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Der Grazer Partisanenmordprozess 1 war ein gerichtliches Strafverfahren uber die Erschiessung von funf Mannern die 1944 45 als Partisanen in der Weststeiermark Osterreich gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich gekampft hatten Urteil des Volksgerichts Graz vom 26 September 1946 im Partisanenmordprozess Seite 1Die Tat war am 1 April 1945 in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges begangen worden Tatort war das Gelande des RAD Lagers im Ort Sankt Oswald in Freiland im Bezirk Deutschlandsberg Der Vorfall wird zu den Endphaseverbrechen dieser Zeit gerechnet 1 Die offentliche Hauptverhandlung fand vor dem Volksgericht Graz vom 23 bis 26 September 1946 statt das Urteil wurde am 26 September 1946 verkundet Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Vorgeschichte 2 1 Aktionen der Partisanen 2 2 Lager des Reichsarbeitsdienstes 2 3 Gefechte und Erschiessungen von Zivilisten 2 4 Gefangennahme der Partisanengruppe 3 Tathergang 4 Opfer 5 Gerichtsverfahren 5 1 Angeklagte 5 2 Anklage 5 3 Verteidiger 5 4 Gericht 5 5 Prozessverlauf 5 6 Urteil 6 Verbussung der Freiheitsstrafen Nachsicht und Tilgung 7 Quellen 8 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenSpannungen zwischen Vertretern der deutschen und der slowenischen Bevolkerung in der Steiermark hatten schon im 19 Jahrhundert bestanden Einer ihrer Anlasse war die unterproportionale Berucksichtigung der slowenischen Bevolkerungsgruppe im damaligen steiermarkischen Landtag Nach dem Ersten Weltkrieg war weiters der sudliche Teil des bis dahin bestehenden Herzogtums Steiermark die Untersteiermark an Jugoslawien den damaligen SHS Staat angeschlossen worden Dagegen gab es Proteste aus der deutschen Bevolkerung dieses Gebietes Die Spannungen hatten 1919 mit dem Marburger Blutsonntag der 13 Tote und 60 Verletzte als Opfer unter Zivilisten forderte einen Hohepunkt erreicht Deutschnationale Reprasentanten hielten die Erinnerung daran wach 2 3 Sie verlangten die Wiederherstellung der Situation vor dem Staatsvertrag von St Germain en Laye 4 welcher die neue Gebietszuteilung festgeschrieben hatte Die Revisionswunsche wurden auch mit deutschfeindlichen Einstellungen der slowenischen Seite begrundet 5 6 weiters mit angeblichen Vorstellungen einen slawisch dominierten Korridor von der Adria bei Slowenien uber die Oststeiermark und das Burgenland bis Pressburg und weiter uber Polen an die Ostsee schaffen und dafur auch osterreichisches Gebiet benutzen zu wollen 7 Ab 1941 nach dem deutschen Balkanfeldzug und der Kapitulation des Konigreichs Jugoslawien stand die Untersteiermark als CdZ Gebiet Untersteiermark sodann tatsachlich wieder unter deutscher Zivilverwaltung Diese wurde wie alle Einrichtungen des Deutschen Reiches in diesem Gebiet von der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee in einem Partisanenkrieg bekampft Nach dem Namen ihres obersten Fuhrers wurden die Partisanen der Volksbefreiungsarmee als Tito Partisanen bekannt Ihre Aktivitaten erstreckten sich ab 1944 auch auf die Weststeiermark Vorgeschichte BearbeitenAktionen der Partisanen Bearbeiten nbsp Gedenktafel an den Drauubergang der Kampfgruppe Lackov bei OzbaltIm September 1944 uberquerte ein Verband der Volksbefreiungsarmee die Kampfgruppe Lackov Lackov Odred Lackov Kommando vom Suden kommend die Drau bei Ozbalt dem damaligen St Oswald im Drauwald Die ca 200 300 Mitglieder des Verbandes agierten in dieser Endphase des Zweiten Weltkrieges meist in kleineren Gruppen und sickerten vom Suden in die Weststeiermark ein Sie begannen in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg der Steiermark Infrastruktureinrichtungen wie Gemeindeamter und Gendarmerieposten anzugreifen Weiters sabotierten sie militarisch wichtige Einrichtungen wie Brucken und Eisenbahnen 8 Sie entfuhrten und ermordeten Personen die als Reprasentanten des nationalsozialistischen Regimes galten Ein weiteres Vorhaben der Mitglieder des Verbandes war die Aufklarung der Bevolkerung uber die Ziele der Freiheitskampfer und die Schaffung von Widerstandszentren 9 Das Vordringen des Verbandes loste eine Reihe von Zusammenstossen mit den damaligen Ordnungskraften aus die Dutzende Tote beider Seiten forderten 10 11 12 13 Die Situation gab den Reprasentanten der Verwaltungsstellen im Gebiet Gelegenheit die Partisanen als Banditen Plunderer Halsabschneider 14 15 zu bezeichnen und die Bevolkerung vor deren Unterstutzung zu warnen Mitglieder anderer Partisanengruppen Deserteure der Wehrmacht gefluchtete Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter hatten sich der Kampfgruppe Lackov zeitweise angeschlossen 16 Darunter war auch die Kampfgruppe Avantgarde spater Kampfgruppe Steiermark die unter Koralmpartisanen bekannt wurde 17 8 Dieser Verband setzte sich anfangs zu einem wesentlichen Teil aus ehemaligen osterreichischen Spanienkampfern zusammen die 1944 bei Crnomelj damals Tschernembl 18 8 in Slowenien mit Fallschirmen abgesetzt worden und nach Norden gewandert waren 19 20 Die Mitglieder dieser Gruppe hatten politisch militarische Ziele 21 Sie sollten einen Beitrag zur Befreiung Osterreichs leisten 17 8 Ihre Ausbildung hatten sie weitgehend in der Sowjetunion durch die Rote Armee mit Unterstutzung durch osterreichische Kommunisten erhalten z B durch Franz Honner 22 Johann Koplenig und Ernst Fischer 23 Fur ihre Aktionen konnten sie sich auf die Moskauer Deklaration berufen welche eine Passage uber einen eigenen Beitrag Osterreichs zur Befreiung von der deutschen Herrschaft enthielt 24 25 Diese Partisanengruppe hatte sich in der Karwoche 1945 geteilt einige Mitglieder blieben beim Lackov Verband ein anderer Teil war mit ca neun Personen 26 unter der Fuhrung des Wiener Widerstandskampfers Walter Wachs 27 in das nordlicher liegende Koralmgebiet in die Gegend um Glashutten gezogen Sie streiften von dort aus durch das obere Lassnitztal in den damals noch selbststandigen Gemeinden Trahutten Osterwitz Freiland bei Deutschlandsberg und Kloster Das Gebiet westlich oberhalb von Schwanberg galt in den letzten sechs Kriegswochen als befreites Gebiet in dem die Partisanen quasi Hoheitsrechte ausubten 28 Als Hauptquartier wird das Forsthaus Plank westlich von Osterwitz Revier Landsberger Brendl 29 am Nordhang der Handalm angegeben 30 Der Ruckhalt der Partisanen in der Bevolkerung ihres Operationsgebietes welche hauptsachlich aus Bauernfamilien bestand war sehr unterschiedlich und reichte von voller Unterstutzung uber stillschweigende Duldung bis zu sofortiger Denunziation bei den Behorden Die Zivilbevolkerung stand dabei zwischen beiden Seiten und hatte damit zu rechnen dass je nach ihrem Verhalten die jeweils andere Seite Gewalt anwenden wurde 31 32 In feindbedrohten Reichsverteidigungsbezirken waren ab Februar 1945 Standgerichte eingefuhrt denen auch Zivilisten unterstanden und fur deren Entscheidung die Wahl zwischen Todesstrafe Freispruch oder Uberweisung an die ordentliche Gerichtsbarkeit bestand 33 Die politischen Standpunkte der Partisanen die im Wesentlichen auf kommunistischen Quellen beruhten hatten keinen Erfolg 34 Einer der Grunde dafur war dass die Befreiung der Bauern von der Unterdruckung durch die grundherrschaftliche Organisation was in anderen Landern ein Ansatzpunkt fur kommunistische Argumentation war in Osterreich mit der Grundentlastung bereits fast 100 Jahre fruher stattgefunden hatte 35 Lager des Reichsarbeitsdienstes Bearbeiten nbsp Die Baracken des Lagers befanden sich auf dem Sudhang des OrtesIn der Ortschaft St Oswald in Freiland in der Gemeinde Kloster war 1938 ein Lager des Reichsarbeitsdienstes errichtet worden um die Strassenverbindungen des Gebietes besonders den Weg uber Klosterwinkel nach Sallegg und Gams auszubauen 36 Die Baracken des Lagers standen auf Terrassen die zwischen der Hebalmstrasse und dem Weg zur Kirche angelegt worden waren 37 Der Verlauf dieser Terrassen blieb im Gelande nachvollziehbar auf ihrem Gebiet wurden ab 1946 Einfamilienhauser und andere Gebaude des Ortskerns von St Oswald gebaut Das Lager wurde auch fur Vorbereitungslager anderer Institutionen wie der Lehrerbildungsanstalt Marburg benutzt 38 Im Lauf des Krieges wurde der Reichsarbeitsdienst immer starker zu einer Unterstutzungsorganisation der Wehrmacht bis ihm 1944 auch die militarische Grundausbildung ubertragen wurde Die Bewohner des Lagers wurden letztlich im Rahmen der Wehrmacht gegen die Partisanen eingesetzt 39 sie erhielten Ende November 1944 eine Anti Banditen Ausbildung 40 und wurden auf Banditenstreife geschickt 41 Gefechte und Erschiessungen von Zivilisten Bearbeiten nbsp Kompanien des Reichsarbeitsdienstes im Lager St OswaldDie Partisanen waren vor den Insassen dieses Lagers gewarnt 42 43 machten sich aber dennoch auch in dessen Umgebung bemerkbar Im Marz 1945 war durch einen Partisanenuberfall das Gemeindeamt von Osterwitz verwustet worden 44 Am 15 Marz 1945 wurde ein Gendarm des Postens Trahutten von einem bereits verhafteten Partisanen den er nach Deutschlandsberg bringen hatte sollen erschossen 45 Das war in den Tagen danach Anlass fur die Verhaftung einer Reihe von Personen die man als Unterstutzer der Partisanen verdachtigte Deren Verhaftung feierte man am 25 Marz in einer Siegesfeier 46 Am 10 April 1945 wurden 18 Personen bei einem Bombentrichter an der ostlichen Grenze der Hebalm erschossen 47 Die Stelle 46 902513888889 15 049172222222 ist nicht bezeichnet im Gelande aber noch erkennbar Sie liegt im Wald nordlich des ehemaligen Bauernhofes vulgo Leitner Leitnerwald einige Meter sudlich der heutigen Hebalmstrasse an einer Wegabzweigung ca zwei Kilometer sudostlich der Rehbockhutte und sudlich des Blochriegels 48 Gefangennahme der Partisanengruppe Bearbeiten Ende Marz erschien eine Gruppe von Partisanen beim Bauernhof des damaligen Ortsgruppenleiters von Osterwitz und requirierte Ausrustungsgegenstande hauptsachlich Kleidung 49 usw welche fur die Ausstattung neuer Mitglieder der Gruppe gedacht waren Dieser Vorfall war uber einen in der Nahe liegenden Bauernhof der einen Telefonanschluss besass in das RAD Lager gemeldet worden was am 20 April 1945 wiederum eine Vergeltungsaktion der Partisanen ausloste 50 Am nachsten Tag dem 1 April Ostersonntag des Jahres 1945 befand sich die Partisanengruppe noch in der Nahe sudostlich von St Oswald in Freiland in einem Bauernhof Ein 20 Mann starkes Sonderkommando aus dem RAD Lager fand Spuren im Schnee umstellte das Haus und nahm die Gruppe gefangen 51 52 Dieses Sonderkommando war von einem der spateren Angeklagten geleitet worden ein weiterer Angeklagter war einer der Teilnehmer 53 54 Tathergang BearbeitenDie gefangenen Partisanen wurden in das RAD Lager gebracht Nach der telefonischen Meldung des Vorfalles an den Kreisleiter der NSDAP in Deutschlandsberg Hugo Suette gab der den Auftrag die Gefangenen zu verhoren und umzulegen Dieser Auftrag wurde als Befehl gewertet und von den spateren Angeklagten befolgt 55 Die Gefangenen wurden im Lager mit Fusstritten Schlagen Schussen grausam behandelt was sich auch aus dem Bericht eines Zeugen ergibt 56 Suette war nicht der Vorgesetzte der Lagerbewohner Er ubte aber Befehlsrechte und richterliche Gewalt als Kampfkommandant aus siehe auch die Organisation des Standgerichts 33 das fur solche Falle zustandig gewesen ware und dem ein Funktionstrager der NSDAP anzugehoren hatte Nach der ersten Mitteilung fanden andere Telefonate statt in denen Suette gegenuber dem Lagerleiter Scholler trotz dessen Einwande und Milderungsversuchen seine Befehle bestatigte und mit schwersten Folgen bei deren Nichtbeachtung gedroht hatte 53 Das konnte als Drohung dahin verstanden werden dass im Ergebnis sich Scholler selbst einem Standgerichtsverfahren mit Todesdrohung 33 ausgesetzt hatte Das war nicht nur Theorie wie spatere Aussagen von Beamten des Gebietes belegen Sich den Anordnungen des Kreisleiters zu widersetzen konnte todlich enden 57 Ein Gendarmeriebeamter bestatigte als Zeuge dass Scholler Bedenken geaussert habe 58 Die Opfer wurden am Abend des 1 April 1945 um ungefahr 20 Uhr auf den Schiessubungsplatz im Westen 59 des Lagergelandes gebracht hatten sich in Panzerdeckungsgraben Panzerdeckungslocher 54 60 zu legen und wurden durch Genickschuss getotet Zwei Opfer wurden von den RAD Mannern Dietl und George getotet weitere zwei von Lappe und Obermaier der Verwundete von Heitmann 53 Obermaier zogerte zunachst schoss aber auf Druck seiner Vorgesetzten dann dennoch 61 Ein Partisan war davor bereits von Rolf Kutschera mit einer Maschinenpistole schwer verletzt worden Der Tater dem nach diesem Vorfall deswegen auch die Waffe abgenommen worden war erklarte dies als ungewollte Handlung 61 Der Angeschossene war danach hilflos im Freien liegengelassen 62 und von zwei anderen Mannern zum Erschiessungsort geschleppt worden Die Leichen der funf Ermordeten wurden in zwei Grabern am Rand des Schiessplatzes verscharrt Auf ein Grab wurde Brennholz gelegt 59 Opfer BearbeitenDie Namen der Opfer sind nicht vollstandig bekannt Einer der Ermordeten war Leo Lazar 63 Engelmann geb 30 September 64 1914 Er hatte im spanischen Burgerkrieg ab Juni 1937 in den Interbrigaden gekampft 65 19 66 war danach im April 1943 bei einem britischen Pioniercorps gewesen im November 1943 in die Sowjetunion gekommen und hatte ab Mitte 1944 der Kampfgruppe Steiermark angehort 63 Ein weiteres Opfer war Ubald Pasetzky ein neunzehn oder zwanzig 67 jahriger Grazer Deserteur 68 Der bereits von Kutschera angeschossene Partisan war Milos und stammte aus Maribor Ein weiteres Opfer war der Sohn von Frau Hermine Farkas der sich als Deserteur den Partisanen angeschlossen hatte 58 Gerichtsverfahren BearbeitenAngeklagte Bearbeiten Vor Gericht standen folgende Personen 69 der Leiter des Lagers Oberfeldmeister Friedrich Scholler auch 70 Scholler 71 72 geb 11 Dezember 1910 73 in Purgstall an der Erlauf 54 landwirtschaftlicher Verwaltungsbeamter aus Gostling an der Ybbs Unterfeldmeister Walter Sachse geb 17 Mai 1912 in Nauenburg in Thuringen Landarbeiter aus St Oswald in Freiland Othmar Heitmann geb 11 Oktober 1927 in Bruck an der Mur Kassier bei der osterreichischen Staatseisenbahn aus Bruck an der Mur Egon Obermaier geb 30 Juli 1927 in Goss Brauer aus Leoben Goss Rolf Kutschera auch Rudolf 74 oder Rolf von Kutschera 75 geb 3 Janner 1927 in Kulmsee in Polen Dolmetscher aus Graz Hans Bacher geb 5 Marz 1909 in Laggen Oberkarnten Melker aus St Oswald in Freiland 54 Ferdinand Hoffmann auch Hofmann geb 3 Juni 1911 in Hall in Tirol Gartner aus St Oswald in Freiland zustandig nach Atzgersdorf bei Wien Alle Angeklagten waren unbescholten keine anderen Gerichtsverfahren oder ungetilgte Strafen Der Auftraggeber der Tat Hugo Suette Schreibweise im Urteil auch in einem Zeitungsartikel 3 Suetti 76 konnte nicht belangt werden Suette wurde zwar fur seine Einbeziehung in das bereits laufende Strafverfahren gegen die anderen Tater zu spat der Vorsitzende berichtete allerdings in der Verhandlung daruber 77 am 7 September 1946 in Wien nach anderer Quelle laut einer Gendarmeriemeldung in Oberbayern 54 verhaftet und in das Lager Wetzelsdorf uberstellt konnte aber von dort Anfang November fluchten 78 79 80 Er konnte in Erlangen wo er studiert hatte 2 untertauchen und starb 1949 81 Die Fahndung nach ihm und gerichtliche Erhebungen blieben erfolglos 82 Sein Auftrag ware auch nach der Rechtslage der damaligen Zeit gesetzwidrig gewesen 83 Die Arbeitsdienstmanner N 84 George N Lappe und Wenzel Dietl die an den Erschiessungen beteiligt waren waren unbekannten Aufenthaltes 53 54 im Urteil wird auf ihre abgesonderte Verfolgung hingewiesen 59 Die Quellen behandeln das Ergebnis dieser Verfolgung nicht 69 54 78 85 86 61 53 Anklage Bearbeiten Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Graz vom 20 Juli 1946 StA Graz 9 St 562 45 1 betraf folgende Straftaten Verbrechen nach dem Kriegsverbrechergesetz in Verbindung mit Mord gegen Friedrich Scholler Othmar Heitmann Walter Sachse und Egon Obermaier Ubertretung gegen die Sicherheit des Lebens gegen Rolf Kutschera Verbrechen der Qualerei gegen Othmar Heitmann Egon Obermaier Walter Sachse Hans Bacher Rolf Kutschera Friedrich Scholler und Ferdinand Hoffmann Die Anklage beruhte auf 1 Abs 2 sowie 3 Abs 2 des Kriegsverbrechergesetzes 87 weiters auf den 5 34 134 und 335 des damaligen osterreichischen Strafgesetzbuches 88 1 Verteidiger Bearbeiten Als Verteidiger soweit nicht anders angegeben durch die Angeklagten gewahlt waren tatig die Grazer Rechtsanwalte Turek fur Othmar Heitmann Egon Obermaier und Ferdinand Hoffmann Held fur Walter Sachse Armenverteidiger Geigler fur Hans Bacher und Ehrlich fur Friedrich Scholler und Rolf Kutschera fur letzteren Armenverteidiger Gericht Bearbeiten Das Verfahren wurde vor dem Volksgericht beim Landesgericht fur Strafsachen Graz unter der Aktenzahl Vg 1 Vr 276 45 gefuhrt 55 Das Urteil hat als Aktenstuck die Ordnungsnummer 157 was manchmal der Aktenzahl nach einem Bindestrich beigefugt wird 69 Der Gerichtssenat bestand aus zwei Richtern deren einer den Vorsitz fuhrte und drei Schoffen Vorsitzender Richter war Hr Nestroy Staatsanwalt Hr Butschek Prozessverlauf Bearbeiten Die Angeklagten waren im Wesentlichen gestandig soweit es die vorhandenen Tatsachen betraf Gegen den Vorwurf sie hatten aus eigenem Antrieb vorsatzlich gehandelt verwiesen sie und ihre Verteidiger aber darauf dass sie besonders die Jugendlichen einem unwiderstehlichen Zwang ausgesetzt gewesen waren was ein Strafausschliessungsgrund gewesen ware 89 90 Dies ware allerdings nur dann der Fall gewesen wenn die Angeklagten bei einer Weigerung unmittelbar ihr eigenes Leben riskiert hatten Das Verfahren ergab aber dass dies nicht zutraf 90 Im Verfahren wurden 13 Zeugen und ein Sachverstandiger vernommen 91 Im Verfahren nannten die Angeklagten den Auftrag Suettes als Hauptmotiv der Taten Es wurde jedoch auch festgestellt dass es moglich gewesen ware die Beteiligung an den Erschiessungen abzulehnen 62 Der Angeklagte Bacher sagte im Verhor aus der Burgermeister von St Oswald habe vergebens zu Gunsten der Gefangenen interveniert Von der Anklage gegen Rolf Kutschera soweit sie die fahrlassige Korperverletzung betraf trat der Staatsanwalt zuruck weil diese Straftat bereits unter eine Befreiungsamnestie fiel was einen Freispruch in diesem Aspekt der Tat zur Folge hatte nach 259 Z 2 StPO der damaligen osterreichischen Strafprozessordnung 53 91 Egon Obermaier hatte im Verfahren glaubhaft machen konnen dass er der illegalen KPO angehorte und Antifaschisten unterstutzte 92 Die Tater Scholler Sachse und Hoffmann wurden als fanatische Nazis beschrieben 71 Nach der Zeugenaussage eines Gendarmen hatte es sich die an sich zustandige Gendarmerie nicht leisten konnen mit dem RAD zu verhandeln um die Ermordung der Gefangenen zu verhindern Insgesamt waren im Gebiet der Gemeinde Kloster letztlich 23 Leichen gefunden worden die auf Befehl des Kreisleiters Suette ermordet worden waren 71 Der am 27 Juni 1903 geborene aus Graz stammende 93 3 Kreisleiter wurde vom Richter in der Verhandlung mit dem Reichsstatthalter und Gauleiter der Steiermark Sigfried Uiberreither auf eine Stufe gestellt 94 Suette war mit dem Gauleiter befreundet und wird als dessen verlangerte r Arm bezeichnet 3 beide stammten aus derselben Burschenschaft Suette stand auch unter dem Schutz von Rudolf Hess Beschwerden gegen ihn die es durchaus gegeben hatte waren erfolglos geblieben 95 Er bezeichnete sich selbst als den wegen seiner Blutrunstigkeit bestgehasstesten Mann im Kreis Deutschlandsberg 51 und verliess den Ort Deutschlandsberg zuletzt nur mehr mit schwer bewaffnetem Begleitschutz 96 Urteil Bearbeiten Die Anordnung des Kreisleiters wurde als Auftrag gewertet und als Strafmilderungsgrund betrachtet 97 78 98 99 Allerdings lehnte es das Gericht ab unwiderstehlichen Zwang zur Begehung der Taten anzunehmen 100 Fur die 1927 geborenen jungeren Angeklagten war das Jugendstrafrecht z B 11 Jugendgerichtsgesetz anzuwenden 61 welches mildere Strafen vorsah So wurden die bei der Tat 17 Jahre alten Heitmann und Obermaier obwohl sie Morde begangen hatten nicht zu Kerker sondern zu strengem Arrest verurteilt Nach 1 Abs 5 des Volksgerichtsverfahrens und Vermogensverfallsgesetzes 101 durfte weiters bei Straftaten die mit der Todesstrafe oder lebenslanger Freiheitsstrafe bedroht waren die Strafe herabgesetzt werden allerdings nicht unter sieben Jahre Das kam ebenfalls Heitmann und Obermaier zugute 102 Am Ende des Prozesses wurden Freiheitsstrafen und Freispruche ausgesprochen in Klammer das Alter in vollen Jahren am Tag der Tat 102 Fur Friedrich Scholler 34 und Walter Sachse 32 welche die Tat organisiert hatten lebenslanger schwerer Kerker 103 verscharft durch Dunkelhaft 104 am 1 April und vierteljahrliches hartes Lager Fur Othmar Heitmann 17 und Egon Obermaier 17 die je einen Partisanen getotet hatten sieben Jahre strenger Arrest ebenfalls verscharft durch Dunkelhaft am 1 April Fur Rolf Kutschera 18 der fur die Qualerei des von ihm angeschossenen Partisanen mitverantwortlich war vier Jahre schwerer Kerker ebenfalls verscharft durch Dunkelhaft am 1 April und vierteljahrliches hartes Lager Hans Bacher 36 und Ferdinand Hoffmann 33 wurden freigesprochen ebenso Rolf Kutschera vom Vorwurf aus der vorsatzlichen Verletzung des von ihm angeschossenen Partisanen 91 Die Mutter des Partisanen Farkas hatte sich dem Verfahren mit einer finanziellen Forderung angeschlossen wurde aber fur dessen Durchsetzung auf den Zivilrechtsweg verwiesen 58 102 Da das Volksgericht einzige Gerichtsinstanz war konnten gegen das Urteil keine Rechtsmittel erhoben werden 105 Urteil des Volksgerichtes Strafen und Sachverhalt Seiten 2 bis 8 nbsp Seite 2 Strafgrundlagen nbsp Seite 3 Strafen nbsp Seite 4 Anrechnungen Freispruche Beginn der Begrundung nbsp Seite 5 Sachverhalt nbsp Seite 6 Sachverhalt nbsp Seite 7 Beginn der rechtlichen Erwagungen nbsp Seite 8 Fortsetzung rechtliche ErwagungenVerbussung der Freiheitsstrafen Nachsicht und Tilgung BearbeitenDie verurteilten Angeklagten waren seit verschiedenen Zeitpunkten bereits in Haft diese Zeit bis zum Urteil 26 September 1946 13 Uhr wurde ihnen auf die Strafhaft angerechnet Die lebenslangen Strafen fur Walter Sachse und Friedrich Scholler wurden 1952 mit einer siebenjahrigen Probezeit bedingt nachgesehen diese Probezeit endete am 24 Oktober 1959 Die Verurteilung Egon Obermaiers wurde 1953 jene Othmar Heitmanns 1957 und die Verurteilung Rolf Kutscheras 1961 getilgt 69 Nach einer anderen Quelle wurden drei Verurteilte im April 1948 vorzeitig entlassen und Ende 1949 erfolgte die bedingte Begnadigung der zu lebenslang Verurteilten 106 Quellen BearbeitenWolfgang Neugebauer Die Koralmpartisanen Kampfgruppe Steiermark In Brigitte Bailer Galanda Hrsg Osterreich 1938 1945 Dokumente Sammelordner mit Lieferungen einzelner Beitrage im Abonnement Archiv Verlag Wien ab 2006 Diese Quelle hat keine Seitenangaben weil sie ein Deckblatt mit Dokumentenschuber ist Darin befindet sich u a folgendes Dokument 4 Auszug aus dem Urteil des Volksgerichtes beim Landesgericht fur Strafsachen Graz gegen Othmar Heitmann aus Bruck Mur und sechs weitere Angeklagte wegen Verbrechen nach 1 Abs 2 Kriegsverbrechergesetz und anderer Delikte 26 September 1946 Aktenzahl Vg 1 Vr 276 45 mit Quellenangabe Wien DOW 21 829 10 DOW Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Philipp Poschl Der Strafprozess zum Partisanenmord von der Koralpe 1945 46 Diplomarbeit an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Karl Franzens Universitat Graz 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Bezeichnung nach Claudia Kuretsidis Haider Todesurteile und lebenslange Haftstrafen der Volksgerichte 1946 Abschnitt September 1946 Forschungsstelle Nachkriegsjustiz auf nachkriegsjustiz at abgerufen am 27 Marz 2015 a b H enning Volkmar Pseudonym fur Hugo Suette Untersteier die deutsche Sudostmark Verlag Sima Deutschlandsberg 1934Zum Namen H Volkmar als Pseudonym von Hugo Suette siehe Fussnote 4 dieses Dokumentes abgerufen am 29 Marz 2015 Hugo Suette Der nationale Kampf in der Sudsteiermark 1867 bis 1897 In der Reihe Veroffentlichungen des Instituts zur Erforschung des deutschen Volkstums im Suden und Sudosten in Munchen und des Instituts fur ostbairische Heimatforschung in Passau Hrsg von Fritz Machatschek und M Herwieser Inaugural Dissertation im Wintersemester 1935 36 an der philosophischen Fakultat der Universitat Erlangen ZDB ID 143846 3 Nr 12 Verlag Max Schick Munchen 1936 a b c d Memento Mori die anderen Graber am Deutschlandsberger Stadtfriedhof In Weststeirische Rundschau Nr 43 Jahrgang 2016 28 Oktober 2016 89 Jahrgang S 3 Volkmar Untersteier S 44 Volkmar Untersteier S 18 21 Briefwechsel uber die Denkschrift des Sudostdeutschen Institutes in Graz Die Sudgrenze der Steiermark abgerufen am 29 Marz 2015 Bundesarchiv Koblenz Nachlass Dr Arthur Seyss Inquart Band 23 Volkmar Untersteier S 39 a b c d Neugebauer Koralmpartisanen Johann Scheichenberger Der Koralm Partisan In Charlotte Rombach Widerstand und Befreiung 1934 1945 Zeitzeugen berichten Anlasslich der 65sten Wiederkehr der Befreiung Osterreichs vom Faschismus erzahlen elf kommunistische Widerstandskampferinnen und kampfer in ihren Erinnerungen von ihrem Kampf gegen den Faschismus und fur ein unabhangiges Osterreich 3 Auflage Wien 2010 ISBN 978 3 200 02072 6 S 34 Christian Fleck Koralmpartisanen Uber abweichende Karrieren politisch motivierter Widerstandskampfer Ludwig Boltzmann Institut fur Historische Sozialwissenschaft Materialien zur Historischen Sozialwissenschaft Band 4 Verlag Bohlau Wien Koln 1986 ISBN 3 205 07078 X ZDB ID 252137 4 S 76 und 293 Christian Konrad Im Kampf da warst du gleichberechtigt Der bewaffnete Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Karnten und der Steiermark aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive Diplomarbeit an der Karl Franzens Universitat Graz Institut fur Geschichte Graz 2010 Seiten 13 15 24 Kampfe im Bereich Eibiswald abgerufen am 29 Marz 2015 Herbert Blatnik Zeitzeugen erinnern sich an die Jahre 1938 1945 in der Sudweststeiermark 3 Auflage 2010 Lerchhaus Verlag Eibiswald ISBN 3 901463 08 9 S 242 243 Scheichenberger Koralm Partisan S 33 Walter Wachs Kampfgruppe Steiermark In der Reihe Monographien zur Zeitgeschichte Schriftenreihe des Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstandes Europa Verlag Wien Frankfurt Zurich 1968 S 15 Scheichenberger Koralm Partisan S 30 37 a b Scheichenberger Koralm Partisan S 31 Wachs Kampfgruppe S 7 a b Wolfgang Neugebauer Bewaffneter Widerstand Widerstand im Militar Ein Uberblick In Christine Schindler Schwerpunkt Bewaffneter Widerstand Widerstand im Militar Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Jahrbuch 2009 ISSN 1012 4535 ZDB ID 620800 9 Lit Verlag Wien Berlin 2009 ISBN 978 3 643 50010 6 S 15 16 Fleck Koralmpartisanen S 34 35 Wachs Kampfgruppe S 9 Wachs Kampfgruppe S 10 Fleck Koralmpartisanen S 25 Wachs Kampfgruppe S 5 7 Helmut Theobald Muller Hg Gernot Peter Obersteiner wissenschaftliche Gesamtleitung Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg Bezirkstopographie Erster Teilband Allgemeiner Teil Graz Deutschlandsberg 2005 ISBN 3 901938 15 X Steiermarkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005 In der Reihe Grosse geschichtliche Landeskunde der Steiermark Begrundet von Fritz Posch Band 3 ZDB ID 568794 9 S 198 199 Wachs Kampfgruppe S 33 Blatnik Zeitzeugen S 397 Fleck Koralmpartisanen S 135 139 Gerhard Fischer Osterwitz ain wunderthatig Ort im hochen gepurg Leben Freude und Leid einer Gegend und ihrer Bewohner Osterwitz 2002 Herausgeber und Verleger Gemeinde Osterwitz Herstellung Simadruck Aigner amp Weisi Deutschlandsberg S 427 420 421 Mitglieder der Familie Plank waren in diesem Gebiet als Forster Jager usw beschaftigt Fleck Koralmpartisanen S 308 Fussnote 33 Fleck Koralmpartisanen S 81 97 112 114 Willibald Ingo Holzer Die osterreichischen Bataillone im Verbande der NOV i POJ die Kampfgruppe Avantgarde Steiermark die Partisanengruppe Leoben Donawitz die Kommunistische Partei Osterreichs im militanten politischen Widerstand Dissertation an der philosophischen Fakultat der Universitat Wien 1972 Band I S 202 NOV i POJ Narodnooslobodilacka vojska i partizanski odredi Jugoslavije Volksbefreiungsarmee und Partisanenverbande Jugoslawiens a b c Verordnung uber die Errichtung von Standgerichten vom 15 Februar 1945 Deutsches Reichsgesetzblatt dRGBl vom 20 Februar 1945 Teil I Nr 6 S 30 Muller Obersteiner Bezirkstopographie S 199 Willibald Ingo Holzer Am Beispiel der Kampfgruppe Avantgarde Steiermark 1944 1945 Zu Genese und Gestalt leninistisch maoistischer Guerilladoktrin und ihrer Realisierungschance in Osterreich In Gerhard Botz Hans Hautmann Helmut Konrad und Josef Weidenholzer Hrsg Bewegung und Klasse Studien zur osterreichischen Arbeitergeschichte 10 Jahre Ludwig Boltzmann Institut fur Geschichte der Arbeiterbewegung Veroffentlichung des Ludwig Boltzmann Instituts fur Geschichte der Arbeiterbewegung Europaverlag Wien Munchen Zurich 1978 ISBN 3 203 50693 9 S 414 415 Blatnik Zeitzeugen S 121 122 Damals Alte Photographien aus dem Bezirk Deutschlandsberg Band 2 Verlag Aigner und Weisi Deutschlandsberg 1995 S 50 Damals Alte Fotografien aus dem Bezirk Deutschlandsberg Band 3 Verlag Aigner und Weisi Deutschlandsberg 2004 S 52 Blatnik Zeitzeugen S 121 Blatnik Zeitzeugen S 82 Steirerblatt 24 September 1946 S 3 Blatnik Zeitzeugen S 492 Blatnik Zeitzeugen S 122 Wachs Kampfgruppe S 17 Holzer osterreichische Bataillone S 203 Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Osterwitz mit Erinnerungen des Burgermeisters abgerufen am 28 Marz 2015 Blatnik Zeitzeugen S 242 245 Fleck Koralmpartisanen S 141 Fleck Koralmpartisanen S 129 131 Personliche Mitteilungen von alteren Mitgliedern der Gemeinde verweisen uber Jahre hinweg unabhangig voneinander auf diese Stelle Bombentrichter sind im Gelande noch erkennbar das digitale Gelandehohenmodell im GIS Steiermark zeigt sie ebenfalls Fleck Koralmpartisanen S 303 Fussnote 2 Blatnik Zeitzeugen S 402 405 a b Blatnik Zeitzeugen S 123 Neue Zeit Leykam Graz 24 September 1946 S 3 a b c d e f Der blutige Ostersonntag auf der Koralpe In Das Steirerblatt Tageszeitung der Osterreichischen Volkspartei Graz am 24 September 1946 S 3 a b c d e f g Der Partisanenmord auf der Koralpe Kreisleiter Suette in Bayern verhaftet In Weststeirische Rundschau Nr 39 Jahrgang 1946 28 September 1946 20 Jahrgang ZDB ID 2303595 X S 1 Der dort fur die folgende Nummer angekundigte ausfuhrliche Bericht erschien nicht und war auch in den Folgenummern nicht auffindbar a b Karl Marschall Volksgerichtsbarkeit und Verfolgung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen in Osterreich eine Dokumentation Hrsg vom Bundesministerium fur Justiz 1 Auf Wien 1977 S 89 91 2 Auflage 1987 S 86 87 Krimis von einst mit Lokalkolorit Weststeirische Kriminalfalle die einst fur viel Aufsehen sorgten Nr 6 Jahrgang 2023 10 Februar 2023 96 Jahrgang S 16 Muller Obersteiner Bezirkstopographie S 198 mit Hinweis auf die unveroffentlichte Gendarmerie Bezirkschronik zum Rot weiss rot Buch Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes DOW 8340 8345 Bezirkstopographie S 205 206 Fussnoten 38 und fur die Quelle 16 a b c Steirerblatt 25 September 1946 S 3 a b c Volksgericht Urteil S 6 siehe Bild Der Schiessplatz war nicht der Sportplatz im Osten des Lagergelandes an der Strasse nach Klosterwinkel und Sallegg Beispiel fur Reste eines Panzerdeckungsgrabens Memento des Originals vom 5 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mw2 google com abgefragt am 13 November 2014 a b c d Neue Zeit 24 September 1946 S 3 a b Die Wahrheit 24 und 25 September 1946 jeweils S 2 und 3 a b Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes OsterreicherInnen fur Spaniens Freiheit 1936 1939 Biographien Nach einer anderen Quelle Vorname Leopold Geburtsmonat Oktober Beschreibung des Denkmals fur die osterreichischen Spanienkampfer 1110 Wien Zentralfriedhof Tor 2 Gruppe 28 Reihe 42 enthullt am 1 November 1995 abgerufen am 29 Marz 2015 Wachs Kampfgruppe S 34 53 54 Wachs Kampfgruppe S 34 54 Fleck Koralmpartisanen S 302 Fussnote 28 Pasetzky wird aber auch in einer Liste von Karntner Opfern des Nationalsozialismus gefuhrt Nationalsozialismus in Villach Opferliste S 174 abgerufen am 29 Marz 2015 a b c d Volksgericht Urteil S 1 siehe Bild Die Namensschreibweisen weichen bei mehreren Angeklagten in den Quellen von jener im Gerichtsakt ab a b c Neue Zeit 25 September 1946 S 3 Forschungsstelle Nachkriegsjustiz Personenangaben abgerufen am 1 April 2015 Volksgericht Urteil S 1 siehe Bild Die Altersangaben nach Lebensjahren weichen in den Quellen voneinander ab je nachdem wie lange die Tat zur Zeit der Entstehung der Quelle zurucklag Volksgericht Urteil S 2 siehe Bild Holzer osterreichische Bataillone S 222 223 Volksgericht Urteil S 5 siehe Bild Die Wahrheit 9 November 1946 S 3 a b c Martin F Polaschek Im Namen der Republik Osterreich Die Volksgerichte in der Steiermark 1945 bis 1955 Veroffentlichungen des Steiermarkischen Landesarchivs ISSN 0434 3891 ZDB ID 561078 3 Band 23 Graz 1998 ISBN 3 901938 01 X S 160 abgerufen am 29 Marz 2015 Fleck Koralmpartisanen S 305 Fussnote 33 Weststeirische Rundschau Nr 46 Jahrgang 1946 16 November 1946 S 1 Muller Obersteiner Bezirkstopographie S 206 Fussnote 45 Martin F Polaschek Im Namen der Republik Osterreich Die Volksgerichte in der Steiermark 1945 bis 1955 Kap 5 5 NS Gewaltverbrechen S 160 Fussnote 514 mit Hinweis auf Staatspolizeiliches Fahndungsblatt 2 Dezember 1946 108 Verfahren Landesgericht fur Strafsachen Graz Vr 1499 49 Fleck Koralmpartisanen S 303 Fussnote 6 unbekannter Vorname nomen nescio Fleck Koralmpartisanen S 162 306 Die Wahrheit Organ der Kommunistischen Partei fur Steiermark 24 September 1946 ZDB ID 1318930 x S 2 StGBl Nr 32 1945 Verfassungsgesetz vom 26 Juni 1945 uber Kriegsverbrechen und andere nationalsozialistische Untaten Kriegsverbrechergesetz KVG ISSN 0007 5906 ZDB ID 2771194 8 S 55 57 abgerufen am 30 Marz 2015 Die Tat wurde nach 1 Abs 2 KVG als Kriegsverbrechen eingestuft 3 belegte Qualereien und Misshandlungen mit schwerem Kerker bis hin zur Todesstrafe altes osterreichisches Strafgesetzbuch 1852 StG 5 Definition der Mitschuldigen und Beteiligten 34 Zusammentreffen mehrerer Verbrechen 134 Mord 335 Vergehen und Uebertretungen gegen die Sicherheit des Lebens Steirerblatt 26 September 1946 S 3 a b Volksgericht Urteil S 8 siehe Bild a b c Volksgericht Urteil S 4 siehe Bild Fleck Koralmpartisanen S 302 Fussnote 7 Hans Schafranek Herbert Blatnik Hrsg Vom NS Verbot zum Anschluss Steirische Nationalsozialisten 1933 1938 Czernin Verlag Wien 2015 ISBN 978 3 7076 0554 9 S 522 Neue Zeit 27 September 1946 S 3 Blatnik Zeitzeugen S 38 Fleck Koralmpartisanen S 139 Neue Zeit 27 9 S 3 Die Wahrheit Organ der Kommunistischen Partei fur Steiermark 24 September 1946 S 2 3 25 September 1946 S 2 3 26 September 1946 S 2 3 27 September 1946 S 3 Wolfgang Muchitsch Das Volksgericht Graz 1946 1955 In Siegfried Beer Die britische Steiermark 1945 1955 Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark Band 38 Historische Landeskommission fur Steiermark ZDB ID 501108 5 Graz 1995 ISBN 3 901251 09 X S 152 Steirerblatt 27 September 1946 S 4 StGBl Nr 177 1945 Volksgerichtsverfahrens und Vermogensverfallsgesetz S 269 abgerufen am 30 Marz 2015 a b c Volksgericht Urteil S 3 siehe Bild Zweiter Grad der Kerkerstrafe Bei dieser Art wurde der Verurteilte mit Eisen an den Fussen angehalten Eine Unterredung mit Leuten die nicht unmittelbar auf seine Verwahrung Bezug hatten war ihm nur in ganz besonderen und wichtigen Fallen gestattet 23 des Strafgesetzbuches einsame Absperrung in dunkler Zelle Claudia Kuretsidis Haider Abschnitt uber Volksgerichte und ihr Verfahren der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz abgerufen am 28 Marz 2015 Oskar Grollegger Eine Erganzung zu den Erschiessungen auf der Hebalpe WR 10 2 2023 Mit einem Hinweis auf eine Publikation von Othmar Pickl in Joseph F Desput Hrsg Geschichte der Steiermark Band 10 Vom Bundesland zur europaischen Region die Steiermark von 1945 bis heute Selbstverlag der Historischen Landeskommission fur Steiermark Graz 2004 ISBN 3 901251 30 8 In Weststeirische Rundschau Nr 7 Jahrgang 2023 17 Februar 2023 96 Jahrgang ZDB ID 2303595 X S 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grazer Partisanenmordprozess amp oldid 237091235