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Felix Slavik 3 Mai 1912 in Wien 6 Oktober 1980 ebenda war ein osterreichischer Politiker der Sozialistischen bzw heute Sozialdemokratischen Partei Osterreichs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFelix Slavik erlernte den Beruf des Feinmechanikers in den Jahren 1926 bis 1929 an der Fortbildungsschule fur Maschinenbau und ubte ihn bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus Ab 1925 war er in der sozialistischen Jugend politisch aktiv 1926 1929 Schulreferent der Metallarbeiter Jugend Nach Etablierung des klerikal autoritaren Standestaats betatigte sich Slavik 1934 in der illegalen Bewegung Revolutionare Sozialisten Osterreichs Er geriet deswegen 1935 in Polizeihaft und ins Anhaltelager Wollersdorf Von November 1939 bis Dezember 1943 war Slavik auch im NS System aus politischen Grunden inhaftiert Nach seiner Entlassung stiess er zur Widerstandsgruppe O5 1 Zeitweise arbeitete er auch in einer Weberei Gegen Kriegsende in den Jahren 1943 bis 1945 war er als Magazineur tatig Nach Beendigung des Krieges begann die politische Laufbahn von Felix Slavik 1945 1946 war er in Wien amtsfuhrender Stadtrat fur das Wohnungswesen siehe Landesregierung und Stadtsenat Korner I 1946 wurde er vom Land Wien in den Bundesrat entsandt und 1949 wurde er als SPO Kandidat in den Nationalrat gewahlt Diese Funktion hatte Felix Slavik bis 1957 inne Felix Slavik war von 1957 an fast zwolf Jahre lang Finanzstadtrat und Vizeburgermeister siehe Landesregierung und Stadtsenat Jonas II Jonas III Jonas IV Marek I und Marek II Am 21 Dezember 1970 wurde er dann zum neuen Burgermeister der Stadt gewahlt siehe Landesregierung und Stadtsenat Slavik nbsp Ehrengrab auf dem Wiener ZentralfriedhofSeit dem Ende der 1950er Jahre trat er lange gegen einen U Bahn Bau in Wien ein und favorisierte das Einschienen System der Alweg Bahn das sich aber in Europa nirgends durchsetzte Grosses mediales Aufsehen erregte Slaviks am 2 September 1972 beim Forum Alpbach getroffene Aussage er sei ein absoluter Gegner der Gurtel wie der Donaukanalautobahn womit Slavik de facto die einschlagigen Planungen der 1960er Jahre zu Grabe trug 2 Felix Slavik trat bereits nach drei Jahren als Burgermeister zuruck da er bei den am 2 Juni 1973 durchgefuhrten Wahlen in den Parteivorstand der Wiener SPO nur eine Zweidrittelmehrheit erhalten hatte Mitentscheidend fur diese parteiinterne Vertrauenskrise waren die anhaltende Kritik an Slavik in den Medien sowie die Tatsache dass sich Slavik anlasslich der Volksbefragung uber die Verbauung des Sternwarteparks in Wahring auf der Verliererseite engagiert hatte Er starb 1980 und wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 14 C Nummer 58 A beigesetzt In Wien Floridsdorf 21 Bezirk ist die Felix Slavik Strasse nach ihm benannt Auszeichnungen Bearbeiten1962 Grosses Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 1969 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien mit dem Stern 1975 Grosses Silbernes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit dem SternWeblinks BearbeitenFelix Slavik auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Literatur von und uber Felix Slavik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Felix Slavik im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Felix Slavik In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Archivaufnahmen mit und uber Felix Slavik im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Reden Parlamentsdebatten Radiobeitrage Einzelnachweise Bearbeiten Peter Broucek Militarischer Widerstand S 403 Savik Keine Gurtel autobahn In Arbeiter Zeitung Wien 3 September 1972 S 1 VorgangerAmtNachfolgerBruno MarekBurgermeister von Wien 1970 1973Leopold GratzNormdaten Person GND 107489872 lobid OGND AKS VIAF 57132430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Slavik FelixKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Abgeordneter zum Nationalrat Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 3 Mai 1912GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 6 Oktober 1980STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Slavik amp oldid 236429152