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Georg Orterer seit 1901 Ritter von Orterer 30 Oktober 1849 in Worth bei Erding 5 Oktober 1916 in Munchen war ein bayerischer Gymnasialdirektor und Politiker der Bayerischen Patriotenpartei seit 1887 der Zentrumspartei Er war Mitglied des Deutschen Reichstags 1884 1892 und des Bayerischen Landtags 1883 1916 Von 1899 bis 1916 war er Prasident der Kammer der Abgeordneten im Bayerischen Landtag Georg von OrtererGeorg von Orterer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Parlamentarische Mandate 3 Politisches Wirken 4 Bewertung 5 Auszeichnungen und Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war das dritte Kind des Volksschullehrers Philipp Orterer und dessen Ehefrau Therese geborene Bartel Nach dem Besuch der Werktagsschule in Worth 1854 59 und der Elementarschule in Erding 1859 60 setzte er seine schulische Ausbildung auf der Lateinschule in Scheyern 1860 1864 und dem Gymnasium in Freising 1864 1868 fort Dort legte er 1868 die Absolutorialprufung mit dem Pradikat sehr gut ab Ab dem Wintersemester 1868 69 studierte er sechs Semester Altphilologie und Sprachvergleichung an der Universitat Munchen das Sommersemester 1873 an der Universitat Leipzig Noch in Munchen war er 1873 mit einer Arbeit Uber das Verhaltnis der Zendsprache zum Sanskrit besonders zu dem der Veden zum Dr phil promoviert worden Ebenfalls 1873 legte er die philologische Hauptprufung ab Nach einer wissenschaftlichen Auslandsreise Italien Paris London die durch ein staatliches Stipendium ermoglicht wurde unterrichtete er im Schuljahr 1874 75 als Lehramtskandidat am Ludwigsgymnasium in Munchen 1875 folgte die philologische Spezialprufung womit seine Ausbildung zum Lehrer abgeschlossen war Orterer scheint aber nicht den Schuldienst sondern eine wissenschaftliche Laufbahn angestrebt zu haben Doch in der Hochzeit des bayerischen Kulturkampfs kam die Habilitation aufgrund seiner katholischen Konfession nicht zustande Stattdessen wurde Orterer 1875 als Studienlehrer an das Gymnasium in Schweinfurt versetzt was er als antikatholische Massnahme im Kulturkampf empfand 1876 wurde sein Versetzungsgesuch berucksichtigt und er konnte an das Ludwigsgymnasium in Munchen zuruckkehren wo er bis 1886 unterrichtete 1886 erfolgte seine Beforderung zum Gymnasialprofessor in Freising 1892 zum Rektor am Gymnasium in Eichstatt 1896 wurde er Mitglied des Obersten Schulrats in Munchen einer Institution die den Kultusminister in Angelegenheiten des Mittelschulwesens zu beraten hatte 1902 wurde er zum Rektor des Luitpold Gymnasiums in Munchen ernannt 1904 erfolgte die Ernennung zum Koniglichen Oberstudienrat Orterer war von 1876 bis 1913 mit Rosalia Entres der Tochter des Munchner Kunstlers Joseph Otto Entres verheiratet aus der Ehe gingen sieben Tochter und ein Sohn hervor Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1915 Hildegard Roth Georg von Orterer verstarb im Oktober 1916 im Alter von 66 Jahren Am 8 Oktober 1916 wurde er auf dem Munchner Ostfriedhof beerdigt Orterer war Prasident der Deutschen Katholikentage in Koln 1894 und 1903 1 Orterer war im KV Mitglied des Katholischen Studentenvereins Ottonia Munchen und wurde dort 1877 Alter Herr ferner war er in mehreren Vereinen des KV Ehrenphilister Weiterhin war er Mitglied der katholischen bayerischen Studentenverbindung K B St V Rhaetia Munchen und der KDStV Aenania Munchen im CV Parlamentarische Mandate BearbeitenOrterer gehorte in seiner politischen Laufbahn vier parlamentarischen Korperschaften an Seine politischen Anfange liegen in der Munchener katholischen Vereinsszene der fruhen 1880er Jahre Hier wurde er im Marz 1882 in den oberbayerischen Landrat parlamentarische Vertretung auf der Ebene der Kreise des Konigreiches Bayern heutige Regierungsbezirke gewahlt Die Wahl erfolgte auf sechs Jahre wobei der Landrat nur einmal pro Jahr zusammentrat Die Wahl Orterers in die Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtages im Jahr 1883 fuhrte zu seinem Ausscheiden aus dem Landrat Inkompatibilitat so dass er nur an der Landratssession des Jahres 1882 teilgenommen hatte Orterer konnte sich im Landrat profilieren weshalb er bei einer Nachwahl im Wahlkreis Munchen I im Marz 1883 fur die Bayerische Patriotenpartei in die Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtages gewahlt wurde Der Kammer gehorte Orterer bis zu seinem Tode an 1887 und 1893 wurde er im Wahlkreis Freising wiedergewahlt 1899 1905 1907 und 1912 im Wahlkreis Ingolstadt Pfaffenhofen Schon seit 1885 gehorte Orterer dem Finanzausschuss dem wichtigsten Ausschuss der Abgeordnetenkammer an dessen Vorsitz er von 1893 bis 1899 innehatte Im Jahr 1886 gehorte er dem besonderen Ausschuss zur Beratung der Frage die Ubernahme und Fortsetzung der Regentschaft durch seine konigliche Hoheit den Prinzen Luitpold von Bayern betreffend an Im Jahr 1899 wurde Orterer zum Prasidenten der Kammer der Abgeordneten gewahlt Das Amt bekleidete er bis zu seinem Tod Wiederwahlen 1905 1907 und 1912 Orterer gehorte schnell zum engeren Fuhrungszirkel der patriotischen Fraktion innerhalb der Kammer seit 1887 Zentrumsfraktion Schon 1883 erfolgte seine Wahl in den Fraktionsvorstand seit 1891 war er Stellvertreter des Fraktionsvorsitzenden Balthasar von Daller auch als Kammerprasident blieb er einer der einflussreichsten Parlamentarier der Bayerischen Zentrumspartei Wie viele prominente Parlamentarier im Kaiserreich verteilte Orterer seine parlamentarische Tatigkeit zunachst auf Munchen und Berlin 1884 und 1887 wurde er im Wahlkreis Deggendorf in den Deutschen Reichstag gewahlt Aus beruflichen und familiaren Grunden wollte er sich jedoch auf die Landtagsarbeit beschranken 1890 liess er sich nochmals uberreden im Wahlkreis Kaufbeuren zu kandidieren nachdem die Bayerische Zentrumspartei durch den Tod Georg von Franckensteins einen prominenten Vertreter verloren hatte 1892 aber legte Orterer sein Reichstagsmandat endgultig nieder nachdem er zum Gymnasialrektor befordert worden war Innerhalb der Reichstagsfraktion der Zentrumspartei galt Orterer als junger Vertrauter des Zentrumsfuhrers Ludwig Windthorst den er zutiefst verehrte So gehorte er als Mitglied der Militarkommission des Reichstages zu dem kleinen Kreis von Zentrumsparlamentariern mit denen Windthorst und Franckenstein ihr Vorgehen in der Septennatskrise besprachen wegen seiner Beforderung zum Gymnasialprofessor schied Orterer allerdings schon am 17 Dezember 1886 aus dem Reichstag aus und kehrte erst nach den Neuwahlen im Februar 1887 nach Berlin zuruck 2 In den Jahren 1884 bis 1886 gehorte Orterer neben dem Reichstag und dem Landtag auch dem Gemeindebevollmachtigtenkollegium der Stadt Munchen an Orterer wurde im Dezember 1884 im dritten Stadtbezirk gewahlt Die Wahl der Gemeindebevollmachtigten erfolgte fur neun Jahre Orterer aber schied schon Ende 1886 aus dem Kollegium aus da er nach Freising versetzt worden war Politisches Wirken BearbeitenOrterer war ein uberzeugter Vertreter des politischen Katholizismus Er stand auf dem Boden des Programms der Bayerischen Patriotenpartei von 1881 und der Bayerischen Zentrumspartei von 1887 letzteres bereits stark von ihm beeinflusst In den komplizierten Richtungskampfen innerhalb des politischen Katholizismus ist Orterers Position differenziert zu beschreiben Zu Beginn kann er eindeutig dem gemassigten Flugel zugerechnet werden insofern er fur Foderalismus nicht Partikularismus stand in der Partei eine politische keine konfessionelle Organisation sah und sozialpolitisch fur den Ausgleich zwischen den Klassen eintrat nicht fur eine Interessenvertretung der Bauern Er stand in der Tradition des ausgeschiedenen Fraktionsfuhrers Joseph Edmund Jorg und gegen jene radikalen Krafte die ihren Exponenten bis 1882 in Alois Rittler hatten In der zweiten Halfte der 1880er Jahre ist er mit Daller dem burgerlich demokratischen Parteiflugel zuzurechnen der im Kulturkampf auf die Mobilisierung der katholischen Volksmassen setzte Bayerischer Katholikentag 1889 und eine harte Oppositionsstrategie gegen das Ministerium Lutz befurwortete Daller und Orterer verdrangten hier den Adel aus der Parteifuhrung Nach 1890 Ende des Kulturkampfes in Bayern ist Orterer eher auf dem rechten Parteiflugel zu verorten der sich gegen die Demokratisierungstendenzen der neuen Arbeiter und Bauernvertreter Carl Schirmer Georg Heim innerhalb der Landtagsfraktion stellte Als Kammerprasident allerdings sah er seine Aufgabe eher im Ausgleich zwischen den Lagern was sich v a in den heftigen personlich grundierten Auseinandersetzungen zwischen Heim und Franz Seraph Pichler zeigte In seiner Reichstagstatigkeit konkretisierten sich seine Grunduberzeugungen in einem betonten Foderalismus und der Verteidigung der bayerischen Sonderrechte Sein Engagement galt vornehmlich der Steuer und Zollpolitik Dabei lehnte er generell hohere Belastungen der Burger bzw der Einzelstaaten ab Dies zeigte sich besonders in seinem Einsatz gegen den Staatszuschuss im Alters und Invaliditatsgesetz von 1889 3 in dieser Frage die die Zentrumsfraktion im Reichstag spaltete stellte sich Orterer gegen Franckenstein und stimmte mit Windthorst und der Fraktionsmehrheit gegen das Gesetz Auch in der spektakularen Auseinandersetzung um das Septennat im Jahr 1887 spielten fur Orterer neben den verfassungs und allgemeinpolitischen Uberlegungen Windthorsts Motive der Sparsamkeit eine zentrale Rolle Dieser Blick auf die speziellen bayerischen Finanz und Wirtschaftsinteressen trat noch am Ende seiner Reichstagstatigkeit im Einsatz gegen die Handelsvertragspolitik Caprivis hervor 4 Der politische Schwerpunkt Orterers lag immer in der bayerischen Politik seit 1893 konzentrierte er sich ausschliesslich auf seine Tatigkeit in der Kammer der Abgeordneten Dabei ist sein Engagement in der Bildungspolitik Beruf und politisches Wirken verbindend fur den gesamten Zeitraum seiner Landtagszugehorigkeit zu betonen Streng konservativ in seinen Anschauungen verteidigte er das humanistische Gymnasium begegnete der reinen Wissenschaft der Universitaten aber auch dem Zugang von Frauen zum Studium mit Skepsis Seine Berufung in den Obersten Schulrat eroffnete ihm eine weitere Moglichkeit auf das bayerische Mittelschulwesen Einfluss zu nehmen Orterers politischer Aufstieg in der Patrioten bzw Zentrumspartei fand in jener dramatischen Phase der bayerischen Geschichte statt die im Zeichen von Konigsdrama 1886 und letzter Zuspitzung des bayerischen Kulturkampfes 1886 1890 stand Er befand sich in grundsatzlicher Opposition zur liberalen staatskirchlichen und reichsfreundlichen Politik der Regierung Lutz In der Konigskrise um Ludwig II den auch er fur regierungsunfahig hielt warf er dem Ministerium vor den Konig uber Jahre ausgenutzt und in dem Moment verraten zu haben in dem die eigene Position im Zuge der Verschuldungskrise ins Wanken geriet In den kirchenpolitischen Auseinandersetzungen nach dem Ende der Konigskrise trat Orterer in der Zusammenarbeit mit Karl zu Lowenstein hervor fur den er eine Denkschrift uber die kirchliche Lage in Bayern verfasste die Papst Leo XIII zugeleitet wurde Im Jahr 1889 gehorte er zu den Initiatoren des Bayerischen Katholikentages der die regierungskritischen katholischen Volksmassen mobilisierte Bei den anschliessenden Landtagsdebatten 1889 90 verfocht Orterer eine radikale Oppositionsstrategie bis hin zur Budgetverweigerung um die Regierung Lutz in prinzipiellen Fragen zum Nachgeben zu zwingen v a beim Plazet Dass der bayerische Kulturkampf im Februar Marz 1890 in Verhandlungen zwischen Regierung und Nuntiatur unter Umgehung der Prinzipienfragen und an der Zentrumspartei vorbei beigelegt wurde verargerte Orterer Das Ergebnis aber akzeptierte er um der Einheit des Katholizismus willen Nach dem Ende des Kulturkampfes in Preussen 1887 und in Bayern 1890 traten wirtschaftlich soziale Probleme in den Vordergrund Dies loste Spannungen innerhalb der klassenubergreifenden Zentrumspartei aus Orterer wurde v a mit zwei Problemen konfrontiert Zum einen gab es im Bayerischen Zentrum Bestrebungen sich vom Reichszentrum zu trennen und eine Bayerische Volkspartei zu grunden weil die bayerischen Interessen in der Reichstagsfraktion zu wenig beachtet wurden Handelsvertrage Zoll und Steuerpolitik Militar und Flottenpolitik Orterer bezog hier klar Stellung und kampfte innerhalb und ausserhalb Bayerns fur die Einheit der Zentrumspartei Zum anderen veranderte sich die politische Kultur in Bayern selbst In die Landtagsfraktion des Zentrums zogen in den 1890er Jahren Arbeiter und Bauernvertreter ein zudem errangen Bauernbund und Sozialdemokratie 1893 erstmals Mandate in der bayerischen Abgeordnetenkammer Beide Parteien setzten die in sich zerrissene Zentrumsfraktion unter Druck was sich insbesondere in den langjahrigen Auseinandersetzungen um eine Wahlrechtsreform zeigte 1893 1906 Orterer lehnte eine am direkten und allgemeinen Reichstagswahlrecht orientierte Reform strikt ab weil er Nachteile fur die Zentrumspartei befurchtete Als er aber erkannte dass die Reform in der Wahlerschaft popular war und die Zahl der Befurworter auch in der eigenen Fraktion zunahm orientierte er sich um setzte sich an die Spitze der Bewegung akzeptierte sogar die Wahlbundnisse mit den Sozialdemokraten 1899 und 1905 und half so mit in Bayern das neue Wahlgesetz im Jahr 1906 durchzusetzen relative Mehrheitswahl in gesetzlich festgelegten Wahlkreisen Am Vorabend des Ersten Weltkrieges anderte sich die politische Szenerie in Bayern grundlegend 1912 wurde mit Georg von Hertling erstmals ein Zentrumspolitiker zum bayerischen Ministerprasidenten ernannt Hertling der Orterer sehr schatzte wollte in diesem Regierungswechsel zwar keinen Systemwechsel hin zum Parlamentarismus sehen den auch Orterer ablehnte dennoch wurden die Beziehungen der Regierung zur Mehrheitsfraktion enger speziell die Beziehungen Hertlings zu Kammerprasident Orterer Dies zeigte sich als die Regierung Ende 1912 sondieren liess ob nach Luitpolds Tod die Regentschaft beendet und Prinz Ludwig zum Konig erhoben werden konnte Orterer unterstutzte dies und signalisierte Zustimmung durch die Zentrumsfraktion musste dann aber erkennen dass er die legitimistisch argumentierende Mehrheit gegen sich hatte So scheiterte das Vorhaben zunachst und konnte erst Ende 1913 mittels Verfassungsanderung umgesetzt werden Nun folgte die Fraktion Orterer und seinen Mitstreitern Er selbst betrachtete die Beendigung der Regentschaft als eine seiner wichtigsten politischen Leistungen Bewertung BearbeitenOrterer der heute weithin vergessen ist war zu Lebzeiten eine bedeutende und umstrittene Personlichkeit Als profilierter Zentrumsparlamentarier genoss er in den eigenen Reihen hochste Anerkennung was sich in der zentrumsnahen Presse z B Augsburger Postzeitung Bayerischer Kurier Ingolstadter Zeitung widerspiegelte Bekannt sind auch die ruhmenden Bemerkungen Karl Bachems der Orterer den geistigen Fuhrer der Fraktion 5 nannte und Georg von Hertlings fur den er nicht nur der einzige politische Kopf aus der ganzen Gesellschaft sondern auch der beste Redner und Debatteur 6 war Von der gegnerischen Presse wurde Orterer massiv und oftmals sehr personlich angegriffen v a Munchner Neueste Nachrichten Der im eigenen Lager geruhmte Redner wurde mit den Spottnamen Dr Worterer oder auch Seine Eloquenz bedacht Als katholisch konservatives Feindbild und Symbol fur den zunehmenden Einfluss der Zentrumspartei in Bayern tritt Orterer insbesondere in den Texten und Karikaturen der Zeitschriften Jugend und Simplicissimus hervor In letzterer erschienen auch jene Texte die Orterer bis heute eine gewisse Bekanntheit sichern die Filser Briefe Ludwig Thomas Hier erscheint inser gelibder und hochwierninger Bresadent Orderer 7 als arroganter bigotter und schulmeisterlicher Mensch Diese Diffamierungen Orterers in denen reale Charaktereigenschaften uberzeichnet werden andern jedoch nichts an der hohen Anerkennung die er fur seine unparteiische Amtsfuhrung als Kammerprasident parteiubergreifend erhielt Dass er 1889 in einer Randbemerkung Wilhelms II als Schaafskopf mit dummlichen Ansichten der Blodsinn 8 rede bezeichnet wird sollte man heute eher als Auszeichnung verstehen Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1899 Verleihung des Ritterkreuzes des Gregoriusordens durch Papst Leo XIII 1901 Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone und der damit verbundenen Erhebung in den personlichen Adelsstand durch Prinzregent Luitpold 1908 Komturkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone 1911 Verdienstorden vom Heiligen Michael 1914 Verleihung des Titels Koniglicher Geheimrat Pradikat Excellenz Ehrenburger der Gemeinden Altotting Eichstatt Muhldorf und Worth 1959 wurde am alten Schulhaus in Worth eine Gedenktafel angebracht Die 1961 62 errichtete Grund und Hauptschule tragt seinen Namen Literatur BearbeitenDieter Albrecht Orterer Georg Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 598 Digitalisat Dieter Albrecht Die Protokolle der Landtagsfraktion der Bayerischen Zentrumspartei 1893 1914 5 Bande Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Bande 91 92 93 94 und 102 C H Beck Munchen 1989 1993 Freya Amann Hie Bayern hie Preussen Die Bayerische Patriotenpartei Bayerische Zentrumspartei und die Konsolidierung des Deutschen Kaiserreiches bis 1889 Dissertation LMU Munchen veroffentlicht in elektronischer Form bei der Universitatsbibliothek Munchen Munchen 2013 vielfache Nennung Orterers unter Verwendung seines ungedruckten Kalendariums 1881 1902 Anton Durrwachter Georg von Orterer Ein historisch biographischer Versuch In Hochland 14 I 1916 17 S 579 602 Robert Jauch Orterer Georg von In Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 6 Teil Revocatio historiae Band 7 SH Verlag Schernfeld 2000 ISBN 3 89498 097 4 S 78ff mit weiteren Nachweisen Joseph Kurschner Der Bayerische Landtag 1893 1899 Manz Munchen 1893 Nachdruck Schlittmeier Landshut 1989 ISBN 3 9801794 7 8 Aus Bayerns Vergangenheit 1 Karl Linhart Dr von Orterer Ein Lebensbild Haas amp Grabherr Augsburg 1916 Thomas Schneider Georg von Orterer 1849 1916 Ein Beitrag zur Geschichte des bayerischen Konstitutionalismus in der Prinzregentenzeit Magisterarbeit LMU Munchen 1997 ungedruckt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg von Orterer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dr Georg Ritter von Orterer auf der Webseite der Ortererschule Worth Georg von Orterer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Georg von Orterer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Der Nachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Liste aller bisherigen Deutschen Katholikentage mit Prasidenten und Vizeprasidenten PDF Datei 340 kB Freya Amann Hie Bayern hie Preussen Die Bayerische Patriotenpartei Bayerische Zentrumspartei und die Konsolidierung des Deutschen Kaiserreiches bis 1889 Munchen 2013 S 211 mit Anm 820 Rede Georg Orterers im Deutschen Reichstag am 4 April 1889 Rede Georg Orterers im Deutschen Reichstag am 12 Dezember 1891 Karl Bachem Vorgeschichte Geschichte und Politik der deutschen Zentrumspartei Bd 8 Koln 1927 1932 S 23 Georg von Hertling Erinnerungen aus meinem Leben Bd 2 Kempten Munchen 1919 20 S 249 Buchausgabe der zwischen 1907 und 1912 im Simplicissimus erschienenen Briefe Ludwig Thoma Jozef Filsers Briefwexel Munchen Zurich 1990 John C G Rohl Wilhelm II Bd 2 Munchen 2001 S 163 S 1215 Anm 138 Prasidenten der Bayerischen Kammer der Abgeordneten Sebastian von Schrenck Karl von Seinsheim Hermann von Rotenhan Carl Friedrich Heintz Karl Kirchgessner Gustav von Lerchenfeld Friedrich von Hegnenberg Dux Joseph Pozl Ludwig von Weis Karl von Ow Franz August Schenk von Stauffenberg Karl von Ow Johann Baptist von Walter August von Clemm Georg von Orterer Theobald von Fuchs Normdaten Person GND 117148172 lobid OGND AKS LCCN nb2015010809 VIAF 72164009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Orterer Georg vonALTERNATIVNAMEN Orterer Georg Ritter von Orterer Georg Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 30 Oktober 1849GEBURTSORT WorthSTERBEDATUM 5 Oktober 1916STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Orterer amp oldid 236306171