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Gurmencon ist eine franzosische Gemeinde mit 878 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pyrenees Atlantiques in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Sie gehort zum Arrondissement Oloron Sainte Marie und zum Kanton Oloron Sainte Marie 1 bis 2015 Kanton Oloron Sainte Marie Ouest GurmenconGurmencon Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Pyrenees Atlantiques 64 Arrondissement Oloron Sainte MarieKanton Oloron Sainte Marie 1Gemeindeverband Haut BearnKoordinaten 43 9 N 0 36 W 43 1569 0 594722222222 Koordinaten 43 9 N 0 36 WHohe 220 277 mFlache 2 98 km Einwohner 878 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 295 Einw km Postleitzahl 64400INSEE Code 64252Rathaus von GurmenconDie Bewohner werden Gurmenconais oder Gurmenconaises genannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Sport und Freizeit 4 3 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGurmencon liegt ca funf km sudlich und damit im urbanen Einzugsbereich von Oloron Sainte Marie in der historischen Provinz Bearn Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden BidosAgnos nbsp Oloron Sainte MarieAsasp Arros EysusGurmencon liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Der Gave d Aspe der beim Zusammenfluss mit dem Gave d Ossau weiter flussabwarts gemeinsam den Gave d Oloron bildet markiert zu einem grossen Teil die ostliche Grenze zu den Nachbargemeinden Oloron Sainte Marie und Eysus 2 Geschichte BearbeitenDas ursprungliche Zentrum von Gurmencon lag im Mittelalter etwas tiefer als das heutige und wurde von einer Strasse von Sainte Marie und Oloron durchquert Seine Geburtsstunde schlug wahrscheinlich im 13 Jahrhundert 1307 wurde Auger Grundherr von Agnos als Lehnsherr uber Gurmencon eingesetzt Bei einer Volkszahlung im Jahr 1385 wurden in Gurmencon 18 Haushalte gezahlt und vermerkt dass das Dorf zur Bailliage von Oloron gehort Wahrend der Franzosischen Revolution 1789 war Gurmencon eines der ersten Gemeinden des Bearn das seine Cahiers de Doleances Beschwerdehefte fur die Abgeordneten der Generalstande verfasst hat 3 4 Am 1 Februar 1973 fusionierte die Gemeinde mit der Nachbargemeinde Agnos zur Gemeinde Val du Gave d Aspe Am 1 Januar 1983 wurde die Zusammenlegung revidiert 5 6 Toponyme und Erwahnungen von Gurmencon waren Grumensoo 1383 Vertrage des Notars Luntz Gurmensoo 1385 Volkszahlung im Bearn Gurmensson und Guirmenson 1546 Manuskriptsammlung des 16 bis 18 Jahrhunderts und Sent Joan de Gurmencon 1620 Veroffentlichungen des Bistums Oloron 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach Hochststanden der Einwohnerzahl von uber 400 in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ist die Zahl bei kurzen Wachstumsphasen bis zum Ende des 19 Jahrhunderts insgesamt um rund 40 gesunken Bis zum Zusammenschluss mit Agnos 1973 ist die Bevolkerung auf uber 300 Einwohner angewachsen Mit den Agnosiens kamen uber 400 Einwohner hinzu Seitdem ist die Zahl der Bewohner weiter angestiegen insbesondere um die Jahrtausendwende Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2020Einwohner 328 325 730 752 763 729 827 799 878Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Von 1975 bis 1982 inklusive Einwohner von AgnosAb 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 7 INSEE ab 2009 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Saint Jean Baptiste von GurmenconPfarrkirche gewidmet Johannes dem Taufer Das fruhere Ortszentrum von Gurmencon lag etwas tiefer im Tal des Gave und die fruhere Kirche erschien zu abgelegen zu sein 1848 scheiterten sowohl ein Projekt der Restaurierung der fruheren Pfarrkirche nach Planen des Architekten Liaras aus Oloron Sainte Marie als auch ein erstes Projekt des Neubaus nach Planen des Architekten Sorbe aus Oloron Sainte Marie Der Rat der Gemeinde genehmigte schliesslich 1850 den Neubau einer Kirche im aktuellen Ortszentrum im romanischen Stil nach Planen des Architekten Emile Loupot aus Pau 1858 begannen die Arbeiten an der neuen Kirche wahrenddessen die ehemalige abgerissen wurde 1860 wurden Bodenfliesen als Mosaik ausgelegt 1860 1861 wurde ein Satz Glasfenster eingesetzt Werke des Glasmalers Louis Victor Gesta aus Toulouse 1863 wurde der Bau abgenommen 1884 wurde die neue Kirche geweiht Die neue Kirche weist einen Glockenturm uber dem Eingang und ein dreischiffiges Langhaus mit zwei Seitenkapellen als falsches Querschiff auf Sie besitzt sehenswerte Wandmalereien auf der Apsiskalotte mit der Darstellung der Taufe Jesu sowie in der sudlichen Seitenkapelle mit dem Motiv der Kreuzabnahme ein Werk von Pierre Gorse aus dem Jahr 1871 Erwahnenswerte Ausstattungsgegenstande der Kirche sind ein Tabernakel aus dem 18 Jahrhundert im Chor eine Grablegung Christi in einer der Seitenkapellen und eine Statue der heiligen Anna die aus der ehemaligen Pfarrkirche von Gurmencon oder aber aus der Kirche Saine Anne aus Oloron Sainte Marie stammt 9 10 Schloss von Gurmencon Das etwas abseits des alten Ortszentrums gelegene Gebaude war im 17 Jahrhundert der Wohnsitz des Lehnsherrn de Lassalle der 1639 in einem Erlass die Erlaubnis erhielt das fur den Nau notwendige Holz aus den Waldern fur den Bau zu nutzen Nach der Familie Lassalle fiel der Besitz im gleichen Jahrhundert an die Lamouroux im 18 Jahrhundert an die Familie Paillette Spuren von verschiedenen Stufen der Errichtung sind keine zu erkennen das Aussehen des heutigen Gebaudes stammt aus dem 18 Jahrhundert 11 Muhle von Gurmencon Im 16 Jahrhundert erstmals erwahnt befindet sie sich unterhalb des Schlosses auf einer tiefer liegenden Gelandestufe Gespeist durch einen Kanal als Ableitung des Gave war die primare Funktion der Wassermuhle das Mahlen von Korn In der Folge ist sie zusatzlich als Walkmuhle ausgebaut worden Eine Papiermuhle wurde anschliessend erbaut die nach 1850 einem Wasserkraftwerk weichen musste 1927 wurde die Firma Societe des Forces Motrices de Gurmencon zum Betrieb des Kraftwerks gegrundet Der Hauptaktionar Marquis de Rozan errichtete eine Schokoladenfabrik in Oloron Sainte Marie welche den Strom aus dem Kraftwerk bezog 1962 kaufte die Familie Etchegoyen aus Mauleon Licharre das Anwesen und 1976 wurde ein neues Wasserkraftwerk gebaut In der Nahe der ehemaligen Muhle ist immer noch der Taubenschlag der ehemaligen Besitzer zu sehen 12 nbsp Mahnmal zum Gedenken an die in den Kriegen Verstorbenen von GurmenconMahnmal zum Gedenken an die Verstorbenen der Kriege Anders als die entsprechenden Denkmaler in den meisten anderen Gemeinden ist dieses Denkmal nicht im Anschluss an das Ende des Ersten Weltkriegs sondern erst in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts aufgestellt worden Es erinnert an die Gefallenen der Gemeinde in beiden Weltkriegen und im Indochinakrieg Es besteht aus einem hellen Monolithen auf dem neben neun Namen ein Bibelzitat aus dem Brief des Paulus an die Romer zu lesen ist welches frei ubersetzt lautet Ehre und Friede allen denen die da Gutes tun Der Monolith tragt eine Marmorplatte mit einem Vogel als Relief dessen Schwingen im Flug ausgebreitet sind ein Symbol der Freiheit und des Friedens 13 Tor zum Aspetal In der Mitte eines Kreisverkehrs in Gurmencon an der Nationalstrasse die von Oloron Sainte Marie durch das Aspetal zum Somport Pass fuhrt ragt ein grossflachiges Monument hervor genannt Porte d Aspe Er symbolisiert den Eingang zum Aspetal und wurde vom spanischen Kunstler Pedro Tramullas im 20 Jahrhundert aus Marmorblocken aus Arudy geschaffen Er verknupft gleichzeitig die Megalithkultur die Symbolkraft der Romanik das Schopfungsthema und den Pilgerzug nach Santiago de Compostela Die in den Stein gemeisselten Symbole nach romanischen Vorbildern erinnern an die Suche der Pilger nach Spiritualitat Das historische Tor zum Aspetal befand sich hoher im Tal und war eine Mautstelle 14 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Ossau IratyGurmencon liegt in der Zone AOC des Ossau Iraty eines traditionell hergestellten Schnittkases aus Schafmilch 15 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2014 16 Gesamt 42 Bildung Bearbeiten Gurmencon verfugt uber eine offentliche Vor und Grundschule 17 Sport und Freizeit Bearbeiten Es besteht die Moglichkeit zum Angeln von Forellen auf dem Gebiet der Gemeinde 18 Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde ist erreichbar uber die Route nationale 134 und uber die Routes departementales 55 und 155 Die Linie 63 des TER Aquitaine einer Regionalbahn der staatlichen SNCF bedient die Strecke von Pau nach Bedous uber Oloron Sainte Marie den aktuell betriebenen Teil der Bahnstrecke Pau Canfranc Der Schienenweg durchquert das Gemeindegebiet ohne Haltepunkt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gurmencon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gurmencon auf der Website des Tourismusburos des Gemeindeverbands franzosisch Gurmencon auf der Website des Gemeindeverbands franzosisch Website des Tourismusburos des Kantons franzosisch Website des Interessenverbands AOP Ossau Iraty franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Pyrenees Atlantiques Gentile habitant fr abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Ma commune Gurmencon Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Gurmencon Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 9 September 2016 abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot visites aquitaine fr a b Paul Raymond Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees In Dictionnaire topographique de la France Imprimerie nationale 1863 S 74 abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Agnos Quelques points d histoire Rathaus von Agnos abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Agnos Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 5 Februar 2017 abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot visites aquitaine fr Notice Communale Gurmencon EHESS abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Populations legales 2014 Commune de Gurmencon 64252 INSEE abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Eglise Saint Jean Baptiste Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 16 September 2017 abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot visites aquitaine fr eglise paroissiale Saint Jean Baptiste Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Chateau seigneurial de Gurmencon Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Moulin de Gurmencon Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Monument aux morts de Gurmencon Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt 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Bildungsministerium abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Gurmencon Tourismusburo Pyrenees Bearnaises abgerufen am 9 Juni 2017 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Oloron Sainte Marie Abitain Accous Agnos Ainharp Alcay Alcabehety Sunharette Alos Sibas Abense Ance Feas Andrein Angous Aramits Araujuzon Araux Aren Arette Arrast Larrebieu Arudy Asasp Arros Aste Beon Athos Aspis Audaux Aussurucq Auterrive Autevielle Saint Martin Bideren Aydius Barcus Barraute Camu Bastanes Bedous Beost Berenx Berrogain Laruns Bescat Bidos Bielle Bilheres Borce Bugnein Burgaronne Buziet Buzy Camou Cihigue Carresse Cassaber Castagnede Castet Castetbon Castetnau Camblong Cette Eygun Charre Charritte de Bas Cheraute Dognen Eaux Bonnes Escos Escot Escou Escout Espes Undurein Espiute Esquiule Estialescq Estos Etchebar Etsaut Eysus Garindein Gere Belesten Geronce Gestas Geus d Oloron Gotein Libarrenx Goes Guinarthe Parenties Gurmencon Gurs Haux Herrere Idaux Mendy Issor Izeste Jasses Laas Labastide Villefranche 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