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Hermann Ernst von Rotenhan 19 Marz 1800 auf Schloss Rentweinsdorf in Unterfranken 11 Juli 1858 in Buchwald bei Erdmannsdorf Schlesien war bayerischer Koniglicher Kammerer und Prasident der Kammer der Abgeordneten in Bayern Hermann von Rotenhan links und sein Bruder Julius Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenHermann Ernst von Rotenhan entstammte dem frankischen Uradelsgeschlecht Rotenhan Seine Eltern waren der Freiherr Sigmund von Rotenhan 1761 1826 und dessen erste Ehefrau Antoinette von Lenthe 1774 1806 eine Tochter des hannoverischen Staats und Konferenzminister Freiherr Ernst von Lenthe 1744 1814 Sein Vater heiratete 1810 nach dem Tod seiner ersten Frau Luise von Grolman 1784 1859 eine Tochter des einflussreichen preussischen Geheimem Rates Heinrich Dietrich von Grolman 1740 1840 Sein Bruder Julius 1805 1882 wurde Regierungsdirektor seine Schwester Mathilde 1812 1878 war mit dem Polizeiprasidenten von Berlin Julius von Minutoli 1805 1860 verheiratet Leben BearbeitenHermann Ernst von Rotenhan studierte von 1818 bis 1823 Rechts und Kameralwissenschaften in Erlangen Berlin Wurzburg und Gottingen Er war Mitglied der alten Erlanger Burschenschaft die er 1820 auf dem Burschentag in Dresden vertrat der alten Berliner Burschenschaft und der Burschenschaft Germania zu Wurzburg ausserdem war er Mitglied im Bund der Freimaurer 1 Nach dem Studium trat er als Kammerherr in den bayerischen Staatsdienst ein 1826 ubernahm er das Familiengut Rentweinsdorf Ab 1831 bis 1848 sass Rotenhan in der bayerischen Abgeordnetenkammer Im Jahre 1838 war er fuhrend gegen den Kniebeugeerlass Er erwirkte 1843 das bayerische Verfassungsgestandnis In den Legislaturperioden 1845 46 und 1847 war er Prasident der bayerischen Abgeordnetenkammer Im Jahre 1848 war er engster Vertrauter von Konig Ludwig I und Mitglied im Vorparlament Anschliessend war er vom 29 Mai 1848 bis zum 17 Mai 1849 fur Nordlingen 8 Schwaben Mitglied in der Frankfurter Nationalversammlung wo er Vorstandsmitglied der konservativen Fraktion Cafe Milani war und fur die Wahl Friedrich Wilhelms IV zum Kaiser der Deutschen stimmte Von 1852 bis 1854 war Rotenhan Mitglied des Landrats fur Unterfranken 1855 1856 war er erneut Mitglied der Abgeordnetenkammer des Bayerischen Landtages Familie BearbeitenHermann Ernst von Rotenhan heiratete im Jahr 1830 auf Schloss Neuenhof Eisenach Freiin Marie Karoline Marline Riedesel zu Eisenbach 1809 1878 einzige Tochter des Georg Riedesel zu Eisenbach 1785 1854 Landmarschall des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach Dadurch kam 1863 das Riedesel sche Schloss Neuenhof an die Rotenhan Das Paar hatte funf Sohne und vier Tochter darunter Georg 4 August 1831 22 April 1914 Politiker 1857 Grafin Marie von Bernstorff 26 Februar 1837 Caroline 5 Januar 1833 12 Juli 1865 1853 Walther von Eichel 25 November 1822 23 Mai 1875 2 Julius 5 April 1835 1893 Luise 7 Januar 1837 29 November 1865 1856 Adolf von Harnier 16 Juli 1834 23 Oktober 1904 3 Gottfried 8 Juli 1838 1915 Majoratsherr auf Rentweinsdorf Julie von Welser 28 Mai 1843 30 April 1922 Friedrich 16 Marz 1840 18 November 1855 Hermann 21 August 1841 9 Februar 1893 Fideikommissherr auf Buchwald Hedwig von Jagow 27 Mai 1850 28 September 1928 4 Tochter von Karl von Jagow Marie 21 Juli 1843 8 Marz 1869 29 Januar 1867 Adolf von Harnier 16 Juli 1834 23 Oktober 1904 5 Hedwig 8 Oktober 1847 26 Marz 1923 Ernst von Grolman 16 August 1832 15 April 1904 nbsp Schloss Buchwald Niederschlesien nbsp Schloss Neuenhof Thuringen Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 117 118 Horst Grimm Leo Besser Walzel Die Corporationen Handbuch zu Geschichte Daten Fakten Personen Umschau Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 524 69059 9 S 355 Otto Karl Troger Rotenhan Hermann Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 103 f Digitalisat Werner Uhde Hermann Freiherr von Rotenhan Eine politische Biographie Beck Munchen 1933 Munchner Historische Abhandlungen 1 3 Zugleich Munchen Univ Diss 1932 Allgemeine Zeitung Munchen 1858 Nekrolog Geschichte der Familie Rotenhan alterer Linie Band 2 1865 S 590 ff Weblinks BearbeitenHermann von Rotenhan in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Hermann von Rotenhan bei stammreihen deEinzelnachweise Bearbeiten Robert A Minder Freimaurer Politiker Lexikon Von Salvador Allende bis Saad Zaghlul Pascha Studienverlag Innsbruck 2004 S 131 ISBN 3 7065 1909 7 http www schlossarchiv de TNG getperson php personID I822N25E amp tree tree1 Adolf von Harnier bei stammreihen de Memento vom 2 April 2016 im Internet Archive Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1901 Erster Jahrgang S 448 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1873 Drei und zwanzigster Jahrgang S 834Prasidenten der Bayerischen Kammer der Abgeordneten Sebastian von Schrenck Karl von Seinsheim Hermann von Rotenhan Carl Friedrich Heintz Karl Kirchgessner Gustav von Lerchenfeld Friedrich von Hegnenberg Dux Joseph Pozl Ludwig von Weis Karl von Ow Franz August Schenk von Stauffenberg Karl von Ow Johann Baptist von Walter August von Clemm Georg von Orterer Theobald von Fuchs Normdaten Person GND 11663720X lobid OGND AKS VIAF 27827839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rotenhan Hermann vonALTERNATIVNAMEN Rotenhan Hermann Ernst Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer LandtagsprasidentGEBURTSDATUM 19 Marz 1800GEBURTSORT Schloss Rentweinsdorf Rentweinsdorf Hochstift Wurzburg Heiliges Romisches ReichSTERBEDATUM 11 Juli 1858STERBEORT Buchwald bei Erdmannsdorf Provinz Schlesien Konigreich Preussen heute Bukowiec bei Myslakowice Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Rotenhan amp oldid 235529427