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Klassifikation nach ICD 10N04 1 Nephrotisches Syndrom Fokale und segmentale glomerulare Lasionen Fokale und segmentale SkleroseN06 1 Isolierte Proteinurie mit Angabe morphologischer Veranderungen Fokale und segmentale glomerulare Lasionen Fokale und segmentale SkleroseICD 10 online WHO Version 2019 Unter dem Begriff fokal segmentale Glomerulosklerose FSGS wird eine Gruppe von chronischen Erkrankungen der Niere zusammengefasst die gekennzeichnet ist durch im Lichtmikroskop sichtbare Vernarbungen Sklerose der Kapillarschlingen des Nierenkorperchens Glomerulum Glomerulosklerosen Die Verteilung der Veranderungen in der Niere ist fokal d h es sind nicht alle Nierenkorperchen betroffen Im einzelnen Nierenkorperchen sind nicht alle Lappchen des Gefassknauels betroffen der Befall ist segmental Im Elektronenmikroskop finden sich auch in lichtmikroskopisch unauffalligen Nierenkorperchen Veranderungen eine Verschmelzung der Fussfortsatze der Deckzellen Podozyten der Kapillarschlingen Die fokal segmentale Glomerulosklerose fuhrt in 75 der Betroffenen zum nephrotischen Syndrom das gekennzeichnet ist durch hohe Eiweissverluste uber den Urin Proteinurie Wassereinlagerungen Odeme aufgrund einer Verminderung der Bluteiweisse Hypoproteinamie und Storungen im Stoffwechsel der Blutfette Hyperlipoproteinamie Bei ca 25 der Betroffenen besteht eine erhohte Eiweissausscheidung im Urin ohne weitere Symptome Haufig sind im Urin auch rote Blutkorperchen Erythrozyten nachweisbar Hamaturie Bluthochdruck ist haufig Eine fokal segmentale Glomerulosklerose liegt etwa 10 20 der Falle von nephrotischem Syndrom zugrunde die Haufigkeit nimmt in den letzten Jahren zu Die Ursachen der fokal segmentalen Glomerulosklerose sind vielfaltig Angeborene Formen konnen auf Mutationen einzelner Proteine der Deckzellen Podozyten des Nierenkorperchens zuruckgefuhrt werden Die Ursache der primaren fokal segmentalen Glomerulosklerose ist moglicherweise ein bislang unbekannter Permeabilitatsfaktor im Blut Sekundare fokal segmentale Glomerulosklerosen treten auf bei Heroinmissbrauch HIV Hepatitis C IgA Nephritis Lupusnephritis und allen Zustanden die mit einer Uberlastung des Nierenkorperchen durch vermehrte Filtration Hyperfiltration einhergehen wie starkem Ubergewicht Adipositas Bluthochdruck und Abnahme der Anzahl der Nierenkorperchen aufgrund anderer chronischer Nierenerkrankungen Die Diagnose erfolgt durch eine Nierenpunktion Aufgrund feingeweblicher Charakteristika konnen mehrere Varianten unterschieden werden Perihilare FSGS TIP Lasion zellreiche Variante und kollabierende FSGS Die Prognose der Erkrankung hangt ab von der Variante der FSGS und vom Ausmass der Eiweissausscheidung Liegt die Proteinurie unter 3 5 g Tag fuhrt die Erkrankung bei ca 20 der Betroffenen innerhalb von 10 Jahren zur Notwendigkeit der Dialysebehandlung bei einer Proteinurie zwischen 3 5 und 10 g Tag sind ca 50 der Betroffenen innerhalb von 6 8 Jahren von der Dialyse abhangig bei einer Proteinurie uber 10 g Tag ist das dialysepflichtige Endstadium der Erkrankung bei fast allen Patienten innerhalb von 3 6 Jahren erreicht Je nach Prognose und feingeweblicher Variante der FSGS erfolgt die Behandlung mit ACE Hemmern AT1 Antagonisten Statinen Corticosteroiden Ciclosporin und gegebenenfalls Mycophenolat Mofetil Nach Nierentransplantation kommt es bei ca 30 der Patienten zu einem Wiederauftreten Rezidiv der Erkrankung in der ubertragenen Niere Transplantat Inhaltsverzeichnis 1 Epidemiologie 2 Klassifizierung 2 1 Klassifizierung nach Ursache 2 2 Histologische Klassifizierung 2 2 1 Klassische FSGS FSGS NOS Not Otherwise Specified 2 2 2 Kollabierende Variante Collapsing variant 2 2 3 Spitzen Lasion tip variant 2 2 4 Perihilare Variante perihilar variant 2 2 5 Zellreiche Variante cellular variant 2 2 6 C1q Nephropathie 3 Primare FSGS 3 1 Pathogenese der primaren FSGS 3 2 Klinik der primaren FSGS 4 Sekundare FSGS 4 1 Podozyten Schadigung 4 2 Nephron Verlust 4 3 Erweiterung von Nierengefassen Renale Vasodilatation 4 4 Abheilungsphase nach Glomerulonephritis 4 5 Heroin Nephropathie 4 6 Andere sekundare Formen der FSGS 5 Familiare oder erbliche FSGS 5 1 Nephrin 5 2 Podocin 5 3 TRPC6 5 4 Alpha Actinin 4 5 5 CD2AP 5 6 Invertiertes Formin 5 7 Myosin Ie 6 Differentialdiagnose der FSGS 7 Therapie und Prognose der FSGS 7 1 Primare FSGS 7 2 Sekundare FSGS 7 3 Genetische FSGS 8 Weiterfuhrende Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEpidemiologie BearbeitenDie fokal segmentale Glomerulosklerose FSGS ist eine wichtige Ursache des nephrotischen Syndroms bei Erwachsenen und Heranwachsenden In den USA hat die Haufigkeit der FSGS in den letzten zwanzig Jahren verzehnfacht und liegt 35 aller Falle von nephrotischem Syndrom zugrunde bei Amerikanern schwarzer Hautfarbe liegt der Anteil bei 50 Die FSGS ist damit die haufigste primare glomerulare Erkrankung die zum dialysepflichtigen Nierenversagen fuhrt In anderen Landern ist die FSGS seltener und steht beispielsweise in Spanien mit einem Anteil von 12 an allen glomerularen Erkrankungen an vierter Stelle hinter membranoser Glomerulonephritis 24 Minimal Change Glomerulonephritis 16 und Lupus Nephritis 14 Klassifizierung BearbeitenDie Einteilung der FSGS erfolgt nach der Ursache oder nach den feingeweblichen histologischen Befunden Ausfuhrliches Bildmaterial unter 1 Klassifizierung nach Ursache Bearbeiten Primare oder idiopathische FSGS mit akutem Beginn des nephrotischen Syndroms Die Ursache ist nicht bekannt Sekundare FSGS die haufig mit einer nicht nephrotischen Proteinurie und eingeschrankter Nierenfunktion einhergeht Ursache ist meist eine Uberlastung des Glomerulus Nierenkorperchen infolge einer Hypertrophie und Hyperfiltration Dieser liegt meist ein Verlust von Nierengewebe aufgrund anderer Nierenerkrankungen und oder eine Gefasserweiterung Vasodilatation zugrunde Andere Ursachen sind nierenschadliche Substanzen Toxine genetische Erkrankungen und Infektionen z B HIV Infektion Histologische Klassifizierung Bearbeiten Klassische FSGS FSGS NOS Not Otherwise Specified Bearbeiten Haufigste Form Lichtmikroskopisch nachweisbare Veranderungen in einigen nicht in allen Glomeruli fokal In den veranderten Glomeruli sind nur einige nicht alle Segmente des Gefassknauels Kapillarkonvolutes betroffen segmental In den betroffenen Segmenten findet sich ein Zusammenbruch Kollaps eine Vernarbung Sklerose und eine Zellvermehrung des Gewebes zwischen den Kapillarschlingen Mesangium Aufgrund vermehrter Durchlassigkeit werden Plasmaproteine in Form hyaliner Niederschlage in der Kapillarwand abgelagert In der Immunfluoreszenz Mikroskopie sind keine spezifischen Ablagerungen nachzuweisen In der Elektronenmikroskopie ist analog zur Minimal Change Glomerulonephritis auch in den lichtmikroskopisch unauffalligen Glomeruli eine Verschmelzung der Fussfortsatze der glomerularen Deckzellen Podozyten nachweisbar Da besonders im Fruhstadium nicht alle Glomeruli sklerotische Veranderungen aufweisen kann die Erkrankung falschlicherweise als Minimal Change Glomerulonephritis klassifiziert werden wenn in der Nierenbiopsie keine Glomeruli mit typischen Veranderungen erfasst wurden Zur Diagnose der klassischen FSGS mussen die anderen histologischen Varianten ausgeschlossen sein Kollabierende Variante Collapsing variant Bearbeiten Das gesamte Kapillarkonvolut Kapillarknauel des Glomerulus und nicht nur einzelne Segmente ist kollabiert geschrumpft und sklerosiert vernarbt Ursache ist entweder unbekannt idiopathisch oder durch eine HIV Infektion 2 ausgelost Meist schweres therapieresistentes nephrotisches Syndrom Meist rasche Verschlechterung der Nierenfunktion Haufig bei Menschen schwarzafrikanischer Abstammung Insgesamt schlechte Prognose Spitzen Lasion tip variant Bearbeiten Beginn am Harnpol an der Spitze des Glomerulus Schadigung von Epithel Zellen und Akkumulation von fetthaltigen Schaumzellen Positiver immunhistologischer Nachweis von IgM und Komplementkomponente C3 Klinisch abrupter Beginn des nephrotischen Syndroms Gutes Ansprechen auf Therapie mit Corticosteroiden Gelegentlich Spontanremissionen ohne immunsuppressive Therapie Insgesamt gute Prognose Perihilare Variante perihilar variant Bearbeiten Veranderungen am Gefasspol dem Hilus des Glomerulus mit Vernarbung Sklerose und Ablagerung von transparentem Material Hyalin in mehr als 50 segmental sklerosierter Glomeruli Immunhistologische und elektronenmikroskopische Befunde wie bei der klassischen FSGS Haufig bei Erkrankungen die mit einer Uberlastung des Glomerulus Hyperfiltration einhergehen Zellreiche Variante cellular variant Bearbeiten Nachweis mindestens eines Glomerulus mit einem Segment in dem Kapillaren durch eine Zellvermehrung verschlossen sind In den ubrigen Glomeruli Veranderungen wie bei klassischer FSGS In der Elektronenmikroskopie diffuse Verschmelzung der Fussfortsatze der Podozyten C1q Nephropathie Bearbeiten Hauptartikel C1q Nephropathie Umstrittene diagnostische Entitat In der Immunhistologie Nachweis dominierender oder codominierender Ablagerungen der Komplementkomponente C1q im Glomerulus Vorwiegend bei Kindern und jungen Erwachsenen Schlechtes Ansprechen auf immunsuppressive Therapie Spontanremissionen mit Verschwinden der C1q Ablagerungen wurden beschrieben Primare FSGS BearbeitenDie primare FSGS ahnelt der Minimal Change Glomerulonephritis hat aber einen schwereren Verlauf Eine Minimal Change Glomerulonephritis kann im Verlauf der Erkrankung in eine primare FSGS ubergehen Pathogenese der primaren FSGS Bearbeiten Bislang wurde angenommen dass eine primare Schadigung der Podozyten eine zentrale Rolle bei der Entstehung der primaren FSGS spielt Die Ursache dieser Schadigung ist nicht bekannt Moglicherweise handelt es sich dabei um ein zirkulierendes Toxin Kandidaten die gegenwartig intensiv untersucht werden sind ein Zytokin namens Cardiotrophin like Cytokine 1 CLC 1 und loslicher Urokinase Rezeptor 3 Neuere Untersuchungen lassen vermuten dass zunachst die parietalen Epithelzellen des Nierenkorperchens geschadigt werden Dies fuhrt zu einer Aktivierung der Epithelzellen und es kommt zu einem Anhaften Adhasion der Kapillarschlingen des Nierenkorperchens an die aktivierten Epithelzellen Die Epithelzellen wandern in das anhaftende Segment des Schlingenkonvolutes ein es kommt zur Ablagerung von extrazellularer Matrix zum Untergang der Podozyten und schliesslich zur Vernarbung des Segments 4 Moglicherweise kann die fokal segmentale Glomerulosklerose durch die Expression bestimmter Proteine von der Minimal Change Glomerulonephritis abgegrenzt werden Das Protein Dystroglykan uber das der Podozyt mit der glomerularen Basalmembran verbunden ist ist bei der FSGS erhalten bei der Minimal Change GN dagegen vermindert Eine vermehrte Expression von Fibroblasten spezifischem Protein 1 FSP 1 weist dagegen auf die kollabierende Variante der FSGS mit besonders aggressivem Verlauf hin 5 In manchen Populationen z B bei Amerikanern schwarz afrikanischer Abstammung kann ein Polymorphismus im Gen MYH9 welches fur die schwere Kette des Myosins codiert zur Erkrankung beitragen 6 Verantwortlich fur das erhohte Risiko ist wahrscheinlich nicht MYH9 selbst sondern das direkt benachbarte Gen APOL1 Varianten dieses Gens verleihen den Tragern eine Resistenz gegenuber Infektionen mit Trypanosoma brucei rhodesiense und damit einen Selektionsvorteil 7 Das Gen APOL1 codiert fur das Protein Apolipoprotein L I APOL1 das nur beim Menschen und bei Gorillas gefunden wurde 8 Wenn Trypanosomen APOL1 durch Endozytose aufnehmen bildet APOL1 in der Membran der Lysosomen Poren die zu einer Lyse der Parasitenzellen fuhren Der Pathomechanismus uber den APOL1 beim Menschen zu Nierenschaden fuhrt ist bislang noch nicht bekannt 2011 konnte eine internationale Forschergruppe einen im Blut zirkulierenden Rezeptor fur das Enzym Urokinase als mogliche Krankheitsursache identifizieren In einem Mausmodell konnte durch den Rezeptor die Krankheit ausgelost werden Bei einer Entfernung des Rezeptors aus dem Blut durch Plasmapherese kam haufig der Progress der Erkrankung zum Stillstand 9 Klinik der primaren FSGS Bearbeiten Typische Manifestation ist der akute Beginn eines nephrotischen Syndroms mit Wassereinlagerungen Odemen Albuminmangel Hypoalbuminamie und grossen Eiweissverlusten uber den Urin nephrotische Proteinurie Gelegentlich ist nur eine nicht nephrotische Proteinurie ohne weitere klinische Zeichen nachweisbar Haufig sind Bluthochdruck und Nachweis von roten Blutkorperchen Erythrozyten im Urin Mikrohamaturie Die Nierenfunktion kann eingeschrankt sein 10 Die relativen Haufigkeiten sind Nephrotische Proteinurie 60 75 Mikrohamaturie 30 50 Bluthochdruck 45 65 Nierenfunktionseinschrankung 25 50 Sekundare FSGS BearbeitenUnter sekundarer FSGS werden die Formen der fokalen Sklerose zusammengefasst die auf einer Grossenzunahme Hypertrophie oder Uberlastung Hyperfiltration der Nierenkorperchen als Folge einer vorangegangenen Nierenschadigung beruhen die entweder zu einer Abnahme der Gesamtzahl der Glomeruli gefuhrt hat oder aber zu einer Erweiterung der Nierengefasse Vasodilatation bei konstanter Anzahl von Glomeruli Die Abgrenzung zur primaren FSGS ist wichtig da die Therapie eine andere ist Podozyten Schadigung Bearbeiten Wie bei der primaren FSGS steht auch bei der sekundaren FSGS eine Schadigung der Podozyten am Anfang der Veranderungen des Glomerulus Die Podozyten werden durch zirkulierende Zytokine z B TGF b Angiotensin II durch Monozyten Entzundungsmediatoren oder durch einen erhohten Druck innerhalb des Glomerulus geschadigt Da die Podozyten sich nicht teilen konnen werden abgestorbene Zellen nicht ersetzt Die Basalmembran liegt frei die Filtrationsbarriere die durch die Schlitzmembran der Podozyten gebildet wird bricht zusammen Grosse Mengen an Flussigkeit und Albumin werden filtriert grossere Makromolekule wie IgM Fibrinogen und Komplementkomponenten welche die Basalmembran nicht passieren konnen lagern sich als Hyalin Depots zwischen Endothel und Basalmembran ab subendotheliale Depots Nephron Verlust Bearbeiten Viele Nierenerkrankungen konnen zum Verlust an Nephronen fuhren darunter auch Erkrankungen die nicht primar die Glomeruli betreffen wie Reflux Nephropathie verminderte Durchblutung Ischamie infolge einer vaskularen Nephropathie Verlust von Nierengewebe durch chirurgische Eingriffe oder angeborene Fehlbildungen Der Verlust von Nephronen fuhrt kompensatorisch zu Grossenzunahme vermehrter Filtration und schliesslich Vernarbung Sklerose der verbleibenden Nephrone Wahrscheinlich ist der Wachstumsfaktor TGF b an der Zunahme extrazellularer Matrix beteiligt Das Auftreten einer sekundaren FSGS hangt vom Ausmass des Nephron Verlustes ab Wird eine Niere wegen eines Unfalles einer Krebserkrankung oder einer Nierenspende entfernt kommt es auch nach Jahrzehnten zu keinem Verlust der Nierenfunktion Bei Weltkriegsveteranen fand sich 45 Jahre nachdem aufgrund einer Verwundung die Entfernung einer Niere notwendig wurde lediglich eine geringgradige Zunahme von Blutdruck und Proteinurie Bei Nierenspendern waren bis zu 24 Jahren nach Nierenspende keine Verschlechterung der Nierenfunktion und keine erhohte Inzidenz von Bluthochdruck oder Proteinurie nachzuweisen Gehen aber mehr als 75 des Nierengewebes verloren oder fehlt eine Niere aufgrund einer angeborenen Fehlbildung schon von Geburt an kann es zu Proteinurie Glomerulosklerose und fortschreitender Nierenfunktionsverschlechterung kommen Erweiterung von Nierengefassen Renale Vasodilatation Bearbeiten Diabetische Nephropathie Sichelzellanamie Fettsucht Familiare autonome Insuffizienz Glykogenspeicherkrankheit und Praeklampsie konnen zur Erweiterung der Nierengefasse Anstieg des Drucks im Glomerulus und so zur sekundaren FSGS fuhren Abheilungsphase nach Glomerulonephritis Bearbeiten In der Abheilungsphase entzundlicher Nierenerkrankungen wie Lupusnephritis IgA Nephritis und rapid progressiver Glomerulonephritis kann eine FSGS auftreten Ursache ist moglicherweise die vermehrte Freisetzung von TGF b Heroin Nephropathie Bearbeiten Bei Heroin Abhangigen insbesondere bei schwarzafrikanischer Abstammung kann es zu einer FSGS kommen auch wenn bei den Betroffenen eine HIV Infektion ausgeschlossen werden konnte Die Heroin Nephropathie kann im Verlauf von Jahren in ein chronisches Nierenversagen ubergehen und verlauft damit langsamer als die HIV assoziierte FSGS die innerhalb von Monaten zum Nierenversagen fuhren kann Moglicherweise ist die Erkrankung auf Verunreinigungen des Heroins zuruckzufuhren Andere sekundare Formen der FSGS Bearbeiten Eine FSGS wurde auch beschrieben bei missbrauchlicher Einnahme von anabolen Steroiden 11 bei Behandlung mit Lithium und bei Krebserkrankungen insbesondere Lymphomen Familiare oder erbliche FSGS BearbeitenErbliche Formen der FSGS liegen moglicherweise einem bedeutenden Anteil der Erkrankungen zugrunde welche nicht auf Steroide ansprechen steroidresistente FSGS insbesondere wenn diese bei Kindern auftreten Es wurden autosomal dominante Erbgange mit unterschiedlicher Penetranz beschrieben aber auch autosomal rezessive Erbgange 12 Verdachtige Genloci wurden gefunden auf Chromosom 1 welches das Gen fur Podocin enthalt Chromosom 11 welches das Gen fur den TRPC6 Ionenkanal beherbergt Chromosom 14 auf dem das Gen INF2 lokalisiert ist das fur ein Protein codiert welches im Podozyten Aktin polymerisiert und depolymerisiert Chromosom 19q13 nahe der Region welches das Nephrin Gen NPHS1 enthalt Die bisher identifizierten Gene codieren fur Proteine welche an der Bildung der glomerularen Basalmembran und oder der Differenzierung und Funktion der Podozyten beteiligt sind Podocin Nephrin Alpha Actinin 4 TRPC6 CD2AP invertiertes Formin Einige Mutationen dieser Gene fuhren zu intrazellularen Ablagerungen der veranderten Proteine Nephrin Bearbeiten Nephrin 13 ist wesentlicher Bestandteil der Schlitzmembran zwischen den Fussfortsatzen der Podozyten Das NPHS1 Gen liegt auf Chromosom 19 Mutationen in diesem Gen fuhren zum angeborenen nephrotischen Syndrom vom Finnischen Typ Ein kommerzieller Test zum Nachweis von NPHS1 Mutationen ist erhaltlich Podocin Bearbeiten Podocin 14 ist ein membranstandiges Protein das ausschliesslich in glomerularen Podozyten exprimiert wird Podocin ist an Expression und raumlicher Anordnung von Nephrin dem Hauptbestandteil der Schlitzmembran beteiligt Das Gen NPHS2 liegt auf Chromosom 1 Genlocus q25 31 Mutationen fuhren zu familiarer FSGS mit autosomal rezessivem Erbgang Die Erkrankung tritt meist vor dem 6 Lebensjahr auf Bei Kindern wurden bei 10 25 der Falle von steroid resistenten FSGS Mutationen im NPHS2 Gen gefunden Mildere Verlaufe mit Erstmanifestation in jugendlichem oder jungem Erwachsenen Alter wurden beschrieben Nach Nierentransplantation wurde unerwarteterweise ein Rezidiv im Transplantat beschrieben Ein kommerzieller Test zum Nachweis von NPHS2 Mutationen ist erhaltlich TRPC6 Bearbeiten TRPC6 15 ist ein Calcium permeabler Kationenkanal der in Podozyten an der Schlitzmembran exprimiert wird und der fur eine adaquate Struktur und Funktion der Podozyten notwendig ist Das Gen fur TRPC6 liegt auf Chromosom 11 Mutationen fuhren zu familiarer FSGS mit autosomal dominantem Erbgang Alpha Actinin 4 Bearbeiten Alpha Actinin 4 16 ist am Aufbau des Zytoskeletts beteiligt Das Gen fur Alpha Actinin 4 liegt auf Chromosom 19 Genlocus q13 Mutationen fuhren zu familiarer FSGS mit autosomal dominantem Erbgang Mutiertes Alpha actinin 4 bindet starker als der Wildtyp an Actin und fuhrt so moglicherweise zu Veranderungen im Zytoskelett der Podozyten CD2AP Bearbeiten CD2AP 17 ist ein Protein das in der Schlitzmembran mit Podocin und Nephrin interagiert Mutationen im Gen fur CD2AP wurden bislang bei zwei Patienten mit primarer FSGS beschrieben Invertiertes Formin Bearbeiten Invertiertes Formin 18 ist ein Protein das bei der Bildung von Aktin Filamenten eine wichtige Rolle spielt Bei elf untereinander nicht verwandten Familien mit autosomal dominanter fokal segmentaler Glomerulosklerose wurden Mutationen im Gen fur invertiertes Formin gefunden 19 Myosin Ie Bearbeiten Myosin Ie 20 ist ein Myosin der Klasse I das in der Podozytenmembran des Nierenkorperchens exprimiert wird Myosin Ie wird durch das Gen MYO1E codiert Mutationen in diesem Gen fuhren zu einer fokal segmentalen Glomerulosklerose die sich in der Kindheit manifestiert 21 Differentialdiagnose der FSGS BearbeitenEs ist wichtig zwischen den verschiedenen Formen der FSGS zu unterscheiden Die primare FSGS spricht unter Umstanden gut auf eine immunsuppressive Therapie an Die sekundare FSGS wird dagegen mit Medikamenten behandelt die den Druck im Glomerulus senken Hinweise auf die Ursache der FSGS ergeben sich aus der Krankenvorgeschichte Anamnese wenn z B andere Erkrankungen vorliegen die einer FSGS zugrunde liegen konnen aus dem zeitlichen Verlauf des Krankheitsbeginns aus der Hohe der Proteinurie aus den elektronenmikroskopischen Befunden Akuter Beginn eines nephrotischen Syndroms mit Wassereinlagerungen Odemen und Verminderung des Albuminspiegels im Blut Hypalbuminamie weisen eher auf eine primare FSGS hin Eine sekundare FSGS ist dagegen meist charakterisiert durch langsam ansteigende nicht nephrotische Proteinurie in Verbindung mit fortschreitender Verschlechterung der Nierenfunktion Odeme und Hypalbuminamie sind bei sekundarer eher ungewohnlich Bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung finden sich bei der primaren FSGS auch in lichtmikroskopisch unauffalligen Glomeruli diffus veranderte Podozyten mit Verschmelzung der Fussfortsatze Bei der sekundaren FSGS findet sich eine Verschmelzung der Fussfortsatze meist nur in den Glomeruli die auch im Lichtmikroskop verandert erscheinen Die Abgrenzung der familiaren Formen ist besonders schwierig Hinweise auf eine erbliche FSGS sind fehlendes Ansprechen auf Therapie mit Corticosteroiden nephrotisches Syndrom oder Proteinurie bei weiteren Familienangehorigen positive Familienanamnese sowie Krankheitsbeginn in Sauglingsalter oder fruher Kindheit Therapie und Prognose der FSGS BearbeitenPrimare FSGS Bearbeiten Wird die FSGS nicht behandelt fuhrt sie bei Patienten mit nephrotischem Syndrom zum Verlust der Nierenfunktion mit Notwendigkeit der Dialysebehandlung Eine immunsuppressive Behandlung fuhrt bei etwa 70 der Betroffenen zu einem teilweisen oder vollstandigen Ruckgang der Proteinurie Teil bzw Vollremission Der Therapieerfolg hangt dabei nicht von der histologischen Variante der Erkrankung ab 22 Therapeutische Optionen zur Erstlinientherapie bei Erwachsenen umfassen Glucocorticoide sowie Calcineurininhibitoren wie Ciclosporin oder Tacrolimus bei Kontraindikationen gegen Glucocorticoide Die Therapiedauer richtet sich in beiden Fallen nach dem Ansprechen von Proteinurie und Kreatinin Im Falle einer primaren Steroidresistenz also einem fehlenden Ansprechen auf Glucocorticoide sollte auf eine Therapie mit Calcineurininhibitoren gewechselt werden bzw diese Glucocorticoidtherapie um Calcineurininhibitoren erweitert werden 23 Komplizierte bzw therapieresistante Verlaufe sollten in spezialisierten Zentren behandelt werden Hier konnen Reservemedikamente welche nicht mehr in der Leitlinie explizit erwahnt werden wie Mycophenolatmofetil oder Rituximab 24 25 26 eingesetzt werden oder aber der Einschluss in eine klinische Studie erfolgen 27 Neue therapeutische Optionen welche aktuell erprobt werden sind Sparsentan 28 und targeted therapies bei genetischen Varianten einer FSGS Eine experimentelle Studie mit funf Patienten mit einer primaren oder rezidivierten FSGS die B7 1 positive Podozyten aufwiesen zeigte bei allen Patienten eine teilweise oder komplette Remission der Proteinurie unter der Behandlung mit Abatacept einem Fusionsprotein aus dem Peptid CTLA und Immunglobulin Abatacept ist dabei ein Inhibitor des costimulierenden B7 1 Molekuls auf der T Zelle das bereits erfolgreich bei der Therapie der Rheumatoiden Arthritis eingesetzt wird 29 Sekundare FSGS Bearbeiten Bei sekundarer FSGS ist eine immunsuppressive Behandlung nicht sinnvoll Zusatzlich zur Behandlung der Grunderkrankung z B einer HIV Infektion werden ACE Hemmer AT1 Antagonisten und Statine gegeben Ferner konnen SGLT2 Inhibitoren zur Behandlung der CKD eingesetzt werden Genetische FSGS Bearbeiten Mit Einfuhrung der neuen KDIGO Leitlinie in 2021 erfahrt die genetischen Formen FSGS und ihre Diagnostik einen hoheren Stellenwert als zuvor Genetische Varianten werden supportiv behandelt wie sekundare FSGS Erkrankungen Einzelne zielgerichtete Therapien werden derzeit bei APOL1 assoziierter FSGS 30 sowie bei TRPC6 erprobt Weiterfuhrende Literatur BearbeitenMatthias Kretzler Role of podocytes in focal sclerosis defining the point of no return In Journal of the American Society of Nephrology Band 16 Nr 10 2005 S 2830 2832 doi 10 1681 ASN 2005080841 PMID 16148037 Stephen M Korbet Treatment of primary focal segmental glomerulosclerosis In Kidney International Band 62 Nr 6 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Forschung Eine Gruppe von Nephrologen und Wissenschaftlern des Brigham and Women s Hospital Harvard Medical School arbeitet daran mehr uber die Ursachen von FSGS und dem Nephrotischen Syndrom bei Kindern und Erwachsenen zu erfahren mit Schwerpunkt auf den genetischen Hintergrunden dieser Krankheiten englisch Deutschlandweiter Forschungsverbund STOP FSGS zur Erforschung der FSGS Deutschlandweites FOrMe Patientenregister zur klinischen Erforschung der FSGSEinzelnachweise Bearbeiten Vivette D D Agati et al Pathologic classification of focal segmental glomerulosclerosis a working proposal In American Journal of Kidney Diseases Nr 43 2004 S 368 382 ajkd org Christina M Wyatt Paul E Klotman Vivette D D Agati HIV associated nephropathy clinical presentation pathology and epidemiology in the era of antiretroviral therapy In Seminars in Nephrology Band 28 Nr 6 2008 S 513 522 doi 10 1016 j semnephrol 2008 08 005 PMID 19013322 Ellen T McCarthy et al Circulating permeability factors in idiopathic 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Band 100 Nr 4 Oktober 2021 S S1 S276 doi 10 1016 j kint 2021 05 021 elsevier com abgerufen am 11 Mai 2023 Panupong Hansrivijit Wisit Cheungpasitporn Charat Thongprayoon Nasrollah Ghahramani Rituximab therapy for focal segmental glomerulosclerosis and minimal change disease in adults a systematic review and meta analysis In BMC Nephrology Band 21 Nr 1 Dezember 2020 ISSN 1471 2369 S 134 doi 10 1186 s12882 020 01797 7 PMID 32293308 PMC 7160971 freier Volltext biomedcentral com abgerufen am 11 Mai 2023 Fehler in Vorlage Literatur Ungultig PMC vor Nummer unerwunscht Brad H Rovin Sharon G Adler Jonathan Barratt Frank Bridoux Kelly A Burdge Tak Mao Chan H Terence Cook Fernando C Fervenza Keisha L Gibson Richard J Glassock David R W Jayne Vivekanand Jha Adrian Liew Zhi Hong Liu Juan Manuel Mejia Vilet Carla M Nester Jai Radhakrishnan Elizabeth M Rave Heather N Reich Pierre Ronco Jan Stephan F Sanders Sanjeev Sethi Yusuke Suzuki Sydney C W Tang Vladimir Tesar Marina Vivarelli Jack F M Wetzels Jurgen Floege KDIGO 2021 Clinical Practice Guideline for the Management of Glomerular Diseases In Kidney International Band 100 Nr 4 Oktober 2021 S S1 S276 doi 10 1016 j kint 2021 05 021 elsevier com abgerufen am 11 Mai 2023 Thomas Osterholt Polina Todorova Lucas Kuhne Rasmus Ehren Lutz Thorsten Weber Franziska Grundmann Thomas Benzing Paul Thomas Brinkkotter Linus Alexander Volker Repetitive administration of rituximab can achieve and maintain clinical remission in patients with MCD or FSGS In Scientific Reports Band 13 Nr 1 28 April 2023 ISSN 2045 2322 S 6980 doi 10 1038 s41598 023 32576 7 nature com abgerufen am 11 Mai 2023 Brad H Rovin Sharon G Adler Jonathan Barratt Frank Bridoux Kelly A Burdge Tak Mao Chan H Terence Cook Fernando C Fervenza Keisha L Gibson Richard J Glassock David R W Jayne Vivekanand Jha Adrian Liew Zhi Hong Liu Juan Manuel Mejia Vilet Carla M Nester Jai Radhakrishnan Elizabeth M Rave Heather N Reich Pierre Ronco Jan Stephan F Sanders Sanjeev Sethi Yusuke Suzuki Sydney C W Tang Vladimir Tesar Marina Vivarelli Jack F M Wetzels Jurgen Floege KDIGO 2021 Clinical Practice Guideline for the Management of Glomerular Diseases In Kidney International Band 100 Nr 4 Oktober 2021 ISSN 0085 2538 S S1 S276 doi 10 1016 j kint 2021 05 021 doi org abgerufen am 11 Mai 2023 Fehler in Vorlage Literatur Parameterkonflikt Statt URL sollte etwas wie DOI angegeben werden Paul Diefenhardt Thomas Osterholt Paul Brinkkotter Nephrotisches Syndrom Uberblick und Basis In DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 147 Nr 06 Marz 2022 ISSN 0012 0472 S 332 336 doi 10 1055 a 1334 2135 thieme connect de abgerufen am 11 Mai 2023 Chih Chuan Yu Alessia Fornoni Astrid Weins Samy Hakroush Dony Maiguel Junichiro Sageshima Linda Chen Gaetano Ciancio Mohd Hafeez Faridi Daniel Behr Kirk N Campbell Jer Ming Chang Hung Chun Chen Jun Oh Christian Faul M Amin Arnaout Paolo Fiorina Vineet Gupta Anna Greka George W Burke III Peter Mundel Abatacept in B7 1 Positive Proteinuric Kidney Disease In New England Journal of Medicine Band 369 Nr 25 19 Dezember 2013 S 2416 2423 doi 10 1056 NEJMoa1304572 englisch Ogo Egbuna Brandon Zimmerman George Manos Anne Fortier Madalina C Chirieac Leslie A Dakin David J Friedman Kate Bramham Kirk Campbell Bertrand Knebelmann Laura Barisoni Ronald J Falk Debbie S Gipson Michael S Lipkowitz Akinlolu Ojo Mark E Bunnage Martin R Pollak David Altshuler Glenn M Chertow Inaxaplin for Proteinuric Kidney Disease in Persons with Two APOL1 Variants In New England Journal of Medicine Band 388 Nr 11 16 Marz 2023 ISSN 0028 4793 S 969 979 doi 10 1056 NEJMoa2202396 nejm org abgerufen am 11 Mai 2023 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fokal segmentale Glomerulosklerose amp oldid 233729949