspat Werke und die Firma Giebeler aus Siegen begannen 1920 mit dem Abbau von Schwerspat 1921 waren dort etwa 20 Arbeiter beschaftigt In den 1920er Jahren setzte eine rege Bautatigkeit sowohl bei privaten als auch Gemeindegebauden ein So wurden die Schutzenhalle vergrossert und das Pfarrhaus erneuert Das alte Schulgebaude wurde aufgestockt um einem Lehrer Wohnmoglichkeit zu geben Um den immer wieder in den Sommermonaten herrschenden Wassermangel zu beheben wurde eine Pumpanlage errichtet Nach einer Lebensmitteluntersuchung im Mai 1921 wurde wegen schlechter Wasserqualitat keine Anschlussgenehmigung erteilt Bis 1932 wurde ein Pumpwerk errichtet und eine Leitung zum Hochbehalter gelegt 9 In der Gemeinde waren im Januar 1931 54 Arbeitslose gemeldet Im Dezember 1933 nach der Machtubernahme durch Adolf Hitler gab es bis auf wenige Ausnahmen keine Arbeitslosen mehr Bei den Wahlen in den Jahren 1936 und 1938 gaben 99 9 der Wahlberechtigten ihre Stimme der NSDAP Der damalige Burgermeister Joh Wiggen trat 1934 von seinem Amt zuruck da er sich gewissen neuen Stromungen in Fuhrung und Verwaltung nicht beugen wollte Bleiwasche blieb wahrend des Zweiten Weltkrieges von direkten Folgen verschont einige britische Flugzeuge uberflogen den Ort richteten aber keinen Schaden an Die Bevolkerung hatte einen grossen Teil der Nahrung und Ernten abzugeben ausserdem wurden nach und nach etliche Pferde fur den Kriegseinsatz gemustert Zwei Kirchenglocken wurden 1942 beschlagnahmt und eingeschmolzen Ab 1943 wurden der Gemeinde mehrfach bis zu 200 aus dem Ruhrgebiet evakuierte Menschen zur Unterbringung zugewiesen gelegentlich wurden auch Soldaten einquartiert Am 3 April 1945 ruckte Amerikanische Infanterie in den Ort ein und der Krieg war fur den Ort beendet Zu nennenswerten Plunderungen und Belastigungen wahrend der kurzen Besatzungszeit kam es nicht Zu einem Problem wurden die aus der Kriegsgefangenschaft entlassenen russischen polnischen und italienischen Soldaten Sie plunderten einzelne Hauser aus beraubten Einzelpersonen und schlachteten auf den Weiden Rinder ab Die auslandischen Soldaten kehrten innerhalb von einigen Wochen in ihre Heimat zuruck Ab Ende Oktober 1945 wurde der Schulunterricht wieder aufgenommen Ein erstes Schutzenfest wurde 1946 gefeiert da Schusswaffen nicht erlaubt waren wurde der Vogel mit Knuppeln abgeworfen Ab Juli 1946 musste die Gemeinde 105 Heimatvertriebene aufnehmen und unterbringen Die Gemeinde erwarb Land und stellte es den bauwilligen Neuburgern als Siedlungsland zur Verfugung Seit 1952 war die Wohnungsnot behoben 1967 herrschte wieder Wohnungsknappheit die Gemeinde stellte 5 5 Morgen Bauland zur Verfugung auf dem danach 28 Hauser gebaut wurden Eine Erweiterung der Volksschule erfolgte 1957 es wurden eine Pausenhalle und ein Gruppenraum angefugt die Gemeinde errichtete 1969 ein neues Schulgebaude Auf dem Friedhof wurde von 1964 bis 1965 eine neue Leichenhalle errichtet Im Jahr 1969 wurde nach Planen des Architekten Geining aus Winterberg ein Kultur und Sportzentrum mit Gemeindehalle und Sportanlagen errichtet Die Fertigstellung des Sportplatzes dauerte bis 1970 In den 1960er Jahren bekam der Ort ein verbessertes Strassennetz mit Einrichtung einer Strassenbeleuchtung Ein grosser Teil der bisher wassergebunden Strassenoberflachen erhielten eine Teerdecke Etliche Strassen wurden erweitert und begradigt Die Kleinklaranlage in der Schwelge musste wegen volliger Uberlastung durch ein modernes Klarwerk ersetzt werden Die zum sudlichen Paderborner Land zugehorigen Kommunen und die AGENDA 21 NRW erstellten im November 2009 ein gemeinsames Konzept mit dem Ziel ein gemeinsames kommunales Flachenmanagement zu optimieren 10 Eingemeindung Bearbeiten Vor dem 1 Januar 1975 gehorte die damalige Gemeinde Bleiwasche zum Amt Wunnenberg im Kreis Buren Mit dem Inkrafttreten des Sauerland Paderborn Gesetzes an diesem Tage wurden die vier Gemeinden Bleiwasche Furstenberg Leiberg und Wunnenberg des Amtes Wunnenberg mit den drei Gemeinden Elisenhof Haaren und Helmern des Amtes Atteln zur neuen Stadt Wunnenberg zusammengelegt und kamen mit dieser zum Kreis Paderborn 11 Rechtsnachfolgerin des Amtes Wunnenberg und der Gemeinde Bleiwasche wurde die neue Stadt Wunnenberg die heute den Namen Bad Wunnenberg tragt Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1818 530 Einwohner 1933 620 Einwohner1831 605 Einwohner 1939 586 Einwohner1837 649 Einwohner 1946 885 Einwohner1843 671 Einwohner 1950 812 Einwohner1849 683 Einwohner 1957 752 Einwohner1852 689 Einwohner 1961 783 Einwohner1858 653 Einwohner 1965 800 Einwohner1867 644 Einwohner 1970 801 Einwohner1871 606 Einwohner 1973 802 Einwohner1885 585 Einwohner 1974 810 Einwohner1895 590 Einwohner 2004 932 Einwohner1905 571 Einwohner 2010 903 Einwohner1925 564 Einwohner 2016 934 Einwohner2021 836 Einwohner Stand 12 April 2021 12 Politik BearbeitenWahlen zum Stadtrat Bearbeiten Bei den letzten Kommunalwahlen 2009 wahlten die Wahler in Bleiwasche bei der Wahl zum Stadtrat wie folgt 13 42 84 CDU 45 22 SPD 12 31 FDPWappen Bearbeiten nbsp Fruheres GemeindewappenDie damalige Gemeinde Bleiwasche erhielt vom Innenminister des Landes Nordrhein Westfalen am 6 April 1966 die Erlaubnis das folgende Wappen zu fuhren 14 Beschreibung In Silber Weiss das blaue alchimistische Symbol fur Blei unter grunem Schildhaupt darin zwischen zwei aufrechten Eichblattern eine aufrechte Ahre alle gold gelb Bedeutung Das alchimistische Symbol fur Blei symbolisiert den in fruheren Jahrhunderten stattfindenden Erzbergbau insbesondere von Blei dem der Ort seinen Namen zu verdanken hat Das Schildhaupt steht fur die uberwiegenden Waldflachen und die Landwirtschaft in der Gemarkung von Bleiwasche Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMomentan hat Bleiwasche etwa 900 Einwohner die Marke von 1000 wurde noch nie uberschritten Das Vereinsleben besteht hauptsachlich aus dem Heimatschutzverein dem Sportverein SV Rot Weiss Bleiwasche dem Verkehrsverein dem Angelverein und dem Musikverein Weiterhin gibt es die Jugendkunstschule Bleiwasche die katholische Landjugendbewegung Bleiwasche und einen gerade gegrundeten Gesangsverein Erwahnenswert sind weiterhin der bei Mineraliensammlern beliebte Steinbruch Dustertal sowie das ehemalige Landhotel Waldwinkel heute Schlosshotel Sophia welches mit seinen drei Giebeln schon von weitem sichtbar ist In den Waldern rund um den Ort kann man in Form von Pingen noch heute die Spuren des fruheren Erzabbaus sehen Um dies zu verdeutlichen wurde 2011 die Bergbauroute in Bleiwasche eroffnet Der thematische Rundweg ist drei Kilometer lang und versteht sich als Erganzung zur 240 Kilometer langen Sauerland Waldroute Etliche Informationstafeln bieten einen Uberblick zum historischen Bergbau der Entstehung der Landschaft und den gefundenen Fossilien und Mineralien Von neu gestalteten Plattformen kann der Steinbruch Dustertal und dessen Arbeit beobachtet werden 15 Im Dorf befindet sich die romisch katholische Pfarrkirche St Agatha Sie wurde 1897 errichtet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSteinbruch Bearbeiten nbsp Kalksteinbruch bei BleiwascheDie Briloner Hochflache ist ein devonisches Karstgebiet Sie gehort zum Rheinischen Schiefergebirge und ist durch Trockentalern und Dolinen gekennzeichnet Der Untergrund des Gesteins ist aus Riffcarbonaten bestehender Briloner Massenkalk Der Abbau erfolgt im Dustertal in der Nahe von Bleiwasche Es wird ein sehr reiner Kalkstein abgebaut Schon sehr fruh wurden in diesem Gebiet Bleierze abgebaut aus diesem Abbau sind einige Stollen und auch ausgedehnte Pingenzuge erhalten 16 Hauptsachlich findet sich das Bleierz in Karstschlotten Sie sind mit sehr zahem Letten gefullt Im Mittelalter wurden auf der Suche nach solchen Schlotten etliche Schachte abgeteuft Die Schlotte wurden nicht regelmassig angefahren lieferten allerdings bei Erfolg Bleierz in grossen Mengen Das Bleierz wurde zur Weiterverarbeitung nach Meggen verbracht dabei wurden auch Cerussit und in Negativformen ausgeloster Calcit und Skalenoeder nachgewiesen Die Teile werden auch als Perimorphose bezeichnet das Erz steht in Vergesellschaftung mit Kupfererzen Das Bleierz wurde mit Lastwagen nach Meggen gefahren wobei Erzbrocken mit einem Gewicht von mehreren hundert Kilogramm vorkamen Die Wurfel hatten eine Kantenlange von bis zu 20 cm Zwei ineinander verbundene Wurfel deren Kantenlange uber 15 cm betrug wurden 2006 ergraben Diese Fundstucke wurden als Perimorphose bezeichnet es handelt sich um eine Vergesellschaftung von Bleierz mit Kupfererzen Als die Grube Meggen noch in Betrieb war wurde das Bleierz regelmassig per LKW nach Meggen transportiert Erzbrocken von mehreren Zentnern Gewicht waren keine Seltenheit Die Wurfel kamen mit bis zu 20 cm Kantenlange vor 2006 wurde eine Stufe bestehend aus zwei ineinander verwachsener Wurfeln mit einer Kantenlangen von uber 15 cm gefunden Oft sind die Aggregate unregelmassig strukturiert zerfressen In den Zwickeln dieser Strukturen findet sich nicht selten Cerussit Zudem sind haufig Negativformen ausgeloster Calcit Skalenoeder in den Erzstucken Diese Stucke konnen als Perimorphose bezeichnet werden Vergesellschaftet ist das Bleierz mit Kupfererzen 17 Bei den Vortriebsarbeiten des Steinbruches wurde 1987 ein Hohlensystem angefahren Die Entdeckung fuhrte zu dem wohl grossten deutschen Forschungsprojekt zu einer Hohle Bedingt durch Grunfarbungen der Sinter hervorgerufen durch Kupfererze erhielt die Hohle den Namen Malachitdom Da die Hohle sehr schnell als schutzenswertes Bodendenkmal anerkannt wurde musste der Betreiber in diesem Bereich den Abbau einstellen Die Zentralhalle der Hohle ist eine der grossten freitragenden Hohlenraume in Nordrhein Westfalen In der Hohle sieht man stellenweise Bleierze in Letten Die Besonderheit ist aber die genannte Farbung der Sinterbildungen Fuhrungen finden nur selten statt da der Zugang im Einstiegsbereich beschwerlich uber eine Leiter erfolgt Ein Abbau findet schon seit etlichen Jahren nicht mehr statt 18 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Burgerwindpark Madfeld BleiwascheDie Windfang Windpark Madfeld Bleiwasche GmbH amp Co KG betreibt acht Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10 2 MW sechs Tacke 1 5s 1 500 kW und zwei Sudwind S46 600 kW 19 Verkehr Bearbeiten Bleiwasche liegt an der Landesstrasse L 956 zwischen Bad Wunnenberg und Madfeld Stadt Brilon Ca zwei Kilometer sudlich von Bleiwasche befand sich bis 1992 die Masterstation der deutschen DECCA Kette Vereine Bearbeiten Heimatschutzverein Bleiwasche e V 20 Musikverein Bleiwasche e V 21 Chorios Bleiwasche 22 Angelsportverein 1976 e V Bleiwasche 23 Sportverein SV Rot Weiss Bleiwasche 1927 e V 24 Literatur BearbeitenKarl Heinrich Kaufhold Stadt und Bergbau Verlag Bohlau 2004 ISBN 3 412 12204 1 S 43 f Verschiedene Autoren Heimatbuch der Stadt Wunnenberg HrsG Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner DruckzentrumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bleiwasche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt Bleiwasche Bleiwasche auf den Seiten des LWLEinzelnachweise Bearbeiten a b Geschichte Dorf In xn bleiwsche z2a de Abgerufen am 8 September 2020 Verschiedene Autoren Heimatbuch der Stadt Wunnenberg Hrsg Stadt Wunnenberg Paderborner Druckzentrum 1987 S 177 ursprungliche Bleiverhuttung Kaufhold S 43 f Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Verlag Schoningh 1974 ISBN 3 506 73840 2 S 121 Erwahnung der Wustung Erklarung des Begriffes Pfandschaft Verschiedene Autoren Heimatbuch der Stadt Wunnenberg HrsG Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum Seiten 159 bis 165 Verschiedene Autoren Heimatbuch der Stadt Wunnenberg HrsG Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum Seiten 168 bis 169 Bericht in der Zeitschrift sudliches Paderborner Land Memento des Originals vom 28 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www suedliches paderborner land de Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 321 Einwohnerzahlen Stadt Bad Wunnenberg Memento des Originals vom 9 Mai 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bad wuennenberg de Kommunalwahlen 2009 Verschiedene Autoren Heimatbuch der Stadt Wunnenberg HrsG Stadt Wunnenberg 1987 Gesamtherstellung Paderborner Druckzentrum S 177 Informationen zum Bergbauwanderweg Memento des Originals vom 7 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www suedliches paderborner land de Pingenzuge Mineralienatlas Geschichte des Steinbruchs 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