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Der Fourneau du Diable ist ein naturlicher Felsuberhang mit Abri im franzosischen Departement Dordogne Er liegt nahe den Resten eines Lagerplatzes des Solutreens in der Gemeinde Bourdeilles Datiert wurde die Schicht auf das 16 Jahrtausend v Chr Ein Relief mit der Darstellung von Auerochsen vom Fourneau du Diable befindet sich im Musee National de Prehistoire in Les Eyzies de Tayac Sireuil Die jungpalaolithische Fundstatte ist seit dem 25 November 1980 unter der Nummer PA00082392 als Monument historique eingetragen Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 3 Geologie 4 Archaologie 4 1 Erforschungsgeschichte 4 2 Funde 5 Photogalerie 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEtymologie Bearbeiten nbsp Der Felsuberhang des Fourneau du Diable von SudwestenDas Franzosische maskuline Substantiv fourneau bedeutet Ofen oder Herd Es ist vom Lateinischen furnus abgeleitet Das ebenfalls maskuline Substantiv diable ist der Teufel Mit fourneau du diable ist somit ein Schmelz ofen des Teufels gemeint Eine andere Bezeichnung ist Forge du Diable wobei das feminine Substantiv forge Schmiede bedeutet daher Teufelsschmiede Hierbei sei angemerkt dass die eigentliche Forge du Diable eine Kletterwand ist die unweit nordlich von Bourdeilles rechtsseitig die Dronne begleitet Derartige Bezeichnungen prahistorischer Fundstatten die sich auf den Supranaturalismus beziehen sind nicht gerade selten So findet sich beispielsweise in Les Eyzies de Tayac Sireuil Departement Dordogne die Statte Gorge d Enfer Hollenschlucht in Le Bugue in der Hohle von Bara Bahau ein Temple aux envoutements Verhexungstempel und in Montesquieu Avantes Ariege in der Drei Bruder Hohle ein Sanctuaire du Sorcier Sanktuarium des Zauberers Geographie Bearbeiten nbsp Der Grand Rocher von NordnordostenDer gut 20 Meter hohe Felsuberhang liegt auf der rechten Talseite der Dronne oberhalb der D 106e2 zwischen Brantome und Bourdeilles zirka 2 Kilometer nordnordostlich vom Ortskern von Bourdeilles entfernt Er uberragt zwei etwa 80 bis 85 Quadratmeter grosse Terrassenniveaus unweit der Fundstatte Les Moneries sowie mehrere Abris und Hohlen Die Terrassenniveaus bilden oberhalb der Dronne einen boschungsartigen Abhang der teils von aus der Felswand herausgebrochenen Felsbrocken ubersat wird Die Oberkante der Felsrippe nimmt zwischen 130 und 140 Meter ein und uberragt den Fluss um etwa 40 Meter Unterhalb der Fundstatte verlauft entlang der Strasse der von Brantome kommende Fernwanderweg GR 36 Die Dronne macht hier eine Maanderschleife und schwingt aus ihrer Nordwest in die Sudrichtung um Die eigentliche Fundstatte Fourneau du Diable liegt im Zwickel der D 106e2 und der von ihr nach Norden abzweigenden Route des Justes die zum Weiler Les Moneries und weiter nach Gueyzat fuhrt Sie bedeckt die Katasterparzellen 810 815 816 2 und 817 Die Freiluftfundstatte Les Moneries befindet sich 450 Meter weiter nordlich gegenuber dem gleichnamigen Weiler Katasterparzellen 727 und 729 3 Oft wird die Fundstatte Fourneau du Diable mit dem 300 Meter weiter sudsudwestlich gelegenen Grand Rocher verwechselt einem bekannten Kletterfelsen mit enormen Uberhang der uber die Strasse Brantome Bourdeilles herausragt Katasterparzelle 891 Geologie BearbeitenDie anstehenden Felsen bestehen aus flachliegenden maximal mit 5 nach Sudwest einfallenden Oberkreidekalken des Coniaciums Formation c4 Die zwischen 20 bis 30 Meter machtige Felsrippe gehort zum Mittleren Coniacium einem grauen bis leicht gelblichen harten bioklastischen Fossilkalk Der Kalk verwittert grau ist knollig und fuhrt Glaukonit Feuersteinknollen Silex sind selten Stachelhauter und Bryozoen jedoch haufig Etwas weiter ostwarts des Hangabbruchs erscheint nordlich der Dronne noch eine risszeitliche Niederterrasse Formation Fw2 die Hangrutschungsspuren Solifluktion aufweist und um 10 Meter uber dem Flussniveau zu liegen kommt Das Flussbett der Dronne verlauft in holozanem Alluvium Formation Fz Die Felsrippe enthalt drei Auskolkungsniveaus ein Niveau an der Unterseite und zwei Niveaus an der Oberseite Diese dokumentieren den ehemaligen Flussspiegel der Dronne wahrend der letzten Kaltzeiten der hier bis zu 35 Meter hoher gelegen hatte Und dann eben sukzessive bis auf das heutige Niveau absank Der hochste Kolk kann mit den Terrassen der Mindel Kaltzeit korreliert werden und ist somit 460 000 bis 400 000 Jahre alt Dies entspricht einer lokalen Heraushebungsrate von 0 076 bis 0 088 Millimeter pro Jahr Das Coniacium ist stark verkarstet erkennbar an kleinen Lochern und Hohlen im Gestein aber auch an Spalten und Tunnels Die Karstphanomene folgen Schwachezonen im Kalk welche tektonisch bedingten Lineamenten folgen Diese verlaufen nicht wahllos sondern folgen ganz bestimmten Richtungen N 020 und N 150 N 110 N 060Die Richtungen N 020 und N 150 werden durch Trockentaler in der Umgebung nachgezeichnet Die rechts verschiebende Richtung N 110 ist regional von grosser Bedeutung ihr folgen Verwerfungen Aufwolbungen Korridore und Couloire kleine Gange und aufgereihte Hohlungen wodurch die Kalkplatte zerruttet wird So wird auch die eigentliche Fundstatte von drei grosseren Korridoren durchzogen In den Korridoren hat das Ausgangsgestein in situ eine sehr starke Karstifizierung erfahren die auch als Fantomisierung bezeichnet wird das solide Gestein wurde hier durch Alterite ersetzt Dies fuhrte teils zum Einsturz und zum Abgleiten stehengebliebener Felspartien Durch Wasser wurde Kollivium eingewaschen Der untere der drei Korridore ist bemerkenswert da er das Anstehende tunnelartig durchschlagt Der Hangfuss hat jetzt eine Neigung von 25 bis 30 Die Richtung N 060 ahnelt in ihrer Morphologie der Richtung N 110 sie ist zu ihr konjugiert aber lange nicht so deutlich ausgepragt Die angegebenen Richtungen waren bereits im Variszikum angelegt wurden aber durch die Pyrenaenorogenese ab dem Lutetium wiederbelebt Archaologie Bearbeiten nbsp Auerochsen im Flachrelief am Fourneau du DiableDie Fundstatte ist ein Beispiel fur die bekannte Frankokantabrische Hohlenkunst aus der Zeit des Oberen Magdaleniens Oberes Magdalenien VI sie enthalt darunter aber auch Oberes Solutreen Gravettien bzw Oberes Perigordien Perigordien IV und Perigordien V Das Obere Magdalenien ist auf recht dunne den Abschluss bildende Lagen beschrankt Die Fundstatte ist vor allem fur das Solutreen von grosser Bedeutung dessen Werkzeuge insbesondere Kerbspitzen des Typus A des Mittelmeertypus und des Perigord Schultertypus teils auch zerbrochen eine enorme Fertigungsqualitat aufweisen 1 Tonscherbenfragmente verweisen aber auch auf eine viel jungere protohistorische bis rezente Nutzung des Fundplatzes 2 Auf der oberen Terrasse befindet sich der Boden einer grosseren Hutte der von der Felswand und einer Anhaufung von Felsen begrenzt wird Die obere Terrasse enthielt neben anderen bearbeiteten Felsblocken den bekannten Auerochsen Block Daneben erschienen noch ein beritzter Graphitkiesel mit der Darstellung eines Vierbeiners ein weiches Kalkfragment graviert mit Steinbocken und Hirschen und ein ockerfarbener Block der von zahlreichen Gravuren uberzogen war darunter ein Wisent 3 Auf der oberen Terrasse wurden auch Farbstoffpigmente enthaltene Gesteinsfragmente angetroffen recht haufig sind hierbei Hamatit Manganoxid und Goethit 4 Denis Peyrony konnte im Oberen Solutreen vier Niveaus unterscheiden Denise de Sonneville Bordes nahm jedoch eine Zweiteilung vor Trotz einer relativen Einformigkeit unterscheiden sich laut de Sonneville Bordes die beiden Niveaus So zeigen die untere Terrasse und der untere Abschnitt der oberen Terrasse einen erhohten Schaberindex von 35 sowie etwa 30 an retuschierten Artefakten des Solutreens in der Hauptsache Lorbbeerblattspitzen und Klingen Kerb und Weidenblattspitzen sind aber durchaus auch vertreten Hingegen finden sich in den beiden oberen Lagen der oberen Terrasse nur noch 16 an Schabern dafur jedoch ein Anwachsen der von Kerbspitzen beherrschten Solutreenwerkzeuge auf 68 mit 1527 Kerbspitzen 5 Die Silexe waren vorzuglich bearbeitet worden Sie wurden von sehr reichlichen Knochenfunden begleitet darunter Pfeilspitzen Messer Locher Glatter Nadeln abgefaste Werkzeuge Werkzeuge zur Druckretuschierung zahlreiche Stabe Kompressoren ebenfalls zur Druckretuschierung durchbohrte Knochen Lochstabe und ein an seiner Basis tief eingeritzter Zahn eines Hohlenlowen sowie von reichem und vielfaltigem Schmuck Armreife und Perlen zum Teil aus Mammutelfenbein Auch beritzte Flusskiesel sind vorhanden sowie Phallusse aus Geweihmaterial und mit parallel verlaufenden Ritzmarken versehene halbrunde Stabe Bemerkenswert ist ein korkenzieherartiger Elfenbeinstopsel der als Wasserflaschenverschluss fungierte Geweihe und Knochen wurden durch Zerbrechen vorgearbeitet 6 Das dunn aufliegende Magdalenien VI hat nur wenige Funde geliefert darunter Papageienschnabelstichel als Zeitmarker Harpunenreste und Stabe mit Doppelrillen nbsp Zwei Isturitz Spitzen rot eingerahmtIn der unteren Terrasse fand sich Perigordien IV bzw unteres Gravettien mit unterem und oberen Noaillien 7 etwas darunter auch noch Perigordien V bzw mittleres Gravettien mit Noaillien und Rayssien Insgesamt fanden sich hier 165 maximal 5 Zentimeter grosse Noailles Stichel darunter einspitzige Stichel zweispitzige Stichel zweispitzige Stichel mit gegenuberliegenden Spitzen auf derselben Seite zweispitzige Stichel mit gegenuberliegenden vertauschten Spitzen dreispitzige Stichel mit zwei Spitzen an einem Ende und vierspitzige Stichel mit zwei Spitzen an jedem Ende sowie Raysse Stichel 8 Die beiden Niveaus des Perigordiens sind sich in ihren Artefakten sehr ahnlich und unterscheiden sich nur anhand der Noailles Stichel Sie enthalten Schaber Stichel Bohrer Gravette Spitzen Mikrogravette Spitzen Ruckenklingen sowie Schlagsteine aus Quarzit Lorbeerblattspitzen treten auf Kerbspitzen sind aber noch recht selten und schlecht gearbeitet Die Fundstucke aus Knochenmaterial sind relativ arm einige Isturitz Spitzen Wasserflaschenstopsel Glatter Rippen und deren Reste 9 Die eingesetzten Rohmaterialien waren recht verschiedener Natur 10 Auch einige Keramikreste aus der Hallstattzeit konnten aufgefunden werden Generell bejagt wurden neben Wildpferd Wildrind Hirsch Rehbock Gemse Feldhase Fuchs Wolf Mammuth vor allem Rentiere Rangifer tarandus Nach den Rentierresten zu urteilen durfte die Fundstatte zu samtlichen Jahreszeiten aufgesucht worden sein 11 Rentiere machen in samtlichen Niveaus mit 70 bis 91 das Gros der Knochenfunde aus Es folgen die Knochenreste von Pferden Equus caballus mit 5 bis 20 Diese beiden Arten allein bilden somit 96 bis 99 der bejagten Gesamtfauna Andere Arten stellen weiniger als 3 der Fauna mit Geweihtragern und Rinderartigen generell in der oberen Terrasse Auerochsen und Wisenten in ihren mittleren Lagen und Saigaantilopen und Wolfen in ihren oberen Niveaus Erforschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Fundstellen des Solutreens die Nummer 9 ist der Fourneau du DiableDie Fundstatte am Fourneau du Diable wurde erstmals im Jahr 1863 von dem Hobbyarchaologen Paul Hurault de Vibraye untersucht 12 Die ersten archaologischen Funde stammen aus den 1870er Jahren de Vibray hatte Artefakten des Solutreens auf der oberen Terrasse entdeckt 13 Die ersten Grabungen erfolgten zwischen 1907 und 1909 vorgenommen von den Herren Fayolles und Feaux und Delugin und Didon Die Forschungsarbeiten von Denis Peyrony zwischen 1919 und 1924 konnten Besiedlungshorizonte des Gravettiens des Oberen Solutreens und des abschliessenden Magdaleniens nachweisen 14 Der riesige Auerochsenblock wurde 1924 freigelegt er stammt aus dem Oberen Solutreen und ist etwa 18 000 bis 20 000 Jahre vor heute alt Spatere Forschungsarbeiten erfolgten 1960 von Denise de Sonneville Bordes 15 von Raoul Daniel der in den 1960ern die untere Terrasse untersuchte 16 und neuerdings von Malvina Baumann und Kollegen 2015 17 und von Anais Vignoles und Kollegen 2019 18 Funde Bearbeiten Auf dem felsenubersaten Abhang liegen grosse Felsbrocken verstreut Darunter der bereits angesprochene Auerochsenblock Er misst einen halben Kubikmeter und wurde aufgrund des archaologischen Kontextes ins Solutreen gestellt Auf einer der Seiten wurden Basreliefs eingearbeitet die insgesamt 11 Tierfiguren zeigen Mehrere Rinder darunter drei Auerochsen Pferde und Geweihtrager Die verschiedenen Orientationen der Skulpturen lassen darauf schliessen dass der Block im herausgebrochenen Zustand bearbeitet worden war und nicht in der Felswand Die unschwer zu erkennenden Auerochsen zeigen eine Ubersteigerung ihrer Proportionen Eine gewisse perspektivische Darstellung ergibt sich aus Reliefunterschieden der Gliedmassen aus einer Uberlappung der Figuren und aus einer Betonung der Schnauzenpartie die an die Stierdarstellungen in der Hohle von Lascaux erinnert Ihre Datierung am Fourneau du Diable ins Solutreen hat letztendlich auch in die Datierung von Lascaux hereingespielt Einige menschliche Uberreste aus dem Jungpalaolithikum kamen ebenfalls zum Vorschein darunter Schlusselbeine Zahne und Rippenknochen 19 Es fanden sich auch zahlreiche Werkzeuge aus dem Gravettien wie beispielsweise Stichel Schaber Klingen Mikrolithen etc Photogalerie Bearbeiten nbsp Fourneau du Diable aus sudostlicher Richtung im Vordergrund die risszeitliche Niederterrasse nbsp Fourneau du Diable aus sudostlicher Richtung aus kurzerer Entfernung nbsp Fourneau du Diable von Westen nbsp Fourneau du Diable vom Strassenabzweig im Sudwesten Gut zu erkennen die beiden oberen Auskolkungen nbsp Fourneau du Diable aus SudwestenSiehe auch BearbeitenBourdeilles Brantome Coniacium Dronne Gravettien Perigordien SolutreenLiteratur BearbeitenMalvina Baumann Didier Cailhol Laure Fontana Laurent Klaric Laurent Lescop und Hugues Plisson Le gisement prehistorique du Fourneau du Diable Bourdeilles Dordogne In PACEA 2015 S 29 hal science PDF Raoul Daniel Les burins de Noailles du Fourneau du Diable Commune de Bourdeilles Dordogne In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Comptes rendus des seances mensuelles tome 66 n 1 1969 S 16 18 Laure Fontana Etude archeozoologique des collections du Fourneau du diable Bourdeilles Dordogne un exemple du potentiel des faunes paleolithiques issues des fouilles anciennes In PALEO Band 13 2001 revues org Jean Michel Geneste und Hugues Plisson Analyse technologique des pointes a cran solutreennes du Placard Charente du Fourneau du Diable du Pech de la Boissiere et de Combe Sauniere Dordogne In Paleo n 1 1989 S 65 106 Denis Peyrony Les gisements prehistoriques de Bourdeilles Dordogne In Archives de l Institut de Paleontologie Humaine mem 10 Masson 1932 J P Platel und J P Paris Perigueux Ouest In Carte geologique de la France a 1 50 000 BRGM Orleans 1988 Louis Pradel Le Fourneau du Diable Perigordien Solutreen Magdalenien Commune de Bourdeilles canton de Brantome arrondissement de Perigueux In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Band 41 7 9 1944 S 125 126 Denise de Sonneville Bordes Le Paleolithique superieur en Perigord Doktorarbeit Delmas Bordeaux 1960 S 558 Anais Vignoles Laurent Klaric William Banks und Malvina Baumann Le Gravettien du Fourneau du Diable Bourdeilles Dordogne revision chronoculturelle des ensembles lithiques de la Terrasse inferieure In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Band 116 3 2019 S 455 478 hal science Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fourneau du Diable Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung franzosisch Beschreibung englisch Gisement prehistorique in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Don s Maps Fourneau du Diable sehr schone und ausfuhrliche Webseite 1 Einzelnachweise Bearbeiten Jean Michel Geneste und Hugues Plisson Analyse technologique des pointes a cran solutreennes du Placard Charente du Fourneau du Diable du Pech de la Boissiere et de Combe Sauniere Dordogne In Paleo n 1 1989 S 65 106 Denis Peyrony Les gisements prehistoriques de Bourdeilles Dordogne In Archives de l Institut de Paleontologie Humaine mem 10 Masson 1932 L Vinconneau Un essai de contextualisation les blocs ornes du Fourneau du Diable In Memoire de Master II Specialite Prehistoire Universite de Bordeaux 1 2012 Cristina San Juan Les matieres colorantes dans les collections du Musee National de Prehistoire des Eyzies In Paleo Band 2 1990 S 229 242 Jean Michel Geneste und Hugues Plisson Analyse technologique des pointes a cran solutreennes du Placard Charente du Fourneau du Diable du Pech de la Boissiere et de Combe Sauniere Dordogne In Paleo n 1 1989 S 65 106 M Baumann A l ombre des feuilles de laurier les equipements osseux solutreens du Sud ouest de la France Apports et limites des collections anciennes In These de Doctorat de Prehistoire Universite de Paris I 2014 S 593 Denise Sonneville Bordes Le Paleolithique superieur en Perigord Delmas ed Bordeaux 1960 S 588 Raoul Daniel Les burins de Noailles du Fourneau du Diable Commune de Bourdeilles Dordogne In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Comptes rendus des seances mensuelles tome 66 n 1 1969 S 16 18 Nejma Goutas Caracterisation et evolution du Gravettien en France par l approche techno economique des industries en matieres dures animales etude de six gisements du Sud Ouest In These de Doctorat de Prehistoire 2 vol Universite de Paris I 2004 S 680 Philip Edward Lake Smith Le Solutreen en France In Publication de l Institut de Prehistoire de l Universite de Bordeaux memoire 5 Delmas Bordeaux 1966 S 451 Laure Fontana Etude archeozoologique des collections du Fourneau du diable Bourdeilles Dordogne un exemple du potentiel des faunes paleolithiques issues des fouilles anciennes In PALEO Band 13 2001 revues org Dominique Gambier Vestiges humains du Paleolithique superieur Inventaire et description preliminaire de specimens inedits des collections du Musee national de Prehistoire Les Eyzies de Tayac In Paleo Revue d Archeologie prehistorique Band 4 1992 S 91 100 G de Mortillet Le Prehistorique Antiquite de l Homme C Reinwald Paris 1885 S 685 Louis Capitan und Denis Peyrony Les reliefs solutreens du Fourneau du Diable In Comptes rendus des seances de l Academie des inscriptions et belles lettres Band 69 1 1925 S 43 52 Denise de Sonneville Bordes Le Paleolithique superieur en Perigord Doktorarbeit Delmas Bordeaux 1960 S 558 Raoul Daniel Les burins de Noailles du Fourneau du Diable Commune de Bourdeilles Dordogne In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Comptes rendus des seances mensuelles tome 66 n 1 1969 S 16 18 Malvina Baumann Didier Cailhol Laure Fontana Laurent Klaric Laurent Lescop und Hugues Plisson Le gisement prehistorique du Fourneau du Diable Bourdeilles Dordogne In PACEA 2015 S 29 hal science PDF Anais Vignoles Laurent Klaric William Banks und Malvina Baumann Le Gravettien du Fourneau du Diable Bourdeilles Dordogne revision chronoculturelle des ensembles lithiques de la Terrasse inferieure In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Band 116 3 2019 S 455 478 hal science Dominique Gambier Vestiges humains du Paleolithique superieur Inventaire et description preliminaire de specimens inedits des collections du Musee national de Prehistoire Les Eyzies de Tayac In Paleo Revue d Archeologie prehistorique Band 4 1992 S 91 100 45 334583333333 0 59416666666667 Koordinaten 45 20 4 5 N 0 35 39 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fourneau du Diable amp oldid 237191979