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Karl Mays Erzgebirgische Dorfgeschichten sind eine Reihe von Erzahlungen aus Karl Mays Fruhwerk Eine Auswahl erschien 1903 aus strategischen Grunden zusammen mit zwei Erzahlungen des Spatwerks in einer Anthologie unter dem Titel Erzgebirgische Dorfgeschichten Diese Werke gehoren zur Gattung der Dorfgeschichten und spielen in Mays erzgebirgischer Heimat Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 1 1 Dorfgeschichten des Fruhwerks 1 2 Spatwerk und Buchausgabe 2 Inhalt 2 1 Grundzuge der Dorfgeschichten 2 2 Spezifisches des Spatwerks 3 Authentizitat 4 Kritik 5 Bibliografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenDorfgeschichten des Fruhwerks Bearbeiten nbsp Karl May zur Zeit seines FruhwerksSeit 1840 und noch einmal verstarkt ab 1860 waren Dorfgeschichten stark verbreitet und sehr beliebt 1 Zu ihrem Erfolg hatten die Werke Berthold Auerbachs beigetragen 2 mit denen Karl May mutmasslich bereits wahrend seiner zweiten Haftzeit 1865 1868 in Beruhrung kam 3 Belegt fur diese Zeit ist eine Beschaftigung mit dem Dorfgeschichten Autor Wilhelm Oertel von Horn 4 den er in seinem Repertorium C May ca 1867 auffuhrt 5 und dessen Figurenbeschreibungen spater in Die Rose von Ernstthal 1874 oder 1875 6 eingingen 7 Spatestens wahrend seiner ersten Redakteurstatigkeit 1875 76 beschaftigte sich May naher mit Dorfgeschichten als er die Erzahlung Fundgrube Vater Abraham von Elfried von Taura d i August Peters fur sein Blatt Schacht und Hutte redigierte 8 Da sich May wahrend seines Fruhwerks an verschiedenen Richtungen der Unterhaltungsliteratur versuchte bis er schliesslich seine Profession als Autor von Reiseerzahlungen fand 9 sehen verschiedene Autoren in Peters eine Anregung zum Verfassen von Dorfgeschichten 10 11 12 Andererseits hatte May bereits fruh begonnen den literarischen Markt zu beobachten 13 und verfolgte daher vermutlich auch die Entwicklung der Dorfgeschichten jener Zeit 14 sodass auch ein okonomischer Aspekt in Betracht kommt 15 Als Dorfgeschichten Schreiber hat sich May allerdings nicht verstanden 16 und darum steht er eher unbewusst in der Dorfgeschichten Tradition 17 Dies fuhrt zu der Problematik dass nicht alle der sogenannten Erzgebirgischen Dorfgeschichten bedingungslos als Dorfgeschichten zu bezeichnen sind 18 und teilweise eher in der Tradition der Abenteuerliteratur stehen Nach Pitt Herrmann entzieh en sie sich jeder herkommlichen literaturwissenschaftlichen Klassifizierung 19 May war vom erzieherischen Einfluss der Literatur uberzeugt und hatte bereits mit den von ihm gegrundeten Blattern literaturpadagogische Ziele verfolgt 20 Allerdings war ihm bewusst dass Belehrung nicht ubertrieben werden durfte und darum verwendete er triviale Mittel um Hochliteratur nachzuahmen 21 Entsprechend lassen sich Mays Dorfgeschichten der sendungsbewussten Trivialliteratur zuordnen 22 Nach Hermann Wohlgschaft wollte May den Leser und den Autor ermahnen und warnen ihn erschrecken und aufrutteln sich selbst und seine Leser zum Guten erziehen 23 Diese Texte dienten auch selbsttherapeutischen Zwecken nach seinen Vaganten und Haftzeiten 1864 1874 Laut Rudolf Mahler ubernehmen die Dorfgeschichten eine Ordnungsfunktion durch die Betonung des gesetzlichen Elements und zwar des menschlichen wie des gottlichen 24 und Helmut Schmiedt stellt fest das grundliche Ausformulieren eines letztlich doch gerechten gesellschaftlichen Zustandes stabilisiert die Fahigkeit zur Anpassung und soll May gefeit machen gegen weitere gefahrliche Irritationen 25 Fast alle Werke Mays enthalten Anspielungen auf dessen Biografie 26 allerdings verarbeitete er in diesen Erzahlungen zudem die authentischen Eindrucke seiner erzgebirgischen Heimat und des Sozialmilieus 27 Im Gegensatz zu den meisten anderen Werken Mays und den beiden spaten Dorfgeschichten fehlt der Humor 28 denn laut Michael Zaremba haben die zahlreichen tragischen Episoden in den fruhen Erzgebirgischen Dorfgeschichten eine raumliche und zeitliche Nahe zu Mays erlebte m Trauma die einen heiteren Grundton erschwerte 29 Folgt man Mays publizierten Angaben begann er kurz nach 1873 die Erzgebirgischen Dorfgeschichten zu schreiben 30 Tatsachlich erschien die alteste bekannte Erzahlung Die Rose von Ernstthal 1874 oder 1875 Dieser Text lasst sich allerdings nur bedingt der Gattung Dorfgeschichte zuordnen sondern ist vielmehr durch Kleinstadt und Soldatenmilieu gepragt 31 ist gleichfalls eine historische Erzahlung und bildet ein Bindeglied zu Mays Geschichten uber den Alten Dessauer 28 Mit einem zentralen Thema in Dorfgeschichten dem Gegensatzpaar Stadt und Land beschaftigte sich May danach in einem gleichnamigen Kapitel seiner Geographischen Predigten 1875 76 11 Erst 1877 erschien mit Der Dukatenhof die nachste Dorfgeschichte In dieser waren bereits alle wesentlichen Motive der noch folgenden Erzahlungen vorhanden 32 Bis 1879 folgten neun weitere Erzgebirgische Dorfgeschichten und laut Roland Schmid zeichnet sich bei vergleichender Betrachtung eine unverkennbare Entwicklung der schriftstellerischen Gewandtheit ab 33 Zwar entstanden ab 1880 zunachst keine Dorfgeschichten mehr aber sie hatten Einfluss auf die folgenden Werke Denn die Figuren Handlungselemente und Schauplatze waren hier ebenso wie auch in anderen Fruhwerken bereits vorgeformt die May nun in seinen Kolportageromanen und Reiseerzahlungen in fremde Lander ubertrug und dort weiter ausarbeitete 34 35 Uberdies hatten die Dorfgeschichten Anteil an der Entwicklung des Ur Ich in Mays fruhen Abenteuererzahlungen zu einem Heilsbringer in den Reiseerzahlungen 36 Spatwerk und Buchausgabe Bearbeiten nbsp Karl May ein Jahr nach Erscheinen der Spatwerks Dorfgeschichten mit Ehefrau Klara Wahrend seiner Orientreise 1899 1900 setzte bei May ein Sinneswandel ein und er begann fortan literarischer zu schreiben und komplexe allegorische Texte zu verfassen Zu gleicher Zeit wurden seine Kolportageromane die hauptsachlich pseudonym in den 1880er Jahren im Verlag H G Munchmeyer erschienen waren vom neuen Verlagsinhaber Adalbert Fischer unter Mays richtigem Namen und ohne dessen Autorisierung neu herausgegeben 37 Dieser alten Auftragsarbeiten wegen wurde May heftig kritisiert beispielsweise bezeichnete Hermann Cardauns sie sogar als abgrundtief unsittlich 38 May wollte einerseits sein fruhes Schaffen das durch den Pressestreit in Mitleidenschaft geraten war in ein positives Licht rucken 39 und andererseits die literarische Um oder Neuorientierung nachtraglich auch fur sein bisheriges Œvre geltend machen somit sein gesamtes Werk als Kontinuum erscheinen lassen 40 Seine Erzgebirgischen Dorfgeschichten hatte May bereits 1878 vor Gericht als Beweis seiner moralischen Integritat aufgefuhrt 41 und eine literarische Gleichsetzung mit den spaten Reiseerzahlungen Weihnacht 1897 und Am Jenseits 1899 in einer Verteidigungsschrift von 1902 vollzogen 42 43 Um nun sowohl den Beweis zu erbringen schon in der Fruhzeit sittlich und anstandig geschrieben zu haben als auch die Kontinuitat seines Schaffens zu belegen konzipierte May eine Buchausgabe Erzgebirgischen Dorfgeschichten die den Untertitel Karl Mays Erstlingswerke tragt Neben vier fruhen Texten enthalt der Band allerdings auch zwei eigens fur dieses Buch verfasste Erzahlungen Sonnenscheinchen und Das Geldmannle in denen May die Auseinandersetzungen um die Kolportageromane psychisch verarbeitete und verschlusselte 44 Nicht nur stehen diese beiden an erster und letzter Position und klammern damit die fruhen Werke ein sondern May deklarierte auch an anderer Stelle die beiden neuen Texte als Erstlingswerke 45 Die alten Texte anderte May leicht ab indem er mundartliche Dialoge ins Hochdeutsche ubersetzte einige Stellen mehr verdeutlichte und einige Passagen neu schrieb 46 Im Streit zwischen May und Fischer kam es 1903 vorlaufig zu einem Vergleich da Fischer einerseits durchblicken liess er wisse von Mays Vorstrafen 47 andererseits da May ihn fur einen anderen Rechtsstreit fur sich gewinnen wollte In diesem Zusammenhang gab May ihm die Erzgebirgischen Dorfgeschichten in Verlag deren Publikation sein Hauptverleger Friedrich Ernst Fehsenfeld abgelehnt hatte 48 May stellte allerdings die Bedingung dass das Buch nicht unter dem alten Verlagsnamen erscheinen durfe woraufhin Fischer eigens dafur den Belletristischen Verlag einen Imprintverlag grundete 49 In die beiden neuen Dorfgeschichten bei denen May sehr sorgfaltig Korrektur las 50 hatte er wie erwahnt die Hintergrunde seiner offentlichen Auseinandersetzungen und Prozesse in die auch Fischer verwickelt war verschlusselt dargestellt Somit hatte Fischer ohne es zu bemerken seine eigene Negativdarstellung verlegt und war damit zum Opfer von Mays heimlicher Rache geworden 51 Im Gegensatz zu Mays Werken die in fernen Landern spielen verkaufte sich der Band wenig erfolgreich Zu den Grunden dafur gehorten dass man von May Abenteuererzahlungen erwartete der literarische Markt mittlerweile mit Dorfgeschichten ubersattigt war und die Heimatliteratur seit etwa 1890 eine neue ideologische Richtung eingeschlagen hatte 52 Dennoch erschien 1907 eine Neuauflage bei Fehsenfeld nachdem May nach Fischers plotzlichem Tod die Verlagsrechte zuruckerhalten hatte 53 Obwohl beide Auflagen als Band I deklariert wurden erschien nie eine Fortsetzung aus Mangel an Publikumsinteresse 54 Inhalt BearbeitenGrundzuge der Dorfgeschichten Bearbeiten nbsp Das Erzgebirge um 1895 nbsp Das Erzgebirge heuteMays Dorfgeschichten stellen eine Mischung aus Dorf Liebes und Kriminalgeschichte dar wobei die Kriminalgeschichte meist dominiert und strukturbestimmend wirkt die Liebesgeschichte ein Gegengewicht bildet und die Dorfgeschichte das Milieu liefert 55 Nach Jurgen Hein behandeln Dorfgeschichten im Allgemeinen bauerliche Themen und die Motive lassen sich in folgende Hauptkomplexe einteilen 1 die sich um den Hof drehende Problematik zwischen Tradition Besitz und Erbschaftsfolge 2 der Zusammenhang von Heimat Landschaft Dorf und Dorfgemeinschaft das Zusammenhalten der Dorfbewohner bei Unglucksfallen und Krankheiten die Frage des Heimatrechts und die oft feindselige Haltung gegenuber dem Fremden im Dorf 3 der Gegensatz zwischen Stadt und Land 4 Sittenkritik am dorflichen Leben 5 die Bedeutung kirchlicher Festtage fur die landliche Welt 18 In Mays Erzahlungen sind die Dorfgeschichten Motive unterschiedlich stark vertreten dienen oft nur als Hintergrund und treten daher oft fast ganzlich hinter die Kriminalerzahlung zuruck 56 Wahrend der Aufklarung des Verbrechens setzt May haufig Mystifikationen und Teilauflosungen ein und nutzt dafur auch Ruckblenden 57 Die oft in der Vergangenheit liegenden Verbrechen werden durch Geheimnis und Schauermotive hervorgehoben 58 Auch Motive des Abenteuerromans oder biografische Motive konnen den Dorfgeschichten Charakter uberlagern 59 Wahrend die biografischen Motive in den fruhen Dorfgeschichten Mays Jugend Vaganten und Haftzeit zuzuordnen sind so gehoren jene in den beiden Spaten zur Redakteurszeit den Hetzkampagnen und Prozessen 60 Ein haufiges Motiv ist die Liebe zweier Bauern zu demselben Madchen 61 welche haufig die Geliebte des Helden und Tochter des Gegenspielers ist 62 und die des Geldes wegen oder zur Verstarkung verbrecherischer Freundschaften verkuppelt werden soll 63 Die Motivationen zu den Verbrechen sind entweder Rache aus verschmahter Liebe Habgier oder die Beseitigung eines Gegenspielers Die Ursachen liegen folglich nie in den sozialen Umstanden sondern im negativen Charakter des Taters 64 May typische Motive sind Pascherei und Wilderei die eben nicht aus der Notwendigkeit heraus sondern aus Habgier oder Passion betrieben werden 65 Entsprechend werden die Bosewichter nur von den Wohlhabenden verkorpert wahrend die einfachen Leute zu den Guten und Tugendhaften gehoren 66 An weiteren Verbrechen treten Betrug Falschung Falschmunzerei Einbruch Brandstiftung Entfuhrung Verstummelung Mordversuch und Mord auf wobei nicht einmal vor den eigenen Familienmitgliedern zuruckgeschreckt wird 67 Die Figuren werden eindeutig als gut oder bose charakterisiert 68 Zu den Helden gehoren haufig Aussenseiter vorubergehend Verfemte oder Ruckkehrer aus der Fremde die uber uberlegene Fahigkeiten verfugen die jenen der spateren Ich Helden Kara Ben Nemsi bzw Old Shatterhand entsprechen 69 Die Gegenspieler beherrschen diese Fahigkeiten fast ebenso gut und konnen daher oft zunachst entkommen um letztendlich ihren Schwachen zu erliegen 70 Haufig kommt es zwischen den Konfliktparteien zur Versohnung 71 Dabei fasst der Held und nicht die staatlichen Ordnungsorgane den Verbrecher und gibt diesem dadurch die Gelegenheit sich selbst zu stellen 72 Eine innere Umkehr der Bosewichter erfolgt allerdings nur wenn ihre physische oder soziale Existenz gefahrdet ist 73 Bei schwerwiegenden Verbrechen hingegen wird der Bosewicht durch eine hohere Gewalt bestraft in der Dorfgeschichten Tradition ist dies nur fur May typisch 74 und zwar tritt die Strafe oft am Tatort ein und spiegelt das Schicksal der Opfer wider 75 Am Ende werden die Guten mit einem Hof bzw dem geliebten Madchen belohnt 76 Mays Dorfgeschichten gehoren zu den Exempeln Beispielerzahlungen also kurze n Erzahlung en die positive bzw negative Verhaltensbeispiele darstell en und Lehrhaftigkeit mit unterhaltsam volkstumlicher Erzahlweise verbinde n 77 Dabei wirken die unterhaltenden Elemente als Gegengewicht zu den moralisierenden 78 Spezifisches des Spatwerks Bearbeiten Das Spatwerk wird mit einem Vorwort eingeleitet fehlt in der Fehsenfeld Auflage in dem May die Kontinuitat seines Schaffens darlegt Da sich Leser nur haben unterhalten lassen wollen ohne den tieferen Sinn seiner Dorfgeschichten zu begreifen habe er angefangen seine Motive in fremde Lander zu verlegen also Reiseerzahlungen zu schreiben Da man mittlerweile gelernt habe zum Sinn hinabzusteigen beginne er nun erneut mit Dorfgeschichten May deutet damit etwas versteckt an dass sich unter den Erstlingswerken durchaus neue Texte befinden und durch Stichworte wird auf einen allegorischen Charakter von Sonnenscheinchen und Das Geldmannle hingewiesen 79 Der exemplarische Charakter der Mayschen Dorfgeschichten wird hier allegorisch umgesetzt 80 und das dualistische Prinzip von Gut und Bose wird durch die Entwicklung des Gewalt zum Edelmenschen abgelost 81 Statt zu Bestrafung kommt es zu Erlosung und Vergebung 82 Dieser Umschwung wird von einer starkeren Gewichtung und Einflussnahme weiblicher Figuren begleitet 83 Beide Texte sind bewusste Schlusselerzahlungen im Gegensatz zu den unbewussten Verschlusselungen im Fruhwerk 84 85 Auf der einen Seite lassen sich die Figuren Handlungen und Ortschaften Personen Begebenheiten und Stationen aus Mays Biografie zuordnen 86 Sein Ich spaltet May dabei auf und ubertragt Eigenschaften bzw Entwicklungsstufen seiner Personlichkeit auf unterschiedliche Figuren beispielsweise den schuldig gewordenen May und sein Wunsch Ich 87 oder den fruheren aufschneiderischen May und den gereiften Verfasser des Spatwerks 88 Andererseits sind die Figuren Handlungen und Ortschaften auch allegorische Bedeutungstrager 89 Es lassen sich somit drei Leseebenen ausmachen Handlungsebene autobiografische Ebene und philosophisch religiose Ebene die weitere Unterebenen enthalten konnen 90 Dabei wird die Komplexitat der Texte allerdings durch den Dorfgeschichtencharakter verschleiert 91 Einige Autoren sprechen den beiden Dorfgeschichten zudem einen Marchencharakter zu 92 93 der nicht unumstritten ist 94 Ein weiteres Merkmal das die beiden Spatwerke von den ubrigen Mayschen Dorfgeschichten unterscheidet ist der ein Einsatz von Humor 28 Das zentrale Thema in Sonnenscheinchen auf biografischer Leseebene ist Mays literarische Wandlung 95 wahrend Das Geldmannle vornehmlich den Munchmeyer Verlag und Mays Eheprobleme behandelt 96 Dabei beginnt letzterer Text zudem mit einer mythologischen Darstellung der Entstehung des Erzgebirges die Mays eigenes literarisches Schaffen symbolisiert 97 Ausserdem enthalt Das Geldmannle eine deutliche Sozialkritik am Weberelend 98 Authentizitat BearbeitenThomas Schumann stellt fest Die detaillierte Ausmalung bringt realistische Zuge hervor so dass sich der Leser in die Situation eines Beteiligten versetzt fuhlt und das folgende Geschehen miterlebt Genau diese Erzahlweise ist mit dafur verantwortlich dass sich das Lesepublikum mit dem im Text Erzahlten leicht identifizieren kann 99 Abgesehen von der mythologischen Erzahlweise entspricht die Entstehungsgeschichte des Erzgebirges im Anfangskapitel von Das Geldmannle der tatsachlichen geologischen Entwicklung 100 Die Beschreibungen der Landschaften ebenso wie kleinerer Ausschnitte zeugen von guten geografischen Kenntnissen 101 und auch kleinstadtisches Milieu wird realistisch wiedergegeben 102 Die Armut der Erzgebirgler in ihren Formen und Auswirkungen ebenso wie die Grunde fur ihr Auftreten und ihren Erhalt beschreibt May aus der eigenen Erfahrung heraus 103 ebenso wie die Darstellung der Haftbedingungen in der Erzahlung Des Kindes Ruf 104 Das Vorwort der Buchausgabe suggeriert Lesern May habe angefangen Reiseerzahlungen zu schreiben da der tiefere Sinn seiner Dorfgeschichten nicht verstanden worden ware Allerdings waren die fruhen Reiseerzahlungen parallel zu bzw sogar vor den Dorfgeschichten erschienen 105 Auch die Kontinuitat seines Werkes die May mit der Buchausgabe suggeriert stimmt so nicht Zwar lassen sich alle Werke Mays im weitesten Sinne auch symbolisch verstehen aber so hochliterarisch und absichtsvoll symbolisch hatte er seine fruhen Texte nicht verfasst 106 Kritik BearbeitenFur die fruhen Dorfgeschichten befindet Otto Forst Battaglia die Handlung sei grobkornig dick aufgetragen bar jedes Ansatzes einer Psychologie der Gestalten 107 Auch Herrmann erkennt in den Figuren oberflachlich holzschnittartig gezeichnete Klischees bis auf ganz wenige Ausnahmen 108 und Wohlgschaft bemangelt den ubertriebenen Gegensatz von schlechten und guten Charakteren 109 Der Held ist ausgestattet mit allen korperlichen Kraft Jugend Schonheit usw und geistigen Mut Wurde Stolz Selbstdisziplin Grossmut Toleranz logisches Denken usw Eigenschaften Wie der Held mit allen positiven so ist der Gegenspieler mit allen nur erdenklichen negativen Eigenschaften des Korpers Alter Hasslichkeit Schwache usw und des Geistes Feigheit Eitelkeit Habsucht Grausamkeit Hinterlist Lasterhaftigkeit usw ausgestattet 110 Laut Mahler sind die Leistungen der Helden manchmal so ubertrieben dargestellt dass die Situation ins Groteske verzerrt wird 111 Ein weiterer Aspekt bezuglich der Figuren ist das Verhaltnis von Mannern und Frauen Die Frauen nehmen von wenigen Ausnahmen abgesehen stets eine untergeordnete Position ein 112 sie orientieren sich am Mann und bringen daher keinen eigenen Beitrag zur Handlung ein 113 Zudem werden die Frauen entweder idealistisch verklart oder mit charakterlichen Makeln dargestellt 114 Eine andere Problematik betrifft den Kriminalgeschichten Charakter der Dorfgeschichten denn ein Lesen als intellektuelle Ubung wie sie bei manchen Kriminalgeschichten geradezu herausgefordert wird wird bei MAY sofort unterbunden denn wer der Verbrecher ist weiss man schon nach den ersten Seiten 115 Die Grunde fur die Schwachen der Mayschen Dorfgeschichten sind vielfaltig May war bei Abfassung der fruhen Geschichten noch ein literarischer Anfanger 116 Hans Wollschlager halt sie sogar fur kaum mehr als Talentproben 117 Nach Mahler hat May die Dorfgeschichten geschrieben um Geld zu verdienen da kann er sich nicht um asthetische Fragen kummern wenn er das auch wollte Denn entscheidend ist das Kriterium der Reproduzierbarkeit und Konsumierbarkeit beim Leser 118 und die hauptsachlichen Leser der fruhen Dorfgeschichten gehorten den unteren weniger gebildeten Schichten an 119 Nichtsdestotrotz blitzen allerdings hin und wieder Funken auf wie Forst Battaglia sich ausdruckt 120 und Engelbert Botschen schreibt schon gelingen ihm gute Farben echte Details empfindsame Szenen 121 Die Einfachheit der Figuren liegt auch daran dass sie teilweise mehr eine Funktion erfullen als dass sie echte Menschen darstellen da sie lediglich uber Handlungen Physiognomie Kleidung und Sprache charakterisiert werden 122 Das klare Gut gegen Bose Schema leitet sich aus dem Selbst Erziehungswillen ab Die dualistische Struktur fuhrt fast automatisch zur Identifizierung des Lesers mit den positiven Protagonisten 123 Dass May allerdings die belehrende Haltung auf die er viel Wert legte in den Dorfgeschichten grundsatzlich gelang bescheinigt ihm Martin Lowsky 124 Bettina Wild hebt hervor wie geschickt er May es immer wieder versteht die Themen Raume und Figuren der Dorfgeschichte in eine einzelne kurze Erzahlung zusammenzufassen 125 Die Geschichten des Spatwerks bezeichnet Christoph F Lorenz als Musterbeispiele fur eine raffinierte Verschlusselungstechnik 126 und Ekkehard Bartsch lobt ihren wirklich gelungene n und bis zum Schluss durchgefuhrte n Marchen Ton 127 In Bezug auf die fruhen Dorfgeschichten stellt Lowsky fest Neue Impulse bringen Mays Stucke nicht in die Reihe der Dorfgeschichten ein in der sie eine drittklassige Rolle spielen 128 Innerhalb des Mayschen Fruhwerks gehoren sie allerdings zu den besseren Werken 129 130 131 Hierbei werden Der Dukatenhof 132 Des Kindes Ruf 133 und Der Giftheiner 134 zu den besten gezahlt Jedoch werden die Dorfgeschichten des Spatwerks als hoher stehend betrachtet 135 136 und von diesen wird besonders Das Geldmannle hervorgehoben 137 138 139 140 Trotz eigener negativer Kritik an den Dorfgeschichten befindet Forst Battaglia Ich wusste keine bessere Lekture fur Volk und Jugend als manche Erzgebirgische Dorfgeschichten 141 Wahrend Mahler der Ansicht ist Fur den modernen Leser gar sind sie Mays Dorfgeschichten vollig belanglos geworden sowohl was ihre Struktur als auch was ihr Ethos anbetrifft 142 so halt sie Walther Ilmer fur permanent lesenswert 143 Bibliografie BearbeitenMehrere der Dorfgeschichten erschienen unter den Pseudonymen Karl Hohenthal bzw Emma Pollmer 144 In folgender Tabelle sind die aktuellen Nummern des Bandes und der Erzahlung aus Karl May s Gesammelten Werken Titel konnen hier abweichen der Titel des entsprechenden Reprints der Karl May Gesellschaft sowie Abteilung und Bandnummer der historisch kritischen Ausgabe Karl Mays Werke sofern bereits erschienen angegeben Titel Jahr Anmerkungen Karl May sGesammelte Werke Reprints derKarl May Gesellschaft Historisch kritischeAusgabeDie Rose von Ernstthal 1874 oder1875 6 zugleich historische Erzahlung Karl May auf sach sischen Pfaden 02 43 08 Unter den Werbern Der Waldkonig I 5Der Dukatenhof 1877 in Erzgebirgische Dorfgeschichten enthalten 44 01 Unter den Werbern V 9Der Samiel 1877 78 spater gleichnamiges Kapitel mitahnlichen Motiven im RomanDer Weg zum Gluck 1886 1888 43 09 Old Firehand I 5Der Kaiserbauer 1877 43 05 Unter den Werbern I 5Der Teufelsbauer 1878 in Erzgebirgische Dorfgeschichten u d Titel Der Einsiedel enthalten 43 04 Old Firehand V 9Der Herrgottsengel 1878 44 02 Old Firehand I 5Des Kindes Ruf 1878 in Erzgebirgische Dorfgeschichten enthalten 43 02 Old Firehand V 9Der Waldkonig 1879 in Erzgebirgische Dorfgeschichten u d Titel Vergeltung enthalten 44 03 Der Waldkonig Die Goliaths Die Rose von Kahira V 9Der Gichtmuller 1879 43 07 Old Firehand I 5Der Giftheiner 1879 43 06 Der Waldkonig I 5Im Sonnenthau 1879 43 03 Unter den Werbern I 5Vorwort zur Buchausgabe 1903 erschienen erstmals inErzgebirgische Dorfgeschichten 44 Nachwort V 9Sonnenscheinchen 43 01 V 9Das Geldmannle 44 04 V 9Der verlorene Sohn 145 Nachlass Fragment 90 08 I 5Der Herrgottsengel Fragment Nachlass Abweichender Beginn d gleichnamigen Veroffentlichung 90 10 I 5Der Karl May Verlag fuhrt als weitere Dorfgeschichte noch Rache oder Das erwachte Gewissen um 1873 74 unter dem Titel Das Gewissen auf dessen Urheberschaft allerdings nicht gesichert ist 146 Einige der Erzahlungen besonders jene an das Berliner Literarische Institut F C Entrich verkaufte Erzahlung Der Waldkonig 147 erfuhren mehrfache Nachdrucke teilweise unter wechselnden Titeln und Verfasserangaben 148 Wahrend Der Waldkonig unter dem Titel Das Geheimnis des Stollens 1902 als 38 Band in Webers Moderner Bibliothek bereits vor Mays Zusammenstellung in Buchform erschien erfolgte eine unabhangige Buchausgabe von Der Dukatenhof als Nr 215 216 der Volksbucherei der Verlagsbuchhandlung Styria erst 1909 Nur die Fruhwerksfassungen liegen als Reprint der Karl May Gesellschaft vor wohingegen Reprints der Mayschen Buchausgabe 1977 bei Olms Presse und 1996 im Karl May Verlag erschienen Einige Erzahlungen wurden ubersetzt und fur die Buhne oder als Horbuch adaptiert 149 Den Erzgebirgischen Dorfgeschichten sehr ahnlich ist die zweite Abteilung Die Sclaven der Arbeit des Romans Der verlorne Sohn 1884 1886 Zu den weiteren Werken mit heimatlichem Bezug gehoren Karl Mays Humoresken das gestrichene Kapitel In der Heimath aus Kruger Bei 1894 sowie das erste Kapitel Einleitung in Weihnacht 1897 Literatur BearbeitenEkkehard Bartsch Vorwort In May Karl Erzgebirgische Dorfgeschichten Reprint Olms Presse Hildesheim New York 1977 ISBN 3 487 08123 7 S V XIX Ralf Georg Czapla Etablierte und Aussenseiter Soziale Figurationen und ihre narrative Inszenierung in Dorfgeschichten von Karl May Ludwig Ganghofer und Kuni Tremel Eggert in Jb KMG 2016 S 213 240 Jurgen Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Zum Erzahltyp Dorfgeschichte im Fruhwerk Karl Mays In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1976 Hansa Verlag Hamburg 1976 ISBN 3 920421 31 0 S 47 68 Onlinefassung Pitt Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition Hausarbeit der ersten Staatsprufung fur das Lehramt am Gymnasium Bochum 1980 Christoph F Lorenz Das Gewissen des Musterwirts Karl Mays Dorfgeschichte Das Geldmannle In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1985 Hansa Verlag Husum 1985 ISBN 3 920421 48 5 S 182 217 Onlinefassung Christoph F Lorenz Nachwort In May Karl Erzgebirgische Dorfgeschichten Reprint Karl May Verlag Bamberg 1996 ISBN 978 3 7802 0244 4 S I XIV Rudolf Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten in der Heimatliteratur des 19 Jahrhunderts Ein Beitrag zur Trivialliteraturforschung Wissenschaftliche Arbeit zur Zulassung zur Ersten Staatsprufung fur das Lehramt in Gymnasien Tubingen 1981 Hainer Plaul Illustrierte Karl May Bibliographie Unter Mitwirkung von Gerhard Klussmeier Saur Munchen London New York Paris 1989 ISBN 3 598 07258 9 Roland Schmid Nachwort des Herausgebers In May Karl Der Waldschwarze Karl May Verlag Bamberg 1971 ISBN 3 7802 0044 9 S 461 479 Gert Ueding Hrsg Karl May Handbuch 2 erweiterte und bearbeitete Auflage Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2001 ISBN 3 8260 1813 3 Willi Vocke Der doppelte Geist des Neubertbauern Anmerkungen zur allegorischen Interpretation der beiden spaten Erzgebirgischen Dorfgeschichten Sonnenscheinchen und Das Geldmannle In Mitteilungen der Karl May Gesellschaft Nr 171 2012 S 5 17 Onlinefassung Hartmut Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen Interpretation einer spaten Erzgebirgischen Dorfgeschichte In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1985 Hansa Verlag Husum 1985 ISBN 3 920421 48 5 S 160 181 Onlinefassung Hartmut Worner Im dunkeln Hause Des Kindes Ruf In Mitteilungen der Karl May Gesellschaft 65 1985 S 3 7 Onlinefassung In den unter Bibliografie genannten Reprints der Karl May Gesellschaft finden sich weitere Werkartikel Weblinks BearbeitenVolltexte auf der Website der Karl May Gesellschaft Eintrag im Karl May Wiki zu den Erzgebirgischen Dorfgeschichten im Allgemeinen Eintrag im Karl May Wiki zur BuchausgabeEinzelnachweise Bearbeiten Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 23 Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 26 f Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 53 f Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 60 May Karl Old Shatterhand in der Heimat Karl May Verlag Bamberg Radebeul 1997 ISBN 3 7802 0079 1 S 277 a b Datierung wird derzeit neu diskutiert Kehl Wolfgang Die Geheimnisse der Spinnstube Eine Quellen Skizze In Mitteilungen der Karl May Gesellschaft Nr 32 1977 S 10 f Onlinefassung Kuhne Hartmut Karl May und E v T In Claus Roxin Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1970 Hansa Verlag Hamburg 1970 S 198 220 215 218 Onlinefassung Martin Lowsky Karl May Realien zur Literatur Band 231 J B Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3 476 10231 9 S 38 ff Schmid Nachwort S 467 a b Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 56 Lorenz Christoph F May auf den Spuren des Evangeliums In May Karl Verschworung in Wien Karl May Verlag Bamberg Radebeul 2014 ISBN 978 3 7802 0090 7 S 537 Scheinhammer Schmid Ulrich Werkartikel uber Der Scheerenschleifer In Ueding Karl May Handbuch S 365 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 53 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 33 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 31 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 57 a b Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 51 Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 114 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 55 f Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 35 f Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 64 f Wohlgschaft Hermann Karl May Leben und Werk 3 Bande Bucherhaus Bargfeld 2005 ISBN 3 930713 93 4 S 435 f Klammern im Original Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 38 Schmiedt Helmut Karl May Studien zu Leben Werk und Wirkung eines Erfolgsschriftstellers 2 vollig uberarbeitete und erganzte Auflage Athenaus Verlag GmbH Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 610 08902 4 S 44 Wohlgschaft Karl May S 355 Petzel Michael Wehnert Jurgen Das neue Lexikon rund um Karl May Lexikon Imprint Verlag Berlin 2002 ISBN 3 89602 509 0 S 108 a b c Schmid Nachwort S 473 Zaremba Michael Strukturen des Humors bei Karl May In Claus Roxin Helmut Schmiedt Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1998 Hansa Verlag Husum 1998 ISBN 3 920421 72 8 S 164 176 173 Onlinefassung Schmid Nachwort S 475 Laut einer privaten undatierten Notiz schrieb May Erzgebirgische von 1866 an abgedruckt in Karl May Auch uber den Wassern Mit Anmerkungen von Hansotto Hatzig und Ekkehard Bartsch In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1976 Hansa Verlag Hamburg 1976 ISBN 3 920421 31 0 S 230 272 271 Anm 59 Onlinefassung Hein Jurgen Werkartikel zu Die Rose von Ernstthal In Ueding Karl May Handbuch S 371 373 Schmid Nachwort S 469 Schmid Nachwort S 468 Botschen Engelbert Die Vorwegnahme des Werkes am Beispiel der Humoresken und Dorfgeschichten In Meier Herbert Hrsg Karl May Unter den Werbern Seltene Originaltexte Band II Reprint der Karl May Gesellschaft S 182 f Onlinefassung Schmid Nachwort S 466 Rainer Jeglin Herrgottsengel Rebell und Missionar Anmerkungen zum Rettungsstil bei Karl May Sonderheft der Karl May Gesellschaft Nr 24 1980 S 1 56 Onlinefassung Sudhoff Dieter amp Steinmetz Hans Dieter Karl May Chronik II Karl May Verlag Bamberg Radebeul 2005 ISBN 3 7802 0172 0 S 331 Zitiert nach May Karl Mein Leben und Streben Band I Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i Br 1910 S 233 Onlinefassung PDF 16 9 MB Bartsch Vorwort S V Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 160 May Karl Eingabe an das Amtsgericht Stollberg vom 20 Juni 1878 Amtsgericht Stollberg Untersuchungsakten Nr 129 Blatter 14 15 Zitiert nach Maschke Fritz Karl May und Emma Pollmer Die Geschichte einer Ehe Karl May Verlag Bamberg 1973 ISBN 3 7802 3068 2 S 152 Anonym d i Karl May Karl May als Erzieher und Die Wahrheit uber Karl May oder Die Gegner Karl Mays in ihrem eigenen Lichte von einem dankbaren May Leser Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i Br 1902 S 14 f Onlinefassung Bartsch Vorwort S VI Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 38 May Karl Die Schundliteratur und der Fruchtehunger In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1983 Hansa Verlag Husum 1983 ISBN 3 920421 44 2 S 50 55 Onlinefassung Hermann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 60 f Seul Jurgen Old Shatterhand vor Gericht Die 100 Prozesse des Schriftstellers Karl May Karl May Verlag Bamberg Radebeul 2009 ISBN 978 3 7802 0186 7 S 260 Wollschlager Hans Karl May Grundriss eines gebrochenen Lebens Interpretation zu Personlichkeit und Werk Kritik VEB Verlag der Kunst Dresden 1990 ISBN 3 364 00168 5 S 101 f Bartsch Vorwort S IX Wollschlager Hans Erste Annaherung an den Silbernen Lowen Zur Symbolik und Entstehung In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1979 Hansa Verlag Hamburg 1979 ISBN 3 920421 34 5 S 99 136 135 Anm 110 Onlinefassung Lorenz Gewissen des Musterwirts S 185 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 15 Bartsch Vorwort S XVI Lorenz Nachwort S I Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 59 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 58 62 Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 70 106 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 54 Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 70 106 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 83 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 59 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 43 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 48 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 56 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 61 Plaul Hainer Redakteur auf Zeit Uber Karl Mays Aufenthalt und Tatigkeit von Mai 1874 bis Dezember 1877 In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1977 Hansa Verlag Hamburg 1977 ISBN 3 920421 32 9 S 114 217 135 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 54 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 63 Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 108 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 42 f Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 63 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 57 Plaul Redakteur auf Zeit S 134 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 60 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 63 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 58 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 63 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 65 Schmid Nachwort S 475 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 67 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 70 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 73 f Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 173 Botschen Engelbert Die Banda Oriental ein Umweg zur Erlosung In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1979 Hansa Verlag Hamburg 1979 ISBN 3 920421 34 5 S 186 212 207 Onlinefassung Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 68 f Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 165 Lorenz Das Gewissen des Musterwirts S 193 ff Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 165 ff Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 165 Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 178 Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 177 Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 177 Lorenz Das Gewissen des Musterwirts S 212 Vocke Der doppelte Geist S 16 f Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 173 Lorenz Das Gewissen des Musterwirts S 198 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 39 ff Lorenz Das Gewissen des Musterwirts S 211 f Schumann Thomas Die Darstellung der erzgebirgischen Welt bei Karl May Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprufung fur das Lehramt fur die Sekundarstufe II Bruhl 1983 S 104 Schumann Darstellung der erzgebirgischen Welt S 13 Schumann Darstellung der erzgebirgischen Welt S 102 f Plaul Redakteur auf Zeit S 189 Schumann Darstellung der erzgebirgischen Welt S 102 Worner Im dunkeln Hause S 3 7 Lorenz Gewissen des Musterwirts S 186 Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 160 Forst Battaglia Otto Karl May Traum eines Lebens Leben eines Traumers Karl May Verlag Bamberg 1966 S 92 f Herrmann Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten Tradition S 20 Wohlgschaft Karl May S 435 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 42 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 42 Hein Die Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 63 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 51 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 52 f Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 90 Botschen Engelbert Vorwort zu Der Kaiserbauer In Meier Unter den Werbern S 244 Wollschlager Grundriss eines gebrochenen Lebens S 46 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 61 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 90 Forst Battaglia Traum eines Lebens S 93 Botschen Kaiserbauer S 245 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 43 f Wehnert Jurgen Old Shatterhand auf christlichen Pfaden In Lorenz Christoph F Hrsg Zwischen Himmel und Holle Karl May und die Religion Zweite uberarbeitete und erweiterte Auflage Karl May Verlag Bamberg Radebeul 2013 ISBN 978 3 7802 0165 2 S 57 f Lowsky Karl May S 40 Wild Bettina Topologie des landlichen Raums Berthold Auerbachs Schwarzwalder Dorfgeschichten und ihre Bedeutung fur die Literatur des Realismus Mit Exkursen zur englischen Literatur Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2011 ISBN 978 3 8260 4500 4 S 337 Lorenz Das Gewissen des Musterwirts S 185 Bartsch Vorwort S XIV Eine kritischere Betrachtung des Marchentons findet sich bei Vocke Der doppelte Geist S 8 Lowsky Karl May S 40 Forst Battaglia Traum eines Lebens S 93 Schmid Nachwort S 461 Ilmer Walther Karl May vor der Schwelle In Karl Mays erster Grossroman Szepter und Hammer Die Juweleninsel Sonderheft der Karl May Gesellschaft Nr 23 1980 S 44 Onlinefassung Wohlgschaft Karl May S 454 Hein Jurgen Werkartikel zu Des Kindes Ruf In Ueding Karl May Handbuch S 383 385 Lorenz Christoph F Landesherr und Schmugglerfurst Eine Rezensionsabhandlung zu den Erzahlungen Karl Mays in der Zeitschrift Fur alle Welt All Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 In Claus Roxin Heinz Stolte Hans Wollschlager Hrsg Jahrbuch der Karl May Gesellschaft 1981 Hansa Verlag Hamburg 1981 ISBN 3 920421 38 8 S 360 374 371 Onlinefassung Bartsch Vorwort S XIV Vollmer Karl Mays Sonnenscheinchen S 163 Schmid Nachwort S 477 Lorenz Gewissen des Musterwirts S 214 f Wohlgschaft Karl May S 1448 Vocke Der doppelte Geist S 8 Forst Battaglia Traum eines Lebens S 178 Mahler Die Stellung von Karl Mays Erzgebirgischen Dorfgeschichten S 91 Ilmer Karl May vor der Schwelle S 44 Plaul Karl May Bibliographie Nicht zu verwechseln mit dem ahnlich lautenden Kolportageroman Der verlorne Sohn Gegenargumente bei Plaul Redakteur auf Zeit S 132 137 Bartsch Ekkehard Werkartikel zu Der Waldkonig In Ueding Karl May Handbuch S 385 Plaul Karl May Bibliographie Horspieldatenbank abgerufen am 28 Januar 2017 VWerke von Karl MayKarl May s Gesammelte Werke Karl Mays Werke Fruhwerk 1875 1883 Das Buch der Liebe Geographische Predigten in Schacht und Hutte Der beiden Quitzows letzte 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