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Basta war ein 1983 gegrundetes und 1994 eingestelltes osterreichisches Monatsmagazin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Allgemeines 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDie erste Ausgabe von Basta erschien im April 1983 Als Grunder des Magazins traten die Bruder Wolfgang Fellner und Helmut Fellner auf Der Name soll auf einer Wortspende von Andre Heller beruhen Chefredakteure waren Wolfgang Fellner und Wolfgang Maier Ihre Anfange nahm die Zeitschrift 1983 in einem kleinen Redaktionsburo im 5 Bezirk in Wien wo auch schon das von den Brudern Fellner gegrundete Jugendmagazin Rennbahn Express seinen Sitz hatte 1984 verkauften die Bruder allerdings beide Medien bzw den Verlag anteilig an die Kuriergruppe Im Juni 1994 erschien die letzte regulare Ausgabe von Basta Von Juli 1994 bis September 1995 erschienen nach der Fusion mit dem Wiener noch 15 Ausgaben als Wiener Basta danach wurde der Wiener wieder unter seinem gewohnten Namen herausgegeben Zuvor gab es in der BASTA Redaktion massive Widerstande gegen die Ubernahme durch den Wiener doch der Verkauf war beschlossene Sache seitens des Eigentumers Allgemeines Bearbeiten nbsp Papst Johannes Paul II von Alfred Biber Titelblatt Bekannt wurde Basta unter anderem durch ein angebliches Interview mit dem Spitzenkandidaten der burgerlichen Grunen VGO Herbert Fux uber dessen Sexualleben das sich freilich als weitgehend erfunden herausstellte Auch andere Prominente wurden mit mehr oder weniger wahrheitsgemassen Sexstories bedacht die aber ohne politische Bedeutung blieben Fux allerdings gewann zwar den auf den gefalschten Artikel folgenden Prozess verlor aber aufgrund der durch den Artikel in Basta stimulierten internen Kontroverse mit Alexander Tollmann die Nationalratswahl vom 24 April 1983 bei der seine Gruppierung zunachst als chancenreich gegolten hatte 1 Der harmonische Einklang zwischen Fux und Tollmann sollte aber nur von kurzer Dauer sein Grund des Zerwurfnisses waren Passagen eines Interviews von Herbert Fux in der Zeitschrift Basta gegeben nach seiner Aufstellung fur die VGO die das Intimleben von Fux betrafen Herbert Fux selbst betonte stets dass er vollig falsch ja erfunden zitiert wurde und klagte Basta auch erfolgreich deswegen Alexander Tollmann muss aber trotz der Beteuerungen von Fux das Vertrauen in den prominenten Kandidaten seiner Liste verloren haben Beide wurden so zu politischen Opfern eines in Teilen nachweislich gefalschten Interviews 2 Bei Basta tatige Journalisten waren unter anderem Conny Bischofberger heute Interviewerin bei der Kronen Zeitung 3 Dieter Chmelar zunachst als Sportchef heute beim Kurier Andreas Dressler Michaela Ernst heute Co Founder und Chefredakteurin von SHEconomy die neuen Seiten der Wirtschaft Autorin Speakerin Euke Frank heute Woman Chefredakteurin Josef Galley danach bei News und Osterreich zwischenzeitlich Pressesprecher im Bundesministerium fur Unterricht Kunst und Kultur bei Ministerin Claudia Schmied Angelika Hager bekannt als Polly Adler Thomas Kralicek heute RTL Walter Mayer Susi Riegler Werner Schima heute Chefredakteur bei Osterreich Alwin Schonberger heute profil Marga Swoboda 2013 langjahrige Kolumnistin bei der Kronen Zeitung 4 Kulturjournalist Heinz Sichrovsky Tino Teller heute bei News Andreas H Ubell heute sendungsverantwortlicher Redakteur bei ATV und Schau TV Karl Wendel heute bei Osterreich Manfred Klimek Fotograf Gregor Wagner Fotograf heute Kommunikationschef beim Forum Mobilkommunikation Ricardo Herrgott Fotograf Martin Vukovits Fotograf Als Chefredakteur fungierte Werner Schima spater Chefredakteur bei News und heute bei Osterreich Die Sonderteile betreute Christian Neuhold Fur die Musikkritiken sorgte der inzwischen verstorbene Rennbahnexpress Chef Peter Leopold Nachdem die fuhrenden BASTA Redakteure darunter auch Schima fur die News Grundung Wolfgang Fellner folgten ubernahmen fur einige Wochen Dieter Chmelar Angelika Hager und Heinz Sichrovsky die Leitung der Redaktion Danach wurde uber den Kurierkonzern vertreten durch Peter Rabl Robert Sterk als Chefredakteur gegen den Willen der Redaktion installiert Chmelar Galley und Ubell als Betriebsrate versuchten dies abzuwenden blieben aber erfolglos Auch ein Streik gegen Sterk blieb bei den Vertretern des Kurier Konzerns ohne Wirkung Sterk zuvor beim WIENER stellvertretender Chefredakteur leitete BASTA bis zur Einstellung erfolglos vor allem deswegen weil ein Grossteil der Redaktion seiner Blattlinie nicht folgen wollte Die meisten Redaktionsmitglieder verliessen BASTA noch vor dem Ende Basta wurde medial zeitweilig stark wahrgenommen und auch von Tageszeitungen zitiert Zu den bekannteren Beitragen aus der Anfangsphase der Zeitschrift zahlen Der geheime Regierungsbunker Hans H Groer beichtete bei Basta und Die Kanonenaffare Noricum Skandal Das Blatt berichtete auch zum Lucona Skandal Mediale Beachtung fanden auch Aktionsreportagen wie das Aids KZ oder Der falsche Waldheim in Falkenstein Das Magazin hatte im Laufe der Jahre verschiedene Untertitel bzw Titelzusatze unter anderem Osterreichs erste Illustrierte Illustrierter Gesprachstoff fur Osterreich und Das Magazin am Puls der Zeit Einzelnachweise Bearbeiten Wie eine Partei live im Radio unterging arbeiter zeitung at 25 Marz 1983 abgerufen am 20 Juni 2011 Wahlen als Wendepunkte 3 Die Grunen in Osterreich Memento vom 27 Januar 2010 im Internet Archive Curriculum Vitae connybischofberger com abgerufen am 11 Januar 2014 Conny Bischofberger Adieu liebe Marga Kronen Zeitung 22 November 2013 abgerufen am 13 Januar 2014 Literatur BearbeitenArmin Thurnher Das Trauma ein Leben osterreichische Einzelheiten Wien 1999 Seite 237 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Basta Zeitschrift amp oldid 237325432