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Dieser Artikel behandelt die Geschichte der Grunen in Osterreich Zur Geschichte von Bundnis 90 Die Grunen Deutschland siehe dort Folgende Teile dieses Artikels scheinen seit 2013 nicht mehr aktuell zu sein NR Wahl 13 schwarz grun in Vorarlberg Wahlen 2015 Ende von schwarz grun in OO BP Wahl 2016 Van der Bellen Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2013 Die Grune Parlamentspartei 1986 2017 Osterreichs Die Grunen Die Grune Alternative geht auf verschiedene gesellschaftliche Veranderungen in den 1970er Jahren zuruck Burgerinitiativen die sich gegen lokale Grossprojekte formierten sowie die Massenbewegungen gegen das Kernkraftwerk Zwentendorf und die Besetzung der Hainburger Au legten den Grundstein fur die Grundung einer grunen Partei in Osterreich Nachdem die ersten miteinander konkurrierenden grunen Parteien die Alternative Liste Osterreichs ALO und die Vereinigten Grunen Osterreichs VGO 1983 am Einzug ins Parlament gescheitert waren gelang Freda Meissner Blau 1986 mit einer Wahlliste von VGO und ALO Vertretern der Einzug in den osterreichischen Nationalrat 1987 grundeten die Unterstutzer der neuen Parlamentsfraktion die Grune Alternative GA die seit 1993 die offizielle Bezeichnung Die Grunen Die Grune Alternative GRUNE fuhrt Mit Ausnahme der Nationalratswahlen von 1995 konnten die Grunen ihren Stimmenanteil bei Nationalratswahlen konstant steigern und wurden 2006 mit 11 05 erstmals drittstarkste Partei im osterreichischen Nationalrat Die Grunen sind seit 2020 Teil der osterreichischen Bundesregierung Auf Landerebene gab es von 2010 bis 2020 eine Koalition mit der SPO in Wien und seit 2014 gibt es eine Koalition mit der OVP in Vorarlberg Ausserdem existierte von 2003 bis 2015 eine Koalition mit der OVP in Oberosterreich LogoNach massiven Stimmenverlusten bei der Nationalratswahl in Osterreich 2017 schieden die Grunen aus dem Nationalrat aus Die Grunen waren damit nach der Landtagswahl in Salzburg 2018 auf Bundesebene nur mehr mit zwei Bundesraten im Osterreichischen Parlament vertreten 1 2 3 Mit der vorgezogenen Nationalratswahl im September 2019 erreichten Die Grunen Die Grune Alternative mit 13 9 wieder 26 Mandate im Nationalrat und bildeten gemeinsam mit der Liste Sebastian Kurz die neue Volkspartei eine turkis grune Koalition und stellen den Vizekanzler sowie drei Bundesminister Positionen Inhaltsverzeichnis 1 Gesellschaftliche Grundlagen 2 Erste politische Parteien 3 Die Auseinandersetzung um Hainburg 4 Der Weg ins Parlament 5 Erste Schritte als Parlamentspartei 1987 1990 6 Die Grunen zwischen Aufstieg und Ruckschlag 1991 1995 7 Neuorganisation unter Alexander Van der Bellen 1996 1999 8 Von der Opposition zur potentiellen Regierungspartei 2000 2008 9 Unter dem Vorsitz von Eva Glawischnig 2009 2017 10 Ab 2017 11 Literatur 12 FussnotenGesellschaftliche Grundlagen Bearbeiten nbsp Objekt erster bundesweiter Umwelt Protestbewegungen Kernkraftwerk ZwentendorfDie Basis fur die Entstehung der Grunen Partei in Osterreich wurde durch die gesellschaftlichen Veranderungen in den 1970er Jahren geschaffen Bereits in den 1960er Jahren hatten Einzelpersonen und Gruppen sich verstarkt mit dem Thema Okologie und Umweltschutz beschaftigt Anfang der 1970er Jahre wurde das Thema Umweltverschmutzung auch politisch relevant und 1972 erweiterte Bruno Kreisky das Ministerium fur Gesundheit um das Aufgabengebiet Umweltschutz Zu Beginn der 1970er Jahre definierten sich viele der spateren Grunen uber den Widerstand gegen Grossprojekte Kernkraftwerke Strassenbauten und Aufrustung Projekte wie die Bodenseeautobahn eine Autobahn quer uber den Neusiedlersee oder Kraftwerke wie im Kalser Dorfertal wurden aktiv bekampft Als erster gruner Erfolg in Wien gilt die am 26 Mai 1973 durchgefuhrte Volksbefragung zum Sternwartepark dessen Verbauung mit 57 4 abgelehnt wurde und zum Rucktritt von Burgermeister Felix Slavik fuhrte Entscheidend war hier allerdings die massive Medienkampagne der Kronenzeitung 4 Zahllose Burgerinitiativen formierten sich in den 1970er Jahren gegen Hunderte weitere grosse und kleine Bauprojekte Viele der Mitarbeiter dieser Initiativen wurden spater Aktivisten der grunen Partei oder zu deren Wahler Neben den zahlreichen Widerstanden gegen Bauprojekte entwickelte sich die Arena Bewegung 1976 zu einem wichtigen Impulsgeber fur die grune Bewegung Wahrend der Besetzung des zum Abriss vorgesehenen Inlandsschlachthof Sankt Marx entwickelten sich zahlreiche soziale kulturelle und okologische Initiativen Waren Burgerinitiativen und die Arena Bewegung eher lokal begrenzt so entwickelte sich der Widerstand gegen die Kernenergie zu einer osterreichweiten Bewegung Bereits 1971 formierte sich in Vorarlberg Widerstand gegen ein grenznahes Schweizer Kernkraftwerk etwas spater wurden Aktivisten auch gegen das geplante AKW St Pantaleon NO aktiv Zu einer bundesweiten Initiative wurde jedoch der Kampf gegen das Kernkraftwerk Zwentendorf gegen das sich bereits 1970 erste Widerstande entwickelten und gegen das auch Konrad Lorenz mobilisierte 1976 konstituierte sich die Initiative Osterreichischer AKW Gegner IOAG die vom maoistischen Kommunistischen Bund Osterreichs der trotzkistischen Gruppe Revolutionare Marxisten sowie universitarer Basisgruppen dominiert wurde Weitere Anti AKW Gruppen formierten sich und am 12 Juni 1977 demonstrierten 7000 Menschen aus ganz Osterreich darunter viele spatere Grun Politiker in Zwentendorf gegen das bereits fertiggestellte Kraftwerksgebaude Schliesslich beschloss der Nationalrat eine Volksabstimmung uber die Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf die am 5 November 1978 mit 50 47 eine knappe Mehrheit gegen die Inbetriebnahme brachte Der grosse Erfolg fuhrte jedoch nicht zur Grundung einer Grunen Partei Das eine Woche spater als Siegesfeier veranstaltete Erste Gesamtosterreichische Alternativentreffen in Graz zeigte die starken Unterschiede in den politischen Vorstellungen der Anti Atom Aktivisten Naturschutzer und linken Basisgruppen 5 Erste politische Parteien BearbeitenBereits ab 1974 engagierte sich der Schauspieler Herbert Fux mit Burgern gegen verschiedene Bauprojekte in der Stadt Salzburg und forderte insbesondere den Schutz der historischen Stadtlandschaft Die von angesehenen Burgern unterstutzte Gruppe kandidierte im Oktober 1977 als Burgerliste fur den Salzburger Gemeinderat und erreichte mit 5 6 der Stimmen zwei Mandate Zudem war die Burgerliste als erste osterreichische Burgerinitiative in einem Gemeinderat vertreten Eine weitere wichtige Figur der fruhen Grunbewegung wurde der ehemalige Sozialdemokrat Josef Buchner der sich mit seiner Steyregger Burgerinitiative fur Umweltschutz gegen die Luftverschmutzung der VOEST engagierte und bei den Gemeinderatswahlen 1979 auf Anhieb 18 der Stimmen sowie den Vizeburgermeister errang Angetrieben von weiteren Impulsen aus der Anfang der 1980er Jahre aktiven Friedensbewegung und der Grundung der Europaischen Grunen 1979 konstituierten sich Anfang der 1980er Jahre zahlreiche Gruppen die politische Parteien zu etablieren versuchten Schliesslich kampften die burgerlich konservative Vereinte Grune Osterreichs VGO mit Buchner und Fux und die linke Alternative Liste Osterreichs ALO um die grune Vormachtstellung in Osterreich Zwar gab es im Herbst und Winter 1982 83 noch Gesprache uber eine gemeinsame Kandidatur der beiden Parteien bei den kommenden Nationalratswahlen doch dieses Vorhaben wurde vom Vorsitzenden der VGO Alexander Tollmann abgelehnt In der Folge erlangten die VGO die besten Umfragewerte der beiden grunen Listen wurden jedoch durch eine grossteils erfundene Basta Reportage uber das angeblich ausschweifende Sexualleben des zweiten Parteivorsitzenden Herbert Fux stark geschwacht War den VGO zunachst praktisch der sichere Einzug in den Nationalrat prognostiziert worden so erreichten die VGO als Liste Tollmann am 24 April 1983 nur 1 93 Auch die ALO scheiterte mit 1 36 klar an der 4 Hurde In der Folge verlor die ALO immer mehr an Bedeutung die VGO wurde nach dem Rucktritt Tollmanns von Josef Buchner gefuhrt Bundnisse der beiden Parteien in verschiedenen Bundeslandern fuhrten jedoch nicht zum Erfolg Nur in Vorarlberg gelang der vereinigten Grunbewegung im Oktober 1984 unter Kaspanaze Simma mit 13 der Wahlerstimmen ein uberraschender Erfolg 6 Die Auseinandersetzung um Hainburg Bearbeiten nbsp Die Hainburger Au wurde im Winter 1984 85 besetztEin weiterer wichtiger Schritt zur Etablierung der Grun Bewegung war der Konflikt um die Errichtung eines Kraftwerkes in Hainburg Hier plante die Donaukraftwerke AG die Errichtung einer 500 Meter langen Staumauer die sieben Quadratkilometer Aulandschaft am nordlichen Donauufer uberfluten sollte Bereits zum Jahreswechsel 1982 1983 hatte der WWF eine Kampagne Rettet die Auen gestartet die von zahlreichen Umweltaktivisten unterstutzt wurde Die Pressekonferenz der Tiere wo prominente Personlichkeiten wie Gunther Nenning als Tiere verkleidet fur die Erhaltung der Auen warben bildete am 7 Mai 1984 den medialen Auftakt zur Intensivkampagne der Au Schutzer und startete das Konrad Lorenz Volksbegehren zur Errichtung eines Nationalparks Der am 5 Dezember ausgestellte Rodungsbescheid fur den Kraftwerksbereich fuhrte am 8 Dezember schliesslich zu einer Sternwanderung von 5 000 Menschen nach Stopfenreuth Etliche Aktivisten begannen im Anschluss mit der Besetzung des Gebietes Die Zahl der Besetzer wuchs rasch auf mehrere Tausend Menschen an und nach gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei kam es in Wien am 19 Dezember zu einer spontanen Grosskundgebung mit geschatzten 40 000 Teilnehmern Schliesslich wurde das Projekt langsam zu Grabe getragen Den Erfolg von Hainburg konnte sich jedoch weder die ALO noch die VGO auf ihre Fahnen heften Keine der beiden Parteien hatte in Hainburg eine aktive Rolle gespielt und auch im Anschluss gelang es den beiden Parteien nicht die Meinungsfuhrerschaft an sich zu reissen Die Offnung der ALO und der Versuch eine grune Sammelbewegung zu errichten fuhrte jedoch in Wien zu einem Zerfall der ALO in zwei konkurrierende Flugel 7 Der Weg ins Parlament BearbeitenDa eine geeinte grune Partei nicht in Sicht war konstruierten Gunther Nenning Gerhard Heilingbrunner und der Anwalt Michael Mayrhofer die Grundzuge einer grunen Parlaments Liste Statt einer grunen Partei sollte es vorerst nur einen Grunen Klub geben Der gemassigte Teil der ALO sammelte sich schliesslich in der Burgerinitiative Parlament BIP deren erstes Treffen am 26 Oktober 1985 in Salzburg stattfand Dem Leitungsgremium Initiativausschuss gehorten unter anderem Kaspanaze Simma Andreas Wabl und Johannes Voggenhuber an Im Plenum war auch Freda Meissner Blau vertreten die wahrend der Auseinandersetzung um Hainburg als eine der entschiedensten Umweltschutzerinnen wahrgenommen worden war Am 6 Janner 1986 wurde Meissner Blau bei einem Treffen der BIP in Graz fur ein Antreten bei den Bundesprasidentenwahlen die Unterstutzung zugesagt Als Widerpart zur BIP grundete der linke Wiener Flugel der ALO am 12 Februar 1986 jedoch die Grun Alternative Sammlung GRAS Gleichzeitig drangten jedoch immer mehr grune Gruppen in die BIP Gunther Nenning versuchte anstatt einer elitaren Wahlplattform alle grunen Gruppierungen vom linken bis zum rechten Rand inklusive der VGO unter einen Hut zu bekommen Daraus resultierte ein Programm in dem umstrittene Themen fehlten Programm mit Lochern Mit dem Ruckenwind des von Peter Pilz betriebenen Volksbegehren gegen die Stationierung von Draken Abfangjagern in der Steiermark und dem Supergau im AKW Tschernobyl gelang Freda Meissner Blau bei den Prasidentschaftswahlen am 4 Mai 1986 mit 5 5 ein Achtungserfolg Freda Meissner Blau war nun als Frontfrau medial bekannt dennoch gelang es ihr und Gunther Nenning nicht die grunen Stromungen allen voran BIP und VGO zu einigen Nach dem Scheitern der SPO FPO Regierung 1986 und den daraus resultierenden Neuwahlen sah sich Freda Meissner Blau gezwungen gemeinsam mit Pius Strobl am 20 September die Liste Die Grune Alternative Liste Freda Meissner Blau einzutragen Einen Tag spater gelang der Grun Alternativen Liste Steiermark VGO AL mit 3 73 und 2 Mandaten 8 als erster Gruner Liste der Einzug in einen Landtag Infolge der Listengrundung durch Meissner Blau hielt die Basis in der Folge Abstimmungen uber deren Vorgehen ab Wahrend Meissner Blau in Niederosterreich siegte verlor sie am 4 Oktober die Abstimmung in Wien gegen die von der GRAS nominierten Historikerin Andrea Komlosy Trotz aller Widrigkeiten erreichte Die Grune Alternative Liste Freda Meissner Blau bei den Nationalratswahlen am 23 November 1986 234 028 Stimmen und erreichte mit 4 82 8 Mandate Die linke Wiener Gruppe unter Andrea Komlosy blieb als Die Grunalternativen Demokratische Liste GAL mit 6 005 Stimmen 9 unter der Wahrnehmungsgrenze 10 Erste Schritte als Parlamentspartei 1987 1990 BearbeitenRasch nach den Wahlen wurde am 13 14 Februar 1987 der Grundungskongress der Grunen Alternativen Partei in Klagenfurt durchgefuhrt Die Partei erhielt eine foderalistische Struktur anstatt eines Parteisprechers wurden zwei Bundesgeschaftsfuhrer nominiert In der Offentlichkeit waren die Grunen mehrmals durch Aktionismus prasent Peter Pilz rief zur militarischen Befehlsverweigerung auf Andreas Wabl enthullte als Protest gegen Bundesprasident Kurt Waldheim im Parlament eine Hakenkreuzflagge Nachdem die VGO bei den Wiener Landtagswahlen 1987 gegen die Grunen Alternativen kandidiert hatten und so einen Einzug in den Landtag verhinderten wurde jedoch Josef Buchner aus dem Parlamentsklub ausgeschlossen Hinzu kamen strukturelle Probleme und eine Finanzkrise Als Zeichen der Reform wurden Johannes Voggenhuber und Pius Strobl als Bundesgeschaftsfuhrer gewahlt Dennoch blieb das Misstrauen zwischen dem Parlamentsklub und der Parteibasis bestehen Meissner Blau legte schliesslich im Herbst 1988 ihr Mandat zuruck Herbert Fux und der Anwalt Geyer folgten nbsp Peter PilzTrotz aller interner Querelen konnte sich die Grune Partei 1989 als Kontrollpartei etablieren wobei die Salzburger Grunen ebenso wie die Tiroler Grunen in den jeweiligen Landtag einziehen konnten Insbesondere Peter Pilz positionierte sich in den Untersuchungsausschussen zu den Themen Lucona und Noricum als Aufdecker Das 1990 entworfene Parteiprogramm war in vieler Augen ein Abrucken von den radikalen Vorstellungen der Alternativen Liste Dennoch wurden die Grunen im Vorfeld der Nationalratswahlen 1990 nach einem Fernsehinterview von Sonja Puntscher Riekmann stark geschwacht als diese in Anlehnung an Ferdinand Lacina einen Benzinpreis von 22 Schilling fur moglich hielt Dass sie selbst in einem Nachsatz diesen Preis fur volkswirtschaftlich zu hoch hielt ging in der Folge unter Der wenig strukturierte Wahlkampf fuhrte bei den Nationalratswahlen am 7 Oktober 1990 zu einem Verlust an absoluten Stimmen der Prozentstand konnte jedoch gehalten werden Trotz leicht erhohtem Mandatsstand blieben nur drei der bisherigen Mandatare im Parlament 11 Die Grunen zwischen Aufstieg und Ruckschlag 1991 1995 BearbeitenDas Jahr 1991 war grunintern von Konflikten uber das offentliche Auftreten und den inneren Strukturen der Grunen gepragt Wahrend Peter Pilz den grunen Stil als zu aggressiv empfand setzte sich Klubobmann Johannes Voggenhuber weiter fur eine Polarisierung ein Pilz forcierte auch eine Totalreform der Partei da er die basisdemokratischen Ansatze fur gescheitert erachtete Auch Pressesprecher Stefan Schennach hielt das Auftreten der Grunen fur unzeitgemass Als Folge der eigenen Schwache flogen die Grunen 1991 auch aus dem steirischen Landtag Bei den Wiener Gemeinderatswahlen engagierte sich hingegen Peter Pilz mit einem Personlichkeitswahlkampf Pilz erreichte mit den Grunen 9 08 und den Einzug ins Wiener Rathaus und wechselte in der Folge vom Nationalrat auf den Posten des Wiener Klubobmanns Johannes Voggenhuber wurde hingegen zum Jahreswechsel 1991 92 in einem Putsch der Frauen von Madeleine Petrovic abgelost Nachdem der grune Parlamentsklub den Zukunftsforscher Robert Jungk bei der Bundesprasidentenwahl im Fruhjahr 1992 zwar formal aber wenig aktiv unterstutzt hatte Ergebnis 5 7 12 wurde im Herbst die von Peter Pilz angeregte Parteireform umgesetzt Klub und Partei wurden so enger aneinander gebunden und da auch das Unvereinbarkeitsprinzip fiel konnte Pilz neben seiner Rolle als Wiener Klubobmann auch den Posten des ersten Bundessprechers der Grunen ubernehmen Thematisch war der Jahreswechsel 1992 93 von der Fluchtlings und Auslanderfrage dominiert Gegen das von der FPO initiierte Volksbegehren Osterreich zuerst demonstrierten am 23 Janner rund 200 000 300 000 Menschen am Heldenplatz im sogenannten Lichtermeer Wahrend das Volksbegehren in der Folge mit 417 000 Unterschriften unter den von der FPO gesteckten Erwartungen blieb spalteten sich als Folge der Anti Auslander Politik am 24 Februar funf FPO Abgeordnete als Liberales Forum von der FPO ab Das Liberale Forum unter Heide Schmidt wurde durch seine Ausrichtung bald zum direkten Konkurrenten der Grunen Schon zum Beginn der EG Beitrittsverhandlungen entschieden sich die Grunen obwohl intern gespalten gegen einen Beitritt zur EG zu kampagnisieren Gleichzeitig brach Petrovic mit dem Tabu eine Regierungsbeteiligung nicht auszuschliessen Fur die Nationalratswahlen strebten die Grunen erneut eine gemeinsame Kandidatur mit den VGO an Das schon vereinbarte Bundnis scheiterte jedoch im Oktober bereits nach 12 Tagen Fur die Nationalratswahlen wurde Madeleine Petrovic schliesslich erstmals als alleinige Spitzenkandidatin nominiert Petrovic wurde nun zur dominanten Frontfrau der Grunen Nur Johannes Voggenhuber konnte sich durch die im ersten Halbjahr 1994 durchgefuhrte Nein zur EU Kampagne neben ihr profilieren und wofur er z B von Monika Langthaler intern kritisiert wurde 13 Nachdem die Osterreicher mit Zweidrittelmehrheit dem Beitritt zur Europaischen Union zugestimmt hatten akzeptierten Voggenhuber und die Grunen jedoch das Ergebnis und stimmten schliesslich fur die Ratifizierung des EU Beitrittsvertrages Das zweite Halbjahr 1994 stand im Zeichen des Nationalratswahlkampfes Die Grunen positionierte sich hier als konstruktive Opposition und gegen die FPO die einen harten Auslanderwahlkampf fuhrte In einem stark auf Madeleine Petrovic zugeschnittenen Wahlkampf in dem die Grunen im Zuge der Briefbombenwelle vor dem rechten Terror warnten konnten die Grunen 7 3 der Stimmen erreichen und drei Mandate hinzugewinnen 14 Als Folge wurde Petrovic am 20 November auch zur Bundessprecherin gewahlt Peter Pilz konzentrierte sich hingegen auf die Wiener Gemeinderatswahlen 1996 Nach dem Scheitern der Budgetverhandlungen zwischen OVP und SPO wurden fur die Grunen uberraschend Neuwahlen ausgerufen Der Wahlkampf wurde von budgetaren Themen der offentlichen Verschuldung und der wirtschaftlichen Sicherheit dominiert wodurch die Grunen wenig Platz fur ihre Themen fanden Neben Abgrenzungsproblemen zum Liberalen Forum gab es von den Grunen zu wenig Signale in Richtung Umweltschutz Zudem liess die Warnung vor Schwarz Blau viele Wahler zur SPO uberlaufen Auch Madeleine Petrovic wirkte zeitweise erschopft und konnte in ihren Fernsehauftritten nicht mehr wie zuvor uberzeugen hinzu kamen interne thematische Meinungsverschiedenheiten Die Nationalratswahlen am 17 Dezember fuhrten schliesslich zu massiven Verlusten der Grunen die mit 4 8 15 sogar hinter das Liberale Forum rutschten und drei Mandate verloren 16 Neuorganisation unter Alexander Van der Bellen 1996 1999 Bearbeiten nbsp Alexander Van der Bellen 1997 2008 BundessprecherDie Niederlage bei den Nationalratswahlen 1995 fuhrten zu einer starken Schwachung und Spaltung der Grunen Partei Madeleine Petrovic kundigte Anfang 1996 ihren Rucktritt als Bundessprecherin an blieb jedoch Klubobfrau im Parlament Alexander Van der Bellen wurde stellvertretender Klubobmann und fuhrte die Klubgeschafte auf Grund von Petrovics angeschlagenem Gesundheitszustand uber langere Zeitraume alleine Bereits im Janner 1996 initiierten die Grunen eine Arbeitsgruppe zur Strukturreform und Standortbestimmung Christoph Chorherr folgte Petrovic schliesslich am 30 Marz als Bundessprecher nach Neue Bundesgeschaftsfuhrerin wurde Ulrike Lunacek Der Realo Chorherr war jedoch in der Partei umstritten und war vielen Parteimitgliedern zu liberal und wirtschaftsnah Zudem war die Partei durch die Wahlniederlage 1995 finanziell belastet Dennoch gelang es den Grunen in jener Zeit ihre Anliegen nach aussen zu tragen Am 11 April 1996 verfugte der Verfassungsgerichtshof den von den Grunen geforderten Baustopp des Kraftwerks Lambach Monika Langthaler gelang es das Thema Gentechnik in der Offentlichkeit zu positionieren und Chorherr forderte die Abschaffung der Wehrpflicht Der Herbst 1996 war von den Europa und Wiener Gemeinderatswahlen dominiert Wahrend Johannes Voggenhuber mit 6 81 einen Erfolg feiern konnte blieb die Wiener Spitzenkandidatin Friedrun Huemer mit 7 94 hinter den Erwartung zuruck Peter Pilz trat im Februar 1997 nicht ganz freiwillig als Wiener Klubobmann zuruck Das von den Grunen initiierte Gentechnik Volksbegehren entwickelte sich im Fruhling 1997 zu einem grossen Erfolg Mit 1 225 790 Unterschriften wurde das Volksbegehren zum zweiterfolgreichsten der osterreichischen Geschichte Das gleichzeitig von SPO und Grunen getragenen Frauen Volksbegehren erreichte knapp mehr als die Halfte der Unterschriften Innerparteilich setzte sich jedoch die Spaltung vorerst fort Christoph Chorherr erklarte am 27 Oktober 1997 bereits nach eineinhalb Jahren seinen Rucktritt da er die Streitereien satt habe Die Konflikte bescherten den Grunen Umfragewerte um 4 die Kronenzeitung titelte Grune vor dem Aus Der Rucktritt fuhrte am 13 Dezember 1997 zu einem volligen Umbau des Bundesvorstands Als neuer Bundessprecher wurde der stellvertretende Klubobmann Alexander Van der Bellen auch mit Unterstutzung Chorherrs gewahlt Van der Bellens Vorteil war dass er erst kurz bei den Grunen war und weniger in die innerparteilichen Konflikte verstrickt war Das Jahr 1998 stand folglich im Zeichen des Wiederaufbaus und Van der Bellen war bemuht die unterschiedlichen Fraktionen zu einen Michaela Sburny im April 1998 zur neuen Bundesgeschaftsfuhrerin bestimmt spielte bei der Neuaufstellung der Grunen eine wichtige Rolle Bei den Bundesprasidentschaftswahlen am 19 April unterstutzten die Grunen Gertraud Knoll die mit 13 59 gegen den amtierenden Bundesprasidenten Thomas Klestil einen Achtungserfolg erreichte Die Anfang des Jahres 1999 abgehaltenen Landtagswahlen fielen fur die Grunen jedoch enttauschend aus In Karnten wo Jorg Haider einen Erdrutschsieg gelandet hatte war man mit dem Wahlbundnis Demokratie 99 gescheitert in Salzburg und Tirol hatten die Grunen jeweils ein Landtagsmandat verloren Gepragt war das Jahr 1999 jedoch von den EU und Nationalratswahlen Bereits bei den EU Parlamentswahlen am 13 Juni 1999 konnten die Grunen eine Trendwende erreichen und mit 9 29 ein EU Mandat hinzugewinnen Im Nationalratswahlkampf war es Van der Bellen gelungen interne Konflikte nicht mehr nach aussen zu tragen Die Grunen boten so erstmals seit langem ein geschlossenes Bild Auch Van der Bellen konnte durch sein Image als Professor und sein sachliches Auftreten punkten Mit 7 4 konnten die Grunen am 3 Oktober 1999 sogar das Wahlergebnis von 1994 ubertreffen Nach der Wahl wurde Bundessprecher Van der Bellen auch zum Klubobmann im Parlament gewahlt und loste in dieser Funktion Madeleine Petrovic ab 17 Von der Opposition zur potentiellen Regierungspartei 2000 2008 BearbeitenDie Grunen nahmen im Zuge der Regierungsbildung erstmals an Sondierungsgesprachen teil hatten aber auf Grund des Wahlergebnisses keine Moglichkeit an der Regierung teilzunehmen Die Bildung der OVP FPO Koalition fuhrte im grunen Lager zu starken Widerstanden und der Unterstutzung der grossen Anti Regierungs Demonstration am Heldenplatz In der Frage nach der offentlichen Reaktion auf die EU Sanktionen war die Partei jedoch gespalten In Umfragen erreichten die Grunen mit 16 Spitzenwerte Van der Bellen lag im Kanzlerplebiszit sogar vor Wolfgang Schussel Nach dem Ende der EU Sanktionen bereiteten die Grunen einen Wandel von der Oppositionspartei hin zu einer moglichen Regierungspartei vor Als einzig moglicher Koalitionspartner wurde vorerst die SPO gesehen Programmatisch positionierten sich die Grunen durch ihre Forderung einer okologischen Steuerreform die Grundsicherung und die Ablehnung eines NATO Beitritts Bei den Landtagswahlen im Burgenland im Dezember 2000 konnten die Grunen erstmals mit 5 49 in den Landtag einziehen Bundespolitisch wurde die Regierung 2001 von den Grunen insbesondere im Zuge des Ankaufs von neuen Abfangjagern kritisiert Die Landtagswahlen am 25 Marz 2001 in Wien brachten mit 12 45 Zugewinne fur die Grunen Im 7 Wiener Gemeindebezirk Neubau wurden die Grunen stimmenstarkste Bezirkspartei und stellten mit Thomas Blimlinger erstmals einen Bezirksvorsteher Inhaltlich beschaftigte die Grunen im Jahr 2002 vor allem das Thema Abfangjager Als Van der Bellen im August Abfangjager zum Schutz der Neutralitat fur vorstellbar erklarte erntete er massiven Widerspruch seiner Parteikollegen Daneben unterstutzten die Grunen das Sozialstaat Volksbegehren Das zweite Halbjahr 2002 war von der Hochwasserkatastrophe und dem Auseinanderbrechen der FPO dominiert Knittelfelder Putsch Meinungsumfragen prognostizierten den Grunen starke Zugewinne auf 12 Die Warnung vor Rot Grun und die Unterstellung die Grunen wurden Haschtrafiken einfuhren fuhrten jedoch dazu dass die Grunen bei den Nationalratswahlen am 24 November 2002 mit 9 47 weit hinter den Prognosen und Erwartungen lagen Dennoch ermoglichte das Wahlergebnis erstmals Koalitionsverhandlungen jedoch nur mit der OVP Insbesondere die Wiener Landespartei ubte heftigen Widerstand gegen die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen denen jedoch im Bundesvorstand mit knapper Mehrheit zugestimmt wurden Alexander Van der Bellen verkundete am 16 Februar jedoch das Scheitern der Verhandlungen als Knackpunkte nannte er die Pensionsreform Grundsicherung Abfangjager Bildung Studiengebuhren und die Verkehrspolitik Die Verhandlungen fuhrten aber zur weiteren Forcierung der Entwicklung zur praktischen Regierungsfahigkeit und brachten die Grunen als potentielle Regierungspartei ins Spiel Dies fuhrte auch zu Wahlerfolgen in den Bundeslandern In Tirol erreichten sie am 28 September 2003 15 59 Bei den gleichzeitig abgehaltenen Landtagswahlen in Oberosterreich steigerten sich die Grunen auf 9 1 und bildeten erstmals in Osterreich eine Regierungskoalition auf Landesebene Auch 2004 konnten die Wahlen gewonnen werden Bei den EU Parlamentswahlen im Juni 2004 erzielten die Grunen mit 12 89 das beste bundesweite Ergebnis und auch die Landtagswahlen in Vorarlberg brachten einen Zugewinn von mehr als 4 Die tiefe Spaltung innerhalb der Wiener Grunen fuhrte 2004 zur Ablose von Christoph Chorherr Er wurde am 22 Juni 2004 von Maria Vassilakou abgelost Umfragen zufolge lagen die Grunen 2005 zeitweise mit 18 bis 20 der Stimmen vor der OVP weshalb die Grunen und die Medien den Kampf um Platz 2 als bestimmend fur diese Wahl beschrieben Letztlich erreichten die Wiener Grunen bei den Wiener Landtags und Gemeinderatswahlen mit 14 63 ihr bestes Ergebnis das jedoch nur den vierten Platz noch knapp hinter der FPO bedeutete 18 Bei der Nationalratswahl 2006 uberholten die Grunen erstmals knapp die FPO und erreichten uber 11 der Stimmen Bei der Nationalratswahl 2008 rutschten sie trotz geringer Verluste auf Platz 5 hinter das BZO zuruck Unter dem Vorsitz von Eva Glawischnig 2009 2017 BearbeitenAb 2009 war Eva Glawischnig Parteivorsitzende der Grunen Sie musste gleich zu Beginn Wahlniederlagen wie etwa bei der Europawahl hinnehmen Der bislang grosste Erfolg unter ihrer Fuhrung ist die Regierungsbeteiligung nach der Landtags und Gemeinderatswahl in Wien 2010 Die Grunen stellen seither mit Maria Vassilakou die erste grune Vizeburgermeisterin 2012 beschaftigte Osterreich ein beispielloser Korruptionsskandal Vor allem die Ara Schwarz Blau stand da im Fokus Die Grunen schafften es sich in dieser Situation als Aufklarer und Sauberpartei zu profilieren Bei den vorgezogenen Neuwahlen in Karnten am 3 Marz 2013 welche aufgrund der Affare um die Hypo Alpe Adria zustande kamen in die das BZO bzw die FPK und die OVP verwickelt war erreichten die Grunen ein Plus von 6 95 Prozentpunkten und damit insgesamt 12 1 Nach dieser Wahl bilden erstmals SPO OVP und Grune eine Landesregierung welche im Landtag uber eine Zweidrittelmehrheit verfugt Bei den Landtagswahlen in Niederosterreich am selben Tag erzielten die Grunen mit 8 06 ihr bisher bestes Ergebnis in Niederosterreich In Tirol feierte man mit 12 59 auch ein Plus und kam dort in die Landesregierung mit der OVP Nach dem Salzburger Finanzskandal der im Dezember 2012 bekannt wurde schafften es hier die Grunen auf ihr bis dato bestes Ergebnis 20 18 und ein Plus von 12 82 Hier kam es zu der ersten Koalition Osterreichs zwischen OVP Grunen und dem Team Stronach Bei der Nationalratswahl in Osterreich 2013 steigerten die Grunen ihren Stimmenanteil auf 12 4 und sind viertstarkste Kraft Seit der Landtagswahl in Vorarlberg 2014 regieren die Grunen auch in Vorarlberg mit Damit regieren die Grunen derzeit in sechs Bundeslandern mit Tirol Salzburg Oberosterreich Karnten Vorarlberg und Wien Bei der Bundesprasidentenwahl in Osterreich 2016 unterstutzten die Grunen Alexander Van der Bellen der offiziell als unabhangiger Kandidat antrat Er konnte sich in der Wiederholungswahl nach dem aufgehobenen zweiten Wahlgang gegen Norbert Hofer durchsetzen Ab 2017 BearbeitenAm 18 Mai 2017 gab Eva Glawischnig ihren Rucktritt von allen Amtern bekannt 19 Als Klubobmann folgte ihr Albert Steinhauser nach ihr Nationalratsmandat ubernahm Barbara Neuroth Am ausserordentlichen Bundeskongress in Linz am 25 Juni 2017 wurde Ingrid Felipe zur Bundessprecherin der Grunen und Ulrike Lunacek zur Spitzenkandidatin fur die Nationalratswahl 2017 gewahlt Peter Pilz unterlag bei der Listenwahl gegen Julian Schmid und grundete in der Folge im Juli 2017 die Liste Peter Pilz 20 21 Am 28 Juli 2017 wurde auch der Wechsel der beiden grunen Abgeordneten Wolfgang Zinggl und Bruno Rossmann zur Liste Peter Pilz bekanntgegeben 22 Bei der Nationalratswahl 2017 schafften die Grunen den Einzug in den Nationalrat nicht worauf Bundessprecherin und Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek am 17 Oktober 2017 ihren Rucktritt erklarten Interimistischer Bundessprecher wurde Werner Kogler 23 Auf Bundesebene waren die Grunen damit zeitweise nur mehr im Bundesrat der zweiten Kammer im Parlament vertreten Nach dem Ausscheiden der Bundesrate Nicole Schreyer aus Tirol und Heidi Reiter aus Salzburg wurden sie nun lediglich noch von Ewa Dziedzic aus Wien und David Stogmuller aus Oberosterreich vertreten 1 Bei der Europawahl am 12 Juni 2019 erhielten Die Grunen Die Grune Alternative 14 08 und damit 2 Mandate 24 Wobei der Spitzenkandidat Werner Kogler bereits kurz nach der Wahl erklarte dass er sein Mandat im Europaparlament nicht annehmen und sich um die Spitzenkandidatur fur die im Herbst 2019 anstehenden Nationalratswahlen bewerben werde 25 26 Die beiden EU Parlamentsmandate erhielten somit Sarah Wiener und Dr Monika Vana Nach dem Ausscheiden der EU Abgeordneten aus Gross Britannien erhielten die osterreichischen Grunen einen weiteren Sitz den Thomas Waitz innehat 27 Bei der vorgezogenen Nationalratswahl am 29 September 2019 konnten Die Grunen Die Grune Alternative mit dem Spitzenkandidaten Mag Werner Kogler wieder in den Nationalrat einziehen Sie bekamen 13 9 der Stimmen und somit 26 Mandate 28 Im Anschluss an diese Wahl wurde von Bundeskanzler Sebastian Kurz dessen Liste Sebastian Kurz die neue Volkspartei 71 Mandate erreicht hatte eine turkis grune Koalition gebildet Seit dem 7 Janner 2020 sind die Grunen in Osterreich somit an der Bundesregierung beteiligt und stellen mit Vizekanzler Werner Kogler Bundesminister fur Kunst Kultur offentlichen Dienst und Sport Dr Alma Zadic LL M Bundesministerin fur Justiz Rudi Anschober Bundesminister fur Soziales Gesundheit Pflege und Konsumentenschutz Leonore Gewessler Bundesministerin fur Klimaschutz Umwelt Energie Mobilitat Innovation und Technologie vier Kabinettsmitglieder 29 30 Im Sommer 2020 konnte insbesondere der Gesundheitsminister Rudi Anschober seine Popularitat deutlich steigern In einer Umfrage wurde er als beliebtester Politiker Osterreichs bewertet 31 Bei den Landtagswahlen in Wien am 11 Oktober 2020 konnten die Grunen mehrere Prozentpunkte und Mandate hinzugewinnen was vermutlich eine Fortsetzung der dortigen rot grunen Landesregierung ermoglichen wird 32 Im Mai 2023 wurde Olga Voglauer als Generalsekretar der Grunen prasentiert 33 Literatur BearbeitenOthmar Pruckner Eine kurze Geschichte der Grunen Uberreuter Wien 2005 ISBN 3 8000 7124 X Franz Schandl Gerhard Schattauer Die Grunen in Osterreich Entwicklung und Konsolidierung einer politischen Kraft Promedia Wien 1996 ISBN 3 85371 103 0 Robert Kriechbaumer Nur ein Zwischenspiel Die Geschichte der Grunen in Osterreich von den Anfangen bis 2017 Bohlau Verlag Wien 2018 ISBN 978 3 205 20805 1 Fussnoten Bearbeiten a b Grune verlieren weiteres Bundesratsmandat In news ORF at 23 April 2018 abgerufen am 16 April 2020 Nach Wahldebakel Felipe und Lunacek treten zuruck In Kronen Zeitung 17 Oktober 2017 abgerufen am 17 Oktober 2017 Konzentration auf Tirol Grunen Chefin Ingrid Felipe tritt zuruck Nicht mehr online verfugbar In Tiroler Tageszeitung 17 Oktober 2017 archiviert vom Original am 17 Oktober 2017 abgerufen am 17 Oktober 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tt com Gottfried Pirhofer Kurt Stimmer Plane fur Wien Theorie und Praxis der Wiener Stadtplanung von 1945 bis 2005 Hrsg Stadtentwicklung Wien Magistratsabteilung 18 Wien 2007 S 69 Direkter Download PDF 16 4 MB abgerufen am 16 April 2020 Abrufbar unter Plane fur Wien Planungsgeschichte 1945 bis 2005 Stadt Wien abgerufen am 16 April 2020 Pruckner Geschichte der Grunen S 10 17 Pruckner Geschichte der Grunen S 18 26 Pruckner Geschichte der Grunen S 27 31 Endgultiges Ergebnis der Landtagswahl vom 21 September 1986 PDF 100 KB Land Steiermark abgerufen am 16 April 2020 Abrufbar unter LTW historischer Ruckblick Land Steiermark abgerufen am 16 April 2020 Nationalratswahl vom 23 November 1986 Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 16 April 2020 Pruckner Geschichte der Grunen S 31 37 Pruckner Geschichte der Grunen S 40 47 Bundesprasidentenwahlen Historischer Ruckblick Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 16 April 2020 profil vor 25 Jahren In profil at 3 Dezember 2018 abgerufen am 13 Marz 2022 Nationalratswahl vom 9 Oktober 1994 Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 16 April 2020 Nationalratswahl vom 17 Dezember 1995 Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 16 April 2020 Pruckner Geschichte der Grunen S 49 62 Pruckner Geschichte der Grunen S 64 72 Pruckner Geschichte der Grunen S 74 86 Eva Glawischnig tritt zuruck Zeitpunkt die Fuhrung abzugeben In Der Standard 18 Mai 2017 abgerufen am 16 April 2020 Grunes Duo gegen Rechtsruck bei NR Wahl In Kurier 25 Juni 2017 abgerufen am 16 April 2020 Gruner Bundeskongress in Linz Pilz scheitert bei Listenwahl In Kurier 25 Juni 2017 abgerufen am 16 April 2020 Michael Volker Zinggl Rossmann und Holzinger wechseln zu Liste Pilz In Der Standard 28 Juli 2017 abgerufen am 16 April 2020 Ich war sozusagen die Feuerwehr In news ORF at 17 Oktober 2017 abgerufen am 16 April 2020 Europawahl 2019 Bundesministerium fur Inneres abgerufen am 16 April 2020 Kogler verzichtet auf EU Mandat 14 Juni 2019 abgerufen am 12 Oktober 2020 Der Standard Kogler wird Spitzenkandidat 14 Juni 2019 abgerufen am 12 Oktober 2020 Nationalrat Osterreichische Abgeordnete zum EU Parlament Abgerufen am 12 Oktober 2020 Wahlergebnis auf der Seite des Innenministeriums Abgerufen am 12 Oktober 2020 Mitglieder der Bundesregierung Abgerufen am 12 Oktober 2020 Die Grunen Regierungsmitglieder Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 12 Oktober 2020 abgerufen am 12 Oktober 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gruene at Kurier Kurz nicht mehr auf Platz 1 Anschober beliebtester Politiker 6 Juli 2020 abgerufen am 12 Oktober 2020 Hochrechnung Wien Abgerufen am 12 Oktober 2020 Grune prasentieren Olga Voglauer als neue Generalsekretarin In Die Presse 9 Mai 2023 abgerufen am 9 Mai 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Grunen Die Grune Alternative amp oldid 233652543