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Dieser Artikel behandelt den osterreichischen Politiker zum gleichnamigen Ballonfahrer siehe Bruno Marek Ballonfahrer Bruno Marek 23 Janner 1900 in Wien 29 Janner 1991 ebenda war ein osterreichischer Politiker SPO und 1965 1970 Burgermeister von Wien Bruno Marek rechts mit den Eiskunstlaufern Gabriele Seyfert DDR und Wolfgang Schwarz Osterreich 1965Leben und Wirken BearbeitenBruno Marek wurde im eher burgerlichen 6 Bezirk Mariahilf als Sohn eines Schneidermeisters geboren der sein Geschaft an der Mariahilfer Strasse hatte Als kaufmannischer Angestellter trat 1918 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und war ab 1924 Funktionar der Bezirksorganisation Mariahilf Seit 1924 war er im Roten Wien Angestellter der Wiener Messe AG und Redakteur der sozialdemokratischen Zeitschrift fur Jagd Fischerei und Aquarienkunde 1 Nach dem 12 Februar 1934 war Marek in der Standestaatsdiktatur vorubergehend inhaftiert und verlor seinen Posten bei der Messe AG 1945 wurde er von der wieder sozialdemokratischen Stadtverwaltung zum Messedirektor bestellt und blieb dies bis zu seiner Wahl zum Burgermeister 1965 Er wurde Bezirksobmann der SPO Mariahilf und Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags 1949 wurde er zu dessen 1 Prasidenten gewahlt 1965 wurde der bisherige SPO Burgermeister Wiens Franz Jonas zum Bundesprasidenten gewahlt Dem zuruckhaltenden Asketen folgte der joviale sehr burgerlich aussehende und daher sehr beliebte Grossvatertyp Bruno Marek als Burgermeister der neben dem Finanzstadtrat Felix Slavik als starker Mann in der Partei die Faden zog Es war der SPO zuvor nicht vorgekommen dass einer ihrer Burgermeister von einem Medium zum bestangezogenen Mann von Wien proklamiert worden ware Marek war auch der erste sozialdemokratische Wiener Burgermeister der wie man heute sagen wurde aus dem Management kam Der Wiener Burgermeister ist seit November 1920 gleichzeitig Landeshauptmann Marek galt als Bewahrer und Erhalter In seine Amtszeit fiel die Entscheidung zum von der SPO zuvor lang hinausgeschobenen Bau der Wiener U Bahn Baubeginn 1969 und die Errichtung der Skianlage auf der Hohe Wand Wiese die Entscheidung zum Bau der UNO City und der Baubeginn zur Neuen Donau mit der Donauinsel Mit kreativer Medienpolitik Journalisten wurden Gemeindewohnungen oder PR Positionen verschafft gelang es die oft einseitige Kritik burgerlicher Medien am roten Wien zu reduzieren Anfang 1970 wurde Bruno Marek vom Gemeinderat zum Ehrenburger der Stadt Wien gewahlt Marek war einer der Initiatoren des 1963 gegrundeten Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstands DOW dessen Prasident er als Pensionist 1971 1984 war 1967 erhielt er den Anton Bruckner Ring nbsp Ehrengrab von Bruno Marek auf dem Wiener ZentralfriedhofMarek trat 1970 aus Altersgrunden zuruck und wurde vom bisherigen Finanzstadtrat Felix Slavik designiert 2 November 1970 gewahlt 21 Dezember 1970 Amtsantritt 23 Dezember 1970 abgelost Der in Mariahilf geborene Marek wohnte zeit seines Lebens in diesem Bezirk Er erlebte nach der kurzen Amtszeit seines Nachfolgers noch die beiden Burgermeister Leopold Gratz gewahlt 1973 und Helmut Zilk gewahlt 1984 und wurde 1991 in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 14 C Nummer 54 A beigesetzt 1994 wurde in der Gumpendorfer Strasse in Mariahilf eine 1988 fertiggestellte Wohnhausanlage Bruno Marek Hof benannt 2009 wurde in der Leopoldstadt 2 Bezirk in dem in Entwicklung begriffenen Nordbahnviertel die projektierte Bruno Marek Allee nach ihm benannt Seit 3 Oktober 2020 verkehrt die Strassenbahnlinie O bis zu ihrer neuen nordlichen Endstation an dieser Allee Weblinks BearbeitenBruno Marek auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Bruno Eintrag zu Bruno Marek im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Bruno Marek In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Archivaufnahmen mit und uber Bruno Marek im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Reden Radiobeitrage Bruno Marek im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten dasrotewien at Abgerufen am 25 Dezember 2019 VorgangerAmtNachfolgerFranz JonasBurgermeister von Wien 1965 1970Felix SlavikLandtagsprasidenten von Wien Erste Prasidenten Robert Danneberg Johann Neubauer Johann Neubauer Bruno Marek Wilhelm Stemmer Maria Hlawka Reinhold Suttner Hubert Pfoch Gunther Sallaberger Fritz Hofmann Eveline Andrlik Christine Schirmer Ingrid Smejkal Maria Hampel Fuchs Johann Hatzl Harry Kopietz Ernst WollerZweite Prasidenten Heinrich Schmied Franz Zimmerl Viktor Kolassa Leopold Thaller Leopold Thaller Bruno Marek Karl Muhlhauser Maria Hlawka Otto Schweda Friedrich Hahn Gertrude Stiehl Eveline Andrlik Ernst Outolny Erika Stubenvoll Hilmar Kabas Johann Romer Erika Stubenvoll Marianne Klicka Johann Herzog Veronika Matiasek Christian MeidlingerDritte Prasidenten Johann Schorsch Josef Hellmann Karl Weigl Franz Bauer Franz Koci Conrad Lotsch Rudolf Sigmund Helene Potetz Maria Hlawka Karl Muhlhauser Friedrich Hahn Otto Schweda Erika Krenn Gertrude Stiehl Manfried Welan Wolfgang Petrik Erwin Hirnschall Erika Stubenvoll Johann Romer Heidemarie Unterreiner Heinz Hufnagl Marianne Klicka Martin Margulies Manfred JuraczkaAnmerkung bedeutet Kriegszeit im Zweiten Weltkrieg in der es kein Landtagsprasidium gegeben hat Normdaten Person GND 136157653 lobid OGND AKS VIAF 80550028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marek BrunoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Burgermeister von Wien Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 23 Januar 1900GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 Januar 1991STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Marek amp oldid 234611061