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Die Sozialistische Alternative SOAL bis 1986 Gruppe Revolutionare Marxisten GRM ist die osterreichische Sektion der trotzkistischen Vierten Internationale Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der SOAL GRM 2 Wahlergebnisse 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte der SOAL GRM BearbeitenDie GRM entstand im Herbst 1972 als die Minderheit der Hochschulorganisation Marxistisch Leninistische Studenten MLS sich dem Trotzkismus zuwandte und daraufhin ausgeschlossen wurde Die GRM verstand sich bereits bei der Grundung als osterreichische Sektion der Vierten Internationale Ab Marz 1973 gab die GRM die vierzehntaglich erscheinende Zeitung Rotfront heraus ab 1980 die im gleichen Rhythmus erscheinende Zeitschrift die linke die seit 2006 nur noch im Internet erscheint Die GRM war in den 1970er Jahren eine der starksten Organisationen der radikalen Linken in Osterreich und zahlte um 1979 zirka 90 mehrheitlich studentische Kader Mitglieder und ein mobilisierbares Umfeld von mehreren Hundert engen Sympathisanten Nennenswerten Einfluss besass die GRM SOAL vor allem an den Universitaten wo Listen der Organisation bei den Wahlen zur OH zeitweise hohere Ergebnisse als der KSV der KPO erzielte sowie in den neuen sozialen Bewegungen wie den Bewegungen gegen das Kernkraftwerk Zwentendorf und gegen Neonazis im Hochschulbereich Ab Mitte der 1980er Jahre beteiligten sich Mitglieder und Sympathisanten der im Laufe der Jahre schrumpfenden GRM SOAL an grunen und alternativen Listen ehemalige Mitglieder der Organisation wie Peter Pilz spielten eine wichtige Rolle bei den osterreichischen Grunen 1 Ahnlich wie in anderen sozialistischen Organisationen der 1970er Jahre waren in der GRM auch spater bekannte Schriftsteller und Publizisten wie Raimund Low Georg Hoffmann Ostenhof und Siegfried Mattl Mitglied Ein weiteres ehemaliges Mitglied der Organisation ist der linke Publizist Robert Misik 2 2004 beteiligte sich die SOAL anlasslich der Europawahl 2004 an dem von der KPO dominierten Wahlbundnis Die Linke zog sich aber auf Grund des Verkaufes des Ernst Kirchweger Hauses durch die KPO im November 2004 aus dem Bundnis zuruck Die Schwerpunkte der Organisation liegen in Wien und Graz fruher verfugte die GRM SOAL auch uber Gruppen in Linz Salzburg und Innsbruck Wahlergebnisse BearbeitenNationalratswahl 1975 1024 Stimmen nur in Wien angetreten Literatur BearbeitenUlrich Angerer Trotzkismus in Osterreich Teil 1 Von den 20er Jahren bis heute Eine Analyse Marxismus Nr 9 Wien 1996 ISBN 3 901831 05 3 zur SOAL bzw GRM und Vorlaufern v a S 186 196 und 229 235 Wilhelm Svoboda Sandkastenspiele Eine Geschichte linker Radikalitat in den 70erJahren Wien Promedia 1998 hauptsachlich uber den Kommunistischen Bund Osterreichs und die GRM Einzelnachweise Bearbeiten http www sozialismus net content view 860 49 Robert Misik Mythos Weltmarkt Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sozialistische Alternative SOAL amp oldid 234580240