www.wikidata.de-de.nina.az
Alme ist ein dorflicher Ortsteil der Stadt Brilon im nordrhein westfalischen Hochsauerlandkreis in Deutschland Die bis Ende 1974 selbstandige Gemeinde liegt an der Grenze zu Bad Wunnenberg und damit im Ubergangsbereich von Sauerland und Paderborner Land beziehungsweise Burener Land Mit 1709 Einwohnern Stand Dezember 2021 1 und einer Gemarkungsflache von rund 35 km ist Alme nach der Kernstadt der grosste Ortsteil von Brilon AlmeStadt BrilonWappen der ehemaligen Gemeinde Alme bis 1975 Koordinaten 51 27 N 8 37 O 51 455833333333 8 6202777777778 Koordinaten 51 27 21 N 8 37 13 OHohe 278 481 m u NNFlache 35 72 km Einwohner 1709 31 Dez 2021 1 Bevolkerungsdichte 48 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 59929Vorwahl 02964Karte Lage von Alme innerhalb des Stadtgebiets von BrilonLuftbild 2013 Luftbild 2013 Die Bundesstrasse als DurchfahrtsstrasseTeilansicht des OrtesDenkmalgeschutztes Gebaude in der Wunnenberger Strasse 6Die AlmeDie Gemeinschaftshalle gesellschaftlicher Mittelpunkt des Ortes Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ortsgliederung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 2 3 Zweiter Weltkrieg 2 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg 3 Judisches Leben 4 Politik 4 1 Wappen 5 Heutige Bedeutung 6 Historische Ansichten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt am Rande der Briloner Hochflache in einem welligen Hugelland Die im sudlichen Bereich der Ortschaft aus 104 Karstquellen entspringende Alme durchfliesst das Dorf in nordnordwestlicher Richtung und verlasst Richtung Buren die Gemarkung Hier findet sich bei der Mundung der Nette mit 278 m u NN 2 der niedrigste Punkt der Gemarkung Im Suden steigt das Gelande bis auf 481 m u NN 2 an Dieser Punkt liegt ostlich der Strasse von Alme nach Wulfte Im Westen liegen die bewaldeten ostlichen Auslaufer des Arnsberger Waldes Weitere ausgedehnte Waldgebiete finden sich im Norden und Osten der Gemarkung Benachbarte Ortschaften sind die Briloner Ortsteile Nehden im Suden und Wulfte im Sudwesten Im Nordwesten liegen die zu Buren gehorenden Ortschaften Harth und Weiberg Im Norden liegt die Stadt Bad Wunnenberg und im Osten deren Ortsteil Bleiwasche 2 Von der rund 35 km grossen Gemarkungsflache sind 20 91 km Wald Ortsgliederung Bearbeiten Bis ins 20 Jahrhundert hinein gab es im Gebiet der heutigen Gemarkung Alme drei selbstandige Gemeinden Dies waren Ober und Niederalme sowie die adelige Gutsgemeinde Alme Im Jahr 1928 wurde daraus die Gemeinde Alme gebildet Im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein Westfalen wurde die Gemeinde Alme auf der Basis des Sauerland Paderborn Gesetzes zum 1 Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt Brilon Heute hat der Ort etwa 1870 Einwohner und ist mit einer Gemarkungsflache von rund 35 km davon bestehen 20 91 km aus Wald der geographisch grosste Ortsteil von Brilon Geschichte BearbeitenDie Besiedlung der Gegend um Alme erfolgte etwa ab 2000 v Chr wie Funde von Spinnwirteln und Schalensteinen beim heutigen Hallinghausen zwischen Alme und Bad Wunnenberg gelegen belegen Mittelalter Bearbeiten nbsp St Ludgerus mit FriedhofsansichtDie erste urkundliche Erwahnung datiert vermutlich aus dem Jahr 952 In einer Urkunde des spateren Kaisers Otto I wird ein Ort namens Almundoraf erwahnt Die damalige sachsische Siedlung befand sich im Bereich der heutigen Pfarrkirche St Ludgerus Diese schenkte Wichburg von Geseke dem Damenstift Geseke das sie gemeinsam mit ihren Geschwistern Graf Hahold Brun und Friedrich 946 gegrundet hatte Eine erste Kapelle entstand 1003 im Bereich der heutigen Pfarrkirche als Eigenkirche Mit Pfarrer Beilen wurde 1383 erstmals ein Pfarrer in Alme erwahnt Vermutlich wurde die Pfarrei Hallinghausen nach Alme verlegt nachdem der Ort zuvor bei einer Fehde zerstort wurde In Hallinghausen wurde mit Conrad Dollenberg 1377 zum letzten Mal ein Pfarrer erwahnt Im Bereich des heutigen Guts Haus Tinne wurde 1325 eine Burg gebaut Burg und Ortschaft wurden 1374 an die Edelherren von Buren der Wewelsburger Linie verpfandet Diese verpfandeten beides 1380 an Johann von Schorlemer den Jungeren und 1394 zur Halfte an Hermann vom Alten Haus Padberg 3 Nach dem Aussterben der Wewelsburger ubernahm 1411 Erzbischof Friedrich von Koln die Burg Alme 4 Sein Nachfolger Erzbischof Dietrich von Koln schloss 1415 einen Vertrag mit den Brudern Gottschalk und Friedrich vom Neuen Haus Padberg worauf Gottschalk seinen Wohnsitz nach Alme verlegte 5 1428 kaufte Godert von Meschede von den Herren von Thulen das Haus und Steinwerk mit allen dazugehorigen Gutern 6 Diesem uberliess Erzbischof Dietrich II von Koln 1430 die Burg Alme als inzwischen wuste Hofstatte 7 Fur das Jahr 1493 unterscheidet man erstmals zwischen den Hausern Ober und Niederalme Die Besitzungen gehorten den Vettern Gerd und Heinrich von Meschede gemeinsam Gerhard von Meschede baute schliesslich 1505 das Haus Niederalme Reste dieses Baus sind noch heute im westlichen Teil des Herrenhauses von Schloss Alme zu erkennen Neuzeit Bearbeiten nbsp Schloss Alme nbsp Haus TinneIn einem Grenzvertrag mit der Stadt Brilon einigten sich am 4 Mai 1525 die Herren von Meschede mit der Stadt uber den Grenzverlauf Dat zieh nembtlich aenseit nedden an der Harlebecke so vern als zieh de Almer marcke strect darselvest eyn stein gesath up de eine zyet ein cruce up de ander ziet eyn spaer de Harlebecke heen an up den Burer wegh dar de aver de Harlebecke geit den Burer wegh up bess an den lutken Rumberen an de snehecruce de dar up de westziden van wegen der van Brylen gehouwen der vors creven van Messchede wapen als nembtlich sparen an de oetziet dergelicben denselven snehen bess up den neisten sypen sich schnebet an de westziet an den Burer wegh denselvigen sypen up de eggen des sypens so dar de snehecruce unde spatren darlieh utwyset am ende der snehe de besorgnisse und vorganck der boeme darselvest eyn stein gesat up de eine syet eyn cruce up ander ziet eyn spatre Diese Vereinbarung lasst die Abhangigkeit von der jeweiligen Ortsherrschaft erkennen denn anwesend waren Bruder und Vettern derer von Meschede die Stadt Brilon sowie adlige und burgerliche Schiedsmanner Von einer Beteiligung der Dorfbewohner ist nicht die Rede 8 Das Haus Oberalme teilte sich 1553 mit dem Tod des Goddert von Meschede zu Oberalme in ein Haus Oberalme und ein Haus Bruch 9 Haus Oberalme ubernahm Hermann II von Wolmeringhausen der 1527 eine der beiden Erbtochter geheiratet hatte Haus Bruch kam an Wilke von Bodenhausen den Ehemann der anderen Erbtochter 10 Unter Josias von Wolmeringhausen wurden beide Hauser wieder vereinigt Uber die Familien von Twiste und von Hanxleden kam Friedrich Wilhelm von Gaugreben durch Heirat in den Besitz von Haus Bruch und durch Kauf in den von Haus Oberalme 11 Im Zuge einer Erbauseinandersetzung erfolgte 1589 die Teilung des Hauses Niederalme in ein altes und ein neues Haus Niederalme Wahrend das alte Haus im Besitz derer von Meschede verblieb gelangte das neue Haus durch Heirat an die Familie von Holdinghausen 11 Unter Einbeziehung alterer Teile der Burg Niederalme baute Dietrich Adam von Meschede 1744 das barocke Wasserschloss Alme Mit dem Tod von Diedrich Adam von Meschede erlosch 1768 das Geschlecht derer zu Meschede Dieser hatte seine zweite Frau Franziska Dorothea von Bruch als Universalerbin eingesetzt Daran knupfte er die Bedingung dass nach deren Ableben der alteste Sohn seiner Tochter das Erbe ubernehmen sollte 12 So kam 1769 Theodor Werner von Bocholtz in den Besitz Im Jahre 1717 liess Maria Magdalene von Gaugreben an der Stelle der einstigen Burg Oberalme das Haus Tinne erbauen Das Haus Oberalme genannt die Tinne 13 wurde 1775 von Friedrich Christian von Gaugreben an den Freiherrn Ferdinand von Bocholtz verkauft 14 Am 1 Marz 1733 wurde das politisch zu Kurkoln gehorende Alme auch kirchlich dem Erzbistum Koln unterstellt In der Bulle de salute animarum wurde 1823 das Erzbistum Paderborn fur das ehemalige Herzogtum Westfalen zustandig nachdem 1816 dieses als Teil der Provinz Westfalen im Konigreich Preussen aufging Im 19 Jahrhundert entstanden die drei Gemeinden Niederalme Oberalme und Gutsgemeinde Alme Nachdem 1861 in Alme eine Postexpedition II Klasse eingerichtet worden war bekam Alme mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Buren Brilon 1901 auch einen Eisenbahnanschluss 1912 wechselte erneut die Herrschaft in Alme Franz Reichsgraf von Spee erwarb von den Grafen von Bocholtz deren Almer Besitzungen Noch 1922 existierte in Alme ein Armenhaus Am 30 September 1928 wurde aus den Gemeinden Nieder Alme Ober Alme und dem Gutsbezirk Alme die Gemeinde Alme gebildet 15 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Schloss Alme wurde im November 1944 kurzzeitig der Stab der Waffen SS Division Das Reich untergebracht 16 Ab Anfang 1945 tauchten immer haufiger Tiefflieger der Alliierten uber Alme und dem Almetal auf Die Almetalbahn bei Alme war immer wieder Angriffsziel von Tieffliegern Am 13 Februar wurde der Bahnhof Alme von Tieffliegern mit Bordwaffen beschossen Zwei Lokomotiven blieben unbrauchbar liegen Zwei Gebaude fingen Feuer und mehrere Gebaude bekamen Treffer ab Im Dorf hielten sich kurz vor der Besetzung ungefahr 6000 Gefangene auf die vor den anruckenden alliierten Truppen nicht mehr abtransportiert werden konnten da die Almetalbahn unbrauchbar war Der Volkssturm wurde aufgerufen und Strassensperren wurden vorbereitet Ruckwartige Dienststellen der Wehrmacht darunter der Stab eines Transportregiments kamen ins Dorf wenig spater auch Polizeieinheiten Einzelne Trupps der Wehrmacht sollten sich nun zur Verteidigung von Alme vorbereiten zogen aber auf Zureden einiger Dorfbewohner ab Am 29 Marz wurde Nehden besetzt Am folgenden Tag passierten grosse Fahrzeugkolonnen mit Panzern der US Army das Dorf aus Richtung Nehden Die in Richtung Wunnenberg fahrenden Fahrzeuge wurden hinter Alme angegriffen Dabei wurde ein US Panzer getroffen und mehrere US Soldaten wurden verwundet Am 1 April besetzten US Soldaten das Dorf Im Dorf kam es in der folgenden Zeit zu kleineren Plunderungen durch ehemalige Gefangene Grossere Probleme hatten einzeln stehende Bauernhofe um Alme Im Zweiten Weltkrieg fielen 58 Almer als Soldaten davon die meisten an der Ostfront bzw starben im Lazarett und in Gefangenschaft 17 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Die Gemeinde Alme wurde am 1 Januar 1975 im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein Westfalen auf der Basis des Sauerland Paderborn Gesetzes ein Ortsteil der Stadt Brilon 18 Judisches Leben BearbeitenSchon im 17 Jahrhundert liessen sich Einwohner judischen Glaubens im Dorf nieder fur 1704 sind zwei Familien bezeugt Im Jahr 1724 bat Moses Levi den Herrn von Meschede um geleitlichen Schutz in der dortigen Freiherrlichkeit Der Text des Geleitbriefes lautet in aller weise friedlich wohnen seines Handel und Wandel nach Betrag errichten Juden Ordnung forthsetzen und treiben dieser sich in allen Punkten gemass verhalten dann zum jahrlichen Schutzgeld 8 rthlr geschr acht rthlr ohn angemahnet entrichten solle dessen er mit den seinigen von mir gegen jedermannsglichen geschutzt hingegen falls er sich obschriebenermassen nicht Verhalten wurde dieses ihm verstatteten Geleydts und Schutzes verlustig seyen Urkunde meines eigenhandt Unterschrift und Vordrucktes angeborene Rittschaft sign Alme d 12 ten ochre 1724 19 Levi liess sich in Niederalme nieder Beide Parteien hatten einen Vorteil der Grundherr bekam jahrliches Schutzgeld und Levi und seine Familie genossen einen gewissen Schutz In den folgenden Jahrzehnten nahm die Anzahl der judischen Familien kontinuierlich zu 1807 waren 74 Juden registriert Eine Synagoge mit einer entsprechenden Gemeinde die von einem Vorsteher geleitet wurde existierte schon vor 1775 Der erste urkundlich belegte Vorsteher war Aron Neuwahl er entschied 1809 in einem Streit um das ungebuhrliche Verhalten dreier Personen in der Synagoge Um den Vorstehern Rechtssicherheit in ihren Entscheidungen zu geben verfasste das Patrimonialgericht 1815 die umfangreiche Instruction fur den Vorsteher der Israelitischen Gemeinde zu Almen Das Gericht behielt sich allerdings Kontrolle und Oberaufsicht vor 1828 kam es zu einem Bruch zwischen den Juden in Ober und Niederalme Bis dahin war der Vorsteher traditionsgemass immer in Niederalme ansassig und er wurde auch von den Niederalmern wiedergewahlt sein Name war Moses Schild Die Oberalmer Juden hatten den Jacob Ruhstadt der eine Betstube unterhielt zum neuen Vorsteher gewahlt Nach langeren Querelen entschied die Regierung in Arnsberg mit einem Hinweis auf ein Schreiben des Landesrabbiners Friedlander dass Ruhstadt seine Betstube zu schliessen habe 20 Die erste Synagoge stand in der Judengasse sie ist in einem Lageplan von 1775 als solche bezeichnet Das Gebaude war Eigentum von Bocholtz die jahrliche Miete in Hohe von 13 Talern zahlte die judische Gemeinde Wegen Problemen mit den Zahlungen die Gemeinde geriet in Verzug wurde am 18 Oktober 1821 die Synagoge die zur Rentei des Grafen von Bocholtz gehorte gekauft der Kaufpreis betrug 200 Taler er sollte in Raten gezahlt werden Der Bau hatte eine Grundflache von 16 Fuss im Quadrat und war 11 Fuss hoch Diese Synagoge stand hinter der Judengasse einige Umbaumassnahmen wurden vorgenommen 1823 geriet die Gemeinde in Zahlungsschwierigkeiten die Rate konnte nicht punktlich gezahlt werden Einige Gemeindemitglieder wurden gerichtlich zur Zahlung unter der Aufsicht des Landschreibers Joseph Friedlander verpflichtet 1825 wurde die fallige Rate bei dem Vorsteher der Gemeinde gepfandet Das Gebaude befand sich in einem schlechten baulichen Zustand das Patrimonialgericht mahnte Reparaturarbeiten an und schlug einen Neubau vor da eine Sanierung kaum lohnte 21 Da sich bei einer Abstimmung der Gemeindemitglieder die Juden aus Oberalme mit den Juden aus Niederalme nicht einig werden konnten entschied das Patrimonialgericht am 13 April 1826 zugunsten eines Neubaus Nach etlichen Streitigkeiten begann der Bau unter der Leitung des Meisters Kramer und wurde am 9 Mai 1826 vollendet Die Synagoge stand auf einem quadratischen Grundriss dessen Seitenlangen 27 Fuss lang waren die Raumhohe betrug 20 Fuss Das Gewolbe war symmetrisch das Dach mit Ziegeln eingedeckt Drei Aussenwande waren durch hohe Fenster mit weissem Glas gegliedert an der vierten Seite befanden sich zwei Turen um den Eintritt getrennt nach Geschlechtern zu ermoglichen Die dreiseitig umlaufende Galerie im Innenraum mit Treppe war drei Fuss hoch Um einen Teil der Baukosten abdecken zu konnen vermietete die Gemeinde die Banke meistbietend 22 Eine erste Reparatur war schon 1836 notwendig eine weitere 1860 Wahrscheinlich wurde das Gebaude bis 1910 als Bethaus genutzt 1912 wurde das Grundstuck verkauft es lebten nur noch zwei judische Familien in Alme die baufallige Synagoge wurde abgerissen 23 Seit 1759 sind judische Lehrer nachgewiesen die aber wegen schlechter Bezahlung immer wieder nach kurzer Zeit fortzogen Eine eigene Schule gab es nicht der Unterricht wurde in privaten Wohnungen abgehalten Den judischen Friedhof gab es schon vor 1824 er war zu diesem Zeitpunkt schon belegt Als Todtenhof Niederalme wurde er im Sterberegister erwahnt fur 1834 ist eine Erwahnung des 1500 m grossen Begrabnisplatzes als Judenknapp uberliefert Die letzte Bestattung fand 1939 statt Ein von zwei Findlingen eingerahmter Gedenkstein erinnert an die Verstorbenen 24 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Blasonierung In goldenem Feld unter rotem Sparren eine auf blauem gewellten Schildfuss schwimmende silberne Gans mit rotem Schnabel Beschreibung Das Wappen wurde am 22 Januar 1955 genehmigt Nach der Begrundung fuhrte das eng mit der Geschichte des Ortes verwachsene Geschlecht von Meschede den Sparrenschild im Wappen Die Gans ist Sinnbild des Kirchenpatrons Ludgerus Der gewellte Schildfluss deutet auf die Alme und die nahe gelegene Almequelle hin 25 Heutige Bedeutung BearbeitenAlme ist als Unterzentrum zu bezeichnen Wesentliche kennzeichnende Einrichtungen wie Kirche Schule Kindergarten Selbstbedienungsgeschaft oder Sportanlagen versorgen nicht nur die Almer Bevolkerung sondern werden zum Teil auch von den Einwohnern der Nachbarorte genutzt Alme ist als Wohnsitzortschaft mit Landwirtschaft und Fremdenverkehr zu charakterisieren Gewerbliche und handwerkliche Einrichtungen sowie Dienstleister spielen eine immer bedeutendere Rolle 14 gut beschilderte Wanderwege mit einer Gesamtlange von uber 50 km laden zu ausfuhrlichen und erholsamen Wanderungen durch die Almer Walder ein Historische Ansichten Bearbeiten nbsp Plan von Nieder und Oberalme 1851 nbsp Ehemaliges Armenhaus in Alme 1922Literatur BearbeitenAlfred Bruns Amt Thulen Geschichte und Uberlieferung Brilon 1974 Hugo Cramer Der Landkreis Brilon im zweiten Weltkriege 1939 1945 Erlebnisberichte vieler Mitarbeiter aus dem ganzen Kreisgebiet Josefs Druckerei Bigge 1955 Anton Fahne Die Dynasten Freiherrn und Grafen von Bocholtz nebst Genealogie derjenigen Familien Koln 1857 1863 Josef Grafe Alme Grenzort zwischen Kurkoln und dem Hochstift Paderborn Brilon 2001 Albert K Homberg Geschichtliche Nachrichten uber Adelssitze und Ritterguter im Herzogtum Westfalen Heft IV Kreis Brilon I Munster 1972 Versch Autoren Alme Grenzort zwischen Kurkoln und dem Hochstift Paderborn Beitrage zur Geschichte Brilon 2002 Dietmar Holmer 1050 Jahre Alme 952 2002 Almundoraf Alme Alme 2003 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alme Brilon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www alme info deEinzelnachweise Bearbeiten a b Alme schrumpft Christian Rohlfing abgerufen am 28 September 2022 a b c Topografische Karte 1 25 000 StA Munster Fstm Paderborn Urk 900 Nr 10 Anton Fahne Urkundenbuch Meschede Nr 78 und 95 Reinhard Oberschelp Die Edelherren von Buren Munster 1963 S 54 StA Munster Msc II 71 fol 119 Georg Landau Beitrage zur Geschichte der Schlosser und des niederadelichen Geschlechts von Padberg In Allgemeines Archiv fur die Geschichtskunde des Preussischen Staates Band 17 Berlin 1835 S 84f Anton Fahne Urkundenbuch Meschede Nr 109 Anton Fahne Urkundenbuch Meschede Nr 110 Bruns Inventar Brilon A Urk 152 Grafe Die ehemalige Solstatte Brookhof S 32 August Heldmann Ueber den Stammsitz des Geschlechts von Wolmeringhausen In Adolph Tibus Conrad Mertens Hrsg Zeitschrift fur vaterlandische Geschichte und Alterthumskunde 46 Band Munster 1888 S 96 106 hier S 101 a b Homberg Rittersitze IV S 7f Anton Fahne Urkundenbuch Meschede Nr 620 Die Bezeichnung Tinne ist erst 1701 belegt Grafe S 23 Anton Fahne Bocholtz II Urk Nr 641 Homberg Rittersitze IV S 16 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 208 Hugo Cramer Der Landkreis Brilon im zweiten Weltkriege 1939 1945 1955 Abschnitt Alme S 59 61 Hugo Cramer Der Landkreis Brilon im zweiten Weltkriege 1939 1945 1955 Ehrentafel Abschnitt Alme S 238 239 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 332 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 S 13 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 S 14 28 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 S 28 33 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 S 34 37 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 S 37 Ursula Hesse Judisches Leben in Alme Altenburen Brilon Madfeld Messinghausen Rosenbeck Thulen von den Anfangen bis zur Gegenwart Hrsg Stadt Brilon 1991 S 47 48 Eduard Belke Alfred Bruns Helmut Muller Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen Arnsberg 1986 ISBN 3 87793 017 4 S 127 Stadtteile von Brilon Alme Altenburen Bontkirchen Brilon Brilon Wald Esshoff Gudenhagen Petersborn Hoppecke Madfeld Messinghausen Nehden Radlinghausen Rixen Rosenbeck Scharfenberg Thulen Wulfte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alme Brilon amp oldid 238605725