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Der Grosse Tempel auch als Tempel 1 bezeichnet ist ein Tempel in Ḫattusa der Hauptstadt des altorientalischen Grossreichs der Hethiter Die Stadt liegt im nordlichen Zentralanatolien beim Ort Bogazkale fruher Bogazkoy in der Turkei Tempel 1 war der grosste Tempel der Stadt und gleichzeitig nach dem Tempel des Wettergottes in Kusakli der zweitgrosste bisher bekannte des Hethiterreichs Er lag als einziger der 31 bisher bekannten Tempel von Ḫattusa im Norden des Stadtgelandes in der Unterstadt dem alteren Stadtbezirk Er entstand in althethitischer Zeit nach neuesten Erkenntnissen spatestens im fruhen 16 Jahrhundert v Chr Mit dem Untergang des Hethiterreiches im 12 Jahrhundert v Chr wurden die Stadt und damit auch der Tempel aufgegeben Wie bei allen Gebauden der Stadt sind nur die bis zu 1 5 Meter hohen Sockel der Mauern erhalten das aufgehende Mauerwerk aus Holzfachwerk und Lehmziegeln ist vergangen Diese Sockel lagen in Teilen bereits bei der Entdeckung der Stadt im 19 Jahrhundert frei Bemerkenswert ist der Tempel ausser durch seine Grosse durch das Vorhandensein von zwei Adyta Allerheiligsten die sonst nur beim Tempel 5 in der Oberstadt vorkommen Welchen Gottheiten er gewidmet war ist unsicher Grosser Tempel mit Magazinen dahinter Wohnbezirk und rekonstruierte Stadtmauer links Haus der Arbeitsleistung Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 2 Baugeschichte 3 Beschreibung 3 1 Tempelgebaude 3 2 Magazine 3 3 Strasse zum Sudtor 3 4 Sudareal 4 Umgebung 4 1 Wohnviertel 4 2 Lowenbecken 4 3 Quellgrotte 5 Nachhethitische Bebauung 6 Kulthandlungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseForschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Kupferstich von Augustin Francois Lemaitre nach einer Zeichnung von Charles Texier 1834 1834 besuchte als erster westlicher Reisender der Franzose Charles Texier den Ort Bogazkoy wo er neben dem Felsheiligtum von Yazilikaya auch die Ruinen einer Stadt entdeckte die er fur das medische Pteria hielt Dort sah und zeichnete er auch die nur schwach uberwachsenen Reste des Tempels und deutete sie als Tempel der Anaitis 1 1836 fertigte William John Hamilton phantasievolle Zeichnungen des Grossen Tempels an er hielt den Ort fur Tavium 2 Die ersten Ausgrabungen unternahm 1893 94 der franzosische Archaologe Ernest Chantre mit seiner Frau der den Tempel allerdings als Palast bezeichnete Er erstellte ebenfalls einen Plan 3 Im Jahr 1906 begannen Theodor Makridi vom osmanischen Museum in Istanbul und der deutsche Altorientalist Hugo Winckler mit systematischen Ausgrabungen in Bogazkoy Darauf ordnete Winckler den Ort dem bis dahin nur wenig bekannten Reich der Hethiter zu und identifizierte ihn als dessen Hauptstadt Im Zuge dieser Arbeiten untersuchten Otto Puchstein und Daniel Krencker ab 1907 im Auftrag des Deutschen Archaologischen Instituts das Tempelareal Dem Bauforscher Krencker hatte es dabei nicht darauf ankommen konnen das ganze Mauerwerk vollstandig von allem Schutte zu saubern sondern die einzelnen Mauerzuge und die Fussboden nur soweit erforderlich freizulegen Krencker vermass das Tempelgelande mitsamt den Nebengebauden und fertigte eine Zeichnung an nach der laut Puchstein die Plane von Texier uberholt und soweit ich sehe uberhaupt nicht mehr zu beachten sind Er begann mit der Beschreibung des Gebaudes sie wurde von mir Puchstein im Juli vervollstandigt 4 Nach einer Unterbrechung durch den Ersten Weltkrieg ubernahm 1931 Kurt Bittel die Leitung der Grabungen die wiederum durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurden In Bittels Grabungszeit wurde eine weitere umfassendere Zeichnung des Gebiets erstellt die nun auch die nordlich angrenzenden Wohngebiete bis zur angrenzenden Abschnittsmauer umfasste 5 Unter dem folgenden Grabungsleiter 1978 1993 Peter Neve wurde der Bereich westlich des Kultraums eingehender untersucht und freigelegt Dabei bestatigte sich die Annahme dass der Tempel hier uber ein zweites Adyton verfugte was die Vermutung nahelegte dass es sich um einen Tempel der zwei hethitischen Hauptgotter des Wettergottes von Ḫatti und der Sonnengottin von Arinna handelt 6 In den folgenden Grabungsjahren hatten Jurgen Seeher zwischen 1994 und 2005 und Andreas Schachner von 2006 bis heute 2023 die Grabungsleitung inne Unter Schachner wurden durch gezielte Nachgrabungen die Kenntnisse uber den Aufbau und die Baugeschichte der Tempelraume und der umgebenden Magazine kontinuierlich erweitert 7 Baugeschichte BearbeitenUber die Entstehung des Grossen Tempels gibt es keine schriftlichen Zeugnisse Nach archaologischen Erkenntnissen war das Gelande am Anfang des 2 Jahrtausends v Chr von Sudosten her vom sogenannten Nordwesthang mit der Vorgangersiedlung bebaut zu der auch der vorhethitische Regierungssitz auf Buyukkale gehorte Daran schloss sich im Norden die Niederlassung der assyrischen Kaufleute das karum an 8 Ab dem 17 Jahrhundert v Chr wurde die Stadt von Hethitern besiedelt und ein Herrscher mit Namen oder dem Titel Labarna machte den Ort zur Hauptstadt seines Reiches und benannte sich danach Ḫattusili der von Ḫattusa 9 An der Identitat von Labarna und Ḫattusili I gibt es allerdings Zweifel moglicherweise war Ḫattusili I der Nachfolger Labarnas 10 Am Ubergang vom 17 zum 16 Jahrhundert v Chr wurde der Bereich im Zuge einer kompletten Neukonzipierung der Unterstadt in der bisherigen Form aufgegeben der Bau des Tempels begann spatestens im fruhen 16 Jahrhundert v Chr 11 Uber mogliche spatere Bautatigkeiten am Tempelkomplex ist nichts bekannt 12 Als im fruhen 12 Jahrhundert v Chr das hethitische Grossreich aus verschiedenen nicht abschliessend geklarten Grunden unterging wurde auch der Tempel einschliesslich der umgebenden Gebaude verlassen Dass nur auffallend wenige Funde in den Raumen geborgen werden konnten deutet auf ein geplantes Verlassen hin wobei danach moglicherweise von den zuruckgelassenen Bewohnern die Gebaude geraumt beziehungsweise geplundert wurden Die einzigen zahlreichen Funde waren Keilschrifttafeln die fur die spateren Bewohner ohne Wert waren In fast allen Raumen der Magazine ausser im Sudareal wurden Spuren von Branden gefunden die jedoch nicht gleichzeitig gewesen sein mussen Anzeichen fur feindliche Aktionen sind nicht nachzuweisen 13 Durch diesen Brand waren die Keilschrifttafeln gebrannt die ursprunglich nur luftgetrocknet waren Beschreibung Bearbeiten nbsp Schematischer Plan des Bezirks des Grossen TempelsDer Tempelkomplex liegt im Norden des Stadtgebiets von Ḫattusa in der sogenannten Unterstadt die den alteren Teil der Hauptstadt darstellt Fur den Bau des Tempelkomplexes wurde eine kunstliche Terrasse angelegt die bis zu acht Meter die Umgebung uberragt und das nach Norden leicht abschussige Gelande begradigt Der Bereich misst von Sudwesten nach Nordosten etwa 200 Meter von Nordwesten nach Sudosten 130 Meter Eine etwa acht Meter breite Strasse die zum sogenannten Sudtor in der nordlich des Tempels liegenden Abschnittsmauer fuhrt teilt den Komplex in zwei Teile Den nordostlichen Teil bildet der Tempel mit den ihn umschliessenden Magazintrakten sudwestlich der Strasse liegt das als Sudareal oder Haus der Arbeitsleistung bezeichnete Gebaude Das nordliche Gebiet mit Tempel und Magazinen betritt man ublicherweise durch den Haupteingang im Sudosten Dort kam ein von der Herrscherresidenz auf Buyukkale kommender Weg an der ungefahr der modernen Strasse entsprach Der Torbau bestand aus zwei Wachterkammern und einer Pfeilerhalle an der Innenseite Von dort fuhrt die Tempelstrasse zum Eingang des eigentlichen Tempels Sie umrundet weiter den gesamten Tempel und trennt ihn damit von den Magazinbauten Ein weiterer einfacher Torbau findet sich im Sudwesten durch die Sudmagazine von der Strasse zum Sudtor her Peter Neve beschreibt zwei unverschlossene Nebeneingange im Nordosten sowie im Nordwesten des Areals Wegen der Aufschuttung des Gelandes waren sie uber lange Rampen erreichbar Sie dienten nach Neve vermutlich fur den Transport von Tempelgutern und als Eingang der Tempelbediensteten 14 Auf der breiten Strasse vom Haupteingang zum Tempel passiert der Besucher auf halbem Weg in einem Knick der Strasse ein aus Kalkstein gearbeitetes monolithes Wasserbecken das in das Strassenpflaster eingelassen ist 6 Die Pflasterung weist starke Verwerfungen auf was daher ruhrt dass der darunter verlaufende Abwasserkanal eingebrochen ist 15 nbsp Eingang zum Tempelkomplex nbsp Wachterkammer des Torbaus nbsp Strasse zum Tempel nbsp WasserbeckenTempelgebaude Bearbeiten nbsp Plan des Tempels von Puchstein und Krencker 1912 Das zweite Adyton war zu der Zeit noch nicht erkannt und ausgegraben Der Tempel ist von Sudwesten nach Nordosten ausgerichtet und hat Masse von 42 65 Metern 6 Im Gegensatz zu den anderen Gebauden der Stadt sind die Steinsockel der beiden Allerheiligsten und eines separaten Gebaudes im Hof nicht aus Kalkstein gebaut sondern aus grunlichem Gabbro Dieser Stein kommt im Gegensatz zu Kalkstein nicht in Bogazkoy vor sondern musste eigens aus Gebieten im Suden hergebracht werden die mindestens acht bis zehn Kilometer entfernt lagen Von den Schwierigkeiten der Beschaffung zeugen dort im Gelande gefundene wohl auf dem Transport zerbrochene Steinblocke Dies betont die besondere Bedeutung des Bauwerks genauso wie die Steinblocke von denen hier die bisher grossten aus hethitischen Gebauden bekannten gefunden wurden 16 Auf der Oberseite von zahlreichen Steinen sind regelmassig angelegte Bohrlocher zu sehen Sie dienten der Anbringung der Balken des aufgehenden Fachwerks 17 Da bis auf eine Treppe in einem Raum neben dem Eingang die zum Dach fuhrte keine Reste von Treppenhausern vorhanden sind scheint der Bau eingeschossig gewesen zu sein Der Eingang liegt im Sudwesten und verfugt wie der Haupteingang zum Gelande uber zwei Seitenkammern fur die Torwachter Im Gegensatz zu diesem war er jedoch aussen und innen mit einer Pfeilervorhalle ausgestattet 6 An den Turschwellen sind noch Spuren der Turangeln und die Schleifspuren der Turen erkennbar 17 An der westlichen Ecke des Gebaudes gibt es einen Nebeneingang mit einer offenen Abflussrinne 6 Durch beide Eingange betritt man den 27 20 Meter grossen einst gepflasterten und nicht uberdachten Innenhof Von dessen Pflaster sind in der Ostecke noch Reste erhalten In dem Hof versammelten sich bei besonderen rituellen Anlassen zahlreiche Priester und Bedienstete zu Kulthandlungen mit Musik Gesangen und Weihrauch Derartige Handlungen sind in zahlreichen hethitischen Texten detailliert beschrieben 17 Nordostlich davon schliesst sich der Bereich der Kultraume an Diesem war eine funfsaulige Portikus vorgelagert In der ostlichen Ecke des Hofes ist noch der Sockel eines kleinen rechteckigen Bauwerks ebenfalls aus Gabbro zu erkennen Dass seine Turen sich zu den Allerheiligsten hin offnen weist auf eine kultische Bedeutung hin die Archaologen halten es fur einen Altarbau Zu den dahinter liegenden Adyta gehorte eine Reihe kleiner miteinander verbundener Vorraume dahinter folgten die eigentlichen Cellae Diese beiden Raume durften nur Konig und Konigin sowie einige Tempelpriester betreten Wahrscheinlich waren die beiden Kultraume den obersten Gottheiten des hethitischen Pantheons gewidmet dem Wettergott von Hatti und der Sonnengottin von Arinna Der rechte der beiden Raume misst etwa 8 10 Meter der linke hat ahnliche Masse Beide Kultraume zeichnen sich durch Pilaster in den Wandmitten aus Die linke nordwestliche Cella ist stark zerstort In der rechten ist in der Mitte der nordostlichen Schmalseite ein Sockel erhalten der vermutlich die Statue der dort verehrten Gottheit trug In dieser Wand und in den anschliessenden Ecken befanden sich vier fast bis zum Fussboden reichende Fenster Sie waren wohl meist mit Holzladen verschlossen konnten aber bei Bedarf die Gottheit in helles Tageslicht tauchen 18 Die Nebenraume des Tempels gliedern sich in vier Gruppen Zwei davon liegen links und rechts des Eingangsbaus die anderen beiden an den Langsseiten Von den zwei Gruppen seitlich des Eingangs hat die linke sechs die rechte vier unterschiedlich grosse Raume Von den Gruppen an den Langsseiten hat die linke sechs in einer Reihe liegende annahernd gleich grosse Raume und einen langen Gang an der Innenseite sudlich davon findet sich der Seiteneingang Die rechte besteht aus sechs ahnlichen Raumen in einer Reihe sowie zwei kleineren im Suden Andreas Schachner beschreibt sechs Gruppen von zusammengehorigen Raumen 1 6 westlich des Eingangs 17 19 ostlich 20 24 und 25 27 moglicherweise plus das Hofgebaude 39 im Ostflugel 32 35 im Westflugel sowie die Gruppe um das rechte Adyton 45 49 fur die Zahlen siehe nebenstehende Zeichnung 19 Zu jeder dieser Gruppen gehort ein durch Pilaster hervorgehobener Raum 1 19 22 und 34 eventuell 39 und das Adyton 47 Diesem kam wohl eine besondere vielleicht kultische Bedeutung zu Neve spricht von Staatszimmern Die Raume sind grosstenteils untereinander verbunden von aussen aber nicht einzeln zugangig 4 20 Schachner sieht darin Gruppen von Kultraumen fur verschiedene Gotter und halt es fur moglich dass im Grossen Tempel das gesamte hethitische Pantheon vertreten war 21 nbsp Tempeleingang mit Wachterkammer nbsp Nordlicher Nebeneingang mit Wasserablauf nbsp Innenhof nbsp Altargebaude davor Pflasterreste nbsp Rechtes Adyton mit SaulenbasisMagazine Bearbeiten Die vier Haupt und Nebeneingange gliedern die den Tempel umgebenden Magazinraume in vier Trakte Treppenhauser zeigen dass diese im Gegensatz zum Tempel selbst mehrstockig waren Dadurch standen mehr als 200 Lagerraume zur Verfugung Die einzelnen Trakte waren durch wenige Turen von aussen zu betreten innen konnten die Raume uber Korridore oder durch Verbindungsturen begangen werden Besonders im sudwestlichen Teil sind noch sehr gut die machtigen monolithen Schwellen der Verbindungsturen zu sehen Die Verwendung als Lagerraume ist bezeugt durch einzelne in situ befindliche Funde Dazu gehoren vor allem Tongefasse Pithoi mit einem Inhalt von bis zu 2000 Litern die hauptsachlich im Nord und Sudbereich zu Tage kamen Darin wurden Lebensmittel wie Getreide Hulsenfruchte Ol und Wein gelagert Da sie in eine dicke Tonpackung auf dem Fussboden eingelassen waren konnten sie nur im Erdgeschoss aufbewahrt werden Bei den Gefassmundungen gaben Zeichen die Menge mit Masseinheiten die Inhaltsart sowie den Eigentumer an 6 In den Jahren ab 2020 wurden einige der Pithoi im nordlichen Magazintrakt restauriert 22 In anderen Raumen des westlichen und nordlichen Traktes wurden Spuren von Holzregalen gefunden in denen weitere Gegenstande gelagert wurden Herabgefallene Steinbasen von Regalstutzen zeigen dass die oberen Stockwerke wahrscheinlich in ahnlicher Weise genutzt wurden Im Osttrakt wurden mehrere Tausend Keilschrifttafeln gefunden Daraus kann geschlossen werden dass dort vielleicht auch in den Obergeschossen das Tontafelarchiv des Tempels untergebracht war Auch im Nordtrakt kamen zahlreiche Tontafeln ans Licht 6 In einem der Raume des sudlichen Magazintrakts liegt ein etwa wurfelformiger Stein aus grunem nephritartigen Gestein das in der Umgebung vorkommt Um ihn ranken sich diverse Legenden bei Beruhrung soll er Fruchtbarkeit und Reichtum verleihen Seine tatsachliche Bedeutung ist allerdings unklar Er kann im Kult eine Rolle gespielt haben von den ofter in hethitischen Texten erwahnten heiligen Steinen ist allerdings keiner ausdrucklich als grun bezeichnet Da er heute tiefer liegt als das Fussbodenniveau wie an den Turschwellen zu erkennen ist kann dies nicht sein ursprunglicher Aufstellungsort gewesen sein 23 nbsp Sud und Ostmagazine links hinten Tempel nbsp Turschwellen in den Sudmagazinen nbsp Restaurierte Pithoi im Nordmagazin nbsp Gruner SteinStrasse zum Sudtor Bearbeiten Sudwestlich der Magazine verlauft eine acht Meter breite Pflasterstrasse die zum Sudtor in der nordlich verlaufenden Abschnittsmauer fuhrt Ihr Aufbau gleicht demjenigen der Strassen zwischen den Magazinen im Tempelbezirk Auf einen Untergrund aus Bruchsteinen wurde zunachst eine 1 5 Meter dicke Lehmschicht aufgebracht die bis an die Gebaudefundamente heranreichte Darauf wurde eine Pflasterschicht aus hartem Kalkstein aufgetragen Auch diese Strasse verfugte uber ein Entwasserungssystem aus kragsteinuberwolbten Kanalen Eine starke Abnutzung der Pflasteroberflache zeugt von einem regen Verkehr Allerdings sind hier keinerlei Wagenspuren festzustellen 24 Am Anfang der Strasse am Sudeck des sudlichen Magazintraktes sind zwei stehende Orthostaten zu sehen die mit eingepunzten das heisst mit vielen Schlagen eines Spitzhammers aufgebrachten Hieroglyphenzeichen versehen sind Sie werden als Graffiti bezeichnet moglicherweise waren sie eine Art Werbeschilder von Schreibern definitiv lesbar ist allerdings keins der Zeichen In John David Hawkins Zusammenstellung der Steininschriften von Bogazkoy 25 werden sie als BOGAZKOY 15 bezeichnet Der erste der beiden Steine wurde 1969 von Bittel und Neve versturzt entdeckt als sie den dortigen Platz und die Sudecke des Magazins untersuchten 26 Als 1970 die Werksteine wieder an ihren ursprunglichen Platz gestellt wurden kamen auf einem zweiten Stein ebenfalls Hieroglyphen zum Vorschein 27 Ahnliche Graffiti wurden etwa 45 Meter weiter auf Pflastersteinen der Strasse entdeckt Sie liegen am nordlichen Rand der Strasse durch ein Absinken des Pflasters sind die Randsteine in Schraglage geraten Hier ist als eines der wenigen erkennbaren Zeichen die Hieroglyphe fur Schreiber nbsp zu entziffern die ublicherweise mit SCRIBA transkribiert wird Die Platten wurden 1967 68 bei der Freilegung der Strasse zum Tor entdeckt und von Hans Gustav Guterbock besprochen 28 Die beiden Pflastersteine haben die Bezeichnung BOGAZKOY 14 Derartige eingepunzte Inschriften fanden sich im Stadtgebiet an mehreren Stellen beispielsweise am Sudtor am Sphinxtor am Lowentor und im Tempelviertel der Oberstadt Bezeichnenderweise taucht dabei das SCRIBA Zeichen haufig auf 29 nbsp Strasse zum Sudtor nbsp Inschriftensteine BOGAZKOY 15a und 15b nbsp BOGAZKOY 14a nbsp BOGAZKOY 14bSudareal Bearbeiten nbsp Haus der Arbeitsleistung von SudostenDas sudwestlich der Strasse liegende grosse Gebaude wird als Sudareal bezeichnet Nach einem dort gefundenen Keilschrift Fragment auf dem der Text E GIS KIN TI zu lesen ist wird es auch Haus der Arbeitsleistung genannt Damit wird ein Gebaude bezeichnet in dem Priester Tempelbedienstete und Schreiber arbeiteten 30 Es ist allerdings nicht sicher ob sich die Bezeichnung tatsachlich auf das Gebaude bezog Der Komplex ist von einer 1 2 bis 1 5 Meter im sudlichen Hangbereich sogar bis zu 2 0 Meter starken Mauer umschlossen und hat eine Grundflache von etwa 5000 Quadratmetern Der einzige Eingang liegt in der Strasse zum Sudtor Vom Eingang fuhrt ein zwei Meter breiter Weg auf einen grossen Innenhof Er hat Trapezform und ist nordwest sudostlich 30 Meter lang sudwest nordostlich bis zu 16 Meter An seinem sudostlichen Ende setzt sich der Weg als einen Meter breite Sackgasse fort die direkt vor der Aussenmauer endet Sowohl Hof als auch Wege waren gepflastert und hatten eine Kanalisation die an die der Hauptstrasse angeschlossen war 24 Der Komplex bestand aus annahernd hundert Raumen die zu 16 unterschiedlichen Gruppen Apartments zusammengefasst waren Im Norden und um den Eingang herum lagen die grosszugigen und umfassenderen Apartments I und XIII bis XVI im Suden drangten sich die kleinteiligen und verschachtelten Gruppen II bis XII Die Apartments XIV und XV nordlich und sudlich des Eingangs sind nur noch im Kellergeschoss erhalten Apartment XIV fallt auf durch eine Reihe von sieben gleichformigen Raumen und einem etwas grosseren in der Mitte der uber einen Wandpilaster und ein machtiges Steinpostament verfugt Daran schliesst sich im Norden die Gruppe XVI an die nur aus sechs langgestreckten fast identischen Raumen besteht und uber einen langen Korridor mit dem Hof verbunden ist Funf der Raume waren voll mit Pithoi Das grosste war Apartment XIII im Westen des Gebaudes von dem nur Fundamente und keine Turschwellen vorhanden sind In zwei Raumen der kleineren Gruppen im Suden sind eine Steinbasis und in einem ein Sandsteinkarree in der Mitte vorhanden In einem Raum ist eine Feuerstelle erkennbar 6 Sudlich des Areals liegt ein weiteres Gebaude mit den Abmessungen 31 2 18 7 Metern das als Komplex 2 bezeichnet wird Sein Verwendungszweck ist nicht geklart Das als Komplex 3 bezeichnete Gebaude westlich des Sudareals wurde nie fertiggestellt 31 Umgebung BearbeitenWohnviertel Bearbeiten nbsp Strasse im WohnviertelIm Nordwesten schliesst an das Tempelgelande ein dicht bebautes Wohngebiet an Es reicht bis an die nordwestlich verlaufende Abschnittsmauer mit dem restaurierten Abschnitt Diese verlauft weiter nach Westen zum Sudtor und von dort nach Suden wo sie nordwestlich von Kesikkaya auf die Poternenmauer trifft die einst die Unterstadt komplett umschloss Im Suden reicht der ausgegrabene Bereich bis an die Strasse die vom ostlichen Vorplatz des Tempels zum Sudtor fuhrt im Norden bis an die moderne Strasse deren Verlauf dort dem einer hethitischen Strasse entspricht Unter den Grundrissen der hethitischen Wohnhauser wurden die Reste einer Siedlung aus der Karumzeit gefunden Ebenso wie deren Hauser folgen die Wohnhauser der hethitischen Bevolkerung vermutlich altanatolischen Vorbildern Die hethitische Bebau8ung des Areals schloss sich ohne Unterbrechung an die Nutzung der Karumzeit an Durch die fliessende Entwicklung der Bebauung sind die verschachtelt aneinandergesetzten Grundrisse meist schiefwinklig Ihr Hauptmerkmal ist ein grosser zentraler Raum der meistens an einer Seite liegt und nur von anderen Raumen aus zu betreten ist Ursprunglich nahm man an dass es sich um einen offenen Hof handelte weshalb die Bezeichnung anatolisches Hofhaus eingefuhrt wurde Der heutige Grabungsleiter Andreas Schachner schliesst dies allerdings aus In den Innenraumen der Karumzeit wurden unter anderem zahlreiche Tontafeln gefunden Sie waren durch ein Feuer bei der Zerstorung der Siedlung zwar gebrannt ursprunglich aber waren sie nur luftgetrocknet Da es sich um fur die Bewohner wichtige Urkunden handelte konnten diese nicht in einem offenen Hof dem Wetter ausgesetzt werden da sie sich bei Regen aufgelost hatten Demnach muss auch dieser Raum uberdacht gewesen sein Schachner schlagt daher die Bezeichnung Zentralraumhaus vor 32 Lowenbecken Bearbeiten nbsp LowenbeckenOstlich des Tempelgelandes etwa 40 Meter sudlich des Haupteingangs steht das sogenannte Lowenbecken Es handelt sich um einen Sockel von mindestens 5 5 Metern 33 Lange der ursprunglich aus einem Kalksteinblock gearbeitet war mit einer beckenartigen Vertiefung auf der Oberflache Alle vier Ecken waren mit Lowenfiguren verziert Die Kopfe der Tiere waren vollplastisch gearbeitet die Korper an den Seiten im Relief In der Art der spateren assyrischen Darstellungen haben die Lowen funf Beine damit sie sowohl frontal als auch seitlich betrachtet werden konnen 34 Der Erhaltungszustand ist verhaltnismassig schlecht da die Einzelteile nie unter der Erde lagen Dass es sich tatsachlich um ein Wasserbecken handelte wird heute stark angezweifelt Es ist weder ein Ab noch ein Zufluss vorhanden und das Wasser hatte in Gefassen aus relativ grosser Entfernung herbeigeschafft werden mussen Stattdessen wird heute vorgeschlagen dass es den Sockel einer vor dem Tempel stehenden Kolossalstatue darstellte Zwar ist nicht sicher ob es sich noch am originalen Aufstellungsort befindet aber auf Grund der Grosse und des Gewichts der gefundenen Teilstucke konnen sie nicht allzu weit bewegt worden sein Werkzeugspuren an den aufgefundenen Teilstucken deuten darauf hin dass der Block in der romischen Kaiserzeit zur Zweitverwendung in mehrere Teile gespalten wurde Im Rahmen der Grabungskampagne 2017 wurden die vorhandenen Teile restauriert und auf einem teilweise nachgearbeiteten Sockel aus Bruchsteinen und Zementmortel wieder zusammengefugt 35 Quellgrotte Bearbeiten Westlich oberhalb des Sudareals liegt eine kleine ausgemauerte Grotte die das Wasser des dahinterliegenden Quellhorizonts sammelt Auf ihrem Sturz ist die Darstellung einer kleinen menschlichen Figur eingemeisselt Bei der Grotte wurde 1968 in versturzter Lage eine Stele gefunden die die Bezeichnung BOGAZKOY 12 hat und sich jetzt im Museum fur anatolische Zivilisationen in Ankara befindet Die Kalksteinstele ist 0 70 Meter hoch 0 40 Meter breit und 0 30 Meter tief Die Schriftzeichen nennen einen nicht namentlich genannten Konig des Vasallenstaats Isuwa der die Quelle dem Gott Nergal geweiht hat Der Name der Quelle wird mit La i uraḥa angegeben 36 nbsp Quellgrotte nbsp Sturz mit Figur nbsp Stele BOGAZKOY 12Nachhethitische Bebauung BearbeitenIm gesamten Bereich des Tempels der Magazine und des Sudareals wurden Spuren einer eisenzeitlichen Besiedlung gefunden Sie bestand aus ein bis zweiraumigen Hausern mit einfachen einschaligen Wanden In den Mauern konnten etliche Spolien aus hethitischen Bauwerken festgestellt werden zum Teil wurden die Hauser auch direkt auf die vorhandenen Fundamente der Hethiterzeit aufgesetzt In diesem reichlich vorhandenen Baumaterial liegt vielleicht auch der Grund fur die intensive Neubebauung an dieser Stelle Funde aus dieser Periode waren Tongefasse sowie Bronze und Eisengeratschaften Zu den Tongefassen gehorte einfaches Haushaltsgeschirr wie Kleeblattkannen bauchige Topfe und grosse Kratere darunter ein zweihenkliger Krug mit altphrygischer Bemalung aus geometrischen Mustern Unter den Bronzefunden sind sechs Bogenfibeln zu erwahnen von denen drei in einem bronzenen Henkelbecher geborgen wurden Zu den Eisengegenstanden gehoren drei Pfeilspitzen die in einer Wand im Tempelbezirk gefunden wurden Sie zeugen moglicherweise von einem gewaltsamen Ende dieser Besiedlung 37 Ebenfalls verteilt uber das gesamte Gelande kamen insgesamt 88 Graber unterschiedlicher Art aus hellenistischer und romischer Zeit zutage Dazu gehoren Pithosgraber Skelettbestattungen Steinkisten mit und ohne Steinkreis Pithossarge Ziegelplattengraber und eine Brandbestattung Sie konnen etwa vom 3 2 Jahrhundert v Chr bis in das 1 Jahrhundert n Chr datiert werden 38 Kulthandlungen BearbeitenDurch die zahlreichen Kulttexte auf Keilschrifttafeln sind viele Informationen uber die Kulthandlungen bei verschiedenen Gelegenheiten bekannt Ausserdem existieren Abbildungen wie beispielsweise auf den Reliefvasen von Huseyindede Inandiktepe und Bitik oder auch den Steinreliefs von Alaca Hoyuk Allerdings gibt der grosste Teil der Texte und Bilder keinen Hinweis darauf wo die betreffenden Kulthandlungen stattfanden Immerhin sind der Innenhof die Fenster und das Dach als Schauplatze von Ritualen belegt Auch ist bekannt dass die allerheiligsten Raume die Adyta nur von wenigen Priestern betreten werden durften zu denen sicherlich der Herrscher gehorte Die Handlungen umfassten Gesange Rezitationen und Anrufungen der Gotter sowie Prozessionen wobei ein Teil davon ausserhalb des Tempels stattfand Auch die Darbringung von Opfern fur die Gottheiten war ein wichtiger Teil der heiligen Handlungen Dazu gehorten die oft abgebildeten Tieropfer wie zum Beispiel von Stieren Ziegen und Schafen aber auch Trankopfer in Form von Libationen In der Reliefreihe von Alaca Hoyuk ist ein Tempelbediensteter dargestellt der Opfertiere zum Altar fuhrt auf dem Felsrelief von Firaktin sind sowohl der Grosskonig Ḫattusili III als auch seine Gemahlin Puduḫepa zu sehen die zum Trankopfer vor einem Altar eine Flussigkeit in ein auf dem Boden stehendes Gefass giessen Auch die Opfer fanden vermutlich im Tempel ebenso wie im Freien statt Die grossen rituellen Feste wie das AN TAḪ SUM Fest zum Neujahr im Marz das Erntefest im Herbst und die monatlichen Rituale bei Vollmond waren mit Prozessionen aber auch mit Musikanten Tanzern und Gauklern verbunden Letztere sind ebenfalls in Alaca Hoyuk abgebildet ebenso wie auf den Reliefvasen Auf der Huseyindedevase sieht man zum Beispiel die artistische Darbietung des Stiersprungs aber auch Musikanten und Tanzer Uber den Ablauf der Kulthandlungen im Allerheiligsten ist naturgemass weniger bekannt Die zu einheitlichen Terminen uber das Jahr verteilten Festakte hatten neben der religiosen Bedeutung auch soziale und politische Funktionen Zum einen strukturierten sie das Jahr und bildeten Mittelpunkte des gesellschaftlichen Lebens bei denen sich jeweils grosse Mengen von Menschen trafen Ausserdem demonstrierte der Konig damit seine uberlegene Stellung zumal einige davon auch Reisefeste waren bei denen der Herrscher meist mit seiner Gemahlin in festgelegter Reihenfolge verschiedene Stadte des Grossreichs besuchte und dort entsprechende Zeremonien abhielt 39 nbsp Gauklerszene von Alaca Hoyuk 40 nbsp Konig und Konigin 2 und 4 von links beim Trankopfer Felsrelief von Firaktin nbsp Stierspringer auf der Vase von Huseyindede nbsp Opfertiere werden zum Altar gefuhrt Alaca HoyukLiteratur BearbeitenOtto Puchstein unter Mitwirkung von Heinrich Kohl und Daniel Krencker Boghaskoi die Bauwerke Wissenschaftliche Veroffentlichungen der Deutschen Orient Gesellschaft Band 19 Hinrichs Leipzig 1912 S 93 135 Kurt Bittel Bogazkoy IV Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 Abhandlungen der Deutschen Orient Gesellschaft Nummer 14 Gebr Mann Berlin 1969 S 9 53 Peter Neve Der Grosse Tempel in Bogazkoy Hattusa In Le Temple et le Culte Compte Rendu de la vingtieme Rencontre Assyriologique Internationale Nederlands Historisch Archaeologisch Instituut te Istambul Istanbul 1975 S 73 79 Kurt Bittel Die Hethiter Die Kunst Anatoliens vom Ende des 3 bis zum Anfang des 1 Jahrtausends vor Christus Universum der Kunst Band 24 Beck Munchen 1976 ISBN 3 406 03024 6 S 124 134 Volkert Haas Geschichte der hethitischen Religion Handbuch der Orientalistik Band 1 15 Brill Leiden 1994 ISBN 90 04 09799 6 S 624 626 Peter Neve Der Grosse Tempel Tempel 1 in Bogazkoy Hattusa In Nurnberger Blatter zur Archaologie Band 12 1995 1996 S 41 62 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 4 uberarbeitete Auflage Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 57 9 S 8 25 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 182 202 Andreas Schachner The Great Temple at Ḫattusa Some Preliminary Interpretations In Susanne Gorke Charles W Steitler Hrsg Cult Temple Sacred Spaces Cult Practices and Cult Spaces in Hittite Anatolia and Neighbouring Cultures Proceedings of the First International HFR Symposium Mainz 3 5 June 2019 Studien zu den Boǧazkoy Texten Band 66 Harrassowitz Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 447 11486 8 S 105 158 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosser Tempel von Ḫattusa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hittitemonuments com Bogazkoy Hattusa 40 019916666667 34 615444444444 Koordinaten 40 1 11 7 N 34 36 55 6 OEinzelnachweise Bearbeiten Charles Texier Description de l Asie Mineure faite par ordre du gouvernement francais en 1833 1837 beaux arts monuments historiques plans et topographie des cites antiques Band 1 Paris 1839 S 218 William John Hamilton Researches in Asia Minor Pontus and Armenia with some account of their antiquities and geology in two volumes Band 1 London 1842 S 382 392 Silvia Alaura Nach Boghaskoi Zur Vorgeschichte der Ausgrabungen in Bogazkoy Hattusa und zu den archaologischen Forschungen bis zum Ersten Weltkrieg 13 Sendschrift der Deutschen Orient Gesellschaft Harrassowitz Wiesbaden 2006 ISBN 3 00 019295 6 S 45 a b Otto Puchstein unter Mitwirkung von Heinrich Kohl und Daniel Krencker Boghaskoi die Bauwerke Leipzig 1912 S 94 Kurt Bittel Hattuscha Hauptstadt der Hethiter Geschichte und Kultur einer altorientalischen Grossmacht DuMont Koln 1983 ISBN 3 7701 1456 6 3 Auflage ebenda 1991 S 72 73 Abb 41 a b c d e f g h Peter Neve Der Grosse Tempel in Bogazkoy Hattusa In Le Temple et le Culte Compte Rendu de la vingtieme Rencontre Assyriologique Internationale Istanbul 1975 S 73 79 Vgl die Grabungsberichte ab 2010 siehe Ḫattusa Literatur Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 4 uberarbeitete Auflage Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 57 9 S 159 160 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 71 Birgit Brandau Hethiter Die unbekannte Weltmacht Piper Munchen 2001 ISBN 3 492 04338 0 S 38 Andreas Schachner Of Assyrians Hittites and Romans an annotated bibliographical summary of recent Work in Bogazkoy Ḫattusa In News from the Lands of the Hittites Band 3 4 2019 2020 ISSN 2611 0555 S 237 249 hier S 238 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 245 Jurgen Seeher Die Zerstorung der Stadt Ḫattusa In Gernot Wilhelm Hrsg Akten des IV Internationalen Kongresses fur Hethitologie Wurzburg 4 8 Oktober 1999 Harrassowitz Wiesbaden 2001 S 623 634 Peter Neve Der Grosse Tempel in Bogazkoy Hattusa In Le Temple et le Culte Compte Rendu de la vingtieme Rencontre Assyriologique Internationale Istanbul 1975 S 76 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 186 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 182 183 a b c Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 4 uberarbeitete Auflage Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 57 9 S 15 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 4 uberarbeitete Auflage Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 57 9 S 15 21 Andreas Schachner The Great Temple at Ḫattusa Some Preliminary Interpretations In Susanne Gorke Charles W Steitler Hrsg Cult Temple Sacred Spaces Cult Practices and Cult Spaces in Hittite Anatolia and Neighbouring Cultures Proceedings of the First International HFR Symposium Mainz 3 5 June 2019 Wiesbaden 2020 S 138 145 Peter Neve Der Grosse Tempel in Bogazkoy Hattusa In Le Temple et le Culte Compte Rendu de la vingtieme Rencontre Assyriologique Internationale Istambul 1975 S 75 76 Andreas Schachner The Great Temple at Ḫattusa Some Preliminary Interpretations In Susanne Gorke Charles W Steitler Hrsg Cult Temple Sacred Spaces Cult Practices and Cult Spaces in Hittite Anatolia and Neighbouring Cultures Proceedings of the First International HFR Symposium Mainz 3 5 June 2019 Wiesbaden 2020 S 147 Andreas Schachner et al Restaurierung von zwei Pithoi in den Nord bzw Westmagazinen des Grossen Tempels In Andreas Schachner Die Ausgrabungen in Bogazkoy Ḫattusa 2020 In Archaologischer Anzeiger 2021 1 S 52 57 Digitalisat Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 4 uberarbeitete Auflage Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 57 9 S 12 a b Peter Neve Das Sudareal In Kurt Bittel Bogazkoy IV Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 Berlin 1969 S 20 21 John David Hawkins Corpus of hieroglyphic Luwian inscriptions Vol 1 Inscriptions of the Iron Age Part 1 Text Introduction Karatepe Karkamis Tell Ahmar Maras Malatya Commagene de Gruyter Berlin 2000 ISBN 3 11 010864 X S 35 Kurt Bittel Peter Neve Vorlaufiger Bericht uber die Ausgrabungen in Bogazkoy im Jahre 1969 In Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin Band 102 1970 S 10 Peter Neve Bericht uber die deutsche Bogazkoy Expedition im Jahre 1970 In Turk Arkeoloji Dergisi Band 19 1970 S 179 Hans Gustav Guterbock Hieroglyphische Inschriften In Kurt Bittel Bogazkoy IV Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 Berlin 1969 S 53 Abbildung 15 Massimiliano Marazzi Die sogenannten eingepunzten Hieroglypheninschriften von Bogazkoy In S Velhartcka Hrsg Anatolian Studies in Honor of Jana Souckova Siegelova Brill Leiden 2016 S 198 201 Digitalisat Kurt Bittel Die Hethiter Die Kunst Anatoliens vom Ende des 3 bis zum Anfang des 1 Jahrtausends vor Christus Universum der Kunst Band 24 Beck Munchen 1976 ISBN 3 406 03024 6 S 133 Kurt Bittel Peter Neve Vorlaufiger Bericht uber die Ausgrabungen in Bogazkoy im Jahre 1969 In Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin Band 102 1970 S 17 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 144 146 Jurgen Seeher Hattuscha Fuhrer Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt 4 uberarbeitete Auflage Ege Yayinlari Istanbul 2011 ISBN 978 605 5607 57 9 S 8 Kurt Bittel Bogazkoy Fuhrer Archaeological Museum of Ankara Ankara 1972 S 37 Melanie Meissner Thomas Staemmler Andreas Schachner Das Lowenbecken In Archaologischer Anzeiger 2018 1 S 39 41 Digitalisat Hans Gustav Guterbock Hieroglyphische Inschriften In Kurt Bittel Bogazkoy IV Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 Berlin 1969 S 49 52 Abb 13 Tafel 19 Ana Arroyo A new reading for BOGAZKOY 12 In Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin Band 145 2013 S 185 194 Digitalisat Peter Neve Bebauung nachhethitischer Zeit imTempelbezirk und im Sudareal In Kurt Bittel Bogazkoy IV Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 Berlin 1969 S 32 35 Hartmut Kuhne Die Bestattungen der hellenistischen bis spatkaiserzeitlichen Periode In Kurt Bittel Bogazkoy IV Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 Berlin 1969 S 35 45 Andreas Schachner Hattuscha Auf der Suche nach dem sagenhaften Grossreich der Hethiter Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60504 8 S 192 198 Ahmet Unal The Textual Illustration of the Jester Scene on the Sculptures of Alaca Hoyuk In Anatolian Studies Band 44 1994 S 207 218 Normdaten Geografikum GND 1026797500 lobid OGND AKS VIAF 265879200 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Juli 2023 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosser Tempel von Ḫattusa amp oldid 235590982