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Josef Buchner 2 Marz 1942 in Hagenberg im Muhlkreis ist ein pensionierter osterreichischer Politiker Der ehemalige Gemeindebedienstete war zwischen 1986 und 1990 Abgeordneter zum osterreichischen Nationalrat und zwischen 1983 und 1994 Parteichef der Vereinten Grunen Osterreichs VGO Buchner war von 1997 bis 2012 Burgermeister der Stadtgemeinde Steyregg Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenJosef Buchner absolvierte die Volks und Hauptschule sowie das Bundesrealgymnasium fur Berufstatige in Linz das er mit der Matura abschloss Danach war Buchner als VOEST Arbeiter tatig und wechselte danach als Gemeindebeamter Leiter der Bau und Wirtschaftsabteilung zur Stadtgemeinde Steyregg Politik BearbeitenJosef Buchner war ursprunglich in der SPO beheimatet und engagierte sich in den 1970er Jahren in seiner Heimatgemeinde Steyregg gegen die durch die VOEST verursachte Luftverschmutzung Die von ihm gegrundete Steyregger Burgerinitiative fur Umweltschutz SBU erreichte bereits bei ihrem ersten Antreten bei den Steyregger Gemeinderatswahlen 1979 18 der Stimmen Buchner wurde in der Folge Vizeburgermeister von Steyregg Anfang der 1980er Jahre engagierte sich Buchner bei den Vereinten Grunen Osterreichs und wurde am 19 Februar 1983 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Partei gewahlt Nach dem Scheitern der Partei bei den Nationalratswahlen 1983 mit 1 93 unter Alexander Tollmann ubernahm Buchner am 26 Juni 1983 den Bundesvorsitz Buchner gelang die Konsolidierung der Partei und er straffte die Organisation Des Weiteren wurde unter Buchner ein auf der okologisch sozialen Marktwirtschaft basierendes Parteiprogramm beschlossen Parteibundnisse mit der Alternativen Liste hatten jedoch wenig Erfolg nur in Vorarlberg gelang der Einzug in den Landtag In Oberosterreich scheiterte Buchner 1985 jedoch bei den Wahlen zum Landtag Letztlich kam es doch zu einem Bundnis zwischen der burgerlichen VGO und dem linken grunen Lager Buchner erhielt dadurch einen der vorderen Listenplatze auf der Liste von Freda Meissner Blau fur die Nationalratswahlen 1986 Die Grune Alternative Liste Freda Meissner Blau Nach dem Wahlerfolg der Liste zog Buchner 1986 als Abgeordneter ins Parlament ein Da Buchners VGO bei den Wiener Landtagswahlen jedoch gegen die Grune Alternative kandidierte wurde er im Dezember 1987 aus dem grunen Parlamentsklub ausgeschlossen Buchner arbeitete bis 1990 als Wilder Abgeordneter weiter und versuchte mit den Vereinten Grunen Osterreichs weiter Fuss zu fassen Trotz einiger Erfolge in verschiedenen Gemeinde und Landtagswahlen konnte sich seine Partei nicht auf Dauer etablieren Einigungsversuche mit der Grunen Alternative scheiterten zum letzten Mal im Jahr 1993 vor den Nationalratswahlen 1994 Nachdem am 17 Oktober angekundigt worden war die VGO und die Grune Alternative wurden 1994 gemeinsam antreten ausserte sich Jorg Haider dass Buchner und die VGO auch mit ihm uber eine Zusammenarbeit geredet hatten Obwohl Buchner dementierte jemals mit der FPO verhandelt zu haben kundigte der Bundesvorstand der Grunen Alternative in der Folge die Zusammenarbeit auf Buchners Traum von einer neuerlichen Periode im Nationalrat war dadurch geplatzt Als Folge wurde der ehemalige Fussballtrainer Adi Pinter im Juni 1994 zum neuen VGO Chef gewahlt dieser erlitt jedoch bei den Wahlen mit 0 12 eine herbe Niederlage Buchner konzentrierte sich in der Folge auf die Arbeit in seiner Heimatgemeinde Steyregg Seine Steyregger Burgerinitiative fur Umweltschutz SBU erreichte bei den Wahlen 1997 mit 29 9 der Stimmen ein Plus von 2 1 und erstmals den zweiten Platz In der Burgermeister Direktwahl konnte sich Buchner mit mehr als 50 im ersten Wahlgang durchsetzen und wurde so als Unabhangiger zum ersten grun politischen Burgermeister Osterreichs Im Jahr 2003 gelang Buchner bei den Gemeinderatswahlen die Wiederwahl als Burgermeister mit mehr als 70 und im Jahr 2009 mit 59 99 der gultigen Stimmen Die SBU wurde mit 36 8 im Jahr 2003 erstmals stimmenstarkste Partei in Steyregg Bei der Gemeinderatswahl 2009 wurde die SBU mit 34 09 als stimmenstarkste Partei bestatigt An seinem 70 Geburtstag gab Buchner sein Ausscheiden aus der aktiven Politik bekannt Als seinen Nachfolger nominierte er den Steyregger Hans Wurzburger der im Jahr 2012 in der Stichwahl mit 53 5 zum Burgermeister von Steyregg gewahlt wurde 1 Auszeichnungen BearbeitenGoldenes Verdienstzeichen der Republik Osterreich 2 Literatur BearbeitenOthmar Pruckner Eine kurze Geschichte der Grunen Ereignisse Personlichkeiten Jahreszahlen Ueberreuter Wien 2005 ISBN 3 8000 7124 XWeblinks BearbeitenBiografie zu Josef Buchner Politiker auf dem Server des Bundeslandes Oberosterreich Josef Buchner auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments cba fro at Im Gesprach mit Josef Buchner ein politisches Urgestein VOR ORT 199Einzelnachweise Bearbeiten Stadtgemeinde Steyregg Wahlen und Ergebnisse Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www steyregg at Stadtgemeinde Steyregg Heruntergeladen am 2 September 2015 Goldenes Verdienstzeichen fur Josef Buchner in meinbezirk vom 28 Oktober 2013 abgerufen am 19 September 2019 PersonendatenNAME Buchner JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker VGO Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 2 Marz 1942GEBURTSORT Hagenberg im Muhlkreis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Buchner Politiker amp oldid 231912273