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Der Felsengarten Sanspareil franzosisch sans pareil sɑ paˈʀɛj ohnegleichen ist ein 1744 1748 geschaffener englischer Landschaftsgarten in der oberfrankischen Gemeinde Wonsees im Landkreis Kulmbach Sanspareil Westansicht mit Burg Zwernitz dahinter das Eingangsquartier und der Felsengarten im BuchenhainEingangsquartier mit Kuchenbau links und Morgenlandischem Bau rechts Der Garten schliesst die vorhandene Felsenstruktur des Frankischen Juras sowie die mittelalterliche Burg Zwernitz als Staffagen in das Gartenkonzept ein dessen Ausfuhrung Markgraf Friedrich von Bayreuth begann und seine Gattin Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth nach ihren Vorstellungen vollendete Das gesamte Ensemble steht unter Denkmalschutz Der Garten ist vom Bayerischen Landesamt fur Umwelt als Geotop 477R008 1 ausgewiesen Siehe hierzu auch die Liste der Geotope im Landkreis Kulmbach Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Zugang 3 Baugeschichte 3 1 Die Zeit vor Baubeginn 1744 3 2 Auf und Ausbau 1744 1796 3 3 Verfall und Restauration 4 Gartengeschichtliche Einordnung 5 Ikonographie 6 Der Felsengarten und seine Staffagen 6 1 Eiskeller und Huhnerloch 6 2 Parterre 6 3 Referentenhaus 6 4 Holzstosshaus 6 5 Regenschirm und Strohhaus 6 6 Gruner Tisch und Mentorsgrotte 6 7 Dianengrotte 6 8 Vulkanshohle und Barenloch 6 9 Belvedere 6 10 Kalypsogrotte 6 11 Sibyllen und Aeolusgrotte 6 12 Zschokke und Gollerfelsen 7 Gebaude im Felsengarten 7 1 Burg Zwernitz 7 2 Kuchenbau 7 3 Markgrafen und Burggrafenhaus 7 4 Morgenlandischer Bau Hainbau 7 4 1 Vorhalle 7 4 2 Saal 7 4 3 Salon der Markgrafin 7 4 4 Kabinett der Markgrafin 7 4 5 Ruhezimmer der Markgrafin 7 4 6 Salon des Markgrafen 7 4 7 Kabinett des Markgrafen 7 4 8 Ruhezimmer des Markgrafen 7 4 9 Jagdzimmer 7 4 10 Innenhof 7 5 Ruinen und Grottentheater 7 5 1 Aufbau und Bedeutung 7 5 2 Nutzung 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und AnmerkungenGeografische Lage BearbeitenDer Felsengarten Sanspareil liegt in der Gemarkung des gleichnamigen Gemeindeteils von Wonsees in der Frankischen Schweiz dem Nordteil der Frankischen Alb Er befindet sich nahe der Stadt Bayreuth gehort aber zum Landkreis Kulmbach Der Eingangsbereich zum Felsengarten liegt unterhalb der Burg Zwernitz Garten Dorf und Burg sind uber die nordlich gelegene Anschlussstelle Schirradorf Nr 21 der A 70 zu erreichen Zugang BearbeitenDer Felsengarten ist ganzjahrig frei zuganglich Die Ausstellungsraume der Burg Zwernitz und das Museum im Morgenlandischen Bau sind von April bis Oktober gegen Gebuhr zu besichtigen Das Schlosscafe im Kuchenbau ist ebenfalls von April bis Oktober geoffnet Fur die sommerlichen Auffuhrungen im Ruinentheater wird gesondert Eintrittsgeld erhoben Baugeschichte BearbeitenDie Zeit vor Baubeginn 1744 Bearbeiten In Urkunden des Jahres 1434 ist erstmals unter der Bezeichnung Han zu Zwernitz ein Buchenhain unterhalb der Burg Zwernitz erwahnt Der Ort Sanspareil hiess bis 1746 Zwernitz 1604 ruhmte der in Wonsees geborene Humanist Friedrich Taubmann den Hain wegen seiner Schonheit und beschreibt ihn in seinem Werk Schediasmata poetica ausfuhrlich Francois de Salignac de La Mothe Fenelon verfasste 1694 1696 den Abenteuer Reise und Bildungsroman Les Aventures de Telemaque fils d Ulysse der 1733 unter dem Titel Die seltsamen Begebenheiten des Telemach in deutscher Sprache erschien Der Roman der sich grosster Beliebtheit in den hofischen Kreisen der damaligen Zeit erfreute bildete zehn Jahre spater die Grundlage fur das Programm des Landschaftsgartens Sanspareil nbsp Relikt gescheiterter Wasserkunst Felszisterne nbsp Erste Karte vom Felsengarten Sanspareil 1796Auf und Ausbau 1744 1796 Bearbeiten Im Fruhjahr 1744 begannen auf Anordnung des Markgrafen Friedrich von Bayreuth die Arbeiten an der Anlage nach Planen des Gartenarchitekten Joseph Saint Pierre Bereits im April desselben Jahres zog Markgrafin Wilhelmine in die Burg Zwernitz ein Der Burgverwalter bestatigte am 17 April den Empfang von Mobeln aus dem Bayreuther Schloss darunter Betten fur das Markgrafenpaar 2 Wilhelmine uberwachte die weitere Ausfuhrung der Baumassnahmen Sie brachte zahlreiche eigene Vorschlage besonders fur das Gartenprogramm nach dem Roman von Fenelon ein Ende 1744 waren das Referentenhaus das Holzstosshauschen und das Belvedere fertiggestellt Im Folgejahr begannen die Bauarbeiten am Morgenlandischen Bau Burggrafenhaus Markgrafenhaus und am Kuchenbau unter massgeblicher Beteiligung des Hofstuckateurs Giovanni Battista Pedrozzi 1746 folgten die Arbeiten am Ruinen und Grottentheater nach dem Vorbild des Bayreuther Ruinentheaters 1746 erhielten Dorf und Hain Zwernitz den Namen Sanspareil 3 Zwei Jahre spater waren alle Arbeiten am Garten und an den festen Bauten abgeschlossen und die Anlage konnte mit der Fertigstellung der Stuckaturen im Saal des Morgenlandischen Baus als vollendet gelten Versuche die zu dieser Zeit in der Gartenkunst obligatorischen Wasserkunste einzubauen scheiterten 1748 und 1749 erschienen die ersten Veroffentlichungen uber den Garten Sanspareil Ebenfalls 1749 veroffentlichte Johannes Thomas Koppel die erste Serie von funf Stichen mit Motiven des Gartens Der letzte Markgraf Alexander von Ansbach Bayreuth liess 1769 bis 1791 einige Staffagen hinzufugen J C Bechstatt Furstlich Hessischer Oberjager zeichnete im September 1796 den ersten vollstandigen Plan der Gesamtanlage Reisedichter lobten den Landschaftsgarten Sanspareil so 1787 Johann Michael Fussel und 1796 Johann Heinrich Daniel Zschokke Verfall und Restauration Bearbeiten 1810 kamen Burg und Garten zusammen mit dem Markgraftum Bayreuth zum Konigreich Bayern Zunachst verfielen die Staffagen im Felsengarten dann auch die festen Bauten 1830 warf ein Blitz den Aeolustempel vom Felsengipfel und die Anlage durfte auf Anordnung von Konig Ludwig I nicht mehr betreten werden 1832 wurden der Kuchenbau der holzerne Tanzsaal und das ubrig gebliebene Eisen und Blechwerk des Aeolustempels zur privaten Entnahme von Baumaterial verkauft 1835 brach man wegen Baufalligkeit das Belvedere ab und 1839 das Burggrafen und das Markgrafenhaus sowie das Referenten das Holzstoss und das Dianenhaus Das Strohhaus war zu dieser Zeit bereits verschwunden 1942 wurden Burg und Garten der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlosser Garten und Seen unterstellt die zuerst 1951 den Garten und dann auch den Morgenlandischen Bau instand setzte und diesen schliesslich neu ausgestattet 1956 der Offentlichkeit ubergab Zwei Jahre vorher erschien der erste Amtliche Fuhrer Felsengarten Sanspareil und Burg Zwernitz von Erich Bachmann der am Beispiel des Landschaftsgartens Sanspareil diese Art der Gartenanlage als eigenstandigen Typus Felsengarten bezeichnete Dieser Terminus wurde von der Fachliteratur anerkannt 4 5 6 Gartengeschichtliche Einordnung BearbeitenDer Buchenhain ostlich der Burg Zwernitz stellt nicht nur wegen der zahlreichen Formationen von Kalksteinfelsen sondern auch wegen des Buchenbestandes einen Sonderfall dar Nur unter besonderen Bedingungen kommen Buchen an Nordhangen im wasserarmen Frankischen Jura zu langfristigem Wachstum 7 Die seit dem Mittelalter uberlieferte Bezeichnung Hain deutet darauf hin dass er abgesehen von rhythmischen Wachstumsschwankungen Jahrhunderte hindurch unverandert blieb Am Nordrand des Haines gibt es aber auch einen Fichtenbestand der schon in alten Beschreibungen des 18 Jahrhunderts vorkommt Die starksten Fichten standen schlank und edel in diesem Fichtensaal und liessen kaum die Mittagssonne herein 8 Beim Parterre des Eingangsquartiers wuchsen Ebereschen Kastanien Linden und Obstbaume an der Mentorsgrotte standen Beinweiden und die samtne Kaudelweide den Tanzsaal umzog ein doppelter Kreis von Linden und wilden Kastanienbaumen und die Kalypsogrotte beschatteten Silberbirke Ahorn und Fichte Faulbeergestrauch kronte die Felsengipfel Diese Arten waren in der Landschaft bereits ursprunglich vorhanden Sicher ist dass man den Baumbestand lichtete um die Staffagen auf den Felsen weithin sichtbar zu machen Dies geht aus den Stichen von 1748 und 1793 hervor Markgrafin Wilhelmine inszenierte ihren Landschaftsgarten von Beginn an gegen die Architektur der Garten des Barock und Rokoko die sich ublicherweise um die verlangerte Hauptachse eines Schlosses oder anderer Gebaudes regelmassig gliederten Sie begeisterte sich am 15 September 1749 in einem Brief an ihren Bruder Friedrich den Grossen Die Lage des Ortes ist einzig Die dort aufgefuhrten Bauten sind von sonderbarem Geschmack Die Natur selbst war die Baumeisterin Der Garten hatte nicht die belebte Natur zum Hauptgegenstand sondern vorrangig eine naturliche Felsenlandschaft mit Steinformationen Selbst fur den Englischen Landschaftsgarten waren die naturlichen Vorgaben eher zweitrangig Was nicht vorhanden war wurde nachgebaut Kaskaden Aussichtsberge Teufelsschluchten Sichtachsen und durch Staffagen betont ein Monopteros und ein chinesisches Tempelchen Im zwischen 1717 und 1732 durch den Bildhauer Matthias Bernhard Braun geschaffenen Bethlem genannten religiosen Skulpturengarten in Stangendorf bei Kuskus im Riesengebirge und schon vorher bei den in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts entstandenen Felsengarten nahe den italienischen Orten Sciacca Bomarzo und Pitigliano verwendete man das naturliche Gestein lediglich als plastisches Material und verwandelte die Felsen in menschliche und tierische Abbildungen und Gestalten oder Aussichtsterrassen In Sanspareil dagegen schatzte man sie zum ersten Mal wegen ihrer naturlichen Schonheit und ihres poetischen Stimmungswertes und liess sie nahezu unverandert 9 Ohne die sich um 1720 langsam entwickelnden englischen Landschaftsgarten gabe es den Felsengarten Sanspareil nicht Der weitgereiste englische Diplomat Sir William Temple fand schon 1685 die ostasiatische Gartenkunst mit ihren bizarren Felsenformationen schoner als die geometrischen Garten Europas Auf Stichen und in Reiseschilderungen beschrieben Missionare wenig spater sinesische durch Kunst gemachte Lustberge und Holen 10 Der um 1735 angelegte Garten Paines Hill in Surrey kam dem Gedanken der Markgrafin Wilhelmine ein literarisches Programm unter Einbeziehung naturlicher Landschaftsformen wie ein Theaterstuck vor dem Gartenbetrachter entstehen zu lassen schon sehr nahe nur dass es sich dort um kunstliche Felsen und Grottenbildungen nach einer noch ungebrochenen Tradition aus den Barockgarten handelte In Sanspareil waren die Felsen echt und wurden in ihren Formen belassen Dass diese Art des Landschaftsgartens selbst 1825 nichts an Faszination eingebusst hatte belegt der Ausspruch von Johann Friedrich Kind dem Librettisten des Freischutz beim Durchschreiten des Felsengartens Sanspareil ihn durchzitterten Schauer hochsten Entzuckens Ikonographie BearbeitenIm pseudohistorischen und zugleich utopischen Roman des Francois Fenelon fuhrt der Autor den jungen Odysseus Sohn Telemaque Telemach und dessen Lehrer Mentor eigentlich die Gottin Athene in Gestalt eines alten Mannes durch diverse antike Staaten die meist durch Schuld ihrer von Schmeichlern und falschen Ratgebern umgebenen Herrscher vor dem Niedergang ihrer Existenz stehen Fenelon zeigt aber an einem Paradefall wie sich diese Probleme dank der Ratschlage Mentors durch friedlichen Ausgleich mit den Nachbarn und durch Wachstum stimulierende Reformen losen lassen insbesondere durch die Forderung der Landwirtschaft und die Zuruckdrangung der Luxusguterproduktion 11 Diese Erzahlung wahlte Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth zur Programmgestaltung ihres Landschaftsgartens Sanspareil die Bezeichnung Felsengarten wurde erst 1951 gepragt aus um im Verlauf verschlungener Wege durch die naturlichen Felsengruppen die Stationen des Telemach fur den Spazierganger anschaulich zu machen Obwohl der heutige Felsengarten von den vielen die Scheinwelt des Fenelon unterstutzenden Staffagen nur noch wenige besitzt ist das ikonografische Programm Wilhelmines immer noch lesbar 12 Das Stuck das in und mit der Staffage aufgefuhrt wird erzahlt von der Suche Telemachs nach seinem Vater Odysseus Begleitet von dem weisen Mentor landet er nach einigen Abenteuern auf der Insel Ogygia auf der schon Odysseus bei seinen Irrfahrten sieben Jahre verbracht hatte Die Nymphe Kalypso nimmt ihn wie seinen Vater zuvor gastfreundlich auf und verliebt sich in ihn Mentor schliesslich wirft sich mit Telemach ins Meer um der Eifersucht Kalypsos zu entkommen Ein vorbeifahrendes Schiff nimmt die beiden auf und bringt sie nach weiteren Erlebnissen in ihre Heimat auf die Insel Ithaka zuruck 12 Wilhelmine verwandelte den zwernitz schen Buchenhain in die Insel Ogygia indem sie der Landschaft durch Staffagen ein literarisches Programm gab Dieser Gedanke war seiner Zeit weit voraus Erst Jahrzehnte spater wurde er in den romantischen Landschaftsparks zum Allgemeingut Auch ihr Einfall die mittelalterliche Burg Zwernitz als naturliche Ruinenarchitektur ins Gesamtbild einzubeziehen wurde erst fast ein Jahrhundert spater im kontinentalen Europa aufgegriffen 12 nbsp Die bizarren Kalksteinfelsen von Sanspareil dienten als ideale Kulisse fur eine gigantische Chinoiserie Eine ganze Landschaft wurde in das im Barock so bewunderte Reich des Konfuzius ubergeleitet in das utopische Ideal der Schonheit Unmittelbar hinter dem Morgenlandischen Bau beginnt das antike Schauspiel Uber ein Dutzend mythologische Szenen wurden aus den vorhandenen Felsen herausgearbeitet Dem gewundenen Weg folgend sind die einzelnen Stationen der Telemach Abenteuer dargestellt 12 Der Felsengarten und seine Staffagen BearbeitenDer etwa 13 ha umfassende Felsengarten 13 erstreckt sich von der Nordseite der Burg Zwernitz 1330 Meter nach Osten in einem lang gestreckten Buchenhain dessen Nord Sud Ausdehnung maximal 200 Meter betragt 39 Kalksteinfelsen unterschiedlicher Hohen und Gruppierungen befinden sich im Gartenareal Sie sind durch insgesamt 17 5 Kilometer Fusswege miteinander verbunden Die meisten der Felsen dienten bei der Gestaltung des Landschaftsgartens 1744 als naturliche Staffagen einige wurden behauen und wieder andere bildeten Sockel fur Kunstbauten die aber spatestens Anfang des 20 Jahrhunderts durch Verfall oder Naturereignisse verschwanden Einige der Felsen bergen naturliche Grotten oder kleinere Hohlen wieder andere stehen derart eng zusammen dass sie nur spaltenartige Durchgange ermoglichen Eiskeller und Huhnerloch Bearbeiten nbsp EiskellerUnterhalb der Nordflanke von Burg Zwernitz tritt aus dem gewachsenen Felsen ein dunkler kellerartiger Gang der vom Kapellenhof der Burg kommend durch die nordwestlichen Auslaufer des Felsengartens fuhrt Etwas talseits des ehemaligen ausseren Berings der Vorburg liegen zwei Felsgruppen zunachst der Eiskeller ein engpassartiger Schacht mit einer hohlenartigen Vertiefung und dann das Huhnerloch ein durchlocherter Felsen durch den der Fussweg fruher hindurchfuhrte und der jetzt um ihn herumfuhrt Unmittelbar sudlich vom Huhnerloch beginnt der reprasentativ angelegte Eingangsbereich des Gartens im sogenannten Parterre Parterre Bearbeiten nbsp Parterre 1748 nbsp Parterre 2009Um eine etwa 20 auf 15 Meter grosse vertieft angelegte ebene Flache das Parterre gruppierten sich ursprunglich vier Gebaude beginnend mit dem Kuchenbau vor der West und dem Morgenlandischen Bau an der Ostseite Die Langsseiten des Rechtecks flankierten das Markgrafen und das Burggrafenhaus die beide 1839 aus dem Ensemble verschwanden Das Parterre ist der einzige kleine Teil des Felsengartens der in der damals herkommlichen Art der architektonischen Garten regelmassig geometrisch angelegt war Das mit buntem Sand ausgelegte und mit geschwungenen Buchsheckchen bepflanzte innere Viereck ist von Pyramidenbaumen umstellt Markgraf Alexander von Ansbach Bayreuth veranlasste erst um 1785 die Pflanzung von Blumenrabatten in der Mitte des Parterres Dieses Rokokoelement sollte den Widerspruch zum umgebenden Landschaftsgarten deutlich hervortreten lassen Kurz nach der Rabattenanpflanzung schuttete man jedoch noch vor 1793 den abgesenkten Mittelteil mit seinen Broderien zu um eine ebene Rasenflache zu erhalten Die Pyramidenbaume in Kubeln wurden durch eingepflanzte Etagenbaume ersetzt 14 1984 rekonstruierte man die Anlage nach dem Stich von J T Koppel aus dem Jahr 1748 15 Referentenhaus Bearbeiten Unmittelbar hinter dem Morgenlandischen Bau beginnt der Kernbezirk des Felsenhains Auf der ersten Felsenkuppe stand das Referentenhaus ein durch einen offenen Kamin heizbarer Fachwerkbau mit Bruchsteinverblendung Dort erledigte Markgraf Friedrich von Bayreuth mitunter Regierungsgeschafte Holzstosshaus Bearbeiten Auf dem Gipfel des nachsten Felsens der Ende des 18 Jahrhunderts den romantischen Namen Felsen der Liebe erhielt stand zwischen den schwebenden Gipfeln der Birken und Buchen 16 ein Hauschen dessen Aussenverkleidung einem Holzstoss glich Das Holzstosshaus dessen Innenwande mit Landschaften in einer Art von Mosaik aus Moos und bunten Steinen dekoriert waren hatte ein Schindeldach Der Felsen der Liebe der nach Norden mit einer steilen Wand abfallt steht inmitten einiger anderer Felsturme Regenschirm und Strohhaus Bearbeiten nbsp Regenschirm nbsp Das Strohhaus 1793Etwa 70 Meter vom Parterre entfernt in sudostlicher Richtung befindet sich ein weit uberhangender Felsen mit einer Steinbank der Regenschirm Von dort aus erstreckt sich eine weite Wiese an deren Rand ursprunglich das Strohhaus stand ein mit Rinde verkleideter Fachwerkbau dessen Ecken aus rohen Tuffsteinen bestanden Auf unentrindeten Baumstammen ruhte ein offener Dachstuhl mit weit uberhangendem Strohdach das einen peristylartigen Umgang bildete Das Strohhaus war der Lieblingsaufenthalt der Herzogin Elisabeth Friederike Sophie von Brandenburg Bayreuth der Tochter der Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth die sich ihrerseits mit Vorliebe in die Mentorsgrotte zuruckzog Gruner Tisch und Mentorsgrotte Bearbeiten Unweit nordostlich des Regenschirms bilden acht Felsen ein Rondell das als die landschaftlich schonste Partie des Felsengartens beschrieben wird Ganz von Gebirgen und Felsen umfangen formiert sich in schauervollen dunklen Gruppen ein naturliches Felsentheater in dem sich einige Grotten Uberhange und Engpasse abwechseln Den starksten Uberhang bildet die Mentorsgrotte benannt nach Odysseus Schiffbauer und Telemachs Lehrer und davor der Grune Tisch dessen Platte in der Art der Baumlauben ringformig einen Baumstamm umgibt 17 Dianengrotte Bearbeiten Sudlich vom Grunen Tisch folgt unmittelbar eine Schlucht von uberhangenden Felsen welche die Dianengrotte bilden Ursprunglich war die Grotte mit einer naturalistischen bunt gefassten Skulpturengruppe bestehend aus der mit Bogen und Pfeilen bewaffneten Gottin Artemis rom Diana sowie drei Nymphen mit Jagdhunden ausgeschmuckt Auf dem Felsen uber der Grotte stand das Dianenhauschen eine weitere aus Steinen Rinde und dergleichen zusammengesetzte naturliche Staffage in Form einer grunen Mooshutte die aussen mit Tuffsteinen verkleidet war und ein Schindeldach besass Vulkanshohle und Barenloch Bearbeiten nbsp Die Vulcansgrotte 1793Ebenfalls an das Felsenrondell grenzend befindet sich ostlich davon die Vulkanshohle die grosste und geraumigste aller Grotten des Felsengartens Ein Gemalde des Bayreuther Hofmalers Wilhelm Wunder schmuckte einst die Ruckwand dieser machtigen Hohle Es zeigte drei Zyklopen die dem Hephaistos rom Vulcanus dabei helfen Donnerkeile fur Zeus zu schmieden In dieser Felsengruppe befindet sich noch eine andere kleinere Hohle Barenloch genannt Uber ihr stand ursprunglich eine Statue der Penelope Belvedere Bearbeiten nbsp Belvedere und Kalypsogrotte 1748Die zentralen Staffagen der mythologischen Szenerie um Odysseus und seinen Sohn Telemach befanden sich auf dem Belvederefelsen Auf ihm gut 15 Meter uber dem Grund stand das Belvedere ein Lusthaus in Form eines achteckigen Pavillons gerahmt von zwei weiteren zylindrischen Bauten Alle waren aus mit Bruchstein ausgemauertem Fachwerk Sie besassen Haubendacher aus Weissblech Seinem Namen Belvedere Schone Aussicht wird der Felsen gerecht auch wenn das Haus nicht mehr vorhanden ist Von hier aus hat man einen weiten Rundblick auf die Frankische Schweiz bis zum Fichtelgebirge Kalypsogrotte Bearbeiten nbsp KalypsogrotteAm Fuss des Belvederefelsens befindet sich neben der kleinen Sirenengrotte die viel grossere Kalypsogrotte und sudlich angrenzend als einzige erhaltene Staffage das Ruinen und Grottentheater Zeitgenossische Beschreibungen erwahnen eine in der Grotte aufgestellte lebensgrosse und bunt gefasste Statuengruppe Dargestellt waren neben Kalypso die sich von einer Nymphe Erfrischungen reichen lasst auch der vor ihr kniende Telemach Aufgrund ihrer Lage unmittelbar vor dem Orchestergraben des Ruinentheaters und ihrer Ausdehnung war die Kalypsogrotte als regensicherer Zuschauerraum nutzbar Sibyllen und Aeolusgrotte Bearbeiten nbsp Aeolusgrotte mit Tempel 1793Im Aeolusfelsen dem ostlichsten Felsen im Garten von Sanspareil befinden sich die Sibyllen und die Aeolusgrotte Ursprunglich standen in der Sibyllengrotte die Statuen von Sibylle vor einem Tempel stehend und Telemach dem gerade sein bevorstehendes Schicksal vorhergesagt wird Markgraf Carl Alexander von Ansbach Bayreuth liess auf dem der Windgottheit Aiolos rom Aeolus gewidmeten Felsen den Aeolustempel errichten zu dem man nur uber zwei Felsenbrucken gelangte Zschokke und Gollerfelsen Bearbeiten nbsp Gollerfelsen auch Reigerfelsen 1793Ein ganzes Stuck sudlich des Parterres und der Burg Zwernitz liegen im freien Feld zwei klippenartige Felsengruppen die man als Randstaffagen in den Garten einbezogen und durch Wege mit dem Hain verbunden hat Die nordlichere der beiden Gruppen enthalt den pilzartigen Zschokkefelsen benannt nach dem Dichter Johann Heinrich Daniel Zschokke und die sudlichere den Gollerfelsen im 18 Jahrhundert auch Reigerfelsen genannt Ursprunglich trug er einen Pavillon der wahrscheinlich unter Markgraf Carl Alexander von Bayreuth errichtet worden war In einer Hohle am Fuss des Gollerfelsens stand die lebensgrosse farbige Statue eines Eremiten der in einem Traktat des Theophrastus Paracelsus las Hinter den Felsen verliert sich der Felsengarten in die freie Landschaft wie bei den spateren klassischen Landschaftsgarten allenthalben ublich Nach Norden bietet die Zschokkefelsengruppe einen ungewohnlich eingerahmten Blick zuruck auf Burg Zwernitz Gebaude im Felsengarten BearbeitenAusser der Burg Zwernitz sind von den festen Bauten des Felsengartens nur der mittlere Teil des Kuchenbaus der stark veranderte Morgenlandische Bau der als Museum genutzt wird und das wieder bespielte Ruinen und Grottentheater erhalten geblieben Burg Zwernitz Bearbeiten nbsp Burg Zwernitz von den Zschokkefelsen aus gesehenDie von den Walpoten Friedrich und Uodalrich de Zvernze Mitte des 12 Jahrhunderts errichtete Burg Zwernitz erfuhr in ihrer wechselhaften Geschichte Zerstorungen und Wiederaufbauten Ihr heutiges Erscheinungsbild stammt vornehmlich aus dem 16 und 17 Jahrhundert Lediglich Burgfried und Archivbau sowie Teile der Ringmauern der Nieder und Hochburg basieren auf den mittelalterlichen Ursprungen Als Wehrbau war die Burg seit dem 17 Jahrhundert ohne Bedeutung Spatestens nachdem 1793 der zweite Bering und das Rondell am ausseren Burgtor geschleift worden waren war die Burg nicht mehr als eine historisierende Landschaftsstaffage des Felsengartens auf den sich das Interesse ohnehin schon langst gerichtet hatte 18 Die Burg in das Konzept des Felsengartens mit einzubeziehen lag nahe da die Felsenlandschaft dort ihre hochsten Formationen aufwies Die gewagte Lage des Archivbaus auf einem weit uberhangenden Felsen zeigt wie in beispielhafter Weise die Kalksteinklippe ins Architektonische ubertragen und gesteigert wurde Auch die kurvig geschwungenen Mauern des Berings folgen dicht den Krummungen des Burgfelsens und nutzen so die Vorgaben des verfugbaren Gelandes 19 Kuchenbau Bearbeiten nbsp Kuchenbau hier falschlich als Kavaliershaus bezeichnet 1793 nbsp Kuchenbau 2009Der in seiner ursprunglichen Form als eingeschossige Dreiflugelanlage errichtete Kuchenbau an der Westseite des Parterres gegenuber dem Morgenlandischen Bau stellte mit seinen teilverputzten und bruchstuckhaft in Fachwerk oder rohen Steinen ausgefuhrten Aussenwanden eine Mischung aus Landschlosschen Bauerngehoft und kunstlicher Ruine dar Die Dreiflugelanlage offnete sich zwar zum Parterre ihr Mittelbau besass aber sonderbarerweise weder Fenster noch einen Eingang gegen den Hof Turen befanden sich nur an den Stirnseiten der Seitentrakte Dafur hatte man gegen alle Gepflogenheiten der Gartenkunst des Barock und Rokoko genau in die architektonische Hauptachse mitten in den kleinen Hof eine Buche gepflanzt 20 Dieser vermeintliche Fehler wiederholt sich im Innenhof des Morgenlandischen Baus und zeigt so System Die Seitentrakte des Kuchenbaus wurden aus unbekannten Grunden um 1840 abgebrochen 1983 1984 erfolgte eine in die verbliebene Bausubstanz tief eingreifende Umgestaltung Das Ziel ein Schlosscafe mit bewirtschafteter Terrasse einzurichten fuhrte zum Offnen des bisher geschlossenen Mauerwerks zum Hof hin Sechs Fenster und ein mittiges Gartenportal wurden eingefugt Das Dach wurde mansardahnlich vollig verandert Markgrafen und Burggrafenhaus Bearbeiten Bei dem Markgrafen und dem Burggrafenhaus die das Parterre flankierten handelte es sich um eingeschossige Bauten in der Art der frankischen Bauernhauser mit steilen Giebeln und aus der Mitte der Traufseiten herausragenden Zwerchhausern Ihr Ausseres war bewusst einfach und kunstlich ruinos gehalten Die Kamine und Sockel hatten die Form unregelmassiger Steinhaufen auf denen Busche wuchsen Die kleinen Dreiecksgiebel uber den Hauseingangen waren fragmentiert und geborsten wie bei der Ruinenarchitektur ublich 1839 waren die beiden Hauser so baufallig dass sie abgebrochen werden mussten nbsp Grundriss Morgenlandischer Bau nbsp Morgenlandischer Bau 1748 nbsp Morgenlandischer Bau 2011Morgenlandischer Bau Hainbau Bearbeiten Der in seiner Grundflache etwa 50 40 Meter grosse Morgenlandische Bau wurde nach Ideen der Markgrafin Wilhelmine 1746 1747 von dem Bayreuther Hofarchitekten Joseph Saint Pierre verwirklicht Das als landliche Eremitage konzipierte Gebaude stellt eine aussergewohnliche Kombination zweier im Barock und Rokoko bekannter gegensatzlicher Bautypen dar Einerseits liegt dem Grundriss die U formige Dreiflugelanlage mit offenem Hof zugrunde andererseits der zentralisierende Gebaudetyp mit dominierendem Mittelbau Als Ergebnis dieser Mischung strahlen die Raume des Hainbaus nicht blutenartig vom uberhohten Mittelbau aus sondern bilden ein traubenformiges Konglomerat langs der Hauptachse Die Merkmale der Dreiflugelanlage sind kaum noch zu erkennen Der kleine offene Hof hinter dem uberhohten Mittelsaal schliesst sich fast wieder zum Felsengarten hin anstatt sich zeittypisch dorthin weit zu offnen Die Markgrafin bevorzugte labyrinthisch unubersichtliche in sich zirkulierende Raumgruppen wie ihre Appartements im Neuen Schloss in der Eremitage in Bayreuth bezeugen Hierin kundigte sich ein vorromantisches Umdenken in der Architektur an das entgegen bis dahin geltender Grundsatze nun Unregelmassigkeit und moglichst viele gebrochene Linien forderte Die Front des Morgenlandischen Baus war ahnlich wie beim spater errichteten Neuen Schloss der Eremitage in Bayreuth mit bunten Glasflussen roten und blauen Steinen und Bergkristallen mosaikartig inkrustiert wenn auch nicht so konsequent wie dort Diese Art der Dekoration kannte man zuvor lediglich von der Ausgestaltung grottenartiger Innenraume Ihre Verwendung an Aussenfassaden war ein Novum Besonders bei seitlich einfallendem Sonnenlicht wenn die bunten Steine und Bergkristalle zu glitzern begannen erschien dem Betrachter das Gartenschlosschen wie ein fremdlandischer Palast aus Eis und Kristall Auch die ursprunglichen Dachformen des Schlosschens verstarkten diesen Eindruck Der hohe Mittelbau trug ein flaches Zeltdach und uber den flankierenden Kabinetten gestutzte Hauben Alles zusammen erweckte einen byzantinisch orientalischen Eindruck der durch die Namengebung als Morgenlandischer Bau noch verstarkt wurde Nach 1835 verfiel wie alle anderen Staffagen und Bauten des Felsengartens auch der Morgenlandische Bau zusehends Nahezu alle morgenlandischen Merkmale des Gartenschlosschens verschwanden bei den Umbauten der 1950er Jahre Zur Wiedereroffnung 1956 fuhrte man die Bezeichnung Hainbau ein die sich aber nicht durchsetzte nbsp Eingang Morgenlandischer Bau nbsp Deckenstuck im Saal des Morgenlandischen Baus nbsp Wandteppich im Morgenlandischen BauVorhalle Bearbeiten Die von Muschelrechtecken flankierte Vorhalle des Schlosschens an der Westseite ist zugleich Eingang und Beginn der Gebaudehauptachse Auf ihr folgen der hohe Saal der offene Innenhof und der schmale Durchgang zum Garten wahrend sich links davon die Raume der Markgrafin und gegenuber die des Markgrafen befinden Die schmucklose Vorhalle ist ein rechteckiger Raum von zwei auf vier Metern an den sich beidseitig Nischen anschliessen die 1955 mit Gittern geschlossen wurden Saal Bearbeiten Im zweigeschossigen Saal fallt ein System von acht geknickten Eckpilastern auf die sich bis in das Obergeschoss fortsetzen und dort vor rechteckigen Feldern mit Rocaillen aus Stuck stehen Die Hohlkehle der flachen Muldendecke gliedern acht gleiche von Rocaillen gerahmte Felder Der Spiegel in der Deckenmitte ist von diesen Feldern durch eine geschwungene Profilleiste abgesetzt Die rosa auf lichtgelbem Grund ausgefuhrten Stuckaturen des Saals wahrscheinlich Arbeiten des Bayreuther Hofstuckateurs Giovanni Battista Pedrozzi aus dem Jahre 1748 litten sehr beim Verfall des Gebaudes zwischen 1835 und 1951 Fehlende Stellen wurden 1956 durch Trompe l œil Malereien erganzt In dem eigentlich achteckigen Raum werden die vier schragen Felder zwischen den Turen von halbrunden Nischen durchbrochen sodass der achteckige Charakter fast verloren geht In zwei dieser Nischen stehen Sandsteinstatuen der Minerva und der Ceres Arbeiten des Bayreuther Hofbildhauers Johann Gabriel Rantz aus den Jahren 1747 1748 Sie stammen ursprunglich von der Balustrade des Markgraflichen Opernhauses in Bayreuth und wurden erst 1956 nach Sanspareil verbracht Die dritte Nische enthalt auf einem marmorierten Holzsockel stehend die Buste des Bauherrn Markgraf Friedrich von Bayreuth um 1755 von Giovanni Battista Pedrozzi fur das Neue Schloss in Bayreuth geschaffen Die Buste im Saal des Morgenlandischen Baus ist lediglich ein Abguss des Originals Die vierte Nische des Raums nimmt der Kamin ein Japanische Porzellanvasen aus dem 18 Jahrhundert stehen auf dem Kaminsims Vier einfache Hocker erganzen die Saaleinrichtung Salon der Markgrafin Bearbeiten Der nahezu quadratische Salon der Markgrafin mit zwei Fenstern zur Nordseite diente ihr als Empfangs und gleichzeitig als Durchgangsraum zu Kabinett und Ruhezimmer Die in Weiss auf grauem Grund ausgefuhrten Deckenstuckaturen des Salons werden Giovanni Battista Pedrozzi zugeschrieben der Parkettboden dem Bayreuther Kunsttischler Johann Friedrich Spindler Um 1750 entstand der geschnitzte in Weiss mit Gold gehaltene und mit einer grauen Bayreuther Marmorplatte versehene Konsoltisch Etwa 15 Jahre alter ist die Kommode mit geometrischer Einlegearbeit aus Nussbaum mit vergoldeten Bronzebeschlagen Aus der Zeit um 1760 stammt das Halbschrankchen mit Blumenmarketerie aus Rosenholz Mahagoni und Nussbaum mit einer rotlichen Marmorplatte Der Toilettentisch mit eingelegtem Rautenmuster aus Kirsch und Ebenholz aus der Zeit um 1780 tragt vergoldete Bronzebeschlage Die in Weiss gefassten geschnitzten Stuhle wurden um 1760 in Bayreuth hergestellt ihre Bezuge sind erneuert worden Aus der Manufaktur Lohr am Main um 1730 stammt der Spiegel dessen verspiegelter und geatzter Glasrahmen teilweise erganzt wurde Der zweite Spiegel mit geschnitztem und vergoldetem Rahmen ist etwa 50 Jahre junger Aus derselben Zeit stammt die vergoldete Bronzeuhr aus der Werkstatt G Schmidt Bamberg Der den Raum beherrschende Kronleuchter aus vergoldetem Schnitzwerk ist vermutlich ebenfalls eine Bamberger Arbeit aus der Zeit um 1830 Um 1780 datieren die Wandarme und die beiden Standleuchter aus vergoldeter Bronze Den Salon schmucken ferner eine Tonvase mit goldenem Reliefdekor aus dem 18 Jahrhundert sowie das Bildnis des Markgrafen Georg Friedrich von Ansbach um 1700 das Bild einer unbekannten Hofdame mit Brustbildnis eines Kavaliers um 1660 70 und als Pendant dazu das Bild einer ebenfalls unbekannten Hofdame mit Brustbildnis eines Madchens aus derselben Zeit Kabinett der Markgrafin Bearbeiten Das runde von zwei Fenstern erhellte Kabinett der Markgrafin liegt in der Nordwestecke des Morgenlandischen Baus und hat etwa einen Durchmesser von 3 5 Metern Man betritt es vom Salon her einen weiteren Zu oder Ausgang gibt es nicht In der Wandnische steht der Abguss einer antikisiert drapierten Buste des Markgrafen Friedrich von Bayreuth Das um 1760 entstandene Original befindet sich im ersten Gobelinzimmer des Neuen Schlosses Bayreuth Der um 1750 gefertigte Spieltisch mit marmoriertem Holzsockel und geometrischer Einlegearbeit aus Palisander stammt aus Bayreuth ebenso die weissgrauen teilvergoldeten Stuhle mit Schnitzwerk und Rohrgeflecht aus der gleichen Zeit Das Gemalde Mars und Venus im Olymp entstand in Nurnberg um 1620 1630 von einem unbekannten Maler Die beiden Fruchtestillleben von Peter Jakob Horemans sind Leihgaben der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen in Munchen Ruhezimmer der Markgrafin Bearbeiten Wie im Salon der Markgrafin sind auch in ihrem Ruhezimmer die nur fragmentarisch erhaltenen Deckenstuckaturen in Weiss auf grauem Grund ausgefuhrt und werden Giovanni Battista Pedrozzi zugeschrieben der Parkettboden Johann Friedrich Spindler Beide Ausstattungen stammen aus den Jahren 1746 47 Zu den Einrichtungsgegenstanden gehort eine aus Eichenholz geschnitzte Kommode die um 1750 in Bayreuth entstand ein ebenfalls geschnitzter weisser Tisch mit Golddekor aus der Zeit um 1780 und eine Sitzgarnitur mit erneuerten Bezugen in Weiss mit Gold aus derselben Zeit Der Kaminspiegel dessen geschnitzter Rahmen erneuert wurde entstand in Bayreuth um 1730 Die zwei vergoldeten Wandarme aus Bronzeguss sind 50 Jahre junger Die japanische Flotenvase aus Imari Porzellan stammt aus dem 18 Jahrhundert wahrend die Schale aus Serpentin unbekannter Herkunft ist Das Gemalde Auffindung Mosis eines ebenfalls unbekannten Meisters wird der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts zugeschrieben Als wichtigste Exponate des Morgenlandischen Baus gelten zwei Stichserien uber den Felsengarten Sanspareil die zum Teil in diesem Artikel abgebildet sind Gezeichnet wurden sie von den Bayreuthern Johann Thomas Koppel Vater zwischen 1746 und 1748 und Johann Gottfried Koppel Sohn im Jahr 1793 Sie sind wie folgt bezeichnet nbsp Morgenlandischer Bau DetailMit der Signatur Johann Thomas Koppel VUE DU VIEUX CHATEAU DE SANSPAREIL DU COTE DU ROMERSBERG PROSPT VON DEN ALTE SCHLOSS ZU SANSPAREIL NACH DEM ROMERSBERG PROSPECT VON DER EREMITAGE ZU SANSPAREIL VUE DE L EREMITAGE A SANSPAREIL VUE DU BATIMENT PRINCIPAL EREMITE A SANSPAREIL PROSPECT VON DEM HAUPT EREMITE GEBAUDE ZU SANSPAREIL AVEC PRIVILEGE DE SON ALT SER LE MARGGRAVE DE BRANDENB BAYREUTH PROSPECT VON DEM THEATRO ZU SANSPAREIL VUE DU THEATRE DE SANSPAREIL AVEC PRIVILEGE DE S A SER LE MARGGRAVE DE BRANDENBOURG BAYREUTH PROSPECT DES LUST CABINETS AUF DEM FELSEN UND BEY DER HOHLE CALYPSE SAMT EINEM THEIL DES THEATRI ZU SANSPAREIL VUE DU CABINET SUR LE ROC DE LA GROTTE DE CALYPSE AVEC UNE PARTIE DU THEATRE BATIE A LA ROCAILLE A SANSPAREILMit der Signatur Johann Gottfried Koppel 1 Die Haupt Eremiten Gebaeude zu Sanspareil 2 Zwei Cavaliers Haeusser zu Sanspareil Die Bezeichnung ist falsch es handelt sich um den Kuchenbau 3 Grotte der Calypso zu Sanspareil 4 Grotte der Diana und Felsen der Liebe zu Sanspareil 5 Fels der Liebe zu Sanspareil 6 Das Theater zu Sanspareil 7 Aussicht vom Theater gegen die Calypsogrotte 8 Die Aeolusgrotte zu Sanspareil 9 Die Vulcansgrotte zu Sanspareil 10 Das Sogenannte Huhnerloch zu Sanspareil 11 a Das Strohhaus 11 b Der Reigerfelsen Reigerfelsen ist eine andere Bezeichnung fur den Gollerfelsen ohne Nummer Prospect des Schlosses Zwernitz und der Gegend von Sanspareil Diese 18 Stiche die schon im 18 Jahrhundert im Morgenlandischen Bau gezeigt wurden waren in den 1950er Jahren fur die Rekonstruktion der ursprunglichen Zustande von grosser Bedeutung und sind oft einziges Zeugnis der verschwundenen Staffagen und Bauten des Felsengartens Salon des Markgrafen Bearbeiten Die von Giovanni Battista Pedrozzi in den Jahren 1747 48 geschaffenen Deckenstuckaturen sind nur teilweise erhalten Der Parkettboden stammt wie in allen Raumen des Morgenlandischen Baus von dem Bayreuther Kunstschreiner Johann Friedrich Spindler Zur Einrichtung des Salons des Markgrafen gehort ein geschnitzter Konsoltisch in Weiss mit Gold und einer grauen Bayreuther Marmorplatte Er wurde um 1750 in Bayreuth hergestellt Die geschnitzte Eichenkommode mit vergoldeten Bronzebeschlagen stammt aus dem Frankischen und wurde um 1755 1760 gefertigt Der mit Rosen und Kirschholz furnierte Rollschreibtisch mit vergoldeten Bronzebeschlagen wird auf die Zeit um 1780 datiert Die im Raum verteilten Stuhle deren Bezuge erneuert wurden entstanden um 1720 der Spiegel mit geschnitztem vergoldetem Rahmen um 1780 Der Kronleuchter mit grunem Schnitzwerk und Blattgold ist ein frankisches Werk um 1800 20 Jahre alter ist die Tischuhr im Ebenholzgehause mit vergoldeten Bronzebeschlagen Bei dem Bildnis der Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth handelt es sich um eine Kopie des Originals von Antoine Pesne aus der Zeit um 1745 50 das 1945 beschadigt wurde Das Bild Merkur schlafert Argus ein wird dem Bayreuther Hofmaler Wilhelm Wunder um 1755 zugeschrieben Das Stillleben mit Blumen und Fruchten ist eine Leihgabe der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen in Munchen Kabinett des Markgrafen Bearbeiten Das relativ schmucklose Kabinett des Markgrafen enthalt als Einrichtung einen Spieltisch mit Marmorplatte und geometrischer Einlegearbeit aus Palisander Er entstand um 1760 Aus der Zeit um 1750 stammen die geschnitzten grau gefassten Stuhle deren Bezuge in den 1950er Jahren erneuert wurden Um 1700 schuf wahrscheinlich ein Ansbacher Hofmaler das Bildnis von Markgraf Wilhelm Friedrich von Ansbach Das zweite Bild um 1720 30 zeigt eine unbekannte Hofdame Ruhezimmer des Markgrafen Bearbeiten Das Ruhezimmer des Markgrafen enthalt folgende Exponate eine Kommode mit aufwandiger Intarsie aus Kirsch und Nussbaum aus der Zeit um 1780 eine Standuhr aus der Zeit um 1780 90 ebenfalls mit Einlegearbeit aus Nussbaum und Mahagoni auf deren Zifferblatt der Uhrmacher Jean Krapp aus Mannheim vermerkt ist und einige geschnitzte Stuhle um 1780 deren Fassungen und Bezuge erneuert wurden Dort hangt auch das einzige Gobelin des Gartenschlosschens mit dem Titel Alter Busser wahrscheinlich gewirkt in der Markgraflichen Gobelinmanufaktur Erlangen um 1740 50 Als Vorlage diente das Olgemalde von Ochsler im Toilettenzimmer des Neuen Schlosses Bayreuth Das Bildnis des letzten Markgrafen von Ansbach Bayreuth Alexander Carl Christian Friedrich und seiner Gemahlin Friederike Caroline geborene Herzogin von Sachsen Coburg entstand um 1760 Es wurde 1945 beschadigt und spater restauriert Das Stillleben mit Geflugel und Karnickel von Hahn die Bussende Magdalena von Christian von Mannlich aus dem Jahr 1777 und die Hollandische Waldlandschaft um 1670 sind Leihgaben der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen in Munchen Jagdzimmer Bearbeiten Im Jagdzimmer des Markgrafen sind eine Reihe kapitaler Hirschgeweihe und einige Jagdgemalde ausgestellt Das Zimmer soll darauf hinweisen dass die gesamte Anlage von Sanspareil pragmatisch auch als Jagdgebiet betrachtet wurde besonders von Markgraf Friedrich nbsp Innenhof mit BucheInnenhof Bearbeiten Der rechteckige offene Innenhof des Morgenlandischen Baus mit den Kantenlangen von vier und sechs Metern liegt auf der Hauptachse des Gebaudes zwischen Saal und Gartenzugang Aussergewohnlich ist eine mitten in der Hofostseite stehende machtige Buche die die architektonische Sichtachse in Richtung Felsengarten verstellt Durch sie entsteht beim Blick durch die grosse Glastur des Mittelsaals zum Hof der Eindruck einer Vedute Im 18 Jahrhundert wurde die Illusion beschrieben Angenehm tauschend ist der Durchblick durch die Glastur Man erblickt wie ein Gemalde einen stolz aufragenden Buchenstamm mit seiner gegen das Felsendunkel kontrastierenden Silberrinde Es ist Natur 16 Nun erklart sich die ungewohnliche Raumorganisation des Morgenlandischen Baus Um diese machtige Buche herum in deren Rinde Markgraf Alexander 1771 seinen Namen schnitt 21 und die 1823 und 1951 Nachpflanzungen wich wurde der Morgenlandische Bau geplant und ausgefuhrt Das ursprungliche Verhaltnis zwischen Architektur innen und Natur aussen in den geometrischen Garten des Barock und Rokoko kehrt sich hier um Der Morgenlandische Bau treibt auf originelle Weise den Kult um die seit dem Mittelalter zum regularen Bestand der deutschen und schweizerischen Gartenkunst gehorenden Baumlauben auf die Spitze Der fuhrende franzosische Gartentheoretiker des beginnenden 18 Jahrhunderts Antoine Joseph Dezallier d Argenville beschreibt sie wie folgt Es gibt in Deutschland Baume die auf sehr sinnreiche Weise gezogen sind Man stellt dort Sale her 7 8 Fuss uber der Erde bei denen die Baumkrone selbst das Dach und die rings in Arkaden durchbrochenen Seitenwande bildet Der Fussboden wird durch Holzpfeiler oder steinerne Saulen gestutzt 22 Der Gartenhistoriker Erich Bachmann sieht in dem Morgenlandischen Bau die architektonisierte Form dieser in Deutschland traditionellen Baumlauben in Sanspareil erstmals ausgefuhrt und damit zur damaligen Zeit wahrlich ohnegleichen 23 nbsp Ruinentheater 1748 nbsp Ruinentheater 2003 nbsp Ruinentheater Ruckansicht 2009 nbsp Ruinentheater 2010 nbsp Bildnis des Vergil auf der vorderen Soffitte des RuinentheatersRuinen und Grottentheater Bearbeiten Das Ruinen und Grottentheater im sudostlichen Teil des Felsengartens ist die einzige der Staffagen von Sanspareil die seit ihrer Errichtung 1744 fast unversehrt erhalten geblieben ist Der Bayreuther Hofarchitekt Joseph Saint Pierre nahm als Vorlage das ebenfalls von ihm ein Jahr zuvor erbaute Ruinentheater in der Eremitage in Bayreuth Beide Ruinen und Felsentheater gelten als Erfindung der Markgrafin Wilhelmine Als Vorbild diente das bis dahin einzige Beispiel eines Felsentheaters das Steintheater auf dem Hellbrunner Berg nahe Salzburg das zwischen 1610 und 1620 entstanden ist und einige gestalterische Parallelen zu Sanspareil aufweist 24 Aufbau und Bedeutung Bearbeiten Hatte beim Theater in der Bayreuther Eremitage lediglich der Buhnenprospekt die Form einer kunstlichen Ruine wird in Sanspareil zusatzlich auch der Zuschauerraum zur Szene Wie in Salzburg Hellbrunn befindet er sich unter einer machtigen naturlichen Felsenbrucke und wie dort gehoren auch in Sanspareil die umliegenden Felsformationen zum Prospekt Zum historisierenden Element der kunstlichen Ruine trat dann noch das naturalistisch mythische der gesamten Szenerie das in dem ursprunglich vorhandenen statuarischen Schmuck Ausdruck fand So kauerten zu Fussen des wie aus dem Felsen wachsenden vorderen Soffittenbogens die Statuen zweier Satyrn daruber auf Pilaster gesetzt zwei ovale Bustenreliefs mit den Idealbildnissen von Homer und Vergil Die Pilaster gingen in Fullhorner uber zwischen denen mittig der Scheitelstein in Form des Medusenhaupts hervor ragte Wahrend der Scheitelstein des zweiten Bogens als tragische Maske ausgearbeitet war erscheint der dritte Bogen unvollendet um den Ruinencharakter zu verstarken Es folgen zwei weitere Bogen deren letzter als Fragment die Buhnenruckwand bildet von der eine kurze Treppe nach hinten ins Freie fuhrt Der Mittelsaule der Ruckwand ist eine Herme mit der Buste des Terminus vorgesetzt Hohe und Weite der funf Soffittenbogen werden zur Ruckwand hin geringer um den Buhnenraum tiefer erscheinen zu lassen Vor der eigentlichen Buhne befindet sich ein ummauerter Orchestergraben Garten und Freilichttheater auch mit Grotten und antiken Ruinen sind seit dem 16 Jahrhundert bekannt Neu an den Felsentheatern in Bayreuth und besonders ausgepragt in Sanspareil ist die Aufhebung der Trennung zwischen den bisher eigenstandigen Buhnenelementen Kulisse und Staffage Die in die freie Felsenlandschaft einbezogene steinerne Architektur macht die Theaterkulisse zur Staffage im Programm des Gartens Nutzung Bearbeiten Es ist nicht belegt ob es vor 1980 Auffuhrungen im Felsentheater Sanspareil gegeben hat doch deuten Orchestergraben und Zuschauerhohle darauf hin dass dergleichen zumindest geplant war Die vorgegebene Szenerie schrankte naturgemass die Themenauswahl ein die kunstliche Ruine erzeugte im Gegensatz zu den gewohnten Theatern des Barock und Rokoko mit ihren transparenten phantastischen Kulissen keine Illusionen sondern Reflexionen uber die Verganglichkeit und Nichtigkeit alles Irdischen Seit 1985 bespielt die Studiobuhne Bayreuth in den Sommermonaten das Ruinen und Grottentheater im Felsengarten Sanspareil regelmassig mit Stucken aus ihrem aktuellen Programm 25 Sporadisch finden auch Konzerte im Felsentheater statt Ist der Felsengarten ansonsten frei zuganglich muss fur diese Auffuhrungen Eintrittsgeld bezahlt werden Literatur BearbeitenErich Bachmann Anfange des Landschaftsgartens in Deutschland In Zeitschrift fur Kunstwissenschaft Band 5 Berlin 1951 S 203 234 Erich Bachmann Der Felsengarten Sanspareil und seine Vorstufen Schonere Heimat Bayerischer Landesverein fur Heimatpflege Munchen 1951 Erich Bachmann Bayreuther Ruinentheater C Geissel Franken Heimat Bayreuth 1952 Erich Bachmann Die Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth und ihre Welt Ausstellungskatalog zum 250 Geburtstag der Markgrafin Munchen 1959 Erich Bachmann u a Bayreuther Rokoko Das Bayerland Jahrgang 63 Munchen 1961 Erich Bachmann Felsengarten Sanspareil Burg Zwernitz Amtlicher Fuhrer 3 Auflage Max Schmidt Munchen 1979 Veit Bub Sanspareil In Oberfrankische Zeitung 7 Jahrgang Beilage Nr 3 Oberfrankische Heimat Bayreuth 1879 Derek Clifford A history of Garden design Faber London 1962 August Gebessler Stadt und Landkreis Kulmbach Bayerische Kunstdenkmale Band 3 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451450973 S 82 84 Dieter Hennebo Alfred Hoffmann Geschichte der deutschen Gartenkunst Band II Broschek Hamburg 1963 Dieter Hennebo Alfred Hoffmann Geschichte der deutschen Gartenkunst Band III Broschek Hamburg 1965 Kai Kellermann Herrschaftliche Garten in der Frankischen Schweiz Eine Spurensuche Verlag Palm amp Enke Erlangen Jena 2008 ISBN 978 3 7896 0683 0 S 206 223 Hubert Klemke Heinz Biehn Geschichte der Gartenkunst Prestel Munchen 1966 Hellmut Kunstmann Burgen in Oberfranken Die Plassenburg Band 10 Band II Gesellschaft fur Frankische Geschichte Kulmbach 1955 Karl Meier Gesees Der Garten Ohnegleichen In Franken Heimat Nr 2 C Geissel Bayreuth 1950 Klaus Merten Der Bayreuther Hofarchitekt Joseph Saint Pierre Jahrbuch 44 Historischer Verein fur Oberfranken Bayreuth 1964 Gerhard Pfeiffer Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth und die Eremitagen bei Bayreuth und Sanspareil Archive und Geschichtsforschung Bayreuth 1966 Karl Sitzmann Die Walbotenburg Zwernitz In Oberfrankische Zeitung 7 Jahrgang Beilage Nr 3 Oberfrankische Heimat Bayreuth 1879 Heinrich Thiel Wilhelmine von Bayreuth Munchen 1967 Clemens Alexander Wimmer Geschichte der Gartentheorie Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 ISBN 3 534 01314 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Felsengarten Sanspareil Sammlung von Bildern Offizielle Seite der Bayerischen SchlosserverwaltungEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Geotop Felsengarten Sanspareil Abgerufen am 4 September 2013 PDF 184 kB Erich Bachmann Felsengarten Sanspareil und Burg Zwernitz Amtlicher Fuhrer Bayerische Verwaltung staatlicher Schlosser 1979 S 19 Gerhard Pfeiffer Markgrafin Wilhelmine von Bayreuth und die Eremitagen bei Bayreuth und Sanspareil Archive und Geschichtsforschung Bayreuth 1966 S 209 Pietro Porcinai Attilio Mordini Giardini d Occidente e d Oriente Elite Le Arti e gli stili in ogni tempo e paese Mailand 1966 Giardini di pietra Abb 20 49 54 55 56 Derek Clifford A history of Garden design London 1962 Deutsche Ausgabe hrsg von Heinz Biehn Geschichte der Gartenkunst Munchen 1966 S 307 316 318 D Hennebo A Hoffmann Geschichte der deutschen Gartenkunst Band II Hamburg 1965 S 327 334 Band III 1965 S 47 49 Information an Erich Bachmann von Gartendirektor Christian Bauer Munchen 1951 Amtlicher Fuhrer 1979 S 58 Zitat in Erich Bachmann Amtlicher Fuhrer Felsengarten Sanspareil und Burg Zwernitz 1979 S 18 Erich Bachmann Der Felsengarten Sanspareil und seine Vorstufen Munchen 1951 S 106 ff Johann Bernhard Fischer von Erlach Entwurf einer historischen Architektur Leipzig 1725 III Buch Tafel 15 Fenelon a b c d Beatrice Harig Der Felsengarten in Sanspareil monumente online de fraenkische schweiz bayern online de bayern online de Zeitgenossischer Stich Nr 2 von J C Bock nach Zeichnung von J G Koppel Ausstellungsraum 6 Morgenlandischer Bau Bayerische Schlosserverwaltung a b Veit Bub Sanspareil In Oberfrankische Zeitung 7 Jahrgang Beilage Nr 3 Oberfrankische Heimat Bayreuth 1879 S 50 ff Zitate aus Veit Bub Sanspareil In Oberfrankische Zeitung 7 Jahrgang Beilage Nr 3 Oberfrankische Heimat Bayreuth 1879 S 50 ff Erich Bachmann Der Felsengarten Sanspareil und seine Vorstufen Schonere Heimat 1951 S 106 ff Erich Bachmann Felsengarten Sanspareil und Burg Zwernitz Amtlicher Fuhrer Bayerische Verwaltung staatlicher Schlosser 1979 S 16 f Stich Nr 3 aus 1793 von J C Bock nach Zeichnung von J G Koppel Ausstellungsraum 6 Morgenlandischer Bau Erich Bachmann Felsengarten Sanspareil und Burg Zwernitz Amtlicher Fuhrer Bayerische Verwaltung staatlicher Schlosser 1979 S 34 f Antoine Joseph Dezallier d Argenville La Theorie Et La Pratique Du Jardinage Paris 1709 S 67 74 Erich Bachmann Felsengarten Sanspareil und Burg Zwernitz Amtlicher Fuhrer Bayerische Verwaltung staatlicher Schlosser 1979 S 58 f Erich Bachmann Bayreuther Ruinentheater Verlag C Geissel Bayreuth 1952 S 3 Information der Studiobuhne Bayreuth Memento vom 5 Mai 2016 im Internet Archive 49 982683 11 321539 Koordinaten 49 58 57 7 N 11 19 17 5 O nbsp Dieser Artikel wurde am 29 Januar 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4479398 4 lobid OGND AKS VIAF 133208720 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felsengarten Sanspareil amp oldid 237497191