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Klassifikation nach ICD 10N02 1 Rezidivierende und persistierende HamaturieICD 10 online WHO Version 2019 Die IgA Nephritis oder IgA Nephropathie fruher auch Morbus Berger genannt ist die haufigste primar chronische Erkrankung der Nierenkorperchen Glomeruli sie zahlt zu den idiopathischen Glomerulonephritiden Kennzeichnend ist die Ablagerung von Immunglobulin A im Zwischengewebe Mesangium des Nierenkorperchens Wichtigstes Symptom ist der Nachweis von roten Blutkorperchen im Urin ohne dass Beschwerden bestehen asymptomatische Hamaturie Meist ist der Verlauf gutartig bei etwa jedem funften Betroffenen kommt es aber zu einem fortschreitenden Nierenfunktionsverlust Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und reicht von Verlaufskontrollen uber Blutdrucksenkung mit ACE Hemmern und AT1 Antagonisten bis zur immunsuppressiven Therapie 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Symptome 2 Epidemiologie und Verlauf 3 Pathogenese 3 1 Abweichende Glykosylierung 3 2 IgA1 Autoantikorper der Klasse IgG 3 3 Bildung von zirkulierenden Immunkomplexen 3 4 Aktivierung der Mesangiumzellen 4 Genetik 5 Diagnose 5 1 Differenzialdiagnose 6 Klassifikation 7 Therapie 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseSymptome BearbeitenKlinische Symptome der IgA Nephritis sind zeitweilig auftretende intermittierende schmerzlose Makrohamaturie sichtbares Blut im Urin nach unspezifischen Infekten der oberen Atemwege nach Magen Darm Infekten oder einer Lungenentzundung Es kann aber auch eine konstante Mikrohamaturie nicht sichtbares aber laborchemisch nachweisbares Blut im Urin bestehen Fakultativ kann es zu einer erhohten Eiweiss Ausscheidung im Urin Proteinurie kommen ein Nephrotisches Syndrom ist selten 5 Ein Teil der Patienten entwickelt zusatzlich einen Bluthochdruck arterielle Hypertonie Im Urin lassen sich Erythrozytenzylinder sowie dysmorphe verformte Erythrozyten nachweisen Epidemiologie und Verlauf BearbeitenDie IgA Nephritis ist weltweit die haufigste entzundliche Erkrankung der Nierenkorperchen Glomerulonephritis Manner sind etwa doppelt so haufig betroffen wie Frauen Die hochste Anzahl der Neuerkrankungen Inzidenz wird in Japan und Korea beschrieben In Japan sind 50 aller Neuerkrankungen an Glomerulonephritis und 40 aller Falle an dialysepflichtigem Nierenversagen auf eine IgA Nephritis zuruckzufuhren In Europa betragt der Anteil der IgA Nephritis an der Gesamtzahl der Glomerulonephritiden 30 in den USA liegt der Anteil bei 10 Diese Unterschiede sprechen dafur dass bestimmte Populationen eine erhohte erbliche genetische Veranlagung Pradisposition aufweisen an einer IgA Nephritis zu erkranken Die Prognose auf lange Zeit ist gunstig Nur etwa 25 bis 30 Prozent der Patienten entwickelt innerhalb von 10 Jahren ein dialysepflichtiges Nierenversagen Risikofaktoren fur einen ungunstigen progredienten Verlauf sind Bluthochdruck Urin Eiweiss Ausscheidung Proteinurie uber 1 g 24 h und standiger Nachweis geringer Mengen von nicht sichtbaren roten Blutkorperchen Erythrozyten im Urin Mikrohamaturie Sichtbares Blut im Urin Makrohamaturie in Verbindung mit Infekten 6 sowie die spontane Besserung einer Proteinurie 5 weisen auf einen gunstigen Verlauf hin Bei der feingeweblichen histologische Untersuchung einer Gewebsprobe der Niere weisen bestimmte Befunde auf eine schlechte Prognose hin Sichelformige Zellproliferation von Monozyten und Epithelzellen zwischen Kapillarknauel und Bowmannscher Kapsel des Nierenkorperchens extrakapillare Proliferation das zum Absterben Nekrose von Kapillarschlingen und Vernarbungen Fibrose fuhrt englisch Crescent Zell Wachstum innerhalb der Kapillaren endokapillare Proliferation kornig brockliger Zerfall des Chromatins innerhalb der Zellkerne Karyorrhexis Die Haufigkeit der proliferativen Glomerulonephritis liegt in unterschiedlichen Studien zwischen 8 und 36 Prozent der Biopsien Bei der Interpretation dieser Daten ist zu berucksichtigen dass ublicherweise nur dann eine Biopsie durchgefuhrt wird wenn die klinischen Befunde auf eine ungunstige Prognose der Erkrankung hinweisen Die Ubereinstimmung zwischen klinischen und feingeweblichen Prognose Faktoren ist oftmals nur gering 7 Pathogenese BearbeitenBei der IgA Nephritis werden Immunkomplexe die IgA enthalten im Mesangium des Nierenkorperchen abgelagert 8 Es gibt jedoch keine Beziehung zwischen der Menge an IgA in den Glomeruli und der Schwere der Erkrankung Der Ubergang zu Normalbefunden ist fliessend bei 4 bis 16 Prozent der gesunden Bevolkerung konnen in den Nieren IgA Ablagerungen meist zusammen mit IgG und C3 nachgewiesen werden Auf 80 gesunde Personen mit IgA Ablagerungen in den Nieren kommt nur ein Patient der an einer IgA Nephritis erkrankt 9 Wird eine Niere eines Patienten mit IgA Nephritis in einen Patienten ohne IgA Nephritis transplantiert losen sich die Immunkomplexe langsam auf Das aktuelle Modell der Krankheitsentstehung geht davon aus dass der Krankheitsprozess der IgA Nephritis in vier Stufen ablauft 10 Abweichende Glykosylierung Bearbeiten Patienten mit IgA Nephritis haben einen erhohten Anteil von IgA1 Molekulen die aufgrund einer genetischen Variation einen verminderten Anteil an o glykosidisch gebundenen galaktose haltigen Kohlenhydratseitenketten aufweisen 11 12 13 14 IgA1 Autoantikorper der Klasse IgG Bearbeiten Die abweichende Glykosylierung der IgA Molekule fuhrt dazu dass diese unter Umstanden vom Immunsystem als korperfremd erkannt werden Daraufhin werden Autoantikorper der Klasse IgG gegen die IgA1 Molekule mit verminderten galaktose haltigen Kohlenhydratseitenketten gebildet 15 Bildung von zirkulierenden Immunkomplexen Bearbeiten Die IgG Autoantikorper binden an die IgA1 Molekule die einen verminderten Anteil galaktosehaltiger Kohlenhydratseitenketten aufweisen es bilden sich zirkulierende Immunkomplexe Diese Immunkomplexe lagern sich im Mesangium der Nierenkorperchen ab 7 Aktivierung der Mesangiumzellen Bearbeiten Die IgG IgA1 haltigen Immunkomplexe aktivieren unter Umstanden uber einen noch nicht bekannten Mechanismus die Mesangiumzellen Diese beginnen sich zu teilen und sezernieren extrazellulare Matrix Zytokine und Chemokine was zur entzundlichen Schadigung der Nierenkorperchen fuhren kann Genetik BearbeitenDie IgA Nephritis tritt in der Regel sporadisch auf es sind jedoch auch Familien mit einem gehauften Auftreten der Erkrankung beschrieben Sowohl in sporadischen als auch in familiaren Fallen wurden ahnliche Defekte in Galaktosyltransferasen und Sialyltransferasen nachgewiesen die fur die Glykosylierung des IgA verantwortlich sind Bei gesunden Verwandten ersten Grades von Patienten mit familiarer IgA Nephropathie werden erhohte Serumspiegel von IgA mit verminderter Galaktosylierung gefunden 16 Da der Prozess der Krankheitsentstehung in mehreren Stufen ablauft die jeweils durch ganz unterschiedliche Gene kontrolliert werden verwundert es nicht dass in genomweiten Assoziationsstudien mittlerweile funf verschiedene Loci identifiziert werden konnten die das Risiko an einer IgA Nephritis zu erkranken beeinflussen Im Haupthistokompatibilitatskomplex auf Chromosom 6p21 im Locus des Komplementfaktor H siehe auch Komplementsystem auf Chromosom 1q32 sowie in einem Gen Cluster auf Chromosom 22q22 10 Diagnose BearbeitenKlinisches Bild Urinbefund und eventuelle Proteinurie geben Hinweise Der IgA Spiegel im Serum ist gelegentlich erhoht aber nicht beweisend fur das Vorliegen der Erkrankung Mit der Nierenbiopsie kann die Diagnose gesichert werden Histologisch zeigen sich im Nierenkorperchen Veranderungen des Mesangiums mit Matrixvermehrung immunhistochemischem Nachweis von IgA Ablagerungen und Proliferation von Mesangium Zellen Hinweise auf schwere Schaden des Nierenkorperchens sind Zellwachstum ausserhalb des Gefassknauels extrakapillare Proliferation oder innerhalb der Kapillarschlingen endokapillare Proliferation sowie abgestorbene Zellen Nekrosen Der Verlauf der IgA Nephritis ist im Allgemeinen gutartig wenn als einziges Krankheitssymptom Blut im Urin Hamaturie nachweisbar ist Eine spezielle Therapie ist dann nicht erforderlich Eine Nierenbiopsie wird daher normalerweise nur durchgefuhrt wenn Hinweise auf einen schwereren Krankheitsverlauf vorliegen wie Urin Eiweiss Ausscheidung Proteinurie uber 0 5 g 24 h mindestens bei uber 1 0 g 24 h erhohtes Serum Kreatinin als Hinweis auf eine Nierenfunktionseinschrankung oder Bluthochdruck Differenzialdiagnose Bearbeiten Weitere glomerulare Erkrankungen die mit Blut im Urin Hamaturie einhergehen sind Alport Syndrom Postinfektiose Glomerulonephritis und Syndrom der dunnen Basalmembran thin basement membrane nephropathy Nicht glomerulare Ursachen einer Hamaturie sind Harnwegsinfektionen Nieren und Blasensteine Endometriose und Zystennieren Im Alter uber 40 Jahren mussen insbesondere Krebserkrankungen der ableitenden Harnwege ausgeschlossen werden Nierenkrebs Blasenkrebs und Prostatakrebs In hoherem Lebensalter kann auch die Benigne Prostatahyperplasiezu einer Hamaturie fuhren Klassifikation BearbeitenOxford Klassifikationder Ig A Nephropathie Mesangiale HyperzellularitatIn 50 der Glomeruli M0In gt 50 der Glomeruli M1Segmentale GlomeruloskleroseFehlend S0Vorhanden S1Endokapillare HyperzellularitatFehlend E0Vorhanden E1Tubulare Atrophie Interstitielle Fibrose0 25 der Flache der Nierenrinde T026 50 der Flache der Nierenrinde T1 gt 50 der Flache der Nierenrinde T2Die IgA Nephritis kann nach dem Schweregrad der feingeweblichen histologischen Veranderungen eingeteilt werden Klasse I Keine oder nur minimale Vermehrung von Mesangium Zellen keine Bindegewebsvermehrung Sklerose Klasse II Fokale und segmentale Sklerose ohne aktives Zellwachstum Proliferation Klasse III Fokal proliferative Glomerulonephritis Klasse IV Diffus proliferative Glomerulonephritis Klasse V Mehr als 40 der Nierenkorperchen Glomeruli sind vernarbt sklerotisch oder mehr als 40 der Nierenkanalchen Tubuli sind zerstort atrophisch 6 2009 wurde ein neues Klassifikationssystem Oxford Klassifikation der IgA Nephropathie vorgestellt Die Oxford Klassifikation baut auf lediglich vier pathologischen Befunden auf deren Beurteilung nur in geringem Masse von der Person des Untersuchers abhangt geringe Interobserver Variabilitat und die eine zuverlassige Voraussage des Krankheitsverlaufes ermoglichen Vermehrter Zellgehalt des Mesangiums Mesangiale Hyperzellularitat Vernarbungen von Abschnitten des Nierenkorperchen segmentale Glomerulosklerose vermehrter Zellgehalt der Kapillaren des Nierenkorperchens endokapillare Hyperzellularitat und Schwund von Nierenkanalchen tubulare Atrophie Bindegewebsvermehrung Interstitielle Fibrose 17 18 Therapie BearbeitenDie Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung gemessen an der Eiweissausscheidung dem Blutdruck der Nierenfunktion glomerulare Filtrationsrate und Veranderungen im Nierengewebe 19 Bei Patienten mit geringgradigen Veranderungen in der Urindiagnostik normaler Nierenfunktion und normalem Blutdruck werden jahrliche Verlaufskontrollen uber einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren empfohlen Eine medikamentose Therapie ist nicht erforderlich Liegt die Proteinurie uber 0 5 g 24 h werden ACE Hemmer 20 oder Angiotensin Rezeptor Blocker verordnet Die Dosis wird dabei so lange gesteigert bis die Proteinurie unter 1 g 24 h sinkt Liegt die Proteinurie anfanglich uber 1 g 24 h wird ein Zielblutdruck unter 125 75 mmHg angestrebt ansonsten liegt der Zielblutdruck unter 130 80 mmHg Im Februar 2023 wurde in den USA der dual wirksame Rezeptoranagonist DARA Sparsentan zugelassen 21 Gelingt es nicht durch diese Massnahmen die Proteinurie innerhalb von 3 bis 6 Monaten unter 1 g 24 h zu senken wurden bisher 6 Monate lang Glucocorticoide gegeben sofern die glomerulare Filtrationsrate uber 50 ml min liegt 22 Mit letzter Sicherheit ist jedoch die Wertigkeit einer immunsuppressiven Behandlung nicht etabliert mit Forderung durch das Bundesministerium BMBF und unter Leitung der Uniklinik Aachen wurde die deutsche STOP IgAN Studie zu dieser Frage durchgefuhrt Die Studie zeigte dass bei optimierter Basistherapie d h Blutdruckeinstellung etc eine zusatzliche Kortison Therapie bzw noch starkere Immunsuppression keinen Vorteil sondern lediglich Nebenwirkungen brachte 23 Somit sollte eine immunsuppressive Behandlung bei IgA Nephritis derzeit nur nach sehr sorgfaltiger Abwagung der Risiken und Patienten Charakteristika erfolgen Ist die Nierenfunktion bereits starker eingeschrankt glomerulare Filtrationsrate unter 30 ml min bringt eine immunsuppressive Behandlung keinen Vorteil mehr ausser es liegt eine rasch progressive Glomerulonephritis vor 24 Im amerikanischen Sprachraum ist bei therapieresistenter Proteinurie die Gabe von Fischol gebrauchlich Bei rasch progressivem Nierenfunktionsverlust mit histologischem Nachweis proliferativer Lasionen in mehr als 50 der Nierenkorperchen werden Glucocorticoide mit Cyclophosphamid kombiniert 7 Diese Therapie Empfehlung basiert jedoch auf einer schwachen Datenlage und wird nicht durch randomisierte Studien untermauert Bei nephrotischer Proteinurie und histologischem Nachweis von glomerularen Minimalveranderungen erfolgt die Therapie analog der Minimal Change Glomerulonephritis Gelingt es durch Behandlung die Proteinurie unter 1 g Tag zu senken fuhrt dies zu einer deutlichen Verbesserung der Prognose der Erkrankung 25 Azathioprin Mycophenolat Mofetil und Thrombozytenaggregationshemmer scheinen den Verlauf der Erkrankung nicht zu beeinflussen die Anwendung wird nicht mehr empfohlen 26 Die operative Entfernung der Gaumenmandeln Tonsillektomie wird ebenfalls nicht mehr empfohlen Schreitet die Nierenfunktionseinschrankung trotz adaquater Behandlung bis in das dialysepflichtige Terminalstadium fort ist die Nierentransplantation Therapie der Wahl Nach erfolgreicher Transplantation tritt bei ca 20 bis 50 Prozent der Patienten in der transplantierten Niere erneut eine IgA Nephritis auf Die Erkrankung verlauft im Transplantat ublicherweise milder Wahrend der ersten zehn Jahre nach Transplantation kommt es nur selten zum Verlust des Transplantates aufgrund des Wiederauftretens der Grunderkrankung im Langzeitverlauf sind die Ergebnisse aber etwas ungunstiger als bei anderen Nierenerkrankungen 27 28 29 Weblinks BearbeitenKidney Disease Improving Global Outcomes KDIGO Glomerulonephritis Work Group KDIGO Clinical Practice Guideline for Glomerulonephritis In Kidney International Supplement Nr 2 2012 S 139 274 Klinische Leitlinie englisch IgA Nephritis Pathologie Bilddatenbank Pathopic der Universitat Basel PathoPic Anleitung PDF 2 2 MB IgA Nephropathy Memento vom 8 Januar 2009 im Internet Archive In Agnes Fogo et al Atlas of Renal Pathology In American Journal of Kidney Diseases 1998 31 4 S E1 englisch STOP IgAN Study Grosse prospektive multizentrische randomisierte Therapiestudie englisch Bericht uber das Satelliten Symposium zur IgA Nephropathie PDF 154 kB anlasslich des nephrologischen Weltkongresses 2009 PMID 19924103 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Alphabetisches Verzeichnis zur ICD 10 WHO Version 2019 Band 3 Deutsches Institut fur Medizinische Dokumentation und Information DIMDI Koln 2019 S 595 F Thaiss R A K Stahl IgA Nephropathie Klinik Pathogenese und Therapie der haufigsten Glomerulonephritis In Deutsches Arzteblatt Nr 97 2000 S 2708 2711 Artikel PDF J V Donadio J P Grande Medical Progress IgA Nephropathy In N Engl J Med Nr 347 2002 S 738 748 Abstract J Barratt John Feehally IgA Nephropathy In Journal of the American Society of Nephrology Nr 16 2005 S 2088 2097 Artikel a b Jwa Kyung Kim et al Clinical features and outcomes of IgA nephropathy with nephrotic syndrome In Clinical Journal of the American Society of Nephrology 7 Jahrgang Nr 3 Marz 2012 ISSN 1555 905X S 427 436 doi 10 2215 CJN 04820511 PMID 22223610 a b M Haas Histologic subclassification of IgA nephropathy a clinicopathologic study of 244 cases In American Journal of Kidney Diseases Nr 29 6 1997 S 829 842 PMID 9186068 a b c James A Tumlin et al Idiopathic IgA Nephropathy Pathogenesis 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