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Trivialliteratur lateinisch trivialis allgemein zuganglich gewohnlich ist eine schone Literatur die im Gegensatz zur Hochliteratur als einfach allgemein verstandlich und leicht zu erfassen gewertet wird Der Begriff hat pejorativen Charakter Alternative Begriffe sind Schemaliteratur Massenliteratur oder Paraliteratur Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell Es unterscheidet Hoch Unterhaltungs und Trivialliteratur Inhaltsverzeichnis 1 Begriff und Definition 1 1 Kriterien und Merkmale 1 2 Problematik der Begrifflichkeit 2 Literaturgeschichte 3 Auspragungen 3 1 Lyrik 3 2 Prosa 3 2 1 Liebesgeschichten 3 2 2 Abenteuergeschichten 3 2 3 Fantasy Spiritismus Okkultismus 4 Literatur 4 1 Altere Literatur bis 2000 4 2 Jungere Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBegriff und Definition BearbeitenDer Begriff Trivialliteratur wurde 1807 von Joseph Gorres in seiner Publikation Die teutschen Volksbucher gepragt in der er vierzig von ihnen nacherzahlte Wahrend der Begriff in dieser Bedeutung nichts Abwertendes hatte lag das Unbehagen an dem spater von dem Begriff abgedeckten Phanomen jedoch bereits vor So berichtete Heinrich von Kleist am 14 September 1800 in einem Brief an Wilhelmine von Zenge von einem Besuch in einer Wurzburger Leihbibliothek in der er vergeblich nach den Klassikern Ausschau hielt Auf die Frage was fur Bucher denn in den Regalen standen antwortete ihm der Besitzer Rittergeschichten lauter Rittergeschichten rechts die Rittergeschichten mit Gespenstern links ohne Gespenster nach Belieben Seine heutige Bedeutung erhielt der Begriff Trivialliteratur durch Marianne Thalmanns 1923 veroffentlichte Dissertation Der Trivialroman des 18 Jahrhunderts und der romantische Roman Trivialliteratur ist demnach eine Form literarischer Unterhaltung Mit dem Begriff wird seit den 1920er Jahren der Bereich der popularen haufig als minderwertig angesehenen Massenliteratur bezeichnet In einer groben Aufteilung von Literatur in die drei Felder Dichtung bzw Hochliteratur Unterhaltungsliteratur und Trivialliteratur wird Letztere als die mit dem geringsten literarischen Anspruch bis hin zu Kitsch und Schundliteratur gewertet Allerdings sind die Ubergange zwischen diesen Wertungen fliessend und Zuordnungen werden je nach Betrachtung der einen oder anderen Stufe erfolgen konnen Kriterien und Merkmale Bearbeiten Trivialliteratur widmet sich meist grossen Themen wie Liebe Tod Abenteuer Verbrechen Familie oder Krieg behandelt die Themen aber in einer vereinfachenden klischeehaften und oftmals die Vorstellung einer heilen Welt verklarenden Weise Triviale Texte sind in Sprache Verstandlichkeit und Emotionalitat so strukturiert dass sie den Erwartungen einer moglichst grossen Leserschaft gerecht werden indem sie dieser eine oftmals schone durchweg gerechte Welt mit klaren Unterscheidungen zwischen Gut und Bose vermitteln Wesentliches Merkmal der Trivialliteratur ist anders als die eher auf kritische Reflexion gangiger Vorstellungen und etablierter Denkweisenden setzende Hochliteratur den Erwartungshorizont des Lesers nicht zu durchbrechen was einer Bestatigung Affirmation seiner bestehenden Meinungen Gesellschaftsbilder usw gleichkommt Das hat zur Bezeichnung affirmative Literatur im Gegensatz zu kritischer Literatur als einem weiteren Synonym fur Trivialliteratur Anlass gegeben In dieser Hinsicht werden als trivial auch solche literarischen Texte bezeichnet werden konnen die gewohnliche bis primitive Erwartungshaltungen bedienen Hierzu zahlt etwa das wiederholende Ausbreiten emotionaler und sensationeller Inhalte bis hin zu verschiedenen Formen des Voyeurismus Trivialliteratur erfullt Erwartungshaltungen der Leserschaft Weil sie aber durchaus inhomogen aus den Erfahrungen und Erwartungen einzelner Leser erwachsen und von deren individuellen und gesellschaftlichen Kontexten gepragt sind wird die Analyse und Beschreibung der sozio literarischen Bedingungen sowohl fur die Moglichkeit der Verbreitung von trivialer Literatur generell als auch fur die literatur asthetische Wertung des einzelnen Textes weiterhin die Grundlage der Trivialliteraturforschung bilden Problematik der Begrifflichkeit Bearbeiten Der Begriff Trivialliteratur war und ist Gegenstand literaturwissenschaftlicher Forschung und Diskussion da er Texte vorab als von vermeintlich niedrigem asthetischen Niveau einstuft und teilweise als Oberbegriff von Schundliteratur oder Kitsch fungiert Ein eher strukturanalytischer Ansatz welcher den stark schematisierten Charakter trivialer Texte und auch Textausschnitte hervorhebt und zudem die abwertende Konnotation des Begriffes vermeidet charakterisiert Trivialliteratur als Schemaliteratur 1 Sie verfugt danach uber folgende Merkmale schematischer Spannungsaufbau melodramatische und sentimentale Handlungen Schwarz Weiss Zeichnung bei Charakteren Vermittlung eindeutiger moralischer Ansichten und Vortauschung eines scheinbar klaren Weltbildes Ihre starke Bindung an fixe Schemata geht einher mit ihrer Tendenz zur seriellen Erscheinungsweise wie zum Beispiel in Fortsetzungsromanen Mainstream Comic Heften oder Roman Heften und Reihen All diese Werke erfullen kollektive Leserbedurfnisse wonach Texte dieser Art gewisse gemeinsame Grundmuster umzusetzen und zu erfullen vermogen Dadurch setzt Schemaliteratur sich von den zeitgeschichtlich etablierten gleichwohl aber epochal veranderlichen Normen hochliterarischer Systeme ab die durch Intertextualitat Originalitat Singularitat und Innovation gepragt erscheinen Literaturgeschichte BearbeitenAuch wenn der eigentliche Ursprung der Trivialliteratur im 18 Jahrhundert liegt konnen erste Formen bereits in den im 15 Jahrhundert weit verbreiteten Einblattdrucken gesehen werden In ihnen ging es um meist religiose Inhalte die fur jedermann klar anschaulich und deutlich zu vermitteln waren Im Laufe der Zeit weitete sich das inhaltliche Spektrum der Blatter wobei das Sensationelle zunehmend an Bedeutung gewann Viele Heiligendarstellungen wurden mit grausamen brutalen Geschichten uberhoht Berichte von Naturkatastrophen von Kriegsgeschehen und Schlachten oder von der Ausbreitung von Seuchen wurden haufige Themen So vermischte sich Information mit Sensation und Unterhaltung wobei die nachrichtliche Information zunachst nicht im Vordergrund stand Diese Einblattdrucke gelten als Vorlaufer der Groschenheft literatur des 20 Jahrhunderts Ebenfalls im 15 Jahrhundert sind Einblattdruck Wandkalender entstanden die sich im 16 Jahrhundert zu Kalender heften weiterentwickelten Ab dem 17 Jahrhundert wurden sie immer haufiger mit belehrenden und unterhaltsamen Texten wie zum Beispiel Sentenzen und Anekdoten Ratsel oder Horoskope versehen so dass die Kalender zu einem Unterhaltungsmedium wurden das anspruchslose Lesebedurfnisse befriedigte Im Zuge der Aufklarung im 18 Jahrhundert dienten Kalender jedoch zunehmend auch padagogischen Zwecken und wurden zu Vermittlern vernunftigen und sinnvollen Wissens Diese Vorlaufer weisen viele Parallelen zu den ab dem 18 Jahrhundert als Trivialliteratur bezeichneten Werken auf fur deren Inhalte die beispielhafte Gegenuberstellungen von gut und bose schon und hasslich oder klug und dumm zu einem Prinzip wurde Dessen klare Dualitat ermoglichte die verdeutlichende Darstellung ganz bestimmter Wertvorstellungen und kam damit zugleich dem Verlangen der Leserschaft nach Information und Sinngebung entgegen Die einsetzende Entwicklung und rasche Verbreitung der Trivialliteratur wurde dabei durch den enormen Anstieg der Lesefahigkeit in der Bevolkerung und das damit verbundene Vergnugen am Lesen befordert dem die technischen Fortschritte in der Druck und Buchproduktion im 18 Jahrhundert entsprachen Das Lesen konnte so zur unterhaltsamen Freizeitbeschaftigung werden die Erholung vom oft harten Arbeitsalltag versprach Die Tatsache dass Frauen uber mehr hausliche Freizeit verfugten als Manner erklart dass sie die Mehrheit des Lesepublikums stellten Ihre Lesebedurfnisse wurden von empfindsam sentimentalen Frauen und Liebesromanen erfullt welche grosstenteils von englischsprachigen Vorbildern inspiriert waren Das Pendant hierzu in heutiger Zeit ist der freche Frauenroman wie ihn zum Beispiel Eva Heller vorlegt Ebenso entstand das noch heute populare trivialliterarische Genre des Schauerromans der als Reaktion auf den Rationalismus gedeutet von der englischen Gothic novel und ihres Begrunders Horace Walpole 2 inspiriert war Bedeutendster deutschsprachiger Vertreter dieses Genres war Christian Heinrich Spiess Neben diesen Auspragungen bildete sich im 18 und 19 Jahrhundert die Heimatliteratur heraus sowie die Rauberromane die nicht zuletzt durch ihre vorgeblichen Freiheitsideale und ihren aktionistischen Protest gegen die bestehende Gesellschaftsordnung betrachtliche Popularitat gewinnen konnten 3 So erregte etwa Heinrich Clauren mit dem Erfolg seiner Mimili den Unwillen des hochliterarisch orientierten Wilhelm Hauff so sehr dass dieser ihn zum Ziel satirischer und polemischer Angriffe machte Auch die Indianer und Wildwestliteratur fand inspiriert durch Romane des Amerikaners James Fenimore Cooper eine breite Leserschaft da sie das Auswanderungsland Amerika als besondere Thematik der Abenteuer und Reiseliteratur in diesen Romanen entdecken konnte Als wohl wichtigster Vertreter ist hierbei neben Friedrich Gerstacker oder Charles Sealsfield Karl May zu nennen der u a durch seine Winnetou Romane bis heute anhaltenden Ruhm sich erschrieb ebenso wie der historische Roman der seit dem 19 Jahrhundert gepragt vor allem durch Walter Scott und Alexandre Dumas sich anhaltender Beliebtheit und breiter Leserschichten erfreut Die seit der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts entstehenden kommerziellen Leihbibliotheken waren als Verbreitungsform der Trivialliteratur ebenso wichtig wie die Kolportage literatur Daneben trugen insbesondere die Fortschritte in der Drucktechnik des Zeitungswesens dazu bei dass sich gedruckte Prosaliteratur zum leicht erhaltlichen Massenmedium entwickeln konnte wobei Eugene Sue mit Les mysteres de Paris zum Begrunder des Fortsetzungsromans in Zeitungen wurde Im 20 Jahrhundert wird der historisch zeitgeschichtliche Roman des 19 Jahrhunderts fortgeschrieben aber auch zum Vermittler patriotischen Gedankenguts umfunktioniert Kriegsgeschehen das heldenhafte Toten und Sterben fur das Vaterland sowie die propagandistische Verunglimpfung des Gegners werden zum kriegsverherrlichenden thematischen Zentrum der Erzahlhandlungen Die Abenteuer und Reiseliteratur entwickelt sich in Richtung auf Science Fiction weiter 4 Auch die Comics erlangten nun durch ihre enorme Vielfalt ihren bis heute anhaltenden Erfolg in allen Gesellschaftsschichten Hervorgegangen aus den am Ende des 19 Jahrhunderts in amerikanischen Zeitungen veroffentlichten Comic Strips sind sie heute in ihren vielfaltigen Varianten und Auspragungen nur noch bedingt der Trivialliteratur zuzurechnen So standen Comic Strips anfangs dem Satirischen sehr nahe die Erwachsenen Comics der 1960er Jahre waren stark von der Pop Art beeinflusst und wandten sich mit sozialkritischem Hintergrund an eine intellektuelle Leserschaft bis hin zur sensiblen Behandlung sehr komplexe Themen wie etwa der Shoah 5 Merkantiles Ziel der Produktion von Trivialliteratur bleibt durchwegs eine moglichst breite Leserschaft und damit potentiell hohe Verkaufszahlen bis hin zum Bestseller zu erreichen Auspragungen BearbeitenLyrik Bearbeiten In der Lyrik werden haufig einzelne Gedichte teilweise auch Autoren mit ihrem Werk der Trivialliteratur zugeordnet Die Bezeichnung des Trivialen konstruiert sich aus einer einfachen Sprachbeherrschung der im Gedicht plakativ vorgestellten Thematik oder der Gedichtkomposition Epigonale Lyrik wird ebenfalls aufgrund der mangelnden Bewaltigung ihrer Gegenwart oftmals als trivial betrachtet Hierzu zahlt nicht selten die Lyrik von Schulern welche sich vom Einfluss ihres Meisters nicht freimachen konnten oder wollten Die naive Gefuhlslyrik welche mit einem einfachen Ausdruck abgegriffene Metaphern Beschreibungsstil auf Authentizitat abhebt stellt seit je her den grossten Teil der lyrischen Trivialliteratur dar In der Vergangenheit als Poesiespruch oder privates Liebesgedicht findet die triviale Lyrik im Internet weite Verbreitung und uberragt nach Verkaufszahlen die Werke renommierter Dichter deutlich Losgelost von der Musik oder dem Vortragsstil sind die Liedtexte der Popmusik Lyrics und Schlagertexte wie des Poetry Slam in der Regel trivial Die Gebrauchslyrik welche von Laien wie professionellen Textern anlasslich von privaten Feierlichkeiten Firmenjubilaen etc produziert wird zahlt ebenfalls zur Trivialpoesie Schliesslich stellt jene Dichtung welche in Inhalt und Form monothematisch einem Zweck untergeordnet ist ungeachtet ob religiose Erbauungslyrik nationale Lieder oder Marsch und Kampflieder Studentenlieder und die Heimatliteratur einen weiteren Bereich der Trivialliteratur dar Als Forschungsgegenstand der Literatursoziologie sowie der Alltags und Mentalitatsgeschichte ist die Trivialpoesie von Bedeutung Nicht zur trivialen Lyrik zahlt die Volkspoesie und die komische Lyrik welche zumeist einfach strukturiert und eingangig sind Anerkennung als unfreiwillige Komodiantin gewann die Dichterin Kempner 6 Social Media Anbieter wie Instagram und Twitter stellen die wichtigste Moglichkeit zur Veroffentlichung von Trivialpoesie dar Aufgrund der erwartbaren hohen Verkaufszahlen bei popularen Autoren wird die Trivialpoesie von etablierten Verlagen vermarktet Till Lindemann In stillen Nachten Gedichte Kiepenheuer amp Witsch 2013 Clara Louise Von verlassenen Traumen und einem leichteren Morgen Loud Media 2018 Julia Engelmann Eines Tages Baby Poetry Slam Texte Goldmann Verlag 2014 7 Lucia Lucia Texte die auf Liebe enden Reality in Poetry Fischer 2019 Rupi Kaur Milk and honey Milch und Honig Lago 2017 8 Prosa Bearbeiten In all den nachfolgend genannten Genres finden sich neben trivial auch hochliterarische Beispiele Bei Trivialliteratur handelt es um eine spezifische Art ein Genre zu nutzen wahrend ein Genre als solches in keinem Fall per se hoch oder trivialliterarisch ist Eine Ausnahme bildet die nordamerikanische Romance Literatur die per definitionem eine serielle Literatur ist Liebesgeschichten Bearbeiten sentimentaler Liebesroman Hedwig Courths Mahler Unschuldig Schuldig Marie Louise Fischer Ein Herz fur mich allein Sophie von La Roche Geschichte des Frauleins von Sternheim in Nordamerika Romance Literatur z B Bodice Ripper Regency Romance Heimatroman Ludwig Ganghofer Das Schweigen im Walde Peter Rosegger Hermann Lons Arztroman Frauenroman E Marlitt Epigoninnen wie Wilhelmine Heimburg Valeska Grafin Bethusy Huc und Eufemia von Adlersfeld Ballestrem FamilienromanAbenteuergeschichten Bearbeiten Ritterroman Leonhard Wachter Sagen der Vorzeit Rauberroman Christian August Vulpius Rinaldo Rinaldini Wildwestroman Owen Wister The Virginian Gespenstererzahlung Horrorroman Stephen King Der Dunkle Turm Thriller Sebastian Fitzek Die Therapie Abenteuerroman Karl May Winnetou Kriegsroman Der Landser Kriminalroman Stefan Wolf TKKG Spionageroman Thomas Brezina Mark Mega und Phantom Science Fiction Julius von Voss Ini Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert Perry Rhodan Superhelden Comics 9 Fantasy Spiritismus Okkultismus Bearbeiten Fantasy Mythor Okkultistischer Roman Hans Possendorf Die Krote Bobach Berlin 1923 Der Krystallseher von Gill Street Friedr Petersen Hamburg 1954 Esoterisch spiritueller Roman Carl du Prel Das Kreuz an Ferner Ein hypnotisch spiritistischer Roman Cotta Stuttgart 1891 Anand Dilvar The Slave Shelter Harbor Press 2018 Literatur BearbeitenAltere Literatur bis 2000 Bearbeiten Peter Domagalski Trivialliteratur Geschichte Produktion Rezeption Herder Freiburg im Breisgau 1986 ISBN 3 451 17401 4 Christian H Freitag Zur Methodik einer wissenschaftlichen Analyse von Massenliteratur In Sprachkunst Beitrage zur Literaturwissenschaft Jg 3 1 2 1972 ISSN 0038 8483 S 98 111 Martin Greiner Die Entstehung der modernen Unterhaltungsliteratur Studien zum Trivialroman des 18 Jahrhunderts Postum herausgegeben und bearbeitet von Therese Poser Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1964 Ulrich Hain Jorg Schilling Katalog der Sammlung Trivialliteratur des 19 Jahrhunderts in der Universitatsbibliothek Giessen Universitatsbibliothek Giessen Giessen 1970 Berichte und Arbeiten aus der Universitatsbibliothek Giessen 20 1970 Digitalisat PDF 11 3 MB Helmut Kreuzer Trivialliteratur als Forschungsproblem Zur Kritik des deutschen Trivialromans seit der Aufklarung In Veranderungen des Literaturbegriffs Kleine Vandenhoeck Reihe 1398 Gottingen 1975 ISBN 3 525 33362 5 Mit einem Nachwort des Autors von 1974 das sich mit Kritikern seines 1967 erschienenen Aufsatzes auseinandersetzt Ekkehart Mittelberg Klaus Peter Dieter Seiffert Texte zur Trivialliteratur Uber Wert und Wirkung von Massenware Klett Stuttgart 1976 ISBN 3 12 348400 9 Peter Nusser Romane fur die Unterschicht Groschenhefte und ihre Leser Metzler Stuttgart 1973 ISBN 3 476 00265 9 Texte Metzler 27 Peter Nusser Trivialliteratur Metzler Stuttgart 1991 ISBN 3 476 10262 9 Texte Metzler 262 Peter Nusser Der Kriminalroman 4 aktualisierte und erweiterte Auflage Metzler Stuttgart u a 2009 ISBN 978 3 476 14191 0 Sammlung Metzler Gattungen 191 erstmals 1980 Walter Nutz Der Trivialroman seine Formen und seine Hersteller Koln Opladen 1962 Walter Nutz Trivialliteratur und Popularkultur Vom Heftromanleser zum Fernsehzuschauer Eine literatursoziologische Analyse unter Einschluss der Trivialliteratur der DDR Unter Mitarbeit von Katharina Genau und Volker Schlogell VS Verlag fur Sozialwissenschaften Opladen u a 1999 ISBN 3 531 12468 4 Hainer Plaul Illustrierte Geschichte der Trivialliteratur Olms Hildesheim u a 1983 ISBN 3 487 08251 9 Rudolf Schenda Volk ohne Buch Studien zur Sozialgeschichte der popularen Lesestoffe 1770 1910 Klostermann Frankfurt am Main 1970 ISBN 3 465 01836 2 Studien zur Philosophie und Literatur des 19 Jahrhunderts Band 5 Rudolf Schenda Die Lesestoffe der Kleinen Leute Studien zur popularen Literatur im 19 und 20 Jahrhundert Beck Munchen 1976 ISBN 3 406 04946 X Beck sche schwarze Reihe 146 Annamaria Rucktaschel Hans Dieter Zimmermann Hrsg Trivialliteratur Fink Munchen 1976 ISBN 3 7705 1392 4 UTB fur Wissenschaft Uni Taschenbucher 637 Hans Dieter Zimmermann Trivialliteratur Schema Literatur Entstehung Formen Bewertung 2 Auflage Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007848 8 Urban Taschenbucher 299 Gerhard Teuscher Perry Rhodan Jerry Cotton und Johannes Mario Simmel Eine Darstellung zu Theorie Geschichte und Vertretern der Trivialliteratur ibidem Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 932602 76 5 Heinrich Pleticha Siegfried Augustin Lexikon der Abenteuer und Reiseliteratur von Afrika bis Winnetou Edition Erdmann in K Thienemanns Verlag Stuttgart Wien Bern 1999 ISBN 3 522 60002 9 Jungere Literatur Bearbeiten Ute Dettmar Thomas Kupper Hrsg Kitsch Texte und Theorien RUB 18476 Stuttgart 2012 ISBN 978 3 15 018476 9 Hans Dieter Gelfert Was ist gute Literatur Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 51098 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Unterhaltungsliteratur Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Trivialliteratur Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Hans Dieter Zimmermann Trivialliteratur Schema Literatur Entstehung Formen Bewertung Kohlhammer Stuttgart 1979 The Castle of Otranto 1764 vgl Gesamtdarstellungen zur Trivialliteratur der Goethezeit etwa Kurd Lasswitz Auf zwei Planeten Felber Verlag Weimar 1897 Art Spiegelmans 1992 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneter Comic Maus Die Geschichte eines Uberlebenden Friederike Kempner Gedichte Berlin 11873 81903 Mit regem Dankgefuhl Send ich euch wieder mal Euch Blatter ohne Zahl Ins menschliche Gewuhl Bringt meinen Gruss der Welt Und habt ihr ihn bestellt Verfolget euer Ziel Und gleichsam wie im Spiel Verkundet allzumal Auf Bergen und im Tal In Hutte und Konigssaal Der Schonheit Ideal Der Wahrheit Erz und Stahl Der Tugend Gotterstrahl Anstelle eines Vorworts zur 6 Auflage 61891 Sarah Zimmermann Feel mal dein Leben ey Die Zeit abgerufen am 2 Oktober 2021 Gerhard Lauer Gefuhl ist alles Lyrik im Internet Abgerufen am 2 Oktober 2021 Im literaturpadagogischen Diskurs der 1950er Jahre wurden Comics generell der Trivialliteratur zugerechnet Diese verallgemeinernde Zuordnung ist jedoch veraltet zumal Comics als eigenstandige Kunstform mit den Kriterien der Literaturwissenschaft allein nicht erfasst werden konnen siehe Comicforschung Normdaten Sachbegriff GND 4060946 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trivialliteratur amp oldid 235437299