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Friedrich Wilhelm Karl von Grabow auch Carl 18 Oktober 1783 in Berlin 21 Oktober 1868 ebenda war ein preussischer General der Infanterie Friedrich Wilhelm Karl von Grabow Portrat von Oskar Begas 1863 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte dem brandenburgischen Adelsgeschlecht von Grabow und war der Sohn von Georg Hartwig von Grabow 1737 1819 und dessen Ehefrau Luise Charlotte Wilhelmine geborene Grafin von Sparr 1797 Sein Vater war preussischer Kapitan a D zuletzt im Depotbataillon des Infanterieregiments von Zenge Militarkarriere Bearbeiten Grabow besuchte ab 4 April 1796 das Kadettenhaus in Berlin und wurde anschliessend am 22 Marz 1801 als Fahnrich im Regiment Garde der Preussischen Armee angestellt Dort am 17 Dezember 1803 zum Sekondeleutnant befordert nahm Grabow wahrend des Feldzuges 1806 an der Schlacht bei Auerstedt teil und geriet nach der Kapitulation von Prenzlau kurzzeitig in franzosische Gefangenschaft Nach dem Frieden von Tilsit wurde er am 12 November 1808 im Regiment Garde zu Fuss angestellt und stieg bis zum 27 Juni 1812 zum Kapitan und Kompaniechef auf Als solcher nahm Grabow zu Beginn der Befreiungskriege gegen Napoleon Bonaparte an den Schlachten bei Grossgorschen und Bautzen teil wurde am 2 Juni 1813 mit Patent vom 2 August 1813 zum Major befordert und kampfte schliesslich bei Leipzig Bar sur Aube Brienne und Paris Fur seine Leistungen erhielt Grabow neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse den Orden der Heiligen Anna II Klasse mit Brillanten sowie das Ritterkreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens Nach dem Friedensschluss wurde Grabow am 3 Oktober 1815 zum Oberstleutnant befordert und am 23 Mai 1816 zum Kommandeur des 8 Infanterie Regiments Leib Infanterie Regiment in Frankfurt Oder ernannt In dieser Stellung am 30 Marz 1822 zum Oberst befordert wurde Grabow am 30 Marz 1832 Kommandeur der 8 Infanterie Brigade in Erfurt und ein Jahr spater Generalmajor Bei den Herbstmanovern in Schlesien 1835 war er zur Dienstleistung beim Grossfursten Michael von Russland kommandiert und erhielt fur seine Dienste den Sankt Stanislaus Orden I Klasse Am 30 Marz 1838 ernannte man ihn zum Kommandeur der 2 Division in Danzig und am 7 April 1842 folgte seine Beforderung zum Generalleutnant Seit 14 Marz 1848 war Grabow zusatzlich auch Gouverneur von Danzig mit einer Zulage von 900 Talern Wahrend der revolutionaren Unruhen in Deutschland war Grabow ab 29 Mai 1849 Kommandeur der aus Truppenteilen des I Armee Korps zu bildenden mobilen Division und wurde am 22 September 1849 zum Kommandeur der 3 Division in Stettin ernannt Gleichzeitig fungierte Grabow in Abwesenheit des Generalleutnants Wrangel als Fuhrer des II Armee Korps Am 3 November 1849 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des Korps Im Marz 1851 beging Grabow sein 50 jahriges Dienstjubilaum wurde im Jahr darauf zum General der Infanterie befordert und zum Kommandierenden General des II Armee Korps ernannt Am 17 Juli 1852 erhielt er den Alexander Newski Orden und nach den Herbstmanovern an dem Konig Friedrich Wilhelm IV teilnahm wurde Grabow zum Chef des 5 Infanterie Regiments ernannt Am 17 Januar 1856 schlug der Konig Grabow zum Ritter des Schwarzer Adlerordens Spater erhielt er noch die Kette zu dieser hohen Auszeichnung Unter gleichzeitiger Ernennung zum Generaladjutanten des Konigs wurde Grabow am 5 Mai 1857 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Anlasslich der 50 jahrigen Wiederkehr der Schlacht bei Grossgorschen stellte ihn der Konig a la suite des 1 Garde Regiments zu Fuss Grabow hatte 1824 den Koniglich Preussischen St Johanniter Orden erhalten und war damit Ehrenritter des 1852 wiederhergestellten Johanniterordens 1 Er wurde nach seinem Tod in Schorbus beigesetzt Familie Bearbeiten Grabow hatte sich am 27 Januar 1812 in Potsdam mit Karoline Sophie von Rochow aus dem Hause Plessow 1794 1877 2 verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor Emma 1815 1816 Hedwig Christiane 1818 1899 3 1843 Hans Graf Friedrich Wilhelm August Alexander Albert von der Groeben 1817 1884 preussischer Leutnant im 1 Husaren Regiment Herr auf Ludwigsdorf Krs Rosenberg Ostpreussen 4 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Karl von Grabow In Gustav Emil Ferdinand von Glasenapp Militarische Biographien des Offizier Corps der Preussischen Armee G Bernstein Berlin 1868 S 16 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 201 203 Nr 1504 Koniglich Preussischer Staats Anzeiger 1869 S 172 f Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige im Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg 1868 S 265 Adolph Friedrich August von Rochow Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen S 163 Wolfgang von der Groeben Die Grafen und Herren von der Groeben Stammtafeln 1140 1993 In Stammtafel Haus Ludwigsdorf 2 B XXIV 0 B XXXX 2 5 Eigenverlag Dusseldorf 1994 S 172 d nb info abgerufen am 21 Mai 2021 Justus Perthes Hrsg Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 44 Auflage Gotha 1871 S 323 google de abgerufen am 21 Mai 2021 Normdaten Person GND 1167359550 lobid OGND AKS VIAF 398153775037461550001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grabow Friedrich Wilhelm Karl vonALTERNATIVNAMEN Grabow Friedrich Wilhelm Carl vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 18 Oktober 1783GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Oktober 1869STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Karl von Grabow amp oldid 231835414